who would be kapitel 24 (p1) (SasuSaku)
Sakura POV
„Mund auf.“
„Aaahhh...“
Ich vollführte eine geschlängelte Bewegung mit der Erdbeere in meiner Hand und tat so als würde sie ein Bruchlandung in Sasukes Mund machen. Er kaute genüsslich an der Frucht bevor er sie runterschluckte und mit einem Blick nach mehr verlangte.
Ich nahm die nächste Erdbeere und tauchte sie kurz in die geschmolzene Schokolade. Dann schob ich sie mir genüsslich in den Mund.
Sasukes Kopf lag auf meinem Schoß, ich hatte mich ans Bett gelehnt. Wir hatten heute eiskalt das College geschwänzt und waren bei Sasuke geblieben. Wir waren eine Weile im Pool, danach hatten wir zu Mittag gegessen und wiederum die Zeit in seinem Zimmer totgeschlagen. Wer hätte gedacht, dass den ganzen Tag Playstation spielen nicht langweilig wurde? Vor allem wenn der Verlierer dem Gewinner einen Wunsch erfüllen musste. Nun fütterten wir uns gegenseitig mit Früchen. Erdbeeren, Trauben, Äpfel, Kirschen. Er hatte so ziemlich jedes Obst im Haus. Dazu noch zwei Schüsseln mit jeweils geschmolzener Schokolade und geschlagener Sahne. So ließ es sich doch leben.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so glücklich sein würde. Ich ging aufs College, hatte einen tollen Job, hatte mein eigenes Apartment und den tollsten Freund auf dem Planeten.
Uchiha Sasuke, Erbe der Uchiha Company. Er sah toll aus, hatte Geld ohne Ende. So, ignoriert was ich gerade gesagt habe. Ein Mädchen würde ihren Freund nur so beschreiben, wenn sie nur an seinem Geld interessiert wäre.
Ich kannte Sasuke nun seit mehr als einem Jahr. Am Anfang war er ein Schürzenjäger, arrogant und auf meiner absoluten Hassliste. Sein Geld und sein Aussehen hatten mich nicht im geringsten tangiert. Dann hatte ich mich in ihn verliebt und das Geld spielte immer noch keine Rolle. Auch sein Aussehen war mir egal. Ich liebte ihn so wie er war. Versnobbt, eingebildet, arrogant, süß. Und das allerwichtigste: Er liebte mich ebenfalls. Ich hätte mir nie träumen lassen, dass er sich auch in mich verlieben würde.
Mit ihm war jeder Tag toll. Ich liebte seine Küsse, seine Blicke, sogar die Kostüme in die er mich steckte. Er hatte um mich gekämpft und nun hatte er mich. Er konnte sich sicher sein, dass er mich nie wieder loswerden würde und irgendwie hatte ich das Gefühl, dass er mich auch nicht loswerden wollte.
Es störte mich zwar schon ein bisschen, dass er nicht „Ich liebe dich“ sagen konnte, aber solange er es mir zeigte was alles ok. Ich konnte Ich liebe dich für uns beide sagen.
Und nun lagen wir hier und fütterten uns mit Früchten. Ich konnte es fast nicht glauben. Es gab nichts was meine gute Laune nun zerstreuen könnte. Fast nichts.
Mein Handy klingelte. Ich wollte es eigentlich weiter klingeln lassen, aber es hörte einfach nicht auf. Ich wusste schon wer dran war, bevor ich überhaupt aufs Display schaute. Nur meine verrückte Mutter ließ so lange anklingeln. Ich nahm ab.
„Hallo?“
„Sakura, wo steckst du? Deine Schwester hat gerade angerufen. Sie ist alleine zu Hause. Was denkst du dir denn dabei? Du bist schon seit gestern weg...“ Sie redete weiter während ich das Handy auf Lautsprecher schaltete, damit Sasuke alles hören konnte.
Er kringelte sich vor Lachen, versuchte aber leise zu sein.
„Ich bin bei Hinata. Wir müssen an einem Projekt arbeiten.“
Ich konnte meine Mutter immer anlügen, sogar ohne Schuldgefühle. Das Dumme dabei war nur, dass sie immer sofort wusste, dass ich log.
„Du bist nicht bei Hinata, hör auf zu lügen. Serena sagte du bist bei deinem Freund. Seit wann hast du einen Freund und wieso kenne ich den nicht? Von dem Schürzenjäger hast du dich doch schon vor Monaten getrennt. Wo zum Teufel steckst du???“
Das war meine Mutter. Sie bekam Anfälle wenn sie nicht wusste wo ich war. Das würde sie wahrscheinlich auch noch machen wenn ich 35 war. Für sie war ich ein kleines Kind und würde das auch immer bleiben.
Sasuke bekam keine Luft mehr vor Lachen.
Ich hielt das Telefon unter das Kissen und zischte: „Hör auf zu lachen. Was soll ich denn jetzt machen?“
„Sag ihr doch einfach die Wahrheit. Meine Mutter haben wir damals auch nicht angelogen.“
Ich nahm das Telefon wieder in die Hand.
„Mama, ich bin beim Schürzenjäger. Wir sind wieder zusammen. Ich habe Serena gesagt, sie soll dich sofort anrufen, nicht erst einen Tag später. Mir geht’s gut, ok?“
„Warum nicht gleich so?“, schnaubte sie durch die Leitung. „Ich bin deine Mutter, ich habe dich unter Schmerzen geboren und ich habe dich die Jahre durchgefüttert...“ Und so weiter.
Ich hielt das Handy wieder weg. Sasuke war schon fast ohnmächtig, da er keine Luft mehr bekam vor Lachen. Warum musste sie das auch immer wiederholen?
„Habt ihr heute noch was wichtiges vor? Ich bin alleine hier und habe zuviel gekocht. Du kommst doch vorbei?“ Da waren wir schon. Sie hatte zuviel gekocht. Das hieß soviel wie: „Beweg deinen Arsch hierher und das sofort.“ Heute war noch ein Anhang dabei.
„Bring deinen Freund mit.“
„Ja, aber...wir...“
„Bis gleich.“ Sie legte auf, ohne dass ich widersprechen konnte.
Ich blickte hilfesuchend zu Sasuke. Der allerdings hatte eine nachdenkliche Miene auf dem Gesicht. Fast so als hätte er nicht wirklich Lust meine Mutter kennenzulernen. Ich konnte es ihm nicht übel nehmen.
„Entschuldige Sasuke. Ich muss gehen. Ich bin wahrscheinlich erst spät wieder hier. Sie redet viel und wir haben uns schon eine Weile nicht gesehen.“
„Solltest du mich nicht mitnehmen?“, fragte er.
„Nun, wenn du mitkommen möchtest. Meine Mutter ist eigentlich ok, aber wenn es um die Sicherheit ihrer Töchter geht dreht sie durch. Wenn sie jemals rausbekommt, dass wir beide Sex hatten bringt sie dich um. Allerdings wird sie dich sofort mögen. Du siehst toll aus. Erwähne aber deinen Nachnamen nicht. Wenn sie weiß, dass deine Eltern reich sind, wird sie dich fies behandeln. Man sieht es uns vielleicht nicht an, aber wir sind nicht reich. Ihre größte Angst ist, dass ich mir einen reichen Mann angele, da wir im Gegenzug nichts zu bieten haben. Oh, und sie liebt es mich peinlich zu machen. Sie wird dir mein Babyfotoalbum zeigen und sämtliche peinliche Geschichten erzählen.“
Ich bereitete mich darauf vor, dass Sasuke schreiend aus der Wohnung rauslaufen würde. Ich hatte ihm noch nicht alles erzählt was mich anging. Mal sehen, ob er auch dann noch mit mir leben konnte, wenn er hörte was ich in meinem Leben schon alles erlebt hatte.
Sasuke zog mich zu sich und umarmte mich kurz.
„Du hast meine Mutter schon kennengelernt. Es ist also nur fair, wenn ich auch deine kennen lerne. Keine Sorge, ich habe starke Nerven. Ich werde nicht davonlaufen.“
Ich seufzte und kuschelte mich in seine Arme. Das glaubte ich erst wenn ich es sah.
Sasuke und ich machten uns fertig und verschwanden. Ich hoffte nur es würde nicht zu lange dauern.
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