who would be - Kapitel 15 (p1) (SasuSaku)
Sakura verkrampfte sich und schlang die Beine um meine Hüfte. Sie verlor das Gleichgewicht und wir fielen beide nach hinten. Verdammt. Warum wurden wir immer im entscheidenden Moment gestört? Meine Mutter stellte sich an den Rand des Pools und sah auf uns herab. Sie hatte zuvor schon die Klamotten gesehen, die hier überall verstreut lagen und dachte sich ihren Teil.
Sakura und ich tauchten wieder auf. Wir waren beide nackt und hielten uns am jeweils anderen fest um peinliche Körperteile zu verstecken.
„Hallo Mutter“, sagte ich durch zusammengebissenen Zähne. „Ich hatte dich noch nicht zurück erwartet.“
„Das sehe ich...“, sagte sie amüsiert. Ich wäre am liebsten im Erdboden versunken oder im Pool ertrunken. Wie verdammt peinlich ist das denn?
„Entschuldige Süße“, sagte sie zu Sakura, „Ich wollte euch wirklich nicht stören. Keiner hat mir gesagt, dass mein Sohn Besuch hat. Sonst hätte ich gewartet bis ihr fertig seid.“
Ich konnte fühlen wie Sakura errötete. Auch ich war nicht allzu weit davon entfernt.
„Mutter, wir haben beide nichts an. Würdest du wohl...“ Ich konnte ihr jetzt auf keinen Fall ins Gesicht sehen.
„Sicher Sasuke...“ Sie ging in Richtung Tür, drehte sich aber nochmal um. „Ihr beide solltet das nächste Mal über ein Kondom nachdenken. Ich sehe hier nirgendwo die Packung.“ Sie verschwand ins Haus und ich wäre am liebsten wieder im Erdboden versunken. Das Kondom. Das hatte ich total vergessen. So gesehen, war es vielleicht gar nicht so schlecht, dass meine Mutter uns unterbrochen hatte, sonst hätte ich in 9 Monaten Familienzuwachs.
„Verdammt...“ grummelte ich und schwamm mit Sakura in den Armen zum Poolende.
„Wenn das mal nicht peinlich war...“, sagte sie und versteckte ihren Kopf an meiner Schulter.
„Da hast du recht...“ Ich stieg aus dem Pool und sie ließ mich los, dabei schaute sie krampfhaft in eine andere Richtung.
Sie hob die Klamotten vom Boden auf und reichte mir mein Hemd. Die Hose lag noch im Pool.
Sie selbst hielt sich den Rock vor ein gewisses Körperareal und verdeckte ihre Brüste mit einer Hand.
Wir schlichen uns auf Zehenspitzen zurück ins Haus, an meiner Mutter im Wohnzimmer vorbei und schlugen meine Zimmertür hinter uns zu. Sakura verschwand sofort in die Dusche und ich folgte ihr.
„Hör mal, ich wusste nicht, dass...“, fing ich unsicher an.
„Ist ok, Sasuke. Aber ich denke wir sollten uns unterhalten, wenn wir wieder angezogen sind.“ Sie schloss die Duschkabine und drehte das Wasser auf.
„Wir können uns auch gleich unterhalten. Meine Mutter wartet im Wohnzimmer auf uns. Sie hat mich noch nie direkt erwischt.“
„Ich glaube kaum, dass ich ein vernünftiges Wort rauskriege wenn ich dich noch einmal nackt sehe.“
Ich wusste nicht ob das ein Kompliment oder ein Anschuldigung war. Ich öffnete die Duschkabine und schloss sie hinter mir wieder. Sakura stand unter der Dusche und zitterte.
„Hey, ist alles ok mit dir?“ Ich legte meine Hand auf ihre Schulter, doch sie schüttelte mich wieder ab.
„Sakura, was ist los?“, fragte ich nun etwas eindringlicher.
Sie drehte sich zu mir um. Sie weinte.
„Ist dir klar was wir beide fast getan hätten? Sasuke, wir haben das Kondom vergessen! Wenn deine Mutter uns nicht aufgehalten hätte...Oh Gott! Ich will gar nicht daran denken.“ Sakura machte einen Schritt von mir weg und verschloss sich komplett vor mir. Irgendwie gefiel mir das gar nicht.
„Geh bitte raus. Wir können reden, wenn ich mich beruhigt habe und du wieder angezogen bist.“
Ich machte einen Schritt auf sie zu und sie wich wieder zurück.
„Ich meine es ernst, Sasuke. Raus!“
„Du kannst mich nicht aus meinem eigenen Bad werfen...“
„Sasuke, wir sind beide horny. Das merkst du doch sicher. Ich werde mich nicht zurückhalten können, wenn du nicht endlich aus meinem Blickfeld verschwindest, genauso wenig wie du. Geh!“
„Sakura, das wir beide horny sind, heißt nicht, dass wir uns nicht zurückhalten können. Komm her...“ Ich streckte die Arme nach ihr aus. Sie schien es sich nochmal zu überlegen. Ich würde die Dusche nicht verlassen. Das war mein zu Hause.
Sie kam langsam auf mich zu und ich nahm sie in meine Arme. Einfach nur eine Umarmung, ich wusste, dass wir jetzt nicht mehr machen sollten.
„Siehst du? Alles in Ordnung...“
Sie seufzte und legte die Arme auf meine Brust. „Was sagen wir deiner Mutter?“
„Nun, was hältst du von, „Hallo Mutter, das ist meine Freundin?““
„Wenn du willst...“
~*~
Ich kann mir kaum eine unangenehmere Situation vorstellen, als meiner Mutter zu erklären was wir da im Pool gemacht haben. Sie saß uns gegenüber auf dem Sofa und lächelte. Sakura war leichenblass. Anscheinend hatte sie Angst vor der Reaktion. Ich zwar auch, aber meine Mutter wusste, warum Mädchen kamen um mich zu besuchen.
„Also, nochmal von vorne, Süße. Ich bin Mikoto Uchiha, Sasukes Mutter. Freut mich dich kennenzulernen.“
„Freut mich ebenfalls. Ich bin Sakura Haruno.“
„Und in welcher Beziehung stehst du zu meinem Sohn?“, fragte sie.
Sakura bekam wieder etwas Farbe im Gesicht., weil sie rot anlief.
„Ich bin seine Freundin.“
„Wie lange seit ihr schon zusammen?“
„3 Monate...“
„Wäre das vorhin dein erstes Mal gewesen oder hattet ihr beiden schon Sex?“
„Mutter!“, sagte ich entrüstet. Das waren definitiv zu viele Fragen.
„Sasuke, ich unterhalte mich gerade. Sei still. Also?“ Sie beachtete mich kaum und wendete sich wieder Sakura zu.
Sakura sah auf ihre Beine und antwortete wahrheitsgemäß.
„Das erste Mal...“, sagte sie beschämt.
„Liebst du Sasuke?“ Diese Frage traf sogar mich unvorbereitet. Sakura wusste offenbar nicht wie sie antworten sollte.
Ich konnte mir denken wie sie antworten würde. Vor meiner Mutter würde sie niemals sagen, dass sie mich nicht liebte. Es war aber komisch zu wissen, dass sie lügen würde.
„Muss ich die Frage beantworten? „
„Ich möchte es gerne wissen, also ja.“
Sakura und meine Mutter sahen sich lange an. Zu lange. Es war als würden sie ein Duell austragen von dem ich nichts mitbekam. Frauen sind wirklich seltsame Geschöpfe.
Sakura holte tief Luft und antwortete: „Wenn ich ihn nicht lieben würde, hätte ich nicht beinahe mit ihm geschlafen.“
Meine Mutter lächelte. „Gut. Entschuldige nochmal, dass ich euch vorhin unterbrochen habe. Ich bin eigentlich nur hier, weil ich etwas vergessen habe. Ich bin auch gleich wieder weg. Ihr beide solltet aber wirklich über das Thema Verhütung sprechen. Oder nimmst du die Pille?“
Sakura schüttelte den Kopf.
„Oje, dann müsst ihr beiden aber wirklich aufpassen, sonst passiert euch dasselbe wie mir. Ich wurde mit 18 schwanger weil Fugaku und ich ebenfalls etwas..“
„Mutter, das wollen wir gar nicht wissen.“, meinte ich abschließend.
„Ist ja gut. Also dann ihr zwei, ich muss gleich weiter. Sasuke, dein Vater, sagt du sollst auf dich aufpassen und ich soll dir von Itachi sagen, dass er dich lieb hat.“
Sie stand auf und packte ihre Tasche. „Keine Umarmung für deine Mutter, Sasuke? Du wirst aber auch immer kälter.“
Ich verdrehte die Augen, stand aber auf und umarmte sie kurz. Sie kniff mir in die Backe und flüsterte: „Sei nett zu ihr, ja?“
War ich das nicht schon die ganze Zeit? Meine Mutter ging wieder. Bevor sie die Tür hinter sich schloss winkte sie Sakura noch zu.
„So schlimm war das gar nicht...“, sagte Sakura verwundert. Um ehrlich zu sein hatte ich auch etwas schlimmeres erwartet, aber ok. Solang sie uns keine Standpauke hielt war mir alles andere Recht.
~*~
Sakuras Blickwinkel
Ich konnte immer noch nicht glauben, dass ich beinahe mit Sasuke geschlafen hätte. Wenn seine Mutter nicht aufgetaucht wäre, wäre ich jetzt nur noch Sakura anstatt „Jungfrau Sakura“.
Was war bloß in mich gefahren? Wie konnte ich nur dermaßen die Kontrolle über mich verlieren und dann auch noch vergessen zu verhüten? Schwanger zu werden war mein größter Alptraum. Und dann auch noch von Sasuke. Ich wusste nicht wie lange ich noch seine Freundin bzw. seine Sklavin sein würde. Er könnte es sich auch schon morgen anderes überlegen und wieder seine Fangirls vögeln. Verdammt, dafür könnte ich mich selber ohrfeigen. Und ich hatte ihm auch noch gesagt, dass ich ihn liebte. Hatte es sogar vor seiner Mutter zugegeben. Wie peinlich!
Hoffentlich nahm er das nicht allzu ernst.
Den restlichen Abend verbrachten wir in seinem Zimmer und sahen fern. Wir beide hielten so etwas wie einen Sicherheitsabstand von einem Meter ein. Keiner von uns konnte garantieren, dass es uns nicht wieder überkommen würde. Ich wusste noch wie ich mich in der Dusche gefühlt hatte. Mich hatte es überall gekribbelt. Ich wollte ihn so dringend, dass ich es nicht ertrug ihn zu lange an meiner Seite zu haben. Ich wollte ihn auch jetzt noch. Ich konzentriere mich voll und ganz auf den Bildschirm um nicht auf ihn zu starren. Gelang mir nicht. Ich versuchte die CD´s in seinem Regal zu zählen. Keine Chance. Ich starrte in seine Richtung. Alles was er tat war so verdammt sexy. Selbst wenn er nur auf den Fernseher sah und krampfhaft versuchte Abstand zu mir zu halten.
„Sasuke?“
„Hn...“, machte er.
„Bin ich gerade deine Freundin oder deine Sklavin?“
„Wenn ich mir sicher bin, sag ich dir Bescheid...“, seufzte er.
Ich sah ihn an. Er sah müde und verkrampft zugleich aus.
„Was von beiden hättest du jetzt lieber?“ Ich wusste ganz genau, dass ich tun würde was ich mir in den Kopf gesetzt hatte, egal wie er antwortete.
„Soll ich ehrlich sein?“ Ich nickte.
„Versteh mich nicht falsch. Du bist irgendwie beides, aber jetzt gerade will ich...die Freundin.“
Ich stand auf und stellte mich direkt vor ihn. „Hose runter...“, sagte ich nur.
„Bitte?“, fragte er ungläubig. „Dass ich sage, die Freundin, heißt nicht, dass du mir was befehlen kannst.“
„Letzte Chance, Hose runter, oder der Steife wird so bleiben wie er ist.“
Er fragte sich jetzt sicher woher ich wusste, dass er einen Steifen hatte. Ganz einfach. Der Abstand, der verkrampfte Zustand und selbst wenn er keine Baggy-Hose tragen würde, hätte ich es gemerkt.
„Ich würde brav sein, wenn ich du wäre. Ich kann es mir jederzeit anders überlegen...“
Sasuke widersprach mir nicht mehr und zog die Hose runter. Ich fragte mich warum ich das tat, aber mal ganz ehrlich, wer könnte diesen Adonis mit dem sexy Body und einem Riesenproblem in der Hose alleine lassen? Also ich sicher nicht.
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