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7. Der Alltag kommt

"Ihr hättet sehen sollen, wie Robert Austen davon gestapft ist", erzählte Regulus in der Zaubertrankstunde.
"Ich unterstütze Carls Entscheidung", meinte Rabastan mit einem Ton, als wäre er Quidditch-Experte. "Austen ist die Art von Person, die die beiden anderen Jäger links liegen lässt, um selbst ein Tor zu schießen, koste es, was es wolle."
Augusta hörte nur mit einem Ohr hin, aber sie stimmte den beiden zu, Robert Austen war ein Arsch und hätte dem Slytherinteam nicht gutgetan.

Vor der Klasse klatschte der Professor in die Hände. "Heute schauen wir uns die Schluckauflösung an", sagte Slughorn und die Gespräche unter den Schülern verstummten. "Bitte lesen Sie den Text gut durch, bevor Sie beginnen, der Trank duldet keine Fehler."
Augusta blätterte auf die richtige Seite und begann die Anweisungen zu lesen. Es schien ein recht komplizierter Trank zu sein, vor allem um Schluckauf zu kurieren. Wieso mussten Zauberer immer alles so kompliziert machen?

Nach den ersten drei Zutaten musste man den Trank siebenmal im Uhrzeigersinn und zwölfmal im Gegenuhrzeigersinn rühren. In der ersten Klasse hatte sie den Professor sicher achtmal gefragt, wieso es einen Unterschied machte, in welche Richtung man rührte, aber er konnte ihr nie eine zufriedenstellende Antwort drauf geben.

Weiter hing sie ihren Gedanken nach, was sie am Wochenende gelernt hatte, während sie ihre Tränke zusammenbrauten. Hepzibah Smith, die reiche Sammlerin, war schon seit Jahren tot, versehentlich vergiftet von ihrem eigenen Hauselfen. . . das behauptete zumindest der gefundene Zeitungsartikel. Als sie etwas weitergeforscht hatte, fand sie schließlich auch, wonach sie gesucht hatte. Ein Artikel erzählte über einen Streit der verbliebenen entfernten Familienmitglieder, es sollte so ausgeartet sein, dass Leute ins St. Mungos eingeliefert wurden. Der Grund? Sie bezichtigten sich gegenseitig, einen Gegenstand gestohlen zu haben, den Hepzibah in ihrem Besitz gehabt haben sollte. Aber dieser Gegenstand war nicht ein Medaillon, sondern ein Kelch, angeblich ein Erbstück von Helga Hufflepuff persönlich. Auch das wäre ein geeigneter und würdiger Gegenstand für ein Stück der Seele darin einzuschließen.

Das Tagebuch, das Medaillon und der Kelch. . . zwei fehlten noch und bis jetzt kannte sie immer noch nur den Ort von einem davon.
Gerade rührte Regulus in seinem Trank, als die violette Flüssigkeit über den Rand spritzte.
"Mach doch die Ärmel zurück", meinte Augusta, als sich der weiße Stoff seines Hemdes anfing, violett zu verfärben. Regulus war immer einer der Klassenbesten in Zaubertränke gewesen und auch wenn Augusta selbst recht gut war, so kam sie doch nicht an Regulus Fähigkeiten ran.
"Das kann man waschen", erwiderte dieser nur, während Professor Slughorn sich einen Weg zu ihnen bahnte.
"Ein wirklich exzellenter Trank, Miss Stoker", sagte er und Rhea lächelte zufrieden. Für eine Sekunde beobachtete er noch, wie Dalia eilig etwas in ihren Trank schüttete, bevor er an ihren Tisch trat. "Wie erwartet wirklich gut, Mr Black. Mr Lestrange, Ihrer könnte noch mehr Wieswurz vertragen." Seine Aufmerksamkeit kam zu Augusta, während Rabastan aufstand, um sich mehr Wieswurz von Dalia zu leihen. "Ihrer sieht auch gut aus, Miss Knox, aber Sie scheinen etwas langsam zu sein. Schauen Sie, dass Sie den Trank sicher bis zum Ende der Stunde fertigkriegen", dann wandte er sich wieder Regulus zu. "Mr Black, ich hoffe, Sie bei meiner Halloweenparty zu sehen, ich habe ein paar Gäste eingeladen, die sehr interessant für Schüler in der Abschlussklasse sein könnten." Dann nickte der Lehrer etwas unbeholfen Augusta zu, die immer noch neben Regulus saß, ihr wurde keine Einladung für den Slug-Klub ausgesprochen. Zu ihrer Schulzeit hatte sie es gestört, immerhin war es ein exklusiver Elite-Klub für ausgewählte Schüler, aber mittlerweile war sie darüber hinweg. Amüsiert sah sie Slughorn hinterher, während Rabastan wieder an den Tisch zurückkehrte. Sie hatte das Gefühl, Slughorn hatte damals die 11-jährige Augusta angeschaut, die ihn mit viel zu vielen Fragen, wie die Tränke und Zutaten genau funktionierten und was alles möglich war, durchlöchert hat und beschlossen, dass sie ihm nicht geheuer war.

"Wie geht es deinem Nasenbluten?", fragte Charlotte, als sie Augusta und Regulus in Verteidigung gegen die dunklen Künste traf.
"Gut", erwiderte sie knapp. Sie hatte es nur noch einmal gehabt und auch ihre Kopfschmerzen schienen seltener zu werden.
Sie setzte sich eine Reihe vor Charlotte und Dalia an einen Tisch und holte das Buch hervor. Wie immer hatten sie dieses Jahr eine neue Lehrperson in diesem Fach. Professor Zinta war eine Frau in ihren dreißiger, mit indischen Wurzeln. Sie trug einen einfachen roten Umhang und ihr Zauberstab steckte in einem Halter an der Seite ihres Beines, das schwarze Haar war in einen festen Zopf gebunden und ihre dunklen Augen musterten aufmerksam die Schüler, die die vorgegebene Seite in ihren Büchern aufschlugen.

"Hast du gelesen, wer der neue Sekretär für den Minister ist?", fragte Regulus leise, als Professor Zinta sich zu der Tafel umgedreht hatte.
"Nein, aber ich nehme an, auf diesem Niveau ist eh alles Vetternwirtschaft. Was ist mit dem alten passiert?" Ihr Buch schien langsam aus dem Leim zu fallen, aber das passierte, wenn man seine Bücher Secondhand kaufte.
"Tot", erwiderte Regulus. "Meine Eltern wussten, wer es werden wird."
Augusta drehte sich zu ihm. Es blieb unausgesprochen, was er damit sagen wollte. Das Ministerium kam immer mehr in die Hand des dunklen Lords. Augusta musterte ihn für einen Moment, er hatte sich zu ihr gebeugt und sah sie mit seinen grauen Augen an. Es hatte etwas so vertrautes und Augusta wurde von der Angst überwältigt, ihn erneut zu verlieren. Zögerlich legte sie ihre Hand auf sein Handgelenk, das vom Stoff seines Hemdes überdeckt war, wie um sich zu überzeugen, dass er real war.

"Das überrascht mich weniger." Regulus war durch und durch ein Reinblut und ein Black, aber er hielt sich immer etwas bedeckter als Rabastan oder Artus. Er hatte eine überlegtere Art als sein draufgängerischer Bruder und er hatte auch nicht solche radikalen Ansichten wie Barty oder Jane. Aber er glaubte an den Wert von reinem Blut und an die Ziele vom dunklen Lord.
Sie konnte spüren, wie er sein Handgelenk bei ihrer Berührung wegzog. "Hast du Lust auf ein Mitternachtstreffen?", fragte sie. Augusta wusste nicht, ob sie Rabastan oder Barty dazu bringen konnte, sich von der dunklen Seite abzuwenden oder ob sie Jane oder Artus vor einem frühzeitigen Tod retten konnte aber bei Regulus sah sie durchaus eine Hoffnung und an diesen Funken von Hoffnung würde sie sich klammern, bis er komplett erloschen war.
"Erzählst du mir dann, was mit dir los ist?", fragte Regulus.
Augusta hatte nie Geheimnisse vor ihm gehabt. Sie sah auf ihre Hand, die nun am Ort weilte, wo zuvor noch sein Arm gewesen war, den er weggezogen hatte. "Du meinst, ob ich dir meine neusten Erkenntnisse von schwarzer Magie erzähle?", stellte sie eine Gegenfrage und versuchte amüsiert zu klingen.

"Miss Knox?", die strenge Stimme der Professorin ließ sie aufsehen. "Ich gehe davon aus, Sie können den Spruch schon, wenn Sie das Gefühl haben, nicht aufpassen zu müssen." Mit diesen Worten deutete sie auf die Übungspuppe, die neben ihrem Pult stand. Es war eine stumme Aufforderung und Augusta kam ihr nach.
Sie kannte den Zauberspruch, es sollte also kein Problem werden.
Sie stellte sich vor der Klasse gegenüber der Übungspuppe auf und zielte mit dem Stab auf sie. Die Bewegung erfolgte aus dem Handgelenk, als sie den Spruch sagte. Aus dem Boden schossen rund um die Übungspuppe violette Spitzen, die wild in alle Richtungen standen und die Puppe in Windeseile einschlossen, sodass eine Person nicht mal mehr einen Arm heben könnte, ohne von einer der Spitzen aufgespießt zu werden. August drehte ihr Handgelenk etwas weiter und ein letzter Stachel kam von hinten aus dem Boden geschossen und hielt direkt vor der Base des Kopfes der Puppe. Bei der kleinsten Bewegung könnte es sich durch die Wirbelsäule bohren.
Augusta nahm wieder eine entspannte Haltung an und betrachtete zufrieden ihr Werk. Es war kein einfacher Zauberspruch.

Sie blickte zu der Professorin, wie als Frage, ob sie jetzt wieder an ihren Platz zurückkann.
Diese begutachtete Augustas Werk für eine Sekunde. "Gut, aber es sollte ein temporäres Gefängnis sein, Miss Knox, der letzte Stachel sollte nicht sein. Gewöhnen Sie sich an, die Bewegung größer zu machen, sonst vertun Sie sich irgendwann und dann funktioniert der Zauberspruch nicht, wenn er es sollte."
Augusta, die sich schon zum Gehen abgewandt hatte, drehte sich erneut um. Sie presste die Zähne zusammen, der Zauber war perfekt von ihr ausgeführt worden. Am liebsten hätte sie etwas gesagt, ließ es dann aber und kehrte auf ihren Platz zurück.

"Wenn ich deine Notizen für den Zauberspruch bekomme, kaufe ich dir die nächsten fünf Butterbiere", meinte Charlotte am Ende der Stunde.
"Ich habe in den Ferien das Buch durchgeblättert und ein paar Sprüche ausprobiert", log Augusta. "Stellt euch vor, ich hätte das nicht getan und Zinta hätte mich vor die ganze Klasse geholt."
"Da warst du ja ganz fleissig", meinte Rhea und schnitt eine Grimasse, als Augusta sie genervt ansah. Bei Rhea und ihren Launen wusste man wirklich nie, woran man gerade war.
"Nur weil du vorhast, reich zu heiraten und nichts aus dir zu machen, bedeutet das nicht, dass niemand anderes seine Schulbildung ernst nimmt", erwiderte Charlotte und nun war es an Rhea wütend dreinzuschauen.
"Sprechen wir uns doch in der nächsten Verwandlungsstunde, wenn am Ende dein Objekt immer noch gleich aussieht oder in Wahrsagen. Das Einzige, was du in der Kristallkugel siehst, ist die hässliche Spiegelung deines Gesichts."
Sie warf den drei Slytherin-Mädchen noch einen letzten giftigen Blick zu, bevor sie sich auf dem Absatz umdrehte und ging.
"Irgendwann stranguliere ich sie mit ihren eigenen Haaren", murmelte Dalia. Augusta wusste, dass es nicht nötig sein würde, in etwas mehr als drei Jahren würde Rhea tot sein.

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