Aufbruch nach Suna
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Es sind mittlerweile zwei Wochen vergangen, seit Naruto Konoha verlassen hat und ich vermisse ihn mit jeden weiteren Tag mehr. Ich kann nicht mehr richtig schlafen und mich nicht richtig aufs Training konzentrieren. Es ist, als wäre ein Stück von mir selbst mit ihm gegangen, welches mich stets beruhigt hat.
,,Hey Kazumi!”, reißt mich eine Stimme aus meinen Gedanken, als ich durch Konoha laufe und Shikaku bleibt vor mir stehen.
,,Oh, hallo Shikaku”, begrüße ich ihn.
,,Tsunade möchte mit dir sprechen”, erklärt er mir und ich nicke verstehend.
Bevor ich mich auf den Weg machen kann, legt der Nara mir eine Hand auf den Kopf und seufzt kurz, weswegen ich ihn verwirrt anschaue.
,,Ihm geht es gut, mache dir nicht so viele Sorgen”, meint er, weswegen mein Gesicht überrascht wird.
,,Du bist zerstreut, ständig in Gedanken und ausgeruht siehst du auch nicht aus. Selbst beim Shogi bist du nicht ganz anwesend”, erklärt er mir, weswegen ich seufzen muss.
,,Ich weiß, dass es ihm gut geht, immerhin ist Jiraiya bei ihm. Er ist aber mein kleiner Bruder, meine Familie”, sage ich.
,,Du bist nicht alleine Kazumi, wenn etwas ist, kannst du immer zu uns kommen”, meint er und lächle zu ihm auf.
,,Ich weiß, danke”, sage ich und mache mich dann auf den Weg zu Tsunade.
Ich klopfe an ihrer Tür und betrete das Büro nach ihrem Herein.
,,Du wolltest mich spreche?”, frage ich die Blondhaarige, als ich vor ihrem Schreibtisch stehe.
,,Ich habe mitbekommen, dass du es nicht leicht hast, da Naruto nun auch das Dorf verlassen hat. Du bist eine unsere besten Ninja und dich so zu sehen, kann ich nicht dulden. Ich habe mich dazu entscheiden, dich auf eine Mission zuschicken, welche dich ablenken tut”, meint sie und ich schaue sie überrascht an.
,,Eine Mission?”, frage ich interessiert, was ihr ein Lächeln aufs Gesicht zaubert.
,,Ich habe von den Ältesten gehört, dass du dich in der Angelegenheit mit Suna eingemischt hast, was mich darauf schließen lässt, dass du dort Potenzial siehst. Auch die letzte Mission in Zusammenarbeit mit Suna schien dir an Gefallen gefunden haben”, meint sie und schenkt mir einen ganz bedeutungsvollen Blick.
‘Kakashi’, geht es mir durch den Kopf und ich verdrehe meine Augen.
,,Ja, Suna hat so manche Ninja, welche mein Interesse geweckt haben”, gebe ich zu.
,,Suna hat mir einen Brief zukommen lassen, in welchen sie mich um Unterstützung innerhalb des Dorfes baten und ob es ok wäre, wenn ich einen meiner Ninja eine Weile entbehren könnte. Du weißt wohl am besten, welches Verhältnis Suna und Konoha haben”, erklärt Tsunade und ich nicke.
,,Also ist dieser Ninja die Vertretung von Konoha. Es muss also jemand sein, welcher die Ideale von Konoha und die des Hokage vertreten kann, einen, der gut mit Menschen und vor allem mit alten Schabracken kann und sich nicht so leicht abwimmeln lässt. Einen der gut in Diplomatie und Strategie ist”, stelle ich fest und die Hokage nickt.
,,Deswegen möchte ich dich mit dieser Mission betrauen”, meint sie.
,,Warum?”
,,Du weißt eine Menge über das Dorf, besonders über die Ideale und Gedankengänge. Des Weiteren bist du eine fabelhafte Strategin, lässt dich nicht so leicht abwimmeln und kommst du mit diesen alten Schabracken aus. Ich vertraue dir voll und ganz und ich weiß, dass du Suna am besten helfen kannst. Besonders, da du eine Bindung zu ihnen hast”, antwortet sie und ich muss lächeln.
,,Es ehrt mich, dass du so ein Vertrauen in mich hast und ich werde dir versprechen, dass ich es nicht missbrauchen werde”, sage ich und verbeuge mich.
,,Es freut mich, dass du sie annimmt. Dein Team wird dich bis zur Grenze begleiten, von dort aus wird dich ein Team aus Suna begleiten.”
,,Danke, Tsunade.”
,,Kein Thema, dennoch verlange ich einen regelmäßigen Bericht”, meint sie, was mich zum Lachen bringt.
,,Natürlich”, sage ich und machen mich dann auf den Weg nach Hause, um meine Sachen zu packen.
Ich packe nur das Nötigste ein, da ich mir das Meiste in Suna neu kaufen werde. Immerhin ist das Wetter dort anders als hier. Als ich alles habe, mache ich mich auf den Weg zum Nara-Anwesen.
Dort werde ich von Yoshino empfangen und hereingebeten. Meinen Rucksack lasse ich kurz im Flur stehen und laufe zur Veranda, wo ich eigentlich Shikaku vermute, doch sitzen dort Shika und Sensei Asuma welche zusammen Shogi spielen.
,,Na ihr beiden”, begrüße ich sie und die beiden schauen zu mir auf.
,,Hallo Kazumi”, grüßen sie zurück.
,,Hast du deinen Vater gesehen?”, frage ich den Jüngeren.
,,Nein, warum?”, fragt er mich verwundert.
,,Ich wollte mich verabschieden”, antworte ich und die beiden schauen mich überrascht an.
,,Du gehst auch?”, fragt Shika und ich nicke.
,,Eine Mission.”
,,Und wohin?”, fragt Asuma nun.
,,Suna”, antworte ich.
,,Wie lange?”
,,Wenn es nur ein paar Tage wäre, würde sie sich nicht verabschieden kommen”, meint Shikamaru.
,,Es steht noch nicht ganz fest, aber um die 2 Jahre”, erkläre ich jetzt und knie mich neben dem Jüngeren,
,,Stell irgendetwas an, während ich weg bin, bitte”, kichere ich, weswegen er nur mit dem Kopf schüttelt.
,,Bist du am Zug?”, frage ich ihn, deute auf das Spiel und er nickt.
Ich fange an zu grinsen und setze Sensei Asuma dann nebenbei Schachmatt, weswegen er ziemlich überrascht drein schaut.
,,Das gibt es doch nicht, dabei hast du doch gar nicht gespielt”, meint der Raucher.
Ich stehe wieder auf und begebe mich wieder nach innen zu Yoshino.
,,Bist du dir sicher, dass du gehen willst? Hast du denn auch alles?”, fragt sie mich besorgt und nimmt mein Gesicht in ihre Hände.
,,Ja, ich bin mich sicher und ich habe alles. Ich werde euch schreiben, versprochen”, sage ich und lächle ihr zu.
,,Ich werde unsere Partien vermissen”, höre ich Shikaku hinter mir sagen, weswegen ich mich zu ihm umdrehe.
,,Naja, mittlerweile hast du doch Shika, der mit der spielt, aber mir werden sie auch fehlen”, sage ich.
,,Pass gut auf dich auf und handle dir nicht zu viel Ärger ein, hörst du!”, meint er und ich umarme ihn kurz.
,,Versprochen und ich werde es versuchen!”
Ich schnappe mir meinen Rucksack und mache mich noch auf den Weg zum Friedhof, um mich noch von Kakashi zu verabschieden. Zu meiner Überraschung finde ich ihn weder an Rins Grab noch an dem von Obito.
,,Ganz sentimentale Tiefe heute?”, frage ich ihn, als ich ihn am Grab meines Vaters finde.
,,Kann sein”, meint er, als er mich kurz angeschaut hat.
,,Und was ist mit dir? Was machst du hier?”, fragt er mich.
,,Ich wollte mich verabschieden”, antworte ich, er schaut wieder zu mir und seufzt dann.
,,Zuerst Naruto und jetzt du, hm?”, meint er und ich nicke.
,,Sieht so aus. Ich habe eine Mission in Suna welche recht lange geht”, antworte ich ihm.
Einen kurzen Moment ist es still, bevor ich ihn dann umarme und er diese etwas überrumpelt erwidert.
,,Bitte verspreche mir nicht jeden Tag hier zu sein. Ich habe dich lieb”, sage ich und drücke mich noch etwas an ihn.
,,Versprochen. Ich habe dich auch lieb, bitte pass auf dich auf, ja?”, gibt er mir zurück.
,,Ja!”, bestätige ich ihm.
Kakashi gibt mir einen Kuss auf den Scheitel und ich mache mich auf den Weg zu Haupttor, an welchem mein Team wartet.
Dort angekommen, werde ich von einer bedrückten Tenten empfangen.
,,Und du bist dir wirklich sicher, dass du das machen möchtest?”, fragt sie und auch Lee sieht recht traurig aus.
,,Ja, ich bin mir sicher. Tsunade hat vollstes Vertrauen in mir. Es gibt keinen anderen, welcher diese Mission machen kann”, sage ich und sie nickt verstehend.
,,Warum musst ausgerechnet du die Beste sein?!”, meint Lee traurig.
,,Reicht es nicht, dass Naruto gegangen ist?”, hängt er hinten an, verschränkt seine Arme vor seiner Brust und ich schaue bedrückt auf den Boden.
,,Genau deswegen muss sie gehen, Lee. Sie braucht eine Ablenkung”, sagt Neji und ich schaue zu ihm.
,,Selbst, wenn ich mich hier in Missionen stürze, bringt es nichts. Denn jedes Mal, wenn ich wieder hier bin, weiß ich, was mir fehlt und meine Sorge wird immer größer”, erkläre ich und halte kurz meine Brust, da meine Gedanken zu Naruto und Sasuke abschweifen.
,,Ich bin mir sicher, du wirst diese Mission wundervoll meistern”, meint Sensei Gai und streckt mit seinen Daumen entgegen, weswegen ich lächeln muss.
,,Ja, das glaube ich auch”, sagen die Drei und klopfen mir auf die Schulter.
Wir fangen an zu lachen und machen uns dann auf den Weg.
~♡~
Der Weg zur Grenze dauert drei Tage, welche wir als Team reichlich auskosten. An der Grenze wartet schon das Team aus Suna, als wir ankommen, und wer es ist, überrascht mich wirklich sehr.
,,Schön euch wiederzusehen”, begrüße ich die drei Geschwister lächelnd.
,,Ebenso Kazumi”, meint Temari.
,,Wen von euch dürfen wir denn mitnehmen?”, fragt Kankuro.
,,Mich”, antworte ich und sie scheinen nicht überrascht zu sein, mit Ausnahme von Kankuro.
,,Ich hätte eigentlich damit gerechnet, dass du die letzte bis, welche sie aushändigen. Immerhin hast du dich schon für uns eingesetzt”, meint er, was mich zum Kichern bringt.
,,Gerade weil ich mich schon für euch eingesetzt habe, hat Tsunade sich für mich entscheiden. Sie ist fein damit, dass ich solch ein Interesse an euch gefunden habe. Was die alten Schabracken in meinem Dorf angeht, durfte ich mir noch lange Zeit danach etwas anhören, wie unverschämt ich doch sei”, zucke ich mit meinen Schultern, um zu verdeutlichen, dass es mir egal ist.
,,Wenn das so ist. Wir sollten langsam los”, sagt er und ich drehe mich zu meinem Team.
Neji und Tenten sehen ziemlich bedrückt aus, während Lee und Sensei Gai in Tränen ausbrechen und sich an mich heften.
,,Bitte vergiss uns nicht, ja?”, weint Lee, was mich seufzen lässt.
,,Ich bin doch nicht aus der Welt oder für immer weg. Ich werde euch schreiben, versprochen”, sage ich.
,,Jedoch habe ich eine Bitte an euch”, meine ich.
Die beiden lassen von mir ab und die Vier schauen mich ernst an.
,,Ich möchte, dass ihr in der Zeit, in welcher ich weg bin, weiter trainiert, stärker werdet und euch den Chu-nin oder Jo-nin Titel holt! Wir sind ein Team und solange ihr noch Ge-nin seit, werde ich den Jo-nin Titel nicht machen. Das werden wir gefälligst zusammen machen!”, erkläre ich und überreiche Tenten eine Schriftrolle mit neue Sigel, mit welchen sie trainieren kann.
,,Aber lasst meine Tenten heile. Ich will sie nicht wie ein Wrack sehen, welches jeden Moment zusammen brechen könnte, wenn ich wieder da bin, verstanden?!”, schaue ich die Jungs warnend an und sie nicken verstehend.
,,Stell nichts an da drüben, hörst du”, meint Neji, was mich zum Lachen bringt.
,,Du kennst mich doch, gegen meinen Wissensdurst kann ich nichts machen”, zucke ich mit meinen Schultern, weswegen er mit dem Kopf schüttelt.
Dennoch kann ich das Lächeln auf seinen Lippen sehen.
,,Na dann, wir sehen uns”, verabschiede ich mich und mache mich mit den Suna-nins auf den Weg durch die Wüste.
,,Ist das nicht anstrengend mit solchen Heulsusen?”, fragt Temari mich auf dem Weg.
,,Nach einem Jahr hatte ich mich daran gewöhnt und so eine emotionale Seite bin ich schon von meinem Bruder gewöhnt”, antworte ich und lächle traurig.
,,Was macht dein Bruder jetzt, wenn du bei uns bist?”, fragt Kankuro.
,,Er ist auf Trainingsreise”, antwortet Gaara für mich und ich schaue den Rothaarigen an.
,,Stimmt, es tut mir leid, dass ich nicht mehr geantwortet habe. Ich wollte dich noch beglückwünschen zum Jo-nin Titel und deinem Team.”
,,Dann warst du diejenige, mit welcher er geschrieben hat?! Ich hatte mich schon gewundert”, stellt Temari fest.
,,Natürlich, mit wem den sonst. Gibt es etwa noch jemanden?”, frage ich Gaara.
,,Nein”, meint er nur.
,,Schade”, sage ich mit leichtem Schmollmund.
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