who would be - kapitel 7 (p1) (SasuSaku )
Sasuke, das Arschloch Uchiha, hatte mich gezwungen bei ihm zu übernachten. Wenn seine Fangirls das jemals mitbekamen würden sie mich umbringen und wie ich meinen „Meister" kannte würde er nicht einen Finger rühren um mich zu beschützen.
Samstag morgen wachte ich in seinem riesigen Bett auf. Während ich also noch total verschlafen versuchte aufzustehen fiel mir etwas auf. Ich weiß ja nicht wie das bei anderen Leuten ist, aber ich finde ja wenn man morgens neben einem gut aussehendem Mann aufwacht, sollte man nicht dass Gefühl haben entweder gleich schreien oder kotzen zu müssen.
Ich lag mit dem Rücken zu ihm. Er hatte seine Arme um meine Hüfte geschlungen und hielt mich wie ein Teddybär fest umschlungen. Allerdings hatte er seinen Arm auf meinen Busen gelegt und wenn ich dieses Wort hier in dieser Situation benutzen darf dann war das für mich deutlich sexuelle Belästigung. Ich versuchte mich aus seinen Griff zu befreien was schier unmöglich war. Nachdem ich einige Zeit gezappelt und gequängelt hatte, grunzte er leicht im Schlaf und hielt mich umso fester.
„Kann man mit dir nicht ruhig in einem Bett liegen, oder was?", fragte er ärgerlich.
„Pack deine Hände von meiner Brust weg und ich überlege es mir."
Er drückte zu, vielleicht sogar zu fest. Ich keuchte leicht.
„Ich finde es aber im Moment so gemütlich."
„Natürlich, du begrabscht mich ja auch", erwiderte ich bissig.
„Darüber beschwert sich diejenige die nachts unschuldigen Jungs in die Hose greift."
Moment mal. Hatte er gerade angedeutet ich hätte ihn in der Nacht angegrabbelt?
„Was...?", fragte ich ungläubig.
„Du hast mich in der Nacht betatscht. Ich sollte vielleicht noch erwähnen, dass du gestöhnt hast und im Schlaf einen Namen genannt hast."
Darauf konnte ich nichts antworten. Welchen Namen hatte ich in der Nacht vor mich hingestöhnt? Doch nicht...
„Also, wer ist Sai?"
Nein! Scheiße, also doch. Warum verfolgte mich das nach 2 Jahren immer noch. Ich wollte diesen Arsch doch vergessen.
„Ich wüsste nicht warum ich dir das verraten sollte."
„Nun, weil ich als dein Meister eine Antwort von dir verlangen kann. Oder weil ich dich zwingen kann mir zu antworten."
Ich kicherte. Er, mich zwingen? Schon klar.
„Du glaubst mir also nicht?"
Ich drückte meinen Hintern weiter in seinen Unterleib und rieb mich an ihm. Er sog scharf die Luft ein. Morgenlatten sind wirklich praktisch, wenn man einem Mann entkommen will.
„Nein, ich glaube dir nicht. In meinem Vertrag steht nirgendwo, dass ich dich über mein Privatleben informieren müsste. Und jetzt lass mich endlich los, ich will nach Hause."
Zu meiner Verwunderung ließ er mich wirklich los, aber nicht ohne mir vorher in den Nacken zu beißen und nochmal meine Brust zu drücken."
Ich seufzte gegen meinen Willen. Es war sehr lange her, dass ich einem Mann so nahe gekommen bin.
„Es steht ab jetzt in deinem Vertrag."
Wir betraten nacheinander das Bad. Ich putzte mir die Zähne und kämmte meine Haare. Danach ging ich in den selben Klamotten runter zur Küche. Sasuke saß schon da und trank einen Kaffee.
„Wann bringst du mich endlich nach Hause?"
„Ich hab noch eine Aufgabe für dich bevor ich dich irgendwo hin fahre."
Ich setzte mich und schnappte mir ein Brötchen. Was würde er sich wohl perfides ausdenken?
„Lass mich raten. Muss ich im ganzen Haus Staub wischen? Dir einen blasen? Vielleicht noch im Dominakostüm einen Striptease hinlegen?"
„Danke für die Ideen. Das kommt alles später."
Scheiße, ich hätte wohl doch besser die Klappe halten sollen.
Nachdem wir fertig gefrühstückt hatten warf er mir etwas in die Arme.
„Eine Hotpants und ein Bikinioberteil? Was soll das jetzt?"
„Mein Auto müsste mal wieder geputzt werden. Außerdem musst du mir noch verraten wer Sai ist. Wenn du fertig bist und du mir nicht verraten hast was ich möchte, kannst du eine weitere Nacht hier bleiben."
Dieser miese, kleine, arrogante Schnösel. Wenn ich könnte würde ich ihm den Hals umdrehen.
~*~
Sasukes Blickwinkel
Ich bin gemein, das gebe ich offen zu. Aber hey, der Zweck heiligt bekanntlich die Mittel und meine Auto musste wirklich mal wieder geputzt werden. Warum sollte das dann nicht meine Sklavin erledigen, die sich weigerte mir eine einfache Frage zu beantworten?
Sie zog sich um und wir gingen nach draußen in den Vorhof. Dort stand mein Auto. Ich holte mir einen Stuhl, zeigte ihr wo der Wasserhahn war und gab ihr einen Schwamm . Den Rest musste sie schon selber finden.
Sakura schmorte vor Wut, das konnte ich ihr deutlich ansehen. Wahrscheinlich überlegte sie gerade ob sie mir nicht einfach erzählen sollte wer Sai war, damit sie endlich gehen konnte.
Mir fiel auf das ich was vergessen hatte. Arbeit ohne Musik machte keinen Spaß. Ich holte von oben meine tragbare Stereoanlage und warf die Musik ein. Dieses Mal etwas um sie noch mehr zu ärgern.
Als ich unten ankam hatte sie bereits angefangen das Auto einzuseifen. Als sie die Musik hörte, sah sie mich ungläubig an.
„Du willst doch nicht echt, dass ich wie diese Schlampe Jessica Simpson dein Auto putze oder?"
Ich grinste und drehte die Musik lauter. Diese Frage musste ich nicht beantworten. Sie wusste genau was ich wollte.
~*~
Sakuras Blickwinkel
Ich schwöre, sollte ich jemals die Gelegenheit bekommen es ihm heimzuzahlen, dann werde ich es tun. Ich sollte hier nicht nur halbnackt sein Auto putzen, sondern auch noch ein Peepshow daraus machen. Nicht das ich es nicht könnte. Ich kannte das Video zu dem Lied und ich war nicht total untalentiert was das Tanzen betraf, aber vor ihm würde ich sowas nicht machen.
Erstens war das peinlich. Zweitens machte ich sowas einfach nicht, schon gar nicht vor Sasuke Uchiha und drittens fand ich das sowas eher für Model Typen aufgehoben werden sollte. Warum wollte dieser Depp das ich hier wie eine Nutte um sein Auto tänzelte? Ich hatte nicht die Figur dafür. Am Ende würde noch Fotos von der ganzen Sache machen und mich in der Schule bloßstellen. Auf einmal fühlte ich mich wirklich erniedrigt. Ich sah ja ein, dass ich vielleicht nicht immer nett zu ihm war, aber das hier war einfach nur grausam von ihm.
Ich kann mit Beleidigungen umgehen, ich konnte mit Erniedrigungen umgehen, ich konnte sogar damit umgehen, dass er mich zwang alles zu machen was er sagte. Aber das hier war zu viel für mich. Alles auf einmal war einfach zu viel für mich.
Ich verbot mir aber zu weinen. Ich würde ihm meine Tränen nicht zeigen. Er sollte auf keinen Fall wissen wie sehr er mich damit verletzte.
Und da mir keine andere Wahl blieb und ich nichts an der Situation ändern konnte, entschied ich mich dafür alles in mich hineinzufressen und mitzuspielen. Solang er mich in der Hand hatte würde ich machen was er sagte. Doch er würde dafür bezahlen. Ich schwöre bei Gott, er würde für alles was er mir antat bitter bezahlen.
Ich tanzte während ich das Auto putzte. Mittlerweile war ich von oben bis unten nass und voller Schaum. Sasukes Gesicht konnte ich ansehen, dass er wohl zufrieden mit meiner Vorstellung war. Das lag wahrscheinlich auch daran, dass die Klamotten durchsichtig wurden und er jedes mal wenn ich mich bückte meinen Ausschnitt zu sehen bekam.
Männer sind solche Schweine.
Nach etwa einer halben Stunde war das Auto sauber und ich holte den Schlauch aus der Garage. Damit spritze ich das Auto ab und mich auch. Es stellte sich aber als blöde Idee heraus denn das Wasser war eiskalt.
„Also Haruno", fragte er schließlich. „Wer ist Sai? Und am besten erklärst du mir auch warum du mich befummelt hast während du von ihm geträumt hast."
Ich rollte mit den Augen. „Warum willst du das wissen?"
„Pure Neugier."
„Fein Uchiha, Sai war mein bester Freund an den ich beinahe meine Jungfräulichkeit verloren hätte. Zufrieden???"
„Beinahe verloren? Das heißt du bist noch Jungfrau?"
Bei dieser Frage lief ich puterot an aber ich nickte.
„Aha, und warum nur beinahe?", hackte er nach.
„Ist eine lange Geschichte." Ich drehte ihm den Rücken zu. Es war keine Geschichte an die ich gerne erinnert wurde.
„Ich bin mir sicher, dass ich folgen kann."
Na schön, er würde nicht locker lassen, also erzählte ich ihm die Sache.
„Na schön. Bevor wir hier herzogen, wohnte ich in New York und ging dort zur Schule. Ich war immer eher ein Einzelgänger. Die anderen fanden mich seltsam und ich fand sie seltsam, also ignorierten wir uns. Ich hatte zu dieser Zeit nicht viele Freunde, außer vielleicht meine Bücher. Sai war der einige den es interessierte und er bemerkte wie einsam ich in Wirklichkeit war."
Ich musste unwillkürlich lächeln. Sai war zu der Zeit wirklich so etwas wie mein Retter.
„Er freundete sich mit mir an und integrierte mich in die Klassengemeinschaft. Ich war nicht mehr so allein wie früher und wie lernten uns zu verstehen. Ich und meine Klassenkameraden rauften uns zusammen und ich verliebte mich in ihn.
Wir machten zwar nicht viel miteinander und er war auch ständig von einer Traube Mädchen umgeben, so wie du", fügte ich grinsend hinzu, „aber immer wenn ich traurig war, oder wenn irgendwas nicht stimmte war er da um mich zu trösten."
Mein Lächeln verschwand. Jetzt kam der Teil an den ich mich überhaupt nicht gerne erinnerte.
„Nach einiger Zeit war es kein Geheimnis mehr wie sehr ich ihn liebte. Er selber, hat es auch gewusst, aber nie auch nur ein Wort davon erwähnt. Im letzten Halbjahr der 10. Klasse dann fing er an mir Avancen zu machen. Wir gingen öfter miteinander weg und flirteten heftig miteinander. Und eines Tages dann..." Ich senkte den Kopf. Ich wollte nicht daran denken.
„Wir hatten uns zu einem Spieleabend bei ihm verabredet. Wir tollten herum und berührten uns auf eine Weise die nur bei Lovern erlaubt sein sollte. Seine Blicke, seine Berührungen machten mich wahnsinnig. Es blieb nur dabei, aber ich wollte mehr. Und so kam was kommen musste. Am nächsten Tag besuchte ich ihn mit der Ausrede ich hätte was vergessen. Er überredete mich dazu noch etwas zu bleiben. Wir rauchten, tranken und irgendwann waren wir nur noch am knutschen."
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro