who World be Kapitel:36(2)
Sakura POV
Am nächsten Morgen wurde ich von Schmetterlingsküssen geweckt die auf meine Lippen gehaucht wurden. Und von einer melodischen und sehr maskulinen Stimme.
„Aufstehen, Süße. James wird untröstlich sein, wenn wir sein Weihnachtsfrühstück einfach stehen lassen...“
Es folgte noch ein Kuss, den ich mit Freuden erwiderte. Sasuke legte sich zwischen meine Beine und ich konnte etwas hartes an meinem Bauch fühlen.
„Von wegen Weihnachtsfrühstück. Du hast eine Morgenlatte und willst Sex, gib´s doch zu“, murmelte ich verschlafen und amüsiert zugleich. Ich war Sex am Morgen nicht abgeneigt, im Gegenteil.
„Ups, du hast mich erwischt. Aber es gibt wirklich ein Frühstück...“, flüsterte er lächelnd, bevor er ein Bein an seine Hüfte hob.
„Sasuke, sollten wir nicht lieber duschen gehen?“
„Nein, es sei denn du möchtest zweimal in der Dusche von mir durchgenommen werden...“
„Ich möchte immer von dir durchgenommen werden, aber ich finde wir sollten uns vorher waschen...“
„Und ich finde, Liebling, dass wir uns vorher schmutzig machen sollten, bevor wir uns in der Dusche noch einmal schmutzig machen und uns dann waschen. Das klingt in meinen Ohren viel viel logischer“, erwiderte er während er mit der Hand meinen Körper hinunter fuhr.
„Was ist denn heute mit dir los, Honigbärchen? Du bist so horny und das in der früh...“, fragte ich lachend.
Sasuke grinste und massierte meine Brüste. „Sagen wir einfach, Pfirsichtörtchen, mich reizt deine schöne Gestalt und bist du nicht willig so brauche ich Gewalt.“
Ich fing an unkontrolliert zu lachen. So humorvoll kannte ich Sasuke gar nicht. Er war sarkastisch, aber nicht komisch.
„Da hat jemand zu viel vom Erlkönig gelesen. Seit wann liest du Schiller?
„Brecht, Liebling, Bertold Brecht, aber egal. Mir fällt nur leider keines seiner Liebesgedichte ein, dass ich rezitieren könnte“, sagte er während seine Hand zwischen meine Beine glitt.
Ich keuchte.
„Seit wann schreibt der denn sowas? Und ich glaube nicht, dass du Gewalt anwenden könntest...“, sagte ich atemlos.
„Er schreibt so etwas nicht mehr, schließlich ist er ja sehr tot, aber ich meinte eigentlich eine andere Art von Gewalt...“ Einer seiner Finger glitt in mich und ich konnte nicht mehr klar denken.
„Welche...Form von Gewalt?“, brachte ich mit Mühe hervor.
„Mein Weihnachtsgeschenk...Meine Ich-mache-alles-was-du-willst Gutscheine.“
„Sasuke, die solltest du nur benutzen, wenn ich wirklich nicht gewillt bin. Seh ich so aus, als wäre ich nicht gewillt?“, fragte ich während ich meine Hüften anhob und gegen seine Finger schob.
„Wenn du so fragst“, lachte er, „Nein. Du siehst zum Anbeissen aus.“
„Wie wär´s dann, wenn du endlich zubeissen würdest?“
„Mit Vergnügen...“, murmelte er bevor er mich wieder küsste.
Er kam nur nie dazu anzubeissen, da es an der Tür klopfte. Er ließ den Kopf sinken, ich kicherte ungehalten.
„Ja?“, fragte er.
„Onkel Sasuke, Tante Sakura, Oma Mikoto möchte, dass ihr zum Frühstück kommt. Es gibt Orangensaft und Pfannkuchen und Kuchen und Croissaints...“ Er zählte noch auf was es sonst noch gab. Für mich hörte sich das alles an wie ein Mischung aus einem Schweizer, Französischen und Amerikanischen Frühstück an. Es war also alles ungesund.
„Hört sich lecker an, Kazuki. Wir kommen gleich...“, rief er.
Kazuki schien wohl wieder nach unten zu gehen. Sasuke schmollte.
„Ach Schatz, ärger dich nicht. Kann dich ein Blowjob fürs erste zufrieden stellen?“
Seine Miene hellte sich augenblicklich auf.
„Dachte ich mir schon...“
Ich ging auf Tauchstation.
~*~
Nach dem Blowjob für seine Majestät und eine Dusche für mich zogen wir uns an und gingen nach unten. Sasuke sah nicht ein warum er ein Oberteil in seinem eigenen Haus tragen sollte. Ich hatte ein wenig mehr Schamgefühl und zog eine lange Jogginghose an und ein Tanktop.
Unten in der Küche saßen bereits alle am Tisch. Itachi war dort und fütterte gerade Kazuki, der nicht so begeistert davon war. Ich glaube 4-Jährige können einwandfrei alleine Essen.
Mikoto saß bei ihrer Schwester Harumi und Mayura. Die drei kicherten über etwas und schienen sich prächtig zu amüsieren. Opa Madara schlürfte seinen Tee und schenkte sich nach Bedarf nach. Koji und Kenji waren gerade dabei mit ihrem Essen zu spielen. Sie wollten wahrscheinlich rausfinden wie sie das Essen am besten auf James werfen konnten, der an der Tür stand und uns zunickte als wir den Raum betraten. Die zwei hatten echt nur Quatsch im Kopf.
Zu meiner Überraschung saß Fugaku Uchiha ebenfalls am Tisch. Ich hatte ihn auf der Feier nicht gesehen. Entweder war er spät, oder er war wirklich erst vorhin angekommen.
Sasukes Vater saß neben seiner Frau und aß ohne irgendjemandem Beachtung zu schenken.
„Guten Morgen, ihr beiden“, sagte Mikoto fröhlich. „Setzt euch doch zu uns. Wir waren gerade dabei über unseren Urlaub zu reden.“
Ach ja, richtig. Sie hatte mich eingeladen mitzukommen. Ich war nicht so begeistert davon. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, ich konnte mich nicht daran erinnern wann ich das letzte Mal Urlaub hatte. Es war nur so, dass ich nicht unbedingt mit den Uchihas reisen wollte. Ihre Vorstellung von Urlaub überstieg meine sicher bei weitem. Wenn sie in die Alpen reisten, stiegen sie sicher in einem Promi-Hotel ab, oder hatten sogar mehrere Häuser dort oben. Ich hatte keine Ahnung was sie sonst noch machen würden, aber shoppen war sicher mit dabei. In den teuersten Läden überhaupt. Sorry, aber das konnte ich mir nicht leisten und wie bereits so oft erwähnt, wollte ich nicht, dass irgendjemand Geld für mich ausgab außer ich selbst.
Sasuke und ich setzten uns an den Tisch. Ich rührte das Essen nicht an, bevor Sasuke sich etwas nahm. Albern, ich weiß´, aber ich wollte nicht einfach mitten in den Tisch greifen. Vor allem nicht als erste.
„Na ihr beiden, gut geschlafen?“, fragte Kenji grinsend. So wie er es formulierte, hörte es sich zweideutig an. Eher wie, habt ihr gut miteinander geschlafen?
Ich ignorierte ihn, genauso wie Sasuke.
„Ach ja, die Liebe...“, seufzte er, rollte die Augen und spitzte die Lippen. „Ihr beiden seit ja wirklich unzertrennlich...“
„Richtig“, stimmte Koji zu. „Im wahrsten Sinne des Wortes Un-zer-trenn-lich...“ Er zog das letzte Wort extra lang. Ich wusste genau worauf er anspielte. Die beiden hatten uns ja gestern mitten beim Sex erwischt.
„So wie du und deine Gummipuppe...“, erwiderte Sasuke trocken während er sich Tee einschenkte.
Kenji verzog das Gesicht ein wenig. Er hatte also wirklich eine Gummipuppe? Igitt!
„Naja, meine Gummipuppe kratzt mir zumindest nicht den Rücken wund.“
Auf diesen Kommentar hin, wurde ich rot wie eine Tomate.
„Deine Gummipuppe verpasst dir aber auch keine Knutschflecken, so wie den hier...“ Er zeigte auf seinen Hals. „Und den hier...“ Er zeigte auf sein Schlüsselbein. „Und den hier...“
Sasuke zeigte mit seinem Finger zwischen seinen Schritt. Ich wurde noch röter. Ich hatte ihm dort unten wirklich mal einen verpasst, aber nicht...Ihr wisst schon wo, sondern in der Nähe davon.
Ich lief wenn möglich noch röter an.
„Sasuke, das reicht...“, zischte ich.
Sie ignorierten mich, die Schweine.
„Meine Gummipuppe macht keine Lärm...“, sagte er aufgebracht.
Was sollte das hier werden? Ein Gummipuppe versus Sakura Vergleich?
„Gott sei Dank tut sie das nicht. Wenn sie schreien würde, wäre es etwas das sich ungefähr so anhört...“ Er verstellte seine Stimme, so dass sie sich quietschig anhörte.
„Hilfe! So rette mich jemand vor diesem Affen hier...“
Auch wenn ich nicht wollte, so musste ich doch lachen. Sasuke war heute ziemlich lustig.
Ich konnte das Testosteron förmlich fliegen sehen. Die beiden machten einfach weiter. Ich ignorierte sie letztendlich, so wie jeder andere hier am Tisch.
„Sakura, wie steht´s? Kommst du mit?“, fragte Mikoto. Sie nahm von ihrem Sohn und ihrem Neffen keine Kenntnis und sah mich erwartungsvoll an.
„Wohin?“, fragte ich.
„Nach Europa. Wir gehen eine Weile in die Berge. Die Luft dort oben ist wunderbar. Außerdem gibt es dort ein wunderschönes Hotel mit heißen Quellen. Höchstwahrscheinlich gehen wir Skifahren und shoppen. Silvester kann dann jeder verbringen wie er will. Die nächsten Tage fahren wir dann nach Wien. Ich muss unbedingt geschäftlich in eine meiner Filialen. Danach können wir noch mehr shoppen. Und das beste kommt noch. Ich bin zu einem Opernball eingeladen und darf meine Familie mitnehmen. Stell dir vor, Abendkleider, roter Teppich und die Oper. Außerdem ist es ein Ball. Du und Sasuke braucht dringend Tanzstunden um den Walzer zu lernen....“ Sie zählte noch einige Sachen auf die wir unbedingt machen sollten. Meine Augen wurden so groß wie Teller und mein Kinn....nun, sagen mir mal ich war froh, dass er angewachsen war.
Ich hörte nicht wie viel Spaß es machen würde, oder was für eine tolle Zeit wir verbringen würden. In meinem Kopf sprangen nur Zahlen umher. Ich konnte mir beim besten Willen nicht ausmalen, wie ich das alles bezahlen sollte. Und einladen lassen wollte ich mich auch nicht.
„Übrigens hat Sasuke mir erzählt, dass du klassischen Gesangsunterricht nimmst. Ich bin mir sicher du wirst die Oper lieben. Mein Mann hat keine Lust, aber wie jedes Jahr muss er mit weil ich das sage. Ich bin mir sicher du musst Sasuke zwingen in die Tanzstunde zu gehen, aber egal. Er wird es schon machen...“
Sie kicherte und sah mich wieder erwartungsvoll an. Fugaku neben ihr runzelte die Stirn und sprach mich zum ersten Mal seit wir uns gesehen hatten an.
„Sag einfach ja. Sie wird dich sonst so lange nerven bis du zustimmst. Glaub mir, das willst du nicht.“
Mikoto warf ihm einen bösen Blick zu, er beachtete sie nicht. Was für ein seltsames Ehepaar.
„Ich fühle mich geehrt, aber...“ Ich konnte keine meiner Bedenken aussprechen. Sasuke unterbrach mich.
„Keine Sorge, Mutter. Die freut sich schon total darauf.“
Ich warf Sasuke nun meinerseits einen bösen Blick zu und er schenkte mir keine Beachtung. Wir benahmen uns wie seine Eltern. Wie ein altes Ehepaar.
„Oh Fantastisch! Dann müssen wir auch noch...“
Mikoto verbrachte die restliche Zeit damit sich auszumalen wie toll es werden würde.
Ich würde mir später Sasuke vorknöpfen. Jetzt konnte ich ja schon nicht mehr nein sagen.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro