who would be Kapitel : 30 (p4)(SasuSaku)
Sakura POV
Mitten in der Nacht wurde ich aufgeweckt. Von Sasuke. Zuerst realisierte ich nicht wirklich was passierte, aber ich fühlte im Halbschlaf wie jemand meinen BH-Verschluss aufmachte und die Träger meine Schultern runterschob.
„Sasuke?“, fragte ich im schläfrig. „Lass das. Du bist krank...“
Er hörte nicht auf mich. Seine Hände wanderten über meinen Körper, seine Lippen spielten mit meinen Brustwarzen, sein Atem streichelte meine Haut.
Eine Hand kam bei meinem Slip an und zog ihn genüsslich meine Beine runter. Ich rutschte ein wenig von ihm weg.
„Sasuke, nicht...“
Er zog mich wieder zurück und drückte seine Lippen gegen meine. Er hatte mich noch nie so rücksichtslos geküsst. Ich konnte nicht sagen, dass es mir nicht gefiel, aber irgendwie...
gefiel es mir nicht gezwungen zu werden. Oder doch?
Sasuke drehte mich auf den Rücken und legte sich zwischen meine Beine.
„Ich will nicht mehr warten...“, flüsterte er bevor er in mich eindrang. Ohne viel Vorspiel und viel drum herum Gerede. Ich hätte gedacht, es würde wehtun, aber das tat es nicht. Ich fühlte mich im siebten Himmel und gleichzeitig in den tiefsten Tiefen der Hölle. Die Gefühle die er mir bescherte gehörten in den Himmel. Die Härte seiner Stöße gehörte in die Hölle. Plötzlich verschwand das Bett unter uns. Sein Zimmer löste sich auf. Es wurde alles schwarz, dann sah ich Feuer. Überall brannte es. Um uns herum lagen Leichen. Blut...überall war Blut. Ich erkannte jemanden. Es war Sai. Naruto und Gaara lagen dicht bei uns. Ihre Augen waren leer. Sie waren alle tot. Noch mehr Männer. Alle mit denen ich aus war.
„Sasuke, stop...Ich habe Angst...Ich will hier weg, Sasuke!“
Er hielt mich am Boden fest und er hörte nicht auf mich zu nehmen. Als er mir ins Gesicht sah erschreckte ich mich noch mehr. Seine Augen hatten sich rot verfärbt, um die Pupille herum waren jeweils 3 schwarze Kommas. Seine Haare wurden länger. Er zitterte plötzlich. Aus seinem Rücken wuchsen schwarze Flügel. Ich schrie. Mich ergriff die Panik.
„Hab keine Angst. Dich werde ich nicht töten, aber jeden sonst der versucht dich mir wegzunehmen. Freu dich darauf und jetzt schrei.“
Ich schrie wieder. Die Lust hatte sich in Schmerzen verwandelt. Pure Schmerzen.
„Mehr“, flüsterte er und stieß noch härter. Ich schrie noch lauter und versuchte mich zu befreien. Die Schmerzen waren unerträglich, das Szenario um uns herum grauenerregend.
„Sasuke, bitte...hör auf!“
Ich schaffte es meine Hände zu befreien, doch aus dem nichts kamen Schlangen und schlängelten sich um meine Arme und hielten mich wieder fest.
„Ich würde an deiner Stelle still halten. Sie beißen.“, sagte er amüsiert.
Ich hielt still. Ein Schlangenbiss tat weh. Ich hatte gar nicht gemerkt wie ich angefangen hatte zu weinen. Tränen aus Blut rannten meine Wangen hinunter.
„Warum tust du mir das an?“, fragte ich kläglich. Meine Stimme war vom vielen Schreien heiser geworden.
„Böse Mädchen muss man bestrafen“, war das einzige was er sagte bevor er aufstand und wegging. Er ließ ich auf dem Boden liegend zurück. Der Boden bewegte sich plötzlich und ich hing angekettet an einer Wand. Aus dem nichts erschien eine Peitsche in seiner Hand. Er schlug damit auf den Boden. Es knallte und auf einmal erschienen Mädchen um ihn herum. Außer einem Halsband trugen sie nichts. Ino, Momoko, Hinata, Kin, Tayuya, Karin und noch mehr Mädchen standen um ihn herum, andere knieten zu seinen Füßen.
Das muss ein böser Traum sein. Es musste einfach ein Traum sein. Mein größter Albtraum.
„Dient eurem Meister“, befahl er. Ino nahm ihm die Peitsche aus der Hand und ging damit auf mich zu. Oh oh, sie wollte doch nicht das machen was ich dachte.
„Verletze sie nicht zu sehr Ino, aber sorge dafür, dass es weh tut. Sie muss bestraft werden.“
Ino nickte nur und holte aus. Ich schüttelte wie wild den Kopf und flehte: „Sasuke, tu das nicht!“
Er amüsierte sich mit den Mädchen und ignorierte mich. Ino schlug mit der Peitsche zu. Sie traf meinen Arm. Es gab einen widerlichen Knall und ich schrie. Die Schmerzen waren unerträglich.
Ich betete zu Gott. Ich wollte aufwachen. Bitte, möge mich jemand hier rausholen. Bitte!
In meinem Kopf rief jemand meinen Namen. „Sakura. Hey, Sakura, wach auf. Wach Auf!“
Ich konnte nicht aufwachen. Ich fühlte weiterhin die Peitschenhiebe auf meiner Haut. Ich hörte weiterhin meine Schreie in meinen Ohren klingeln.
„Sakura, wach auf! Bitte wach auf...“
Jemand rüttelte und schüttelte mich. Die Schmerzen verschwanden, die Schreie verklangen. Das Schütteln wurde stärker. „Sakura!“
Meine Augen flatterten und ich wachte langsam auf. Ich schreckte aus dem Schlaf und atmete schwer. Ich war wieder in seinem Zimmer und lag in seinem Bett. Er saß neben mir sah mich besorgt an. „Geht es dir gut? Du hast im Schlaf geschrien und um dich geschlagen.“
Es war Sasuke. Er hatte keine roten Augen und er hatte auch keine Flügel.
Ich fiel ihm um den Hals. Wir fielen aufs Bett. Ich lag auf ihm.
„Es tut mir Leid, Sasuke. Es tut mir Leid. Ich werde nie wieder mit Naruto oder mit Gaara flirten. Ich werde dich nie betrügen, aber bitte verlass mich nicht. Schlag mich nicht und lass diese Momoko nie wieder an dich ran. Bitte“, flehte ich. Mir kamen schon wieder die Tränen. Der Schreck saß mir noch in den Knochen. Ich sollte weniger Horrorfilme sehen.
„Shh, ist ja gut. Es ist alles ok“, murmelte er. „Was hast du denn geträumt?“ Er legte die Arme um mich und strich mir beruhigend über den Rücken. Ich war noch nicht dazu bereit ihm zu erzählen was ich geträumt hatte. Ich klammerte mich verzweifelt an seine Brust und schluchzte.
„Beruhige dich. Es ist alles gut.“
Ich beruhigte mich langsam und schlang die Arme fester um ihn. Er hielt mich, bis meine Tränen versiegt waren. Mir fiel auf, dass ich erstens gesagt hatte er solle mich nicht verlassen, er solle mich nicht schlagen und noch mehr Quatsch. Ich wurde prompt rot und setzte mich auf.
„Entschuldige, ich rede Schwachsinn. Ist dein Fieber weg? Hast du Hunger? Hast du schon was getrunken?“ Jetzt war ich wieder Krankenschwester Sakura. Irgendwas musste ich machen um mein peinliches Benehmen zu überdecken. Ich legte ihm die Hand auf die Stirn. Sein Fieber war gesunken, aber er war noch ein wenig heiß.
„Sakura, es ist 3 Uhr in der Früh. Vielleicht sollten wir uns lieber etwas unterhalten. Was hast du geträumt?“
„Ehrlich gesagt, erinnere ich mich nicht mehr“, sagte ich kleinlaut. Das war gelogen. Ich wusste noch alles.
„Ich hab dir schon mal gesagt, dass du mich nicht anlügen kannst. Sag es mir einfach.“
Ich zögerte ein wenig bevor ich ihm alles erzählte. Er hörte zu und unterbrach mich nicht. Als ich fertig war strich er mich langsam über die Arme.
„Ich schätze ich bin schuld, dass du so etwas träumst. Ich bin der liebeskranke, eifersüchtige Trottel. Aber ich würde niemals jemanden umbringen, schon gar nicht unsere besten Freunde. Ich habe kein Problem damit, dass du so gut mit Gaara befreundet bist. Ich muss aber zugeben, dass ich ihm öfter den Hals umgedreht hätte, wenn er nicht schwul wäre.“
Er nahm mich in seine Arme und drückte mich an seine Brust.
„Ich denke manchmal du liebst ihn mehr als mich und dann denke ich wie blöd ich doch bin. Er ist schwul und ein Freund. Nicht mehr und nicht weniger. Mit mir zusammen zu sein muss echt die Härte sein. Du hast recht. Du hast jeden Grund eifersüchtig zu sein und ich nicht. Diese ewigen Fangirls die immer an mir kleben. Bevor ich dich kannte hab ich nichts anbrennen lassen und dachte ich wäre der Beste. Jetzt wo ich dich habe unterdrücke ich dich auf jede erdenkliche Art und Weise...“
Ich unterbrach ihn. Er versuchte alle Schuld bei sich zu suchen und das war totaler Schwachsinn. Ich befreite mich aus seinen Armen und legte beide Hände auf seine Wangen.
„Jetzt hör mir mal zu. Ich liebe Gaara nie und nimmer mehr als dich. Ich kümmere mich nicht um ihn während er krank ist. Mit ihm gehe ich nicht aus. Ich habe keinen Sex mit ihm und ich sage ihm auch nicht, dass ich ihn liebe. Alle Dinge die ich mit dir mache und nicht mit ihm sollten dir zeigen wie sehr ich dich liebe. Dich, Sasuke. Nicht Gaara, nicht Naruto und niemand anders. Ich wusste, dass du von Fangirls umgeben bist, bevor ich mit dir zusammen war. Du kannst nichts dafür wie du aussiehst oder das Mädchen dich absolut zum Anbeißen finden. Es ist nicht deine Schuld.“
Ich lief ein wenig rot an und sah nach unten. Was ich als nächstes sagen würde war mir verdammt peinlich.
„Und um dir die Wahrheit zu sagen, du hättest mich in der High School zu deinen Fangirls zählen können. Ich fand dich genauso toll wie alle anderen. Nur habe ich nicht alles getan was du wolltest und hab auch nicht an deinem Rockzipfel gehangen. Für mich warst du unerreichbar, also hielt ich mich von dir fern. Als wir dann aneinander geraten sind, war es mir total egal wie du aussiehst. Ich fand dich einfach nur unfreundlich, aber nach dem ich dich näher kennenlernte habe ich mich trotzdem in dich verliebt. Nicht weil du so schön bist, oder weil du reich bist, sondern weil du so bist wie du bist. Egal wie viele du vor mir hattest, du hast mich ausgewählt. Du hast dich für mich entschieden und allein damit machst du mich glücklich. Ob du nun liebeskrank und eifersüchtig oder sonst was bist, du bist mein Sasuke. Mein bester Freund, mein Geliebter, mein Alles. Schreib dir das hinter die Ohren. Und wenn du nochmal sagst, dass du mich unterdrückst, werde ich dich schlagen. Du kannst mich nicht unterdrücken, weil es mir gefällt, dass du possessiv bist. Ich mag es von dir von der Arbeit abgeholt zu werden. Ich mag es, dass du mich fast immer bei dir haben willst. Ich mag es, dass du manchmal eifersüchtig bist, wenn auch ohne Grund. Es zeigt mir, dass ich dir wichtig bin. Hör auf damit dich schlecht zu machen, Sasuke.“
Er sah mich an als wären mir noch 2 Köpfe gewachsen und ein Schwanz noch dazu. Mir war es egal. Ich hatte mich schon wieder in die Situation hineingesteigert.
„Sag mir was ich machen soll, damit du mir glaubst. Sag mir was ich noch sagen soll. Ich-liebe-dich du Blödmann. Wann geht das endlich mal in deinen Dickschädel?“
Ich schlug die Hände auf mein Gesicht und weinte wieder. Es tat weh. Wieso musste ich ihm immer wieder sagen was ich für ihn empfand? Was hatte ich falsch gemacht? Wieso zum Teufel glaubte er mir nicht?
Kennt ihr das? Wenn man an einen Punkt ankommt, an dem man eine bestimmte Person so sehr liebt, dass es wehtut? Dort war ich gerade.
„Hör auf zu weinen, Sakura“, flüsterte er und zog meine Hände sachte von meinem Gesicht weg. Ich drehte mein Gesicht in eine andere Richtung. Ich sah sicher furchtbar aus. Total verheult
„Sieh mich an...“
Ich schaute weiterhin wo anders hin.
„Sieh mich an...“, sagte er eindringlich.
Ich hob langsam den Kopf und sah ihm ins Gesicht. Er lächelte. Selig und fast schon überglücklich.
„Ich glaube dir, Sakura. Ich glaube dir. Hör auf zu weinen. Wenn hier jemand weinen sollte, dann bin ich das“, flüsterte er während er meine Tränen davon strich.
„Wieso das denn?“, fragte ich überrascht.
Er zog mich zurück in seine tröstende Umarmung .
„Weil ich mich so glücklich schätzen kann dich zu haben...“, flüsterte er neben meinem Ohr.
Mir kamen augenblicklich die Tränen. Ich hatte also doch nichts falsch gemacht. Es war schon längst in seinem Dickschädel angekommen.
„Nicht weinen“, sagte er und drückte mich noch näher an sich.
Wir blieben beide noch eine Weile so und schenkten uns gegenseitig Trost. Ich könnte schwören, dass er zitterte und dass seine Tränen meinen Rücken benetzten, aber ich sagte nichts. Männer haben was dagegen wenn man sie weinen sieht. Ich zog es vor ihm seine Privatsphäre zu lassen. Ich meinerseits weinte in seinen Pulli und hoffte, dass wir uns immer so lieben könnten. So ehrlich und leidenschaftlich. Es war ein schöner Traum. Liebe währte nicht ewig, aber solange sie zwischen zwei Menschen vorhanden war, sollte sie gepflegt und geehrt werden. Und sollte die Flamme der Liebe jemals schwächer brennen, sollte man alles tun um sie wieder zu entfachen.
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