who World be Kapitel 35(3)
„Hey Koji. Er trägt Tangas.“
„Eher nicht du Depp. Die gehören sicher seiner Freundin.“
„Woher willst du das wissen?“
„Der Schrank ist in zwei Hälften unterteilt. Da wo du gerade die Tangas raus hast, sind auch BH´s. Die gehören nicht ihm. Wobei, welche Körbchengröße hat sie denn?“
„Hmm 75 D. Hey, hier sind Handschellen.“
„Sie stehen also auf S&M. Interessant. Meinst du wir sollten einen ihrer BH´s mitnehmen und so tun als hätten wir einen Dreier mit ihr gehabt?“
„Warum nicht? Wir könnten ja auch reinwichsen und den BH heimlich wieder zurücklegen.“
Ich konnte nicht glauben was ich da gerade hörte. Diese miesen Schweine.
„Kenji. Er trägt Ying-Yang Ketten. Ist er nicht süß? Und schau mal hier...“
„Boah. Wer hätte gedacht, dass die solche Fotos machen?“
Scheiße. Sie hatten die Fotos gefunden. Ich hatte sie nicht gelöscht. Das hieß sie saßen an meinem PC. So langsam hatte ich die Schnauze voll.
„Hmm, die Kette ist hübsch. Die werde ich mitgehen lassen. Und die Pornos hier hab ich noch nicht gesehen. Oh, und er hat Devil May Cry für die PS3. Gut, dann muss ich es mir nicht kaufen.“
„Sollen wir uns ein paar Fotos kopieren und in den Blog von Itachi packen? Dann streiten die sich sicher wieder.“
Aha, jetzt wusste ich also, warum immer wieder mal Fotos von mir im Internet auftauchten und warum Itachi immer leugnete etwas damit zu tun zu haben.
„Nimm eins ihrer Höschen mit. Das können wir später sicher als Druckmittel gegen sie einsetzen.“
„Was machen wir eigentlich wegen den Katzen? Die haben vorhin reissaus genommen...“
„Scheiß drauf. Vielleicht sind sie ja aus dem Haus gelaufen und verlaufen sich. Nicht unser Problem.“
Ok, jetzt reicht´s. Ich lehnte mich an die Tür und öffnete sie leicht. Sie hatten mich noch nicht bemerkt.
„Was macht ihr beiden in meinem Zimmer?“, fragte ich ruhig.
Sie erschreckten sich fürchterlich. Koji fiel von Stuhl und Kenji ließ Sakuras BH fallen. Den würde ich wegschmeißen.
„Wir? Nichts...Wir haben nur...“
„Wir haben uns nur die Zeit vertrieben...“
„Aha, die Zeit vertrieben also...Wo sind Sakuras Katzen?“, fragte ich, so als wüsste ich nicht wo.
„Äääähhh tja, die sind vorhin abgehauen. Wir wissen nicht wohin...“
„Tja, das wird meiner Freundin nicht gefallen...“, meinte ich.
Ich ging weiter in mein Zimmer rein und besah mir das Chaos, das sie angerichtet hatten. Meine Videospiele, die Sakura immer alphabetisch geordnet hatte, lagen auf dem Boden verstreut. Mein Schrank war komplett ausgeräumt. Sakuras Seite war noch da, aber sie hatten in ihrer Unterwäsche rumgewühlt. Das musste alles weg.
Sie hatten meine Schubladen ausgeleert, das Katzenstreu ausgeschüttet und mein Pornoregal auseinander genommen.
„Wo sind denn meine Pornos hin?“
„Ähhh, wissen wir auch nicht“, sagte Koji.
„Oje, das wird Sakura wieder nicht gefallen. Sie liebt dieses Regal.“
Ich ging langsam auf die beiden zu. Meine Finger juckten danach sie beide grün und blau zu schlagen, aber das würde mir nur Ärger einbringen.
„Kenji, warum hast du meine Kette in der Hosentasche? Die hat mir Sakura geschenkt. Sie wäre sicher nicht begeistert, wenn ich sie verlieren würde.“
„Sagmal ist sie deine Frau oder was? Warum wird ihr alles nicht gefallen? Solltest du dich nicht darüber aufregen?“, fragte Koji verplant.
Aus seiner Hosentasche schaute einer von Sakuras Slips heraus. Das gab mir den Rest.
„Warum hast du in der Unterwäsche meiner Freundin gewühlt“, fragte ich, während ich drohend auf ihn zuging. Er machte ein paar Schritte von mir weg.
„Sasuke...Tick jetzt hier nicht aus. Das war nur Spaß...“
Ich packte ihn am Kragen.
„Ach ja? Dann waren die Fotos im Web von mir auch nur Spaß. Ich bin mir sicher ihr hattet nur gutes im Sinn, als ihr mir damals mit voller Absicht den Arm gebrochen habt, so dass ich nicht mehr besser war als ihr. Und ich bin mir auch sicher, dass es nur Spaß sein sollte in den BH meiner Freundin zu wichsen und ihn unbemerkt wieder zurückzulegen. Oh, nicht zu vergessen, dass ihr gerade mein Zimmer auseinander genommen habt und die Katzen verschwunden sind. Das ist alles so furchtbar lustig. Wisst ihr was ich lustig finde?“
Ich verpasste ihm einen Schlag mitten ins Gesicht. Hoffentlich hatte ich ihm die Nase gebrochen. Koji wand sich auf dem Boden, während Kenji versuchte sich aus dem Staub zu machen. Den packte ich mir auch gleich.
„Ihr beiden werdet euch jetzt auf die Suche nach den Katzen machen. Sofort. Ich will, dass ihr sie findet und das ihr euch von meinem Zimmer fern haltet. Sollte ich euch nochmal hier erwischen, werd ich euch beide Arme brechen und eurer Mutter erzählen ihr wärt die Treppen runtergefallen. Und solltet ihr auch nur versuchen Hand an Sakura zu legen, werde ich euch beide umbringen, ob wir nun verwandt sind oder nicht. Hab ich mich klar genug ausgedrückt?“
Kenji nickte wie wild mit dem Kopf. Vielleicht hätte ich sie schon vor Jahren so richtig verprügeln sollen, dann hätte ich nie solche Scherereien mit ihnen gehabt. Ich verpasste auch Kenji einen Schlag ins Gesicht.
„Und jetzt raus hier“, zischte ich. Sie halfen sich gegenseitig auf die Beine und verließen mein Zimmer.
„Kenji!“
Er blieb stehen.
„Ich hätte meine Kette gerne wieder.“
Er holte sie aus der Hosentasche und ließ sie fallen. Die beiden rannten praktisch vor mir davon.
Ich ließ mich auf mein Bett fallen und strich mir durch die Haare. Die beiden hatten mein Zimmer von oben bis unten verwüstet. Wie sollte ich das bloß Sakura erklären? Und was sollte ich ihr sagen wenn die Katzen nicht wieder auftauchten?
~*~
Sakura POV
Ich fand Kazuki in der Küche. Er versuchte gerade verzweifelt an die Süßigkeiten im obersten Regal zu kommen. Er stand auf der Arbeitsfläche und sah so aus als würde er gleich fallen.
Ich holte ihn von dort runter.
„Kleiner, das ist zu gefährlich. Sag mir was du haben willst und ich hole es dir runter.“
„Ich will einen Loli...“
Ich streckte mich und holte ihm einen. Er war hellauf begeistert.
„Danke Tante Sakura. Warum bist du eigentlich so groß?“
Tja, das wüsste ich auch gerne. Aber Tante Sakura? Irgendwie gefiel mir das.
Ich kniete mich vor ihn um nicht mehr so groß zu sein und lächelte.
„Hör mal, Papa Itachi und Sasuke suchen dich überall. Warum bist du denn weggelaufen?“
„Ich dachte ich hätte eine Katze gesehen. Als ich sie aber suchen wollte war sie wieder weg und dann bin ich hier gelandet...“
Eine Katze? Wie kamen die denn runter? Sie waren doch in Sasukes Zimmer und ich war mir sicher, dass wir die Tür zugemacht hatten.
„Möchtest du mir vielleicht zeigen wo du sie zuletzt gesehen hast?“
Er nickte und ich nahm ihn auf den Arm. Zusammen gingen wir aus der Küche und wieder ins Wohnzimmer. Beim Kamin machten wir halt.
„Hier hab ich sie das letzte Mal gesehen. Dann war sie weg...“
„Was war es denn für eine Katze?“
„Eine kleine schwarze...“, murmelte er bevor er an seinem Lolli lutschte.
Meine kleine schwarze Katze? Was machte die denn hier unten?
„Entschuldige Mädchen, aber würdest du mir vielleicht sagen wer du bist? Ich habe deine Stimme noch nie gehört...“
Ich drehte mich um und erblickte einen älteren Herren im Rollstuhl. Das musste wohl Opa Madara sein. Ich fand aber nicht, dass er aussah wie ein Opa. Er hatte lange schwarze Haare und sah höchstens so aus als wäre er 40.
„Sie müssen Großvater Madara sein. Ich bin Sakura Haruno, Sasukes Freundin...“
„Sasuke hat eine Freundin? Schwer zu glauben...aber ist ja auch egal. Kannst du mir einen Gefallen tun?“
Das kam darauf an. Ich wollte Kazuki eigentlich wieder zu Itachi bringen und dann Sasuke suchen. Ich war ein wenig beunruhigt. Was wenn die Katzen wirklich irgendwo hier waren? Die Balkontür war offen. Sie könnten sich hoffnungslos verlaufen.
„Nun ja....“ Ich konnte meinen Satz gar nicht zu Ende bringen.
„Danke vielmals. Kannst du mir vielleicht eine Tasse Tee bringen? Welcher ist egal. Hauptsache kein Zucker.“
Aha, ich wurde also als Dienstmädchen missbraucht, aber ok. Der arme Mann war senil und er saß völlig alleine vor dem Kamin. Den Gefallen könnte ich ihm schon tun.
Mit Kazuki auf dem Arm ging ich zu dem Tisch mit den Getränken und den Plätzchen. Der Tee war bereits aufgegossen und so musste ich mir einfach nur eine Sorte aussuchen. War aber schwerer gesagt als getan. Es gab so viele von ihnen.
„Tante Sakura, gibst du mir einen Keks?“
Ich reichte ihm gleich mehrere Kekse und füllte dann den Tee in eine Tasse. Lustige Namen hatten sie ja. Hier gab es kein Kamillentee oder Pfefferminztee. Es gab nur gemischte Früchtetees mit Karamell, Roibos-Sahne Irgendwas und Earl Grey. Oh, Darjeeling. Die hatten sogar richtig teuren englischen Tee. Ach ja, muss das toll sein wenn man genug Geld hat. Ich war so beschäftigt damit nichts zu verschütten – ich hatte immerhin nur eine Hand frei – dass ich die olle Tante nicht bemerkte, die sich neben mich stellte und Kazuki die Kekse aus der Hand nahm.
Ich wurde erst durch sein Wimmern auf sie aufmerksam.
„Sind dir die Kekse runtergefallen, Kleiner? Oh...hallo...“
Tante Hazuki stand neben mir. Kazuki versteckte sein Gesicht an meinem Hals und weigerte sich wieder aufzutauchen. Es war so als wäre sie das Monster und ich die rettende Hölle in der er sich versteckten könnte. Naja, sie war ja auch ein Monster. Ein dummes, von sich selbst eingenommenes, katholisches Monster.
„Haben sie dir also dieses Kind angedreht?“, fragte sie verächtlich.
„Nicht ganz. Wir haben ihn vorhin aus den Augen verloren und ich habe ihn gerade gefunden. Darf ich Sie fragen warum sie ihm die Kekse weggenommen haben?“, erwiderte ich.
„Kinder sollten nicht zu viele Süßigkeiten essen. Ich frage mich was sich Itachi dabei gedacht hat, als er ihn adoptiert hat. Er war viel zu jung.“
Moment mal. Sasuke hatte gesagt, Kazuki wäre Itachis Sohn. Von einer Adoption wusste ich nichts. Um ehrlich zu sein, spielte das aber auch keine Rolle. Er war Itachis Sohn. Es war seine Entscheidung gewesen. Ich fragte mich, ob sie an allem außer ihren Söhnen rummäkelte.
„Er hatte noch nicht so viele. Trotzdem danke für den Tipp. Das muss ich mir merken“, sagte ich uninteressiert. Ich nahm die Tasse Tee für Madara und noch ein paar Kekse für Kazuki und wollte gehen, aber sie stand immer noch vor mir.
„Du sagtest du bist Atheist?“, fragte sie.
„Ja. Ist irgendwas nicht in Ordnung damit?“
„Auf dich und Sasuke wartet bereits das Fegefeuer. Ich kann nur hoffen, dass ihr eines Tages einsehen werdet welch schwerwiegende Sünden ihr begeht...“
So langsam begann sie mich zu nerven.
„Hören Sie Lady. Ich glaube weder an das Fegefeuer, noch an Gott, noch an Engel die im Himmel auf mich warten. Wir leben nicht mehr im Mittelalter. Ich kann an was auch immer glauben das ich will und sei es dieser goldene Löffel hier. Ich bin christlich erzogen worden. Wenn Sie möchten zähle ich Ihnen alle 10 Gebote auf und inwiefern ich sie alle bereits gebrochen habe. Ich zitiere Ihnen gerne sämtliche Gleichnisse die Jesus erzählt hat und welche Verborgene Botschaft hinter ihnen steckt.“
Sie sah mich entsetzt an.
„Und ich kann ihnen auch gleich hier erzählen, dass die Bibel kein Tatsachenbericht ist. Man kann aus ihr lernen und danach leben was da drinnen steht, sicher, aber ich mach das eben nicht. Bloß weil in einem 2000 Jahre alten Buch steht, dass ich heiraten soll um Sex zu haben werde ich das sicher nicht tun. Sasuke kann so viel Sex gehabt haben wie er will, genau wie ich. Gott ist nicht die Sexpolizei. Es ist traurig, dass so viele Leute dieses heilige Buch so falsch interpretieren. Wenn sie ein Problem damit haben, schön. Mich störts nicht.“
Ich ließ sie stehen und ging. Was bildete die sich eigentlich ein? Wir sollen einsehen, welche Sünden wir begehen? Schon klar. Wenn sie einsieht, dass ihre Söhne keine Unschuldslämmer sind, dann werde ich über meine Sünden nachdenken.
Ich ging wieder zu Madara zurück. Er saß immer noch auf den Rollstuhl und noch immer leistete ihm keiner Gesellschaft. Der arme Opa. Diese Familie war wirklich sonderbar.
„Danke, Satsuki...“, sagte er und nahm einen Schluck von seinem Tee.
„Ähm, ich heiße Sakura...“, korrigierte ich.
„Oh natürlich. Entschuldige, mein Gedächtnis ist nicht mehr das beste. Meinst du, du könntest mir noch ein wenig Gesellschaft leisten?“
Da musste ich nicht lange nachdenken. Verglichen mit dieser Hazuki war Madara richtig sympathisch. Ich setzte mich also auf eins der Sitzkissen. Kazuki saß weiterhin auf meinem Schoß und kaute an seinem Keks. Bevor ich mit einer Unterhaltung anfangen konnte, nahm er es mir ab.
„Habe ich dir schon davon erzählt wie ich im 2 Weltkrieg gekämpft habe?“
Nein, hatte er nicht. Wir waren uns heute zum ersten Mal begegnet. Ich schüttelte den Kopf, erinnerte mich dann aber daran, dass er blind war und sagte: „Nein.“
„Kennst du dich mit Geschichte aus? Weißt du noch als die Japaner Pearl Harbor angriffen?...“
Ok... das könnte wohl noch länger dauern.
~*~
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