Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

3

Ich kniete mich auf den Boden um meine Bücher aufzuheben und zischte vor Schmerz auf, da mein Bein noch ziemlich schmerzte.
Die Schule war mittlerweile komplett leer.
Plötzlich hörte ich Schritte hinter mir. "Was willst du eigentlich von mi-" fing ich mit zitternder Stimme an und drehte mich zu der Person an, bei der es sich nicht wie erwartet um Chan Woo handelte. Vor mir stand ein dunkelhaariger Junge, der mich schief anschaute und etwas überrascht von meiner Reaktion war.
Ich reagierte jedoch schnell nachdem ich meinen Satz abgebrochen hatte.
"O-oh, T-tut mir leid ich dachte du wärst jemand anders" entschuldigte ich mich und sah beschämt zu Boden.
Sein überraschter Gesichtsausdruck wechselte sich plötzlich zu einem warmen Lächeln, das mich etwas beruhigte. "Ist doch kein Problem, ich hatte auch mal so ne Situation in der ich nen Typen angesprochen hab von dem ich dachte dass er ein Kumpel und da- Äh, ich rede schon wieder zu viel, oder?" unterbrach er sich plötzlich selbst und fing an zu lachen, wobei mir auffiel, dass er ein eckiges Lachen hatte und seine Augen zu kniff, die dann zu Schlitzen wurden. Ich versuchte auch krampfhaft zu lachen, was mir jedoch nicht gelang, dies bemerkte der Junge anscheinend, da er sofort aufhörte zu lachen.
"Hey, ist alles okay? Moment mal! Bist du nicht der Junge der gerade von diesem Idioten zu Boden geworfen wurde?" fragte er geschockt und ich nickte leicht.
"Ich hab das alles nur halb mitbekommen, aber der Typ scheint doch komplett undicht im Kopf zu sein!" fuhr er empört fort. "Geht es dir denn sonst gut?" - "Abgesehen davon, dass mein Rucksack sich gerade auf dem Schrottplatz befindet, denke ich mal schon" antwortete ich nachdenklich. "Der Dummkopf hat deinen Rucksack weggeworfen?! Und niemand hat etwas unternommen?" rief er nun, worauf ich nur nicken konnte, da ich keine richtigen Worte finden konnte. "Pah, die sind doch alle krank hier. Also, abgesehen von dir, versteht sich" murmelte er und lächelte beim letzten Teil des Satzes, worauf ich auch schmunzeln musste. "Komm, ich helfe dir mit deinen Büchern" schlug er nun vor und kniete sich zu mir runter. "Ach, das ist nicht nötig, i-ich bekomm das schon hin.." versuchte ich ihm davon abzuraten, jedoch antwortete er dann "Ich bin aber nicht so dumm wie alle anderen hier und stehe doof rum, abgesehen davon dass ich dir wirklich helfen möchte und hier Freunde finden will". Sein Interesse für mein Befinden überraschte mich wirklich, aber noch mehr überraschte es mich, dass er eine Freundschaft mit mir schließen wollte.
"Ach ja - ich bin übrigens Taehyung. Kim Taehyung! Du kannst mich aber auch Tae oder Taetae nennen" sagte er und hielt mir mit seinem lustigen, eckigen Grinsen die Hand hin. Langsam streckte ich meine Hand aus und musste ein wenig lächeln. "Ich.. Ich bin Jeongguk. Jeon Jeongguk. Du.. Kannst mich aber auch Jeongguk nennen" erwiderte ich worauf er lachen musste. Ich mochte sein Lachen, es war sehr ansteckend. "Hast du denn keinen Spitznamen?" fragte er verwundert und legte den Kopf schief. "Nein, irgendwie nicht.. Ich hab nicht besonders viele Freunde hier, die mir einen Spitznamen geben könnten, also.. Nein. Entschuldige, ich will dich nicht mit meinem Gerede nerven" bemerkte ich selbst und fing an, die Bücher zu stapeln, während er mich immer noch verwirrt anschaute, jedoch fing er sich schnell. "Nein nein, du nervst mich nicht! Ich möchte mehr über dich wissen, du bist sehr nett" gab er überrascht von meiner Aussage von sich und schaute beim letzten Teil des Satzes zu Boden, weshalb ich leicht Lächeln musste.
"So sehr hat sich noch nie jemand für mich interessiert" murmelte ich vor mich hin und bemerkte kurze Zeit später dass ich laut gedacht hatte und zuckte auf, wonach ich direkt in das erneut erstaunte Gesicht von Taehyung blickte. "Wie, und was ist mit deinen Eltern? Die interessieren sich doch sicherlich für dich!" fragte er verwundert und jedoch sicher davon, dass seine Aussage stimmte, als wäre es selbstverständlich.
"Wollen wir vielleicht zuerst die Bücher aufsammeln und woanders hingehen?" schlug ich vor und bekam ein heftiges Nicken von ihm zurück.
"Warte - Ich Versuch mal die Bücher bei mir in den Rucksack zu quetschen!" fiel ihm plötzlich ein und ich bejahte seinen Vorschlag.
Nachdem er die Bücher verstaut hatte setzte er sich den Rucksack auf und sagte: "Okay, wir können gehen. Also was ist? Es kann doch gar nicht sein dass sich niemand für dich interessiert!" fing er das Gespräch an und wir gingen los. "Naja, eigentlich interessieren sie sich in letzter Zeit gar nicht mehr für mich. Es geht nur noch um das Streiten." seufzte die ich und blickte zu Boden. "Oh, das ist ja echt doof. Streiten die sich denn ernsthaft oder nur über so Kleinigkeiten?" - "Mit Kleinigkeiten fängt es an und dann wird es eher ernst."
Er biss sich nachdenklich auf die Unterlippe.
Ich überlegte, ob ich ihm mehr erzählen sollte. Vielleicht wollte er sich auch gar nichts mehr anhören und ich nervte ihn schon. Allerdings würde es mir gut tun mit jemandem zu reden. Oder?
Er schien mein Überlegen zu bemerken. "Wenn dir noch was auf dem Herzen liegt, kannst du es mir gerne erzählen. Ich hab eh nichts vor, wir können uns ruhig in ein Café setzen oder so" brachte er monoton heraus und blickte mich nach seinem Satz erwartungsvoll an.
Ich nickte und lächelte leicht. "Danke"
Da war es wieder. Sein einzigartiges Lachen.

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro