who World be Kapitel: 36 (3)
Nach dem Frühstück verschwanden ich und Sasuke wieder auf sein Zimmer und ich nahm ihn mir gleich vor.
„Sasuke! Du weißt genau warum ich nicht mit möchte. Wie soll ich das deiner Mutter jetzt noch beibringen...“
Er hielt mir einen Gutschein vor die Nase. Ich-mache-alles-was-du-willst. Mist.
„Keine Widerrede mehr“, sagte er abschließend.
„Sasuke. Das kannst du nicht einfach machen...“
„Oh doch, ich kann.“
„Diese Diskussion hatten wir doch erst gestern. Müssen wir uns denn schon wieder streiten?“, fragte ich seufzend.
„Wir müssen uns auch nicht darum streiten. Du kommst mit und Ende der Diskussion.“
Ich hasste es wenn er sich so benahm. Jetzt verstand ich warum Frauen ihren Männern einen bliesen, nur um zu bekommen was sie wollten.
„Sasuke. Ich kann nicht einfach mitkommen. Ich muss arbeiten. Ich habe eine Schwester zu Hause und meine Mutter und...“
„Erstens hast du Urlaub, zweitens kann sich deine Mutter um deine Schwester kümmern während du mal eine schöne Zeit hast.“
„Ich hab doch immer eine schöne Zeit, Sasuke. Solange ich mit dir zusammen bin, brauche ich keine Opernbälle und Berge“, sagte ich und schlang die Arme um seinen Hals.
Er lächelte.
„So langsam habe ich das Gefühl, dass du hier bleiben willst um mich eine Weile loszuwerden. Dein Geliebter vermisst dich sicher schon...“
Nicht das schon wieder.
„Du siehst schon wieder Gespenster...“, sagte ich.
„Und ich sehe eine Freundin die lieber zwei Wochen von dem Mann getrennt sein will, den sie über alles liebt...“
„Das ist nicht wahr, Sasuke. Ich will dir und deinen Eltern nur nicht auf der Tasche liegen. Du benimmst dich wieder wie ein...“
„Liebeskranker, eifersüchtiger Trottel, ich weiß...“, seufzte er. „Sakura. Du würdest uns nicht mal auf der Tasche liegen wenn du eine Yacht aus Diamanten haben wolltest. Ich weiß es zu schätzen, dass du nicht so bist wie meine Fangirls, aber manchmal wünschte ich du würdest einfach ja sagen, wenn man dir etwas schenken will. Meine Mutter liebt dich abgöttisch. Du hast Hazuki vertrieben und ihr das Leben gerettet. Sie möchte sich auf die Art und Weise bei dir bedanken. Du kannst dir sicher sein, dass du uns nicht auf der Tasche liegst. Und ich für meinen Teil möchte nicht nach Europa fliegen und dich hier lassen. Wer weiß was du sonst anstellst...“, scherzte er.
So gesehen hatte er eigentlich Recht. Wie beide waren unzertrennlich. Zwei Wochen ohne ihn konnte ich mir nicht vorstellen. Außerdem würde das auch heißen, dass wir 2 Wochen keinen Sex hätten. Schon wieder zwei Wochen. Ach Mensch. Hatte ich nicht gesagt, ich würde ein wenig über die Sache mit dem Geld hinweg sehen? Je mehr ich darüber nachdachte, umso mehr gefiel mir die Idee. Ich wusste schließlich nicht was er da oben ohne mich treiben würde.
„Nun, ich bin mir sicher ich gehe mit Gaara in die Disko um ein paar Typen aufzugabeln. Was wirst du tun? Dich mit den Blonden Tussies amüsieren? Die mit den Silikontitten, den aufgespritzten Lippen?“
Er grinste und näherte sich meinem Gesicht. Unsere Lippen berührten sich noch nicht ganz.
„Wenn du mir untreu bist, dann darf ich das auch“, flüsterte er.
„Dann sollte ich wohl besser sicherstellen, dass du auch ja nichts blödes anstellst...“
„Ist das ein Ja?“, fragte er und biss leicht in meine Unterlippe.
Ich gab auf. Was soll´s? Ein wenig Urlaub wäre sicher nicht schlecht. Solange ich mit ihm zusammen war natürlich.
„Ja, du unmöglicher, arroganter, dominanter, krankhaft eifersüchtiger Schnösel...“, flüsterte ich.
„Und genau deswegen liebst du mich auch so sehr..“
Sasuke küsste mir die Seele aus dem Leib. Er hatte Recht. Ich liebte ihn unter anderem auch deswegen.
Ich wusste nicht wie lange wir so im Raum standen und uns die Zungen in den Rachen schoben, aber es schien nicht so als würden wir jemals aufhören.
Etwas miaute und kuschelte seinen Kopf an meinen Fuß. Soviel also zu unserer ausgedehnten Knutscherei. Die Kätzchen wollten unsere Aufmerksamkeit.
Ich kniete mich hin und nahm Kurai auf den Arm. Sasuke nahm die anderen zwei auf den Arm.
„Was hältst du davon, wenn wir diese Störenfriede füttern und uns danach unten ans Klavier setzen? Du wolltest, dass ich dir etwas vorspiele...“, sagte er lächelnd.
„Sicher“, antwortete ich. „Aber ich warne dich. Ich werde dich jedes Mal auslachen wenn du dich verspielst.“
„Und jedes Mal wenn du lachst, werde ich dich dafür später doppelt bestrafen.“
Hört sich super an.
~*~
Sasuke POV
Ich musste mich beglückwünschen. Ich hatte Sakura dazu gebracht ohne viel gemoser mitzukommen. Ich freute mich schon darauf. Mein böser Plan würde also aufgehen.
Nachdem wir die Kätzchen versorgt hatten und sie im Wohnzimmer frei ließen damit sie sich ein wenig umsehen konnte, setzten wir uns ans Klavier. Es war uralt und wurde schon seit Jahren nicht mehr benutzt, aber James kümmerte sich vorbildlich darum. Ich hatte schon ewig nicht mehr darauf gespielt.
„Was soll ich spielen?“
„Was auch immer du möchtest. Ich werde hier sitzen und staunen“, sagte sie.
Ich überlegte. Was konnte ich denn noch ohne Noten spielen. Ich entschied mich für etwas einfaches.
Die ersten Töne klangen durchs Zimmer und sie lachte.
„Willst du mich verarschen? Der Flohwalzer? Den kann sogar ich spielen...“
Sie spielte mit, aber zwei Oktaven höher. Es hörte sich in meinen Ohren ziemlich lustig an. Ich spielte ein wenig schneller um sie aus der Bahn zu werfen, aber sie ließ sich nicht beirren. Unsere Hände flogen über die Tasten und der Flohwalzer erfüllte den Raum.
Nachdem wir ihn mindestens 3 Mal wiederholt hatten hörten wir auf zu spielen.
„Ok, das war zum Aufwärmen schon mal nicht schlecht. Aber was ist hiermit?“
Ich spielte einen Walzer der leichten Sorte. Das war eines der ersten Stücke die mir meine Mutter beigebracht hatte. Den hatte ich so oft gespielt bis er mir zu den Ohren rauskam. Ich verspielte mich nicht und Sakura hörte zuerst nur zu bevor sie ebenfalls mitspielte. Sie kannte es wohl nicht, denn zuerst versuchte sie nur rauszufinden welche Töne sie spielen konnte, ohne dass es eine Dissonanz gab. Kurze Zeit später spielte sie das Stück ohne große Probleme mit, in der zweiten Stimme. Sie hatte ein sehr gutes Gehör wenn sie es nur in so kurzer Zeit geschafft hatte. Ich wusste zwar, dass sie versucht hatte Klavier spielen zu lernen, aber ich hatte nicht gewusst wie gut sie wirklich war. Immerhin hatte sie gesagt, sie hatte es schnell wieder aufgegeben.
„Du bist gar nicht so schlecht“, lobte ich sie während ich in eine andere Tonart wechselte. Das warf sie letztendlich raus. Sie hörte auf zu spielen.
„Aber auch ich habe meine Grenzen...“, kicherte und sah einfach nur zu. Ich spielte noch eine Weile bis ich das Lied nicht mehr hören konnte.
„Dafür dass du so lange nicht mehr gespielt hast, bist du verdammt gut...“, sagte sie.
„Das hier war ja auch alles einfach...“
Ich spielte Träumerei von Robert Schuhmann. Sie schien es zu kennen, denn sie kam nicht mehr aus dem Kreischen raus.
„Oh Gott, ich liebe dieses Stück!“
Sie lehnte ihren Kopf an meine Schulter und hörte zu. Ich habe keine Ahnung wie ich es einigermaßen hinbekommen habe. Verspielt habe ich mich unzählige Male, aber sie lachte nicht. Sie hörte einfach zu und genoss die Musik die ich spielte. Vielleicht sollte ich wieder anfangen Klavier zu spielen. Meine Cousins würden es nicht wagen mir noch einmal den Arm zu brechen. Sakura würde sie lebendig begraben.
„Welches ist dein Lieblingsstück?“, fragte ich aus purer Neugier. Vielleicht kannte ich es ja.
„Die Mondscheinsonate...“
Wir wurden in unserer trauten Zweisamkeit gestört. Von keinem anderen als Kenji.
„Nur zu schade, dass er die nicht mehr spielen kann. Ich könnte es. Wenn du möchtest, jetzt sofort.“
Dieser Nervsack hatte echt nichts besseres zu tun als mich zu ärgern. Der Schlag von gestern hatte also nicht gereicht. Ich müsste es wohl nochmal tun.
„Sicher doch. Tu dir keinen Zwang an...“, sagte sie freundlich und stand auf. Dabei zog sie an meinem Arm. Ich fühlte mich ein wenig verdrängt, aber ok. Was soll´s?
Kenji setzte sich ans Klavier und begann zu spielen. Nur schade, dass wir nicht mehr zuhörten. Sakura zog mich aus dem Wohnzimmer raus, gleich nachdem sie die Katzen gepackt hatte. Kenji bemerkte, dass keine Menschenseele zuhörte und stoppte sein Spiel.
„Zicke!“, rief er ihr hinterher.
„Pavian!“, schrie sie zurück.
Ich wusste nicht so wirklich ob er wusste was ein Pavian war, aber er fühlte sich trotzdem beleidigt. Das hatte er davon wenn er mit MEINER Freundin flirtete.
„So ein Idiot. Sasuke, du musst musst musst mir die Mondscheinsonate mal vorspielen. Wenn wir unsere Ruhe haben.“
„Dein Wunsch ist mir Befehl“, murmelte ich bevor ich sie noch einmal küsste. Heute hatte ich irgendwie das Bedürfnis das öfter zu tun.
Sie kicherte. „Stehst du unter Drogen? Du bist so lustig und süß heute. Ganz anders verglichen mit dem Morgenmuffel der du sonst bist...“
„Nun ja, ich habe heute einen exquisiten Blowjob von meiner Freundin bekommen, habe sie dazu gekriegt 2 Wochen mit mir nach Europa zu fliegen und nach langer Zeit wieder Klavier gespielt. Ich bin verliebt...“, sagte ich mit einem Lächeln.
„Ok, wer bist du und was hast du mit meinem Sasuke gemacht?“, fragte sie mit angezogener Augenbraue.
„Weißt du, nach so einer furchtbar kitschigen Aussage müsstest du in Tränen ausbrechen und mir sagen, dass du mich ebenfalls liebst. Vielleicht könntest du mir auch ein Küsschen geben, oder sagen, dass du mich ebenfalls schrecklich lieb hast...“
Ich wusste selber nicht was mit mir los war. Für meine Verhältnisse war meine Laune viel zu gut. Ich machte mir selbst ein wenig Angst, aber mir war einfach danach ein wenig kitschig zu sein. Morgen bin ich wieder ganz der alte und sie wird sich darüber beschweren. Da gehe ich jede Wette ein.
Sakura lächelte und küsste mich lang und gründlich.
„Ich liebe dich auch, Sasuke. Fährst du mich nach Hause? Ich muss packen und meiner Mutter die frohe Kunde überbringen, dass sie 2 Wochen auf Serena aufpassen muss.“
Ich fuhr sie nach Hause, nachdem wir die Katzen wieder im Zimmer untergebracht hatten und meiner Mutter sagten wo wir hinfuhren. Kaum war sie wieder zu Hause spielte sie die Kontrolltante. Ich freute mich schon auf die Berge...und das will schon was heißen, denn ich hasse sie.
~*~
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