Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

51

"Worüber denkst du nach?"

Stille kehrte ein, da ich nicht wusste, was ich Taehyung nun für eine Antwort geben sollte.

"Ach, ich überlege nur, wie ich in ein paar Stunden am besten mit dir Schluss machen kann, weil ich von einem Arschloch erpresst werde und nichts dagegen tun kann, sonst ist aber alles gut"

"Nichts besonderes." seufzte ich und wendete meinen Blick zu ihm.
"Vergiss bitte nicht, dass ich mehr als froh bin, dich zu haben, Tae. Du hast mich so oft beschützt, mir so oft Kraft gegeben..
Und das tust du bis jetzt noch.
Ich-..

Das würde nun wohl das letzte mal sein, dass ich diesen Satz zu ihm sagte.

"Ich liebe dich, Kim Taehyung."

Meine Augen fingen an, sich mit Tränen zu füllen, die ich heute eigentlich vermeiden wollte, doch Taehyung hatte meine glänzenden Augen bereits bemerkt und sah mich gerührt an.
"Baby.." murmelte er, rutschte näher zu mir und zog mich in eine feste Umarmung, die ich nun bis auf die letzte Sekunde genießen musste.

"Ich liebe dich auch, Kookie. Mehr als alles andere, hörst du?
Ich werde nie aufhören, dich zu beschützen.
Ich werde nie aufhören, dir Kraft zugeben.
Und so lange ich noch klar denken kann, werde ich auch nie aufhören, dich zu lieben, ja?" flüsterte er mir beruhigend in mein Ohr, doch leider verursachte er damit genau das Gegenteil.

Ein lautes Schluchzen verließ meinen Mund, jedoch wurde es von Taehyungs Pulli abgedämpft.
Ich hatte schreckliche Angst davor, mit ihm Schluss zu machen.
Ich liebte ihn doch.

Nach diesen Worten viel mir das ganze noch schwerer als es ohne schon war.
Warum konnte nicht einfach alles so bleiben, wie es war?
Warum musste ich direkt wieder unglücklich sein?
Warum würde mir das Wichtigste, dass ich je hätte, gleich wieder weggenommen werden?
Was hatte ich getan, dass mein Leben mich immer wieder so quälen musste?

Ich wollte Taehyung nicht verletzen, doch nun musste ich es tun.
Wie sollte es dann eigentlich weiter gehen?
Was würde mit ihm passieren?
Was würde mit mir passieren?
Wie würden wir uns in der Schule verhalten?
Wäre ich wieder alleine, wie zu Anfang?

"Kookie.."
"Hey."

Ich löste mich leicht von ihm, sodass ich ihm wieder in die Augen sehen konnte.
"Du verhältst dich, als wäre das unser letzter Tag zusammen" kicherte er und ich war mir sicher, mein Herz hätte für diese Sekunde aufgehört zu schlagen.

Benommen schluckte ich und zwang mir ein falsches Lächeln auf.
Was sollte ich nun sagen?
Ich konnte ihm nicht die Wahrheit sagen, anlügen wollte ich ihn auch nicht, er würde in ein paar Stunden die größte aller Lügen zu hören bekommen.

Schließlich bekam ich nur ein gekrächztes "Quatsch" heraus und lächelte ihn weiterhin gezwungen an, um ihn nicht misstrauisch zu machen.
Zu meinem Glück ging er tatsächlich nicht weiter darauf ein und umarmte mich noch einmal.
Tief atmete ich den Duft meines Freundes ein, bis ich schließlich wieder zittrig ausatmete.

Ich will dich nicht verlassen, Tae.

-----------------------------------------------

Der Tag ging schneller rum, als ich es mir gewünscht hätte, denn meine Nervosität stieg immer mehr, genau so wie meine Angst.

Taehyung und ich verbrachten den gesamten Tag bei mir Zuhause, wir hatten zusammen gekocht, unsere Hausaufgaben erledigt oder wir lagen - eigentlich zum größten Teil des Tages - arm in arm auf der Couch.
Jeder hatte vermutlich seine eigenen Gedanken gehabt, weshalb eine relativ angenehme Stille den Raum füllte, wofür ich ziemlich dankbar war.

Ich konnte diesen Tag einfach keine ausführlichen Gespräche mit Taehyung führen, was bestimmt auch verständlich war.
Jedoch dachte ich innerlich auch nicht über großartig viele Dinge nach, sondern stellte mir immer noch die Frage, die niemand beantworten konnte.

Warum?

Im Moment lag ich immer noch in Taehyungs Armen, während er mir mehrfach durchs Haar fuhr.
So sehr ich auch wollte, dass dieser Moment nie endete, der Tag wäre bald zuende und ich wusste, es wurde Zeit, es hinter mich zubringen.

"T-tae?" fragte ich leise nach ihm und erntete dabei ein ruhiges 'Hm?'.
Mein Körper fing an zu zittern und mir wurde mit einem Schlag verdammt warm, jegliche Gedanken stürmten durch meinen Kopf und ich wusste nicht, was ich als nächstes tun sollte.

Für eine Sekunde hatte ich tatsächlich darüber nachgedacht, ihm zu erzählen, dass Chan Woo mich erpresste.
Dass ich ihn über alles liebte, dass mich niemand glücklicher machen könnte als er und dass ich gar nicht mit ihm Schluss machen wollte.
Dass Chan Woo mich zwang, es zutun, da ich sonst wieder von ihm verprügelt werden würde, täglich, und vielleicht sogar auch Taehyung.

Doch ich wusste genau, was das für Konsequenzen haben könnte.

"Pass auf, es ist mir scheißegal womit du die Trennung begründest, Fakt ist, dass du dich von ihm trennen wirst, sonst prügele ich jeden verdammten Tag die erbärmliche Scheiße aus dir raus, Schwächling."

"Ach, und: Kein Wort zu irgendwem. Ich.. Bin mir nicht zu scheu, mir auch die Hände schmutzig zu machen"

Ich schluckte.
Ich hatte keine Chance.
Ich musste es tun.

"Kookie?" ich blickte von meinen Händen auf und bemerkte, dass ich wieder in meinen Gedanken versunken war.

"Was ist denn los? Du zitterst ja" gab Taehyung besorgt von sich und nahm meine bebende Hand in seine.

Schnell setzte ich mich auf, zog meine Hand aus seiner und räusperte mich, wobei er mich leicht verwirrt musterte.
"W-wir müssen reden" krächzte ich und sah beschämt zur Seite.

Ich will das nicht tun.
Bitte, lass ein Wunder geschehen.
Ich will es nicht tun.

"Jeongguk, was ist passiert? Du kannst mir alles sagen, das weißt du doch.. Ich bin für dich da, immer."
Tränen verschwammen langsam meine Sicht, sodass ich mehrfach blinzeln musste, um nicht direkt loszuheulen.

"So schlimm kann es doch nicht sein.. Wir trennen uns ja schließlich nicht" scherzte er leise und blickte mich leicht schmunzelnd an, jedoch nahm ich auf einen Schlag meinen Kopf hoch, sah ihn ertappt an und presste meine Lippen auf einander, zusehend, wie das kleine Lächeln nach und nach aus Taehyung's Gesicht verschwand.

"J-Jeongguk?" flüsterte er und eine Gänsehaut überkam mich.
Ich wollte nicht wahrhaben, dass das hier grade tatsächlich passierte, ich wollte nicht weiterreden.

"T-tae, ich-" stotterte ich, doch wusste nicht, wie ich den Satz fortfahren sollte.
Das Reden fiel mir von Sekunde zu Sekunde schwerer, während Taehyung mir ängstlich in die Augen blickte, so unschuldig und so verletzlich.

"Tae.. Es tut mir so leid" krächzte ich, "i-ich hab je-jemanden kennengelernt" fuhr ich flüsternd fort, da ich keinen Ton mehr herausbringen konnte.
Was sich nun für Emotionen in Taehyung's Gesicht wiederspiegelten, konnte ich nicht beschreiben.

Mit einem Schlag sah er so verletzt aus, seine Augen füllten sich augenblicklich mit Tränen und sein Gesicht nahm eine ungesunde Farbe an.
Gleichzeitig strahlte er so einen Schock aus, als hätte er einen Geist gesehen.
Er begann, leicht den Kopf zu schütteln.

"I-ich hatte das so nie gep-.. geplant.. Es hat sich halt einfach so e-entwickelt, und-" ich legte eine Pause ein.

"Jeongguk, bitte" flüsterte er, "Hör auf damit".

Ich will nicht weiterreden.
Ich will nicht weiter lügen.
Jeongguk, hör auf.

"Ich.. I-ich glaube, ich habe mich in jemand anderen verliebt"



---------------------------------------------

Ugh, sorry für den cut. Ich bin schon am nächsten Kapitel dran. ;-;

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro