who wold be Kapitel :27 (p1) (SasuSaku
Sakuras POV
„Sakura, jetzt sei doch nicht kindisch.“, seufzte Sasuke von anderen Ende der Schaukel. Ich hielt einen Wut-Abstand von etwa 50 Zentimetern ein. Ich war immer noch sauer wegen der Nummer von gestern. Was fiel ihm eigentlich ein? Yumi anrufen und ihr sagen, dass sie meine Schichten übernehmen soll, während wir Sex haben. Wie sollte ich denn da widersprechen? So wie er mich in die Matratze ge...böses Wort. Wie auch immer.
So wie wir Sex haben, konnte ich nichts sagen oder ich hätte ins Telefon gestöhnt, was wiederum peinliche Fragen von Yumi aufgeworfen hätte und darauf hatte ich definitiv keine Lust.
Jetzt hatte ich bis Mittwoch frei. Was sollte ich in der Zeit anstellen? Ein Tag wäre ja ok gewesen, aber gleich 4? Ich konnte mir denken, dass Yumi die restlichen Tage selber angeboten hatte, da sie Sasuke verehrte. Er hatte schließlich nichts von den restlichen Tagen erwähnt. Wie zum Teufel hatte er das eigentlich gemacht? Musste wohl an der unerschöpflich Selbstbeherrschung der Uchihas liegen. Ich könnte nie und nimmer Sex mit ihm haben und auch nur ein vernünftiges Wort rausbekommen.
„Wenn du meinst, du kannst den Obermacker spielen, dann darf ich auch kindisch sein. Kein Sex, kein Knutschen, keine Küsse, schau mich nicht an und fass mich auch nicht an.“, erwiderte ich bockig. „Sprich am besten nicht mal mit mir.“
Ich drehte meinen Kopf zur Seite und blickte in den Wald. Ich hatte den ganze Tag kein Wort mit ihm geredet und wenn doch, dann nur das nötigste. Ich war stinksauer und das würde auch so bleiben.
„Sakura...ich mach dir einen Vorschlag. Gestern ist mir aufgefallen, dass wir ziemlich wenig voneinander wissen. Was hältst du davon wenn wir ein kleines Spiel daraus machen?“
„Solang du redest und ich nicht...“, fiel ich ihm ins Wort.
„Du stellst mir eine Frage und ich beantworte sie ehrlich. Dann frage ich dich und du antwortest. Wenn du nicht antwortest, dann musst du etwas für mich tun und umgekehrt.“
„Hört sich an wie Wahrheit oder Pflicht. Ich beantworte deine Fragen, aber ich mache nichts.“, sagte ich gelangweilt. „Wann hast du deine Jungfräulichkeit verloren und an wen?“
„Im ersten Jahr der High School. An wen, weiß ich nicht mehr“, sagte er ruhig. „Erzähl mir warum du ins Heim gekommen bist und wie es da war.“
Wundervoll. Ich erzählte ihm alles. Angefangen von meinen Problemen in der Schule, weil ich gemobbt wurde bis zu der ewigen Kontrolle im Heim.
„Zuerst war es die Hölle. Du musst dich an die vielen Kinder gewöhnen und sie an dich. Wenn sie dich nicht mögen, dann bist du dran. Wenn du beliebt bist, so wie ich es war, dann waren sie wie Geschwister. Geschwister, die ich nie hatte. Auch die Betreuer waren gewöhnungsbedürftig, aber nach einiger lernte man sie kennen und man weiß wem man schlau aus dem Weg gehen muss, oder wem man vertrauen kann. Der Zeitplan wurde immer eingehalten und wenn nicht gab es Ärger. Ich musste ein Zeit lang zum Psychologen, da ich ja so gestört war und zum Tanzen, da ich ja so dick war. Später dann, als ich schon 2 Jahre dort verbracht hatte, wollte ich nicht mehr weg. Ich hatte mich an alles gewöhnt, es gefiel mir da und die Schule lief klasse. Außerdem wollte ich nicht weg von Sai.´“
Ich drehte meinen Kopf in Richtung des Sees, weigerte mich aber weiterhin ihn anzusehen.
„Was ist das schlimmste was du bisher gemacht hast?“, fragte ich.
„Drogen ausprobiert, mich beinahe ins Koma gesoffen und mit Ino geschlafen.“
Beim letzten musste ich lachen. Mit Ino würde ich auch nicht schlafen wollen.
„Du?“, fragte er.
„Mit 8 Süßigkeiten aus einem Kiosk geklaut, mit 9 oder 10 einen 6 Jahre älteren Junge geküsst und mit 12 angefangen zu rauchen.“
Ich hatte bewusst nicht entsetzt auf die Sache mit den Drogen reagiert. Jeder probierte das mal und Sasuke war kein Junkie.
Wir stellten weiterhin Fragen, von der Lieblingsfarbe zum Lieblingsbuch, vom Lieblingsfilm zum Lieblingsschauspieler und von den peinlichsten Erlebnissen zu den schönsten.
Ich erfuhr einiges von dem ich nicht gedacht hätte, das ausgerechnet Sasuke sie mögen oder verabscheuen würde. Genauso wie er von mir.
Nach dem normalen Thema kamen wir irgendwann zu den eher seriöseren.
„Möchtest du Kinder?“, fragte er.
„Nein. Falls ich jemals schwanger werden sollte, geb ich mir die Kugel“, sagte ich bestimmt.
„Auch wenn das Kind von mir wäre?“
Darauf hatte ich zuerst keine Antwort. Würde ich ein Kind abtreiben wenn es von ihm war? Eigentlich nicht. Ich würde nie abtreiben. Ich war zwar dafür, denn schließlich gab es nun mal Situationen in denen es nichts anderes zu tun gab, aber ich wusste, ich könnte nie abtreiben. Ich würde mein Leben lang bereuen ein unschuldiges Kind getötet zu haben.
„Ich glaube ich habe gerade gelogen. Ich würde nicht abtreiben, ob das Kind nun von dir ist oder nicht. Ich könnte das nicht.“
Er schmunzelte: „Damit musst du jetzt etwas für mich tun.“
Ich hatte zwar dieser Bedingung nicht zugestimmt, aber mir war nicht nach Streiten.
„Was willst du?“
„Mich auf deinen Schoß legen“, sagte er.
Was sollte ich sagen? Damit konnte ich leben. Er hätte auch was anderes verlangen können.
Sasuke ließ seinen Kopf auf meinen Schoß sinken. Er legte seine Beine auf die Schaukel und sah weiterhin zum See. Ich blieb ruhig sitzen und überlegte mir die nächste Frage für ihn.
„Wieso hast du dir damals mich ausgesucht? Die Erpressung, die Fotos, ich als deine Sklavin. Wie wurde ich am Ende von deiner Sklavin zu deiner Freundin?“
Er seufzte: „Sei mir nicht böse. Du hast mir widersprochen. Du warst nicht wie allen anderen Mädchen hinter mir her, sondern du hast mich nicht wirklich gemocht. Manchmal hatte ich das Gefühl du hast mich gehasst. Ich brauchte jemanden den ich mit ins Haus nehmen konnte, ohne das ich mit ihm im Bett landen würde. Du warst gerade richtig. Ich hatte nicht wirklich vor dich zu meiner Freundin zu machen. Aber nachdem ich dich das erste Mal geküsst hatte, konnte ich nicht mehr aufhören. Du warst wie Heroin. Macht beim ersten Mal schon süchtig.
Dann kam Sai und ich sah meine Position gefährdet. Ich dachte er würde alte Gefühle in dir wecken, aber ich bin ein egoistischer Mensch, Sakura. Ich wollte nicht, dass du auch nur daran dachtest etwas mit Sai anzufangen, also habe ich dich verrückt nach mir gemacht. Ich wusste von dem Moment an, dass du mich liebst, als du es Sai in der dunklen Gasse gesagt hast. Du hast versucht dich herauszureden, aber du bist eine schlechte Lügnerin. Zumindest mich kannst du nicht anlügen. Ich weiß nicht wann ich mich in dich verliebt habe, ich weiß nur, dass ich es eine Weile verdrängt habe. Zu lange.“
„Ich bin schwanger...“, sagte ich völlig emotionslos.
„Was!?...“, fragte er entsetzt und setzte sich auf. „Wie ist das passiert? Ich denke du verhütest.“
„Tja, gegen deine Potenz hat nicht mal die Pille eine Chance...Also soll ich abtreiben oder nicht?“
Er setzte sich auf und sah mich an. Ich ließ ihn nicht sehen, dass ich ihm einen Bären aufband. Natürlich war ich nicht schwanger, aber ich ließ nicht auf mir sitzen, dass ich eine schlechte Lügnerin war, denn das war ich nicht.
„Ich denke du könntest es nicht...“
„Es geht nicht darum was ich will, sondern was du denkst...Bist du bereit für ein Kind zu sorgen das wir beide nicht wollen?“, fragte ich ernst, während ich mir im Inneren ins Fäustchen lachte. Ich hätte eine Kamera mitnehmen sollen. Sein Gesichtsausdruck war unbezahlbar.
Er legte eine Hand um meine Schulter und drehte mich zu sich.
„Ich habe nicht gesagt, dass ich es nicht will. Allerdings glaube ich das du mich anlügst. Wenn du wirklich schwanger wärst, hättest du mich bestimmt eine Zeit lang ignoriert und hättest erst was gesagt, nachdem ich dich gezwungen hätte.“
Ich seufzte lautstark und ließ mich gegen seine Schulter fallen. Woher kannte er mich nur so gut?
„Warum kann ich jeden anlügen, nur dich nicht? Das ist echt nervig.“
Er lachte und küsste meine Schläfe bevor er den Finger unter mein Kinn legte und meinen Kopf leicht anhob.
„Ich muss zugeben, zuerst habe ich dir geglaubt. Aber dann hab ich es mir nochmal überlegt. Wie gesagt, du würdest kein vollkommen teilnahmsloses Gesicht machen.“
Mein Gesicht nahm ein schönes tomatenrot an. Ich schaffte es aber auch immer wieder mich peinlich zu machen. Ich senkte den Kopf um mein verschämtes Gesicht zu verstecken.
Sasuke legte seine Hand auf meine Wange und zwang mich mit sanfter Gewalt ihn anzusehen. „Küss mich“, flüsterte er.
„Das ist keine Frage“, stellte ich fest.
„Nein, es ist eine Bitte. Es hat nichts mit dem Spiel zu tun.“
„Und warum bittest du mich darum wenn du die Antwort schon kennst?“ In Wahrheit wollte ich nichts lieber tun als ihn zu küssen. Meine Wut auf ihn war bereits verflogen, aber sollte ich nicht vielleicht ein Mal in meinem Leben hart bleiben?
„Weil ich dich fragen wollte bevor ich ihn mir einfach so hole“, er grinste. Anscheinend war er sich sehr sicher, dass er den Kuss bekommen würde. Ich drehte meinen Kopf wieder zur Seite.
„Warum würde ich dir erlauben mich einfach zu küssen?“, fragte ich schwach. Ich konnte die Wärme seiner Hand auf meiner Haut spüren, seinen Blick, der mir ganz deutlich verriet, dass er im Moment nichts lieber haben wollte als meine Lippen. Seine Hand, die meinen Körper hinaufstrich und bei mir eine Gänsehaut verpasste.
„Weil du mich genauso sehr küssen willst wie ich dich und weil du mich liebst“, flüsterte er sehr nahe an meinen Lippen.
Ich legte meine Hände auf seine Brust um ihn ein wenig wegzuschieben.
„Das mag ja sein, aber liebst du auch mich?“ Ich sah ihm an das er langsam die Geduld verlor. Gut. Wenn ich ihn nicht anlügen konnte, dann würde ich ihm auf die Nerven gehen.
„Warum ihr Frauen das immer hören müsst war mir schon immer schleierhaft“, erwiderte er.
„Das ist keine Antwort und bevor ich nicht höre was ich will bekommst du auch keinen Kuss.“
Ich blieb standhaft.
„Sakura, ich habe dir schon einmal gesagt das ich dich liebe...“ Ich unterbrach ihn.
„Und wie sehr?“ Ich grinste bis über beide Ohren.
„Du bist gemein...“, seufzte er und schüttelte den Kopf.
„Ich weiß. Also wie sehr?“
Er antwortete zuerst nicht. Ich sah die Räder in seinem Kopf förmlich arbeiten. Wie kam er bloß hier wieder raus?
Sasuke hob mich ohne Vorwarnung auf seinen Schoß und legte die Arme um mich. Er war nun auf Augenhöhe mit meinen Brüsten und vergrub sein Gesicht dort.
„Ich weiß, dass du meine Brüste liebst, aber...“ Dieses Mal unterbrach er mich.
„Ich liebe dich so sehr, Sakura, das ich mir wünschte, du würdest immer bei mir sein. Ich möchte dich immer so in meinen Armen halten und dich vor dem Rest der Welt wegsperren. Ich wünschte wir könnten immer hier sein, ohne die Schule, unsere Eltern und allen anderen Menschen. Ich will dich und niemanden sonst.“
Meine Mundwinkel zogen sich langsam zu einem breiten Lächeln auseinander. Er konnte so verdammt süß sein wenn er nur wollte. Ich hauchte einen Kuss auf seinen Kopf und drückte ihn ein wenig fester an mich.
„Du bist ganz schön possessiv, Liebling“, hauchte ich zärtlich.
„Das wusstest du schon...“ Er sah nach oben. „Womit hab ich jetzt das Liebling verdient?“
„Weil du so süß bist...“
„Hab ich auch einen Kuss verdient?“, fragte er schalkhaft.
„Nein...“, flüsterte ich. „Du hast dir mehr als nur einen Kuss verdient. Hol sie dir bevor ich es mir anders überlege.“
Letztendlich gab ich doch immer auf. Ich nervte ihn eine Weile, aber er wusste immer, wie er mich wieder weich kriegte. So wie ich wusste was ich machen musste um zu hören was ich wollte
Sasuke und ich hatten unseren Spaß auf der Schaukel. Dieses Mal machte ich die ganze Arbeit. Es machte aber Spaß so eine Kontrolle über ihn zu haben.
Schade, dass wir morgen schon wieder zurück in den Alltag mussten.
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