who World be stuped to Love me kapitel 41 (2)
„Aus dem Weg!“, schrie er aufgebracht und schubste einen Fotografen aus dem Weg.
Er machte die Tür auf, setzte mich vorsichtig in den Sitz und machte die Runde um das Auto. Einige Fotografen und Journalisten waren tatsächlich aus dem Weg gegangen. Ich glaube fast nur ich wagte es mich ihm in den Weg zu stellen wenn er wirklich sauer war, weil ich wusste, dass er mir nichts tun würde. Sasuke stieg ins Auto, schaltete den Motor an und gab Vollgas. Ich glaube er fuhr sogar einige Leute über den Haufen, aber egal. Hauptsache wir hatten unsere Ruhe.
Er bog in die Straße und weg waren wir.
„Sasuke, was ist hier los?“, fragte ich nochmal.
„Das wirst du wissen wenn wir zu Hause den Fernseher einschalten...“
Für den Rest der Fahrt war er wieder absolut leise und ich beschwerte mich nicht.
~*~
Sasuke POV
Zu Hause angekommen war das erste was ich tat die Alarmanlage einzuschalten und nach James zu rufen. Er kam auch sogleich, sah aber überrascht aus. Immerhin schrie ich nie durchs ganze Haus nur um ihn zu holen.
„Was kann ich für sie tun, Master Sasuke?“, fragte er höflich.
„Hol den Verbandskasten, mach eine kalte Kompresse für Sakuras Gesicht und bring mir das Telefon ins Wohnzimmer“, sagte ich, immer noch wütend, aber etwas ruhiger. Er war immerhin unschuldig. Das hoffte ich zumindest.
Er nickte und eilte um das gewünschte herbeizuschaffen. Ich trug Sakura ins Wohnzimmer und setzte sie vorsichtig aufs Sofa. Dann schaltete ich den Fernseher ein. Ich bekam auch gleich das zu sehen, was ich auf der einen Seite sehen wollte und auf der anderen Seite auch wieder nicht.
„Wir unterbrechen für eine wichtige Nachricht. Wir haben soeben erfahren, dass es in dem Konoha College, an dem Sasuke Uchiha zusammen mit seiner Freundin studiert, zu einer Auseinandersetzung mit ihr und einigen Schülern gekommen ist. Anscheinend haben einige Schüler aus Eifersucht auf sie eingeschlagen. Nun stellt sich natürlich die Frage ob es ihr und dem Baby gut geht.“
Auf dem Bildschirm sahen wir beide gerade wie ich Sakura aus dem College trug und von den unzähligen Journalisten behindert wurden.
„Die genauen Umstände sind nicht bekannt und auch Sasuke wollte sich nicht äußern. Er und sie schweigen weiterhin eisern.“
Nun interviewten sie einige unserer Mitschüler die alle behaupteten mich zu kennen. Ich persönlich könnte schwören, dass ich sie nicht kannte.
Die einen sagten Sakura wäre selbst schuld, die anderen hatten nichts gesehen, wiederum andere sagten die Wahrheit.
„Sie hat Momoko provoziert. Es war nur eine Frage der Zeit bis sie mal eins aufs Maul bekommt.“
„Ich war dabei. Momoko ist mit einigen ihrer Freundinnen ohne Grund auf Sakura losgegangen.“
Ups. Damit war ihr Name nun raus.
„Sakura? Ist das ihr Name?“, fragte der Interviewer nun erregt.
„Ja, ihr Name ist Sakura Haruno. Ich war schon mit ihr aus.“
Aha.
„Nun wissen wir also ihren mysteriösen Namen“, scherzte der Moderator im Fernsehen. Sakura und Sasuke haben in den letzten Tagen mit diesen Bildern hier für Furore gesorgt.“
Hier blendeten sie nun die Bilder ein, die mich heute schon entsetzt hatten.
Sakura schlug sich fassungslos eine Hand vor den Mund und starrte auf die skandalösen Bilder die ich heute schon gesehen hatte.
„Anscheinend ist sie von Sasuke schwanger...“
Hier wurden die Bilder an der Quelle eingeblendet. Sakura schlug sie die andere Hand vor den Mund.
„Es bleibt nur zu hoffen, dass sie nach dem heutigen Angriff, das Kind nicht verloren hat...“
Ich schaltete den Fernseher aus. Ich hatte genug gesehen, sie offensichtlich auch.
„Das ist los...“, sagte ich ausdruckslos.
„Woher...?“, fragte sie mit erstickter Stimme.
„Ich weiß es nicht...“
„Wie?“
„Keine Ahnung...“
Sie drehte sich zu mir. Ich konnte in ihren Augenwinkeln bereits die Tränen sehen.
„Wie viele Menschen haben das bereits gesehen?“
„Es würde mich nicht wundern wenn Menschen in Papa-Neuguinea diese Bilder schon gesehen hätten. Sie sind auch unzensiert im Internet zu finden.“
Sakura schlug die Hände vor ihr Gesicht.
„Mein Leben ist ruiniert...“, murmelte sie.
Ich schlang die Arme um sie. Ich ertrug es nicht sie weinen zu sehen.
„Wir werden rausfinden wer dafür verantwortlich ist, Sakura. Wir werden sie finden und vernichten. Verlass dich drauf.“
„Wie wollt ihr einen anonymen Fotografen finden?“
„Wir haben unsere Mittel und Wege. Wir sind die Uchihas. Wenn ich will, lassen wir das Magazin verbieten und das Internet ausschalten. Mach dir keine Sorgen. Wir werden dem ein Ende setzen. Und Momoko wird ebenfalls bezahlen. Und wenn wir sie wegen Körperverletzung vors Gericht bringen.“
Sie nickte nur und schien sich nun in meinen Armen zu verstecken. Sakura vergrub ihr Gesicht in meine Brust und schluchzte lautlos vor sich hin. Wer auch immer für diese Katastrophe verantwortlich war, ich würde ihm persönlich die Schulter ausrenken.
James kam mit dem Telefon und dem Verbandskasten, sowie dem Kühlbeutel für Sakuras Gesicht. Ich nahm ihm die Sachen ab und scheuchte ihn wieder davon.
Ich lehnte mich ans Sofa und strich mit einer Hand über Sakuras Rücken während ich mit der anderen eine Nummer wählte, die ich in meinem Leben niemals gewählt hatte: Die meiner Mutter.
Sie ging gleich nach dem ersten Klingeln ran.
„Sasuke? Bist du das? Hast du schon die Nachrichten gesehen?“, fragte sie aufgeregt.
„Ja, Mum. Wie konnte das passieren?“, fragte ich.
„Das wüsste ich auch gerne. Dein Vater und ich sind beide entsetzt. Geht es Sakura gut?“
„Den Umständen entsprechend.“
„Um Himmels Willen. Wir glauben natürlich nicht, dass sie schwanger ist. So einen Schwachsinn habe ich schon lange nicht mehr gehört. Wir werden sofort diese Bilder verbieten und die Suche nach dem Fotografen veranlassen.“
„Macht das. Aber ich habe noch eine Bitte. Könntet ihr eine Pressekonferenz ansetzen? Ich werde mich persönlich darum kümmern. Und ich möchte gerne, dass ihr mich unterstützt, egal was ich sage.“
„Natürlich Schatz, aber warum überlässt du das nicht uns? Wir können...“, sagte sie besänftigend.
„Nein! Das ist mein Leben, meine Privatsphäre und meine Freundin auf der hier herumgetrampelt wird. Ich bin alt genug und werde mich nicht hinter meinen Eltern verstecken. Ich mach das selbst. Trotzdem danke, Mum.“
Es war eine Weile ruhig in der anderen Leitung, dann: „Na gut. Wir werden alles veranlassen. Ich rufe dich wieder an, Sasuke. Grüß Sakura von mir.“
Sie legte auf, ohne Auf Wiedersehen zu sagen.
Sakura in meinen Armen war eingeschlafen. Das gab mir Zeit ein wenig nachzudenken. Wer zum Teufel konnte nah genug an uns rankommen ohne das wir ihn bemerkten, oder gar verdächtigten?
James vielleicht, aber war schon ewig im Dienst der Familie. Ohne uns war er nichts und er war nicht bei den heißen Quellen.
Itachi würde so etwas nicht tun. Abgesehen davon, hätte er an Silvester keine Fotos schießen können. Ich weiß nicht wann er nach Hause gekommen ist, aber er war noch mit meinen Eltern, als wir nach Hause fuhren.
Mich und Sakura nahm ich schon mal dezent raus. Wir waren die Opfer. Mein Vater und meine Mutter hatten voll all dem sicher genauso wenig Ahnung wie wir. Außerdem bin ich ihr Sohn. Sie wären verdammte Rabeneltern wenn sie solche Fotos an die Öffentlichkeit brachten. Mayura und Harumi sicher nicht. Die hatte ich den ganzen Urlaub nicht wirklich gesehen. Und Mayura war an Silvester bis in die frühen Morgenstunden auf der Party gewesen. Das brachte mich auf die letzten zwei Gestalten die sich meine Cousins nannten. Kenji und Koji würden alles tun um mich entweder zu nerven oder um mir Sakura wegzunehmen.
Sie waren bei den heißen Quellen und ich hatte sie nicht mehr gesehen. Sie hätten sich durchaus hinter einem Stein verstecken können um die Bilder zu schießen.
Sie hätten an Silvester früher nach Hause kommen können um die Fotos zu schießen. Ich erinnerte mich noch an das Grinsen, dass Kenji im Gesicht hatte, als er uns am nächsten Morgen aufgeweckt hatte. Siegessicher, hämisch und sogar ein wenig schadenfreudig.
Aber was würde es ihm bringen solche Bilder zu veröffentlichen? Sakura und ich würden uns gewiss nicht trennen. Nicht wegen etwas an dem wir beide keine Schuld trugen.
„Ich liebe dich...“, flüsterte ich ihr ins Ohr. „Keiner wird dich mir wegnehmen. Sie werden büßen. Sie werden alle büßen“, versprach ich ihr.
~*~
Sakura POV
Sasuke und ich schwänzten die nächsten Tage den Unterricht und verbarrikadierten uns in seinem Haus. Ich traute mich nicht nach Hause. Serena verfrachteten wir zu meiner Mutter. Die war natürlich alles nur nicht erfreut über die Sachen die im Fernsehen über uns berichtet wurden. Sogar Tsunade hatte angerufen und gedroht Sasuke umzubringen, wenn diese Bilder nicht sofort verschwanden. Ich hatte ihr lediglich in den Hörer reingeschrien sie sollte sich um ihren Scheiß kümmern. Es war nicht Sasukes Schuld, dass solche Bilder an die Öffentlichkeit gekommen waren. Mikoto und Fugaku hatten das Magazin mit den unzensierten Bildern bereits verbieten lassen, aber es konnte nicht gesagt werden wie viele von ihnen noch im Umlauf waren. Das Internet war nicht zu kontrollieren. Egal wo wir die Bilder verbieten ließen, sie tauchten am nächsten Tag wo anders wieder auf. Es war zum Verrückt werden.
Sasuke hatte heute eine Pressekonferenz in der er die Umstände erklären würde. Sein Vater hatte ihm geraten sich zu Benehmen. So wie ich ihn kannte würde er das nicht tun.
Neben mir saßen Hinata, Naruto, Gaara und Lee. Wir hatten sie eingeladen, oder eher, Sasuke hatte sie hierher bestellt, damit ich nicht so alleine war. Er würde zwar heute Abend wieder kommen aber ich war trotzdem den ganzen Tag alleine.
„Was glaubst du was Sasuke machen wird?“, fragte Hinata ängstlich.
„Ihnen die Meinung geigen, natürlich!“, erwiderte Naruto. „Er ist nicht der Typ der sich etwas gefallen lässt.“
Genau das fürchtete ich ja. Mir war lieber er erklärte die Umstände friedlich und kam wieder zu mir zurück ohne viel Aufsehen zu erregen. Mein Herz würde stehenbleiben, wenn er sich aufführte wie ein Brüllaffe.
„Ok, Psshht. Es fängt an“, zischte Gaara.
Wir starrten wie gebannt auf den Fernseher. Die Kamera zoomte auf ein Podest, dass in einem Raum voller Paparazzi stand. Der Moderator hatte schon angekündigt, dass Sasuke jeden Moment rauskommen würde und das tat er auch. Nur trug er nicht was ich erwartete. Anstatt dem Anzug, dem sein Vater ihm bereit gelegt hatte, trug er eines seiner Ed Hardy T-shirt und stinknormale Jeans, mit seinen Lieblings-Chucks.
Nanu?
Er trat an das Podest und zündete sich eine Zigarette an. Oh mein Gott! Nach außen sah ich entsetzt aus, nach innen zerfloss ich in alle meine Bestandteile. Er war ja soooo verdammt gut aussehend. Und noch mehr in diesem engen t-Shirt, und der engen Jeans und...
Verdammt! Was denke ich hier eigentlich?
Sasuke rauchte genüsslich seine Zigarette und aschte gemütlich auf das Podest. Er machte keine Anstalten den Mund aufzumachen, also wurde er vom Moderator dazu aufgefordert.
„Mr. Uchiha. Sie sind heute hier um sich zu den Bildern und den neuesten Ereignissen zu äußern...“, fing er unsicher an.
Sasuke lachte. Ohne scheiß. Er lachte.
„Die neuesten Ereignisse, sagen Sie.“
Er blickte in die Menge.
„Ja, ich bin in der Tat hier um Stellung zu nehmen, zu diesem...frechen Eingriff in meine Privatsphäre.“
Der Moderator fuhr fort. „Die Bilder sind einerseits sehr intim, andererseits gehörten sie eher in ein Pornoheft. Was haben Sie dazu zu sagen?“
Sasuke beachtete den Moderator nicht, sondern fragte in die Menge: „Wie viele von ihnen hier haben regelmäßig Sex?“
In dem Raum wurde es furchtbar still. Mir fiel das Kinn bis auf den Boden, Hinata ließ ihr Glas fallen. Was hatte er da gerade gefragt?
Keiner hob die Hand.
„Ach kommen Sie. Ich weiß, dass hier keine Mönche oder Nonnen anwesend sind. Also, frage ich nochmal. Wie viele von ihnen haben hier regelmäßig Sex?“
Nun hoben sich tatsächlich ein paar Hände. Es waren auch Frauen dabei.
„Schon besser. Ist er auch gut?“
Ein paar Leute fingen an zu lachen. Aber es war kein Ist-der-lustig Lachen. Eher ein Ich-kann-nicht-glauben-was-er-da-sagt Lachen.
„Wie viele von Ihnen hier in diesem Raum reden frei darüber was in ihren Schlafzimmer oder außerhalb passiert?“
Keiner hob die Hand. Das war doch eine Aussage.
„Das dachte ich mir schon. Sie alle haben offensichtlich die Bilder von mir und Sakura Haruno im Fernsehen oder in den Magazinen gesehen. Würden Sie es für gut heißen wenn solche Bilder von Ihnen im Umlauf wären? Wie würden Sie sich fühlen?“
Einige Hände hoben schossen in die Höhe.
„Ich würde mich nicht darüber freuen, sondern mich eher gedemütigt fühlen“, sagte eine Frau in der ersten Reihe.
„Großartig, dann wissen sie ja wie sich meine Freundin fühlt“, sagte Sasuke liebenswürdig.
„Sex ist das normalste auf der Welt. Einige Menschen haben viel davon, andere weniger, wiederum andere gar nicht. Aber das ist ihr Problem. In einem sind wir uns aber einig. Keiner will, dass gewisse Praktiken an die Öffentlichkeit gelangen. Wir verleugnen Sex im Grunde wo wir nur können, erzählen unseren Kindern, dass sich ein Blumentopf mit einem Lulu paart, während wir selbst es in den Schlafzimmern krachen lassen. Manchmal auch im Aufzug.“
Ein paar Leute lachten wieder.
„Wir verleugnen es und doch trieft das Fernsehen zu jeder Zeit davon. Neuerdings mit Bildern von mir...“, sagte er sarkastisch. Das brachte ihm von allen Seiten Gelächter ein.
„...aber ich schäme mich nicht dafür. Ich kann so viel Sex haben wie ich will, wo ich will und mit wem ich will. Keiner kann es mir verbieten, da ich volljährig bin. Jeder von Ihnen hier macht zu Hause was er will. Und das ist auch gut so. Der oder diejenige die sich schämen sollte, ist die Person, die diese Bilder in den Umlauf gebracht hat.“
Es wurde wieder still in dem Raum.
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