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- Taehyung POV. -

Heute waren 2 Monate vergangen.
8 Wochen.
61 Tage.
2 Monate, nachdem Jeongguk und Ich unseren Kontakt abgebrochen hatten.

In diesen 2 Monaten hatte ich die schlimmste Phase, die ich mir je vorstellen konnte.

Meine schulischen Noten kippten schlagartig in den unteren Bereich und ich lag so gut wie jeden Tag einfach nur in meinem Bett.
Das kümmerte mich jedoch ziemlich wenig, genau so wie alles andere.

Alles und jeder war mir egal.

Der einzige, der mir nicht egal war, war nun mal Jeongguk.
Ich wusste nicht, wie es Jeongguk ging.
Ich wusste nicht, ob er mich auch so sehr vermisste, wie ich ihn vermisste, allerdings sah ich ihn in diesen 2 Monaten auch kein einziges Mal lächeln.
Auch wenn es leicht gesagt schien, dass wir uns von einander distanzieren wollten, diese Tatsache konnte und wollte anscheinend niemand von uns richtig verarbeiten.

Jimin hatte in dieser Zeit mehrmals versucht, Kontakt zu mir aufzubauen, ich jedoch blockte ab.
Ich blockte alles und jeden ab.

Jeden Tag fragte ich mich immer wieder, warum es grade uns passieren musste.
Ich fragte mich, warum Jeongguk damals Jimin begegnen musste.
Warum Jeongguk sich grade in mich verlieben musste.
Warum ich so dumm sein musste und ihn für Jimin vernachlässigt hatte, sodass ich ihn so abgrundtief verletzt hatte.
Und tatsächlich fragte ich mich auch, warum ich Jeongguk damals begegnet war.
Doch Antworten fanden sich nie.

In Gedanken versunken ging ich im Ort rum und hörte dem Geräusch zu, das entstand, als meine Schuhe den Weg entlang schliffen.

Ich wusste langsam nicht mehr, wie es für mich weiter gehen sollte.
Wie es für uns weiter gehen sollte.
Ich wusste nicht, wie lange ich noch die Distanz zu Jeongguk aushalten konnte.
Wie lange ich noch heulend und schluchzend in meinem Zimmer hocken sollte.

Ich litt.
Ich litt jedes Mal, als Jeongguk's unglückliche Augen direkt in meine sahen und er sich mit schmerzlich verzogenem Gesicht wieder wegdrehte.
Ich litt jedes Mal, als ich ihn in der Pause allein auf der Bank sitzen sah.
Ich litt jedes Mal, als ich an ihn dachte.

Es fühlte sich schrecklich sein, ohne meinen besten Freund zu sein, den ich jetzt nicht einmal mehr meinen 'besten Freund' nennen konnte.

Nie hätte ich gedacht, dass man einen Menschen so sehr vermissen konnte, wie ich Jeongguk vermisste.
Das war mir allerdings im Laufe dieser 2 Monate mehr als klar geworden.

Es schien schon anfangs schlimm genug, doch dass ich die Distanz einzuhalten als so schwierig empfand, überraschte mich selbst.

Ein kühler Windzug streifte durch mein Haar. Ich schloss für einen Moment die Augen und blieb stehen, worauf die gewohnten Tränen, wie üblich, meine Wangen hinunter liefen.

Ich hatte alles satt.
Ich hatte es satt, mich von Jeongguk fernzuhalten, auch wenn ich es für mich selbst beschlossen hatte.
Ich wollte ihn nicht mehr meiden, ihn nicht mehr traurig sehen.
Ich wollte nie wieder so weit von ihm entfernt sein, obwohl er eigentlich doch so nah war.
Es reichte mir.
Und genau deshalb musste ich etwas tun.

Ich atmete tief ein und aus, wischte mir die Tränen aus dem Gesicht und setzte an, um diesmal in eine komplett andere Richtung, in die ich seit Monaten nicht mehr gegangen war, zu gehen.

Die Richtung, die mich zu Jeongguks Haus führte.

Ich wusste nicht ob es falsch war, zu Jeongguk zu gehen.
Vielleicht war es auch mehr als richtig.
Mein Schicksal war schon entschieden, das stand fest.
Egal ob es für mich, für uns, gut oder schlecht ausgehen sollte.

Doch warum für immer aufgeben und sich dem schlechten Schicksal hingeben, wenn man nicht weiß, ob es genau so gut enden könnte?

Meine Schritte verschnellerten sich, mein Herzschlag ebenfalls, bis ich schließlich anfing zu rennen.
Mir wurde immer bewusster, was für ein großer Teil meines Lebens mit Jeongguk verloren gehen könnte, wenn ich jetzt aufgeben würde.

Doch das tat ich nicht.
Nie hätte ich mich mehr für den Gedanken, aufzugeben, verflucht, als jetzt.

Ehe ich mich versah, hatte ich Jeongguks Haus erreicht und blieb stehen.
Erneut atmete ich tief ein und aus, wonach ich einen Schritt auf die Tür zuging.

Für einen Moment schloss ich die Augen und ließ mir die Situation durch den Kopf gehen.

Die Liebe stand uns im Weg.
Einseitige Liebe, weil ich mir keine Beziehung mit meinem besten Freund vorstellen konnte.

Doch was war, wenn ich tief in meinem Herzen etwas für Jeongguk empfand?
Etwas, das mich in seiner Nähe rot und sprachlos werden ließ.
Etwas, Das mich unerklärt zurückhaltend machte.

Und wenn es dort auch nur einen Funken Hoffnung für Liebe gäbe.
Ich musste diesen Funken überspringen lassen.

Ich wusste nicht zu einhundert Prozent, ob ich ernsthafte Gefühle für Jeongguk hatte.
Ich wusste allerdings auch nicht zu einhundert Prozent, ob ich ihn nur als besten Freund sah.

Aber genau das würde ich jetzt herausfinden.

Selbstsicher hob ich meine Hand und drückte im nächsten Moment auf die Klingel.

Hörbar atmete ich aus und sah zu Boden, bis ich kurze Zeit später durch die sich öffnende Tür schnell den Kopf hob.

Der selbstsichere Taehyung verabschiedete sich hiermit und ich blickte mit rasendem Herzschlag direkt in Jeongguks Gesicht.
Sprachlos, geschockt und gleichzeitig traurig starrten wir uns gegenseitig an und der Moment fühlte sich unendlich lang an.

Wann hatten Jeongguk und ich uns das letzte Mal so innig in die Augen gesehen?

Mir fiel auf, dass er geweint hatte.
Seine Augen waren leicht gerötet, er hatte tiefe Augenringe und seine Haare waren komplett zerzaust.
Dieser Anblick tat mir einfach nur in der Seele weh und ich fing an, mich erneut für das, was passiert war, zu schämen.

Der Moment zog sich ewig in die Länge und ich schien, schon komplett vergessen zu haben, weshalb ich überhaupt hier her gekommen war.
Ehe ich mich selbst in irgendwie aus meiner Art Trance zurück holen konnte, tat Jeongguk dies und setzte an, um irgendetwas dahin zu stottern, doch ich reagierte glücklicherweise schneller.

Jetzt oder nie.

"T-taehyu-" Und schon hatte ich ihm den Rest des Satzes gestohlen, in dem ich ohne zu zögern meine Lippen auf seine legte und mein Gewicht nach vorne verlagerte.
Vor lauter Schock zeigte Jeongguk keine Reaktion und blieb wie angewurzelt am selben Fleck stehen.
Einige Sekunden später fing er an, den Kuss zaghaft zu erwidern, was mir eine wohlige Gänsehaut auf der Haut verursachte.
Ein gewaltiges Feuerwerk, wie ich es nie zuvor gefühlt hatte, wurde mit diesem Moment in mir ausgelöst und ich legte meine Arme um seinen Hals, ohne dass einer von uns diesen bedeutenden Kuss abbrach, worauf Jeongguk mich sanft an meiner Hüfte näher zu sich zog.

Mein Herz klopfte mir bis zum Hals und ich wusste nicht, ob es je einen Moment gab, in dem es einmal schneller geschlagen hatte als hier und jetzt.
Mit Jeongguk.

In diesem Kuss zeigten sich so viele Gefühle.
Ich fühlte Dinge, von denen ich niemals gedacht hätte, dass ich so empfinden konnte.
Ich erkannte, wie sehr Jeongguk mir in diesen 2 Monaten eigentlich gefehlt hatte.
Wie sehr ich ihn vermisst hatte und wie unfassbar glücklich ich war, jetzt mit ihm so eng aneinander geschmiegt in seinem Flur zu stehen.
Wie blind ich die ganze Zeit über eigentlich gewesen war.

Und letztendlich erkannte ich, dass ich mich mit jeder Sekunde mehr in diesen Jungen verliebte.

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*PARTY HARD BEI DEN LESERN*
WUHHUUUU

I MEAN.. IHR MUSSTET SO LANGE LEIDEN. ;-;
Tut mir ja leid, dass ich so fies war. Hehe.

Ich wette, ihr habt mit sowas jetzt nicht gerechnet.. XDD

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