who would be so stupid to love me Kapitel 46 (4) (SasuSaku)
Sakura POV
Ich war so verdammt stinksauer auf Sasuke, dass ich eine Weile nicht klar denken konnte. Suigetsu und Juugo verabschiedeten sich nachdem sie mich zu meiner Fakultät gebracht hatten, aber ich dachte gar nicht daran in den Unterricht zu gehen. Sasuke hatte jetzt frei. So wie ich ihn kannte, würde er duschen gehen, bevor er sich auf den Weg machte
Ich ging schnurstracks zurück zum Sportplatz. Dort angekommen betrat ich das Gebäude daneben. Ich wartete bis die meisten Jungs aus den Duschen kamen, dann schlich ich mich hinein. Die einzigen die noch da waren, waren Sasuke, Naruto und zwei andere die ich nicht kannte.
Die verabschiedeten sich bald darauf und ich hatte nun vollen Blick auf Sasuke. Er stand unter der Dusche, eine Hand gegen die Wand gestreckt. Sein Kopf war direkt unterm Wasserstrahl. Er ließ sich berieseln. Die Wut allein hielt mich davon ab ihn anzustarren. Er war so verdammt...ja ja. Das wissen wir mittlerweile alle. Ich sollte aufhören ihn anzuschmachten und ihn endlich anschreien, oder zumindest mit ihm schimpfen, aber die Wörter dafür blieben mir im Hals stecken.
Letztendlich entschied ich mich für das hier.
„Du bist nach wie vor sehr gefragt bei der weiblichen Gesellschaft“, sagte ich ohne Anflug von Wut oder Sarkasmus. Wie ich das hinbekommen habe, wird mir immer ein Geheimnis bleiben.
Er hob den Kopf leicht und stellte das Wasser ab.
„Genauso wie du bei der männlichen.“
Wir schwiegen uns an.
„Wie geht es dem Mädchen, das Angesichts deines Lächelns in Ohnmacht gefallen ist?“
„Woher soll ich das wissen?“
„Du hast sehr betroffen ausgesehen.“
„Weil bisher nie ein Mädchen wirklich in meiner Nähe ohnmächtig geworden ist.“
Wieder Stille.
Er drehte sich zu mir um. Seine Haare hingen ihm nass im Gesicht. Ich bemühte mich wirklich nicht nach unten zu sehen. Nicht nach unten sehen...verdammt, ich hab´s doch getan.
„Wie war´s mit Suigetsu und Juugo?“
„Angenehm“, entgegnete ich frostig.
Sasuke blickte kurz nach unten, dann wieder zu mir.
„Was soll das werden, Sakura? Willst du mich jetzt wieder wochenlang anschweigen und so tun als würdest du mich nicht kennen?“
„Ich ziehe das in Betracht, ja.“
„Und aus welchem Grund?“
Ich hatte keinen Grund. Ich war einfach sauer und eifersüchtig.
„Weil du es anscheinend sehr toll findest halb nackt auf dem Basketballfeld rumzuhüpfen und dich von Mädchen angaffen zu lassen.“
„Eifersüchtig?“, fragte er grinsend.
„Nie im Leben“, sagte ich böse.
„Dein Benehmen sagt mir aber was anderes“, sagte er amüsiert und strich sich die Haare aus dem Gesicht. Ich brauchte jede Beherrschung die ich hatte um nicht auf der Stelle zu zerfließen. Das hier war so unfair. Er stand nackt vor mir, nass und sah einfach toll aus. Und das schlimmste: Es machte ihm überhaupt nichts aus. Er war so arrogant und selbstsicher wie immer.
Ich verschränkte die Arme vor der Brust und stellte auf stur.
„Du hörst nur das was du hören willst...“
„Genau wie du“, konterte er.
Ich runzelte die Stirn.
„Das stimmt nicht.“
„Doch. Du bist sauer auf mich, weil du gestern nur das verstanden hast, was dir in den Kram passte. Ich habe nie gesagt, dass mich deine Anwesenheit verrückt macht. Ich habe gesagt, ich möchte dich an meiner Seite.“
„Das sah heute ja ein wenig anders aus...“
Er seufzte und rollte mit den Augen.
„Sag mir was du hören willst. Ich trage bei dieser Sache keine Schuld, aber fein. Anscheinend muss ich mich wieder zuerst entschuldigen. Also, was willst du hören...“
Er kam einen Schritt auf mich zu, ich machte einen Schritt nach hinten.
„Ich...“
„Du?“, fragte er.
Ich schwieg, weil ich absolut nichts zu sagen hatte. Er hatte Recht. Ich benahm mich kindisch, aber das würde ich sicher nicht zugeben.
„Weißt du was, Sakura? Ich habe die Schnauze voll. Kaum bist du sauer auf mich, gibt es mich nicht mehr und du packst die Schlampen Seite aus. Dir macht es noch mehr Spaß von Männern begafft zu werden, weil du weißt, dass ich das nicht ausstehen kann.“
Er ging auf mich zu und ich wich dieses Mal nicht zurück. Er ging an mir vorbei.
„Such dir einen anderen Blöden. Sie stehen alle Schlange.“
Er ging weiter und ich packte seinen Arm. Unter keinen Umständen wollte ich glauben was ich gerade gehört hatte.
„Du machst Schluss? Einfach so?“, fragte ich entsetzt.
„Es scheint das zu sein was du willst...“
Ich schüttelte den Kopf. „Das will ich nicht...“
„Aha, jetzt auf einmal. So wie du gestern die Wohnung mit mir ausgesucht hast, hörte es sich so an, als würdest du damit rechnen, dass wir es nicht mal eine Woche zusammen aushalten. Dann können wir doch gleich Schluss machen, oder?“
Ich schüttelte erneut den Kopf.
„Es ist nicht so wie du denkst...“
Sasuke packte mich plötzlich an den Schultern und schüttelte mich.
„Wie ist es dann, Sakura? Was erwartest du von mir?“
„Ich habe Angst, dass du gehst, wenn du erst einmal lange genug mit mir zusammen gelebt hast!!“, schrie ich ihm entgegen. „Du kennst mich im Grunde gar nicht. Du weißt nicht, wie unordentlich, oder unausstehlich ich wirklich sein kann. Ich habe Angst, dass du meiner überdrüssig wirst und gehst. Und zwar bevor wir jemals heiraten.“
Ich befreite mich aus seinem Klammergriff und drehte mich von ihm weg. Er musste die Tränen nicht sehen die gerade über meine Wangen flossen.
„Du hast Angst, dass ich dich verlasse, weil du zu viele Macken hast?“, fragte er.
Ich antwortete nicht mehr darauf.
„Dummes Mädchen“, murmelte er.
Zwei starke Arme schlangen sich um mich und zogen mich an seine Brust.
„Sakura...hör auf zu weinen.“
Bloß weil er das sagte, hörten die Tränen nicht einfach auf. Jetzt wo er mich hielt, flossen sie nur noch schlimmer.
„Ich habe gerade noch eine Macke von dir entdeckt...“
„Und die wäre?“, schluchzte ich.
„Du bist zu verschlossen. Und du bist gar nicht so selbstbewusst wie du immer tust. In Wahrheit bist du noch verletzlicher als ich dachte.“
„Ich war noch nie in meinem Leben selbstbewusst, Sasuke. Ich kann im Grunde immer noch nicht glauben, dass du mit mir zusammen bist und das du mich willst...“
Er flüsterte: „Dann muss ich mich fragen, was ich bisher falsch gemacht habe.“
Er fuhr mit seinen Händen meinen Körper runter. Ich zitterte.
„Sasuke, ich habe keine Lust auf Sex...“
„Aber ich. Es ist das einzige, was mir gerade einfällt um dir zu zeigen was ich für dich empfinde. Ich kann noch so oft „Ich liebe dich“ sagen. Du glaubst es mir ja doch nicht.“
Das stimmte nicht. Selbst wenn er mich anlügen würde, würde ich ihm glauben.
Er nahm meine Hand.
„Warum hast du den Ring abgelegt?“
Ich fasste mir kurz in den Ausschnitt. Es war nicht so, dass ich ihn einfach so abgelegt hatte. Dafür liebte ich dieses Teil zu sehr.
„Ich hatte ihn die ganze Zeit bei mir. Den lege ich sonst nie weg“, erwiderte ich.
„Soll ich dich heiraten? Nächste Woche vielleicht, oder noch dieses Jahr? Wenn du das möchtest, werde ich es tun. Vielleicht merkst du dann, dass ich dich liebe, egal wie viele Macken ich noch an dir finde. Soll ich es dir buchstabieren, mir auf den Hintern tätowieren, oder es dir jeden Morgen in allen Sprachen, die ich spreche sagen, damit du mir glaubst?“
Er hatte mich soweit. Ich lächelte. Er konnte ja so romantisch und süß sein, wenn er nur wollte.
„Nein, so extrem auch wieder nicht...“
Er nahm den Ring und schob ihn wieder an meinen linken Ringfinger. Dann küsste er meine Hand.
„Was sollen wir dann machen?“
„Lass uns nach Hause fahren. Da kannst du es mir dann zeigen...“
„Ich denke du hast keine Lust auf Sex?“, fragte er gespielt entsetzt.
„Ich habe gelogen...“
~*~
Sasuke POV
Nach unserem höchst informativen Gespräch, zog ich mich an und schlang einen Arm um Sakuras Hüfte. Wir gingen ohne Eile durch den Campus in Richtung des Parkplatzes.
Wir bekamen wie immer neidische und auch böse Blicke ab. Ich von den Jungs die mal wieder sehen mussten, dass Sakura nicht zu haben war. Sakura von meinen nervigen Fangirls. Das Mädchen, dass vorhin ohnmächtig geworden war, war auch dabei. Sie sah so aus, als würde sie erneut in Ohnmacht fallen, aber das war mir so egal.
Ich wollte nur nach Hause, auf mein Bett, wo ich Sakura langsam ausziehen würde. Aber dazu kommen wir wenn es soweit ist.
Auf dem Weg liefen wir Naruto und Hinata über den Weg. Er grinste mich nur an und meinte, er würde sich eine Ausrede für uns einfallen lassen. Gut zu wissen, für heute war nämlich nicht mehr an Unterricht zu denken.
Sakura hatte mir einmal gesagt, dass ich mit einem Kuss oder einen Blick alle ihre Barrieren einreißen konnte. Heute hatte ich rausgefunden, dass das nicht stimmte. Ich musste noch eine Barriere einreißen. Die Barriere von der ich nie gedacht hätte, dass es sie gibt.
Sie an meiner Seite zu haben machte mich selbstbewusst. Bei ihr war das nicht der Fall. Sie hatte immer Angst, dass ich sie doch noch verlassen könnte. Es war so als würde sie sich seelisch darauf einstellen, dass ich irgendwann gehen würde, damit sie dann am Ende nicht zu enttäuscht wäre. Erst jetzt merkte ich, was es sie an Überwindung gekostet haben musste, zuzustimmen mich zu heiraten. Die Ehe war für sie eigentlich die ultimative Katastrophe. Sie ging von Anfang an davon aus, dass wir uns scheiden lassen würde, aber um mich glücklich zu machen, hatte sie zugestimmt.
Ich musste wohl noch ein wenig Sakuras Psyche studieren, aber dafür brauchte ich sicher Jahre.
Die Fahrt zu mir nach Hause verlief ruhig, bis mir eine Idee kam. Ich wollte nicht in mein Haus. Ich wollte an einen Ort der ebenfalls ihr gehörte. Einen Ort, an dem meine Mutter nicht anrief, an dem Itachi nicht auftauchen konnte, an dem wir unsere Ruhe hatten. Und da kam mein Haus am See ins Spiel. Es war Freitag. Keiner würde uns vermissen. Es war Zeit für ein wenig Abgeschiedenheit. Um ihre Arbeit würde ich mich kümmern. Ich konnte Yumi ja erzählen sie sei krank geworden und könnte auf keinen Fall zur Arbeit kommen. Damit wäre das geklärt.
Sie merkte, dass ich nicht nach Hause fuhr.
„Wo fahren wir hin?“
„Dreimal darfst du raten...“
Am Horizont tauchte schon der See auf, kurz darauf das kleine gemütliche Haus in das ich sie für die nächsten Tage einsperren würde.
„Sasuke, ich kann nicht. Ich muss morgen arbeiten...“
„Musst du nicht“, sagte ich nur.
Ich parkte vor dem Haus und zog sie praktisch ins Haus. Es war alles aufgeräumt und der Kühlschrank voll mit Essen. Auf James ist immer Verlass.
„Sasuke, es ist wirklich süß von dir, aber ich kann nicht....“
Sie kam nicht dazu den Satz zu beenden. Ich küsste sie so, dass ihr die Luft wegblieb. Dann nahm ich sie auf meine Arme und trug sie hoch zum Schlafzimmer. Ich ließ die Tür offen. Wir waren immerhin alleine hier.
~*~
Sakura POV
Sasuke verschleppte mich ins Schlafzimmer. Dort angekommen ließ er mich auf dem Bett runter. Ich hatte erwartet, dass er mich einfach fallen lassen würde.
„Du gehörst für die nächsten Tage mir“, flüsterte er mir leise ins Ohr während er mit seinen Händen unter mein Top fuhr. „Es gibt kein Entkommen für dich. Du wirst schreien und dich unter mir winden, bis du kapiert hast, dass ich dich liebe wie keine andere.“
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