who wold be 25
Am nächsten Morgen, oder Vormittag, wie man´s nimmt, weckte mich eine Stimme die ständig meinen Namen sagte. Ich wurde geschüttelt. Lass mich in Ruhe. Ich will weiter schlafen, hier in den Armen von Sasuke. Moment Mal. In den Armen von Sasuke. Ich bin doch in meinem eigenen Apartment. Was machte dann Sasuke hier? Mir kamen die Erinnerungen von letzter Nacht hoch. Ich wäre mit Sicherheit rot geworden wenn ich nicht noch träumte.
Ich öffnete meinen Augen einen Spalt breit. Ich lag an Sasukes Brust gekuschelt, er schlief noch seelenruhig. Wer rief mich denn dann?
Ich drehte den Kopf ein wenig und erblickte meine Mutter.
Oh Mein GOTT!!!!
„Mama! Was machst du denn hier?“
Das Gesicht meiner Mutter konnte man nicht deuten. Es war vollkommen leer von Emotionen. Ihre Augen klebten auf der Person neben mir. Sie war nicht erfreut Sasuke hier zu sehen.
„Ich bin nur gekommen um Serena zu holen. Du scheinst heute andere Pläne zu haben. Sie meinte, dass ihr beide ganz schön laut seid wenn ihr nicht gerade versucht leise zu sein.“
Ihr Gesicht war immer noch leer, allerdings konnte ich an ihrem Ton hören, dass sie etwas sauer war.
„Ich habe nichts dagegen, wenn du Sex mit deinem Freund hast, aber es wäre schön, wenn ihr berücksichtigen könntet, dass ihr nicht immer alleine seid.“
Sie verließ das Zimmer ohne ein weiteres Wort. Sie hatte wohl die Klappe gehalten, weil Sasuke noch schlief. Sie würde mich später übers Telefon fertig machen.
Ich versuchte aufzustehen, aber Sasuke zog mich noch näher.
„Entschuldige. Ich hätte dich nicht so überfallen sollen letzte Nacht. Du bekommst jetzt sicher Ärger, oder?“
„Naja, ich bin daran gewöhnt. Ich hätte auch nein sagen können, von daher mach dir keine Sorgen.“
„Nun, ich glaube fast nicht. Du kannst mir immerhin nicht widerstehen“, sagte er belustigt.
„Jaja, Mister Macho.“
Ich gab ihm einen kleinen Guten Morgen Kuss und löste mich von ihm. Ich stand auf und suchte mir als erstes etwas zum Anziehen. Ich packte ein kurzes Shirt-Kleid und zog es über.
Sasuke blieb im Bett liegen und beobachtete mich während ich mich anzog. Ich wusste zwar nie wieso, aber er machte das ständig. Ich beschwerte mich nicht, weil ich dasselbe machte wenn er sich anzog.
„Komm, gehen wir was frühstücken.“
Er stand auf und zog sich nur eine Boxershorts an.
„Vielleicht noch ein T-Shirt?
„Stimmt ja. Wir sind nicht bei mir.“ Er grinste und zog sich sein Shirt über den Kopf. Meine Schwester und meine Mutter waren bereits da. Serena hatte eine Schüssel mit Kornflakes vor sich. Meine Mutter rauchte eine Zigarette, ihr übliches Frühstück.
Ich ignorierte das Grinsen auf dem Gesicht meiner Schwester als sie uns kommen sah. Sie hatte nicht geschlafen, dieses Miststück. Ich traute ihr zu, dass sie alles haargenau gehört hatte.
Meine Mutter sagte nichts, weder zu mir noch zu Sasuke. Sie war eingeschnappt. Fein, nicht mein Problem.
„Kann ich dir was anbieten, Sasuke?“
„Nur Kaffee, danke.“ Er ging ungefragt ans Regal und holte zwei Tassen raus. Ich machte das Wasser warm. Um ehrlich zu sein, wollte ich auch nichts essen. Wir würden später eh was essen.
Wir blieben beide stehen. Ich hatte nicht Bedürfnis mich zu meiner Mutter an den Tisch zu setzen. Er sicherlich auch nicht.
Ich goss unseren Kaffee auf und reichte ihm seine Tasse. Es breitete sich unangenehmes Schweigen aus. Sasuke und ich hielten um des lieben Friedens Willen die Klappe. Serena suchte schließlich Streit.
„Was habt ihr beide denn gestern noch so spät gemacht? Hörte sich ziemlich anstrengend an.“, sagte sie grinsend.
„Gymnastik.“, erwiderte ich giftig.
„Ich wusste gar nicht, dass Gymnastik so viele Orgasmen bringt.“
Ich konnte es nicht verhindern, ich lief rot an. Sasuke verbarg sein Grinsen hinter einem Husten und hielt sich die Hand vor den Mund.
Meine Mum sagte gar nichts. Sie tat so als wäre sie nicht da.
„Tja, zumindest habe ich jemanden der weiß wie man Orgasmen auslöst. Du hast deinen Angebeteten ja noch nicht rumgekriegt, wie man hört.“
Bei diesen Worten wurde mein Mutter hellhörig.
„Was? Serena, du hast einen Freund?“, fragte sie empört. Genau das wollte ich erreichen. Ich wollte, dass Serena alle Aufmerksamkeit bekam die sie verdiente. Sasuke und ich machten uns aus dem Staub.
„Das hast du mit Absicht gemacht, oder?“
„Sicher. So können wir gleich verschwinden und sie wird mich nicht nerven.“
Ich behielt mein Kleid gleich an und schlüpfte nur in meine Schuhe. Danach nahm ich meine Tasche mit dem Geldbeutel und alles nötige.
Sasuke zog sich fertig an und wir gingen zur Tür hinaus. Serena versuchte immer noch zu verleugnen, dass sie einen Freund hatte. Wurde langsam Zeit, dass sie die Standpauke über Sex auch von meiner Mutter zu hören bekam.
~*~
Wir fuhren kurz zu Sasuke, damit er sich umziehen konnte und machten uns dann auf dem Weg zu unserem Date. Zuerst gingen wir zu meinem Lieblingschinesen. Das Essen hier war großartig. All-You-Can-Eat und es war günstig. Die Chefin begrüßte mich herzlich und fragte mich nach meiner Mum. Wir beide gingen früher ständig hier essen. Manchmal 3 Mal die Woche. Nachdem sich meine Eltern aber scheiden ließen blieb nicht so viel Geld übrig und wir mussten leider einkaufen anstatt essen zu gehen.
Sasuke und ich unterhielten uns während dem Essen. Er brachte mich immer wieder dazu rot zu werden. Einfach alles was er machte erinnerte mich an Sex. Wie er sich die Finger leckte nachdem er sein Hühnchen gegessen hatte. Jedes Mal wenn er etwas trank erinnerte ich mich daran wie es war ihn zu küssen. Er selbst blickte mir immer wieder mal in den Ausschnitt. Wie sollte man sich denn so aufs Essen konzentrieren?
Als es Zeit wurde zu zahlen diskutierten wir sofort. Er wollte alles bezahlen. Ich wollte nicht, dass er das tat. Die Kellnerin verzog sich nachdem sie merkte, dass wir nicht so schnell fertig werden würden. Letztendlich schlossen wir ein Kompromiss. Ich zahlte das Essen, er würde dann später im Vergnügungspark bezahlen. Darauf ließ ich mich dann ein. Wir bezahlten und gingen.
Die Fahrt zum Vergnügungspark dauerte eine Weile. Es war erst neu errichtet worden und das nicht in der Nähe der Stadt. Sasuke fuhr, ich saß auf dem Beifahrersitz und hielt krampfhaft meine Hände und Beine still, genauso meinen Mund. Ich konnte nicht widerstehen ein Lied mitzusingen, dass ich kannte und das passierte öfter. Ich ging den Leuten damit fürchterlich auf die Nerven. Ich konnte einfach nicht die Klappe halten. Ich war eine Trillernachtigal und das würde wohl immer so bleiben. Ich konnte die Musik nur ignorieren wenn ich ein Buch dabei hatte und das hatte ich heute nicht. Ich hatte sogar meine heißgeliebte PSP zu Hause gelassen. Sasuke zuliebe. Wenn ich diese Dinge hatte, waren mir andere Leute egal. Doch ich hatte heute ein Date mit Sasuke und da würde ich meine Aufmerksamkeit reinstecken. Es war trotzdem schwierig nicht zu singen.
Jetzt stellte sich die Frage. Sollte ich anfangen zu trällern und mir nächste Woche einen neuen Freund suchen oder einfach meine seelischen Schmerzen ertragen?
Keine Ahnung. Ich könnte einfach meine Finger bewegen. Ich tippte immer im Takt mit oder spielte den Klavierpart mit. Das war tatsächlich nur dazu gut um meine Finger daran zu gewöhnen gleichzeitig zwei verschiedene Dinge zu tun. Ich spielte kein Klavier, hatte aber eine Weile krampfhaft versucht es mir selbst beizubringen. Hatte nicht wirklich hingehauen.
Ich war so versunken in meine Gedanken, dass ich nicht bemerkte, wie ich gerade zu einem Lied sang und auch noch Klavier in der Luft spielte.
Sasuke bekam es leider mit. Als es mir auffiel legte ich meine Hände brav in meinen Schoß, sagte kurz „Entschuldige“ und hielt die Klappe. Wie peinlich. Die Röte in meinem Gesicht ließ nicht lange auf sich warten.
Sasuke lachte kurz und konzentrierte sich dann wieder auf die Strecke.
„Spielst du Klavier?“, fragte er immer noch grinsend. Ich wusste doch, dass so eine Frage kommen würde.
„Nein. Das ist nur ein Tick von mir. Ich kann die Finger einfach nicht still halten wenn Musik gespielt wird.“
„Wie ich gehört habe, kannst du auch den Mund nicht halten“, meinte er immer noch gut gelaunt.
„Sorry“, sagte ich kleinlaut.
„Ist ok. Es hat mich nicht gestört. Du kannst singen.“
„Naja, aber ich kann den Mund im Auto nicht halten. Bei keinem Lied. Ich kann stundenlang singen. Das geht den Meisten auf die Nerven.“
Er lachte wieder und wechselte die CD.
„Ich verrate dir jetzt ein Geheimnis. Verrats keinem oder ich werde dir das Gehirn ausficken.“
Zuerst wusste ich nicht was er meinte, dann ertönte die Musik und ich glaubte ich hörte nicht recht. Das war 50 Cent. Ich dachte Sasuke hörte nur Metallica oder eben in diese Musikrichtung.
Dann der nächste Schock. Er konnte alles perfekt auswendig mitrappen.
Von der Strophe bis zum Refrain ohne Pause und ohne Fehler. Ich starrte ihn mit offenem Mund an.
„Wie ich schon sagte, verrate es keinem“, grinste er während er sich wieder voll auf die Fahrbahn konzentrierte.
Ich musste mich erst an den Gedanken gewöhnen, dass er rappen konnte, aber letztendlich fand ich es sogar cool. Ich hatte es auch noch nicht zugegeben, aber ich hörte alles. Von 50 Cent zu Eminem und runter zu Lordi, oder Motorhead. Metallica, die waren wieder ein Thema für sich. Das einzige Lied was ich von denen mochte war „Nothing Else Matters“.
„Sasukeeee?“, ich zog den Namen mit Absicht lang, „Und was ist wenn ich will, dass du mir das Gehirn ausfickst?“
„Tu ich das nicht sowieso immer?“, fragte er schmunzelnd.
„Stimmt. Fahre rechts ran.“, sagte ich.
„Wie bitte?“ Er drehte sich zu mir und bekam gerade noch mit wie ich mein Kleid ein wenig anhob.
„Sakura, was wird das?“
„Och, nichts“, meinte ich unschuldig. Meine Handlungen dagegen waren absolut nicht unschuldig.
„Du willst doch nicht schon wieder Sex?“, fragte er.
„Nein“, sagte ich gespielt empört und zog mir das Kleid vom Körper und saß nur noch in meiner Unterwäsche da.
„Mir ist nur ein wenig heiß. Du sitzt hier, siehst toll aus und im Radio läuft Candy Shop. Da kann ich nicht anders...“ Ich schlug die Beine übereinander und lächelte ruhig.
Sasuke hatte nun sein Grinsen im Gesicht, starrte aber weiterhin auf die Fahrbahn.
„Lass mich nachdenken...Wir hatten bei dir Sex, in der Schule, bei mir im Haus überall, aber wir haben mein Auto ausgelassen, oder?“
Ich nickte nur und sah ihn weiterhin an.
„Eine Schande findest du nicht?“
„Definitiv“, stimmte ich ihm zu, „Sollten wir das nicht vielleicht nachholen?“, fragte ich.
„Unbedingt.“
Er fuhr rechts ran.
Eine Stunde später saß ich auf seinem Schoß und versuchte zu atmen. Sex im Auto ist ziemlich anstrengend, weil man keinen Platz hat. Es hilft aber der Fantasie sich die tollsten Stellungen auszudenken und Sasuke hatte viel Fantasie.
„Du bist ein unartiges Mädchen“, flüsterte er mir ins Ohr während er meinen Rücken runterstrich.
„Und du ein unartiger Junge“, erwiderte ich kichernd.
Ich legte meinen Kopf auf seine Schultern und atmete tief ein. Sein Geruch war jedes Mal eine Verführung für die Sinne. Eigentlich war alles an ihm toll.
Ich hätte mir nie träumen lassen, dass ich mich so dermaßen in Sasuke verlieben würde. Früher hätte ich nie im Leben daran gedacht im Auto Sex zu haben und heute hatte ich ihn dazu verführt. Ich bin wirklich ein unartiges Mädchen geworden und es machte Spaß. Riesigen Spaß.
Ich kam dafür zwar nicht in den Himmel, aber sonst überall hin.
„Oje, wie machen wir uns wieder sauber?“
„Ich hab Klopapier im Auto...“ erwiderte er.
Die nächsten 10 Minuten machten wir uns sauber. Von sämtlichen Körperflüssigkeiten und anderen Zeug. Als ich mir ein bestimmtes Zeug von den Fingern leckte fragte er mich grinsend: „Versuchst du mich wieder zu verführen?“
„Nein. Ich doch nicht. Aber frag mich das heute Abend im Bett nochmal.“
Nachdem wir wieder einigermaßen sauber waren und unsere Lippen voneinander lösen konnte, fuhr er wieder auf den Highway und bald kamen wir dann im Vergnügungspark an.
Das erste was man sah war das Riesenrad und die größte Achterbahn im Land. Darauf freute ich mich ganz besonders. Ich nahm Sasuke an die Hand und zog ihn in Richtung Eingang.
Wir zeigten unsere Karten vor und wurden durchgelassen. Damit konnte der Spaß beginnen.
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