Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

29. Slytherin vs. Ravenclaw

Es war eine riesige Menge von Schülern, gekleidet in Bronze und Blau, die Augusta auf der anderen Seite des Stadions sehen konnte, während sie selbst in dem Gewimmel von Grün und Silber saß. Dick eingepackt vergrub sie ihre Nase in dem Schal, während sie zusah, wie die Spieler aufs Feld marschierten.

Der Himmel war ein weiß-grau, wo man nicht einmal die Wolken sehen konnte, nur die feinen Flocken, die sich in ihrem Haar verfingen und auf ihrer Kleidung liegen blieben.
Augusta legte den Kopf in den Nacken und atmete die kalte Luft ein, für einen Moment blendete sie das Getöse der Menge aus, bevor die Stimme des Moderators durch das Stadion hallte. Das Spiel hat begonnen.

"Ravenclaw spielt ganz schön aggressiv", merkte Barty an, als ein Ravenclaw Spieler sich gegen einen Slytherin-Spieler geworfen hatte, um an den Quaffel zu kommen.
"Graham von Ravenclaw hat den Quaffel. . .", dröhnte die magisch verstärkte Stimme durch das Stadion, ". . . und kein Slytherin-Spieler da, um Graham aufzuhalten. Da werden die Fähigkeiten des Torhüters auf die Probe gestellt." Das Stadion rief wie im Chor aus, als ein Klatscher Grahams Bein traf und sie den Quaffel fallen ließ. "Gut gezielt von Kent und Slytherin ist wieder im Quaffel-Besitz und Crabbe gibt alles. . . oh schön ausgewichen!"
Die Slytherins verfielen in laute Jubelrufe, als ihr Jäger sich weiter den Ravenclaw-Ringen näherte. Kurz vor dem Ziel warf er den Ball über die Schulter, zu einem anderen Jäger, der ausholte und. . .
"Ein Tor für Slytherin", dröhnte durch das Stadion, während die Slytherin-Schüler aufgeregt herumsprangen und einen Ruf anstimmten.


"Wenn Ravenclaw so weiter macht, sind wir morgen noch hier", schimpfte Dalia und die anderen stimmten ihr nickend zu. Das Spiel dauerte nun schon drei volle Stunden, in denen sich die Zuschauer die Zehen abfroren. Augusta vermutete, den Spielern waren mittlerweile die Hände an den Besen festgefroren, aber schon zwei Mal hatte Regulus den Schnatz erspäht und beide Mal hatte der Sucher der Ravenclaw ihn abgeblockt, ohne selbst auf den Schnatz zu gehen. Es war ein erbitterter Kampf und trotz der voranschreitenden Zeit stand es erst 130:110 für Ravenclaw.

Regulus flog hoch oben über den anderen Spielern seine Runden. Der gegnerische Sucher war nicht weit von ihm und aber schien mehr ein Auge auf Regulus zu haben, als den Schnatz zu suchen.
Augusta verstand zu wenig von Quidditch, um Ravenclaws Strategie zu durchschauen, vermutlich wollten sie mehr Punkte - denn der Hauspokal ging an das Haus mit den meisten Punkten, nicht den meisten Siegen und da lagen Slytherin und Hufflepuff vorne -, jedoch wusste Slytherin das erfolgreich zu verhindern.

Die Schülermenge war wieder in Bewegung, als sich zwei Jäger ein Kopf-an-Kopf-Rennen lieferten. Der Ravenclaw-Jäger gelangte es, an den Quaffel zu kommen, doch das Glück war nicht von langer Dauer. Ein Treiber und Jäger von Slytherin drängten ihn ab, dass er eine große Kurve fliegen musste und über die Köpfe der Schüler rauschte.
Der Sucher von Ravenclaw beobachtete das Spektakel nur für eine Sekunde, doch diese reichte Regulus. Er ging in einen senkrechten Sturzflug, und sein Gegner konnte nur verzögert reagieren. Es schien, als würde das ganze Stadion gleichzeitig die Luft anhalten, die Jäger und den Quaffel komplett vergessen.

Regulus näherte sich im rasanten Tempo dem Boden. Die Schülerschaft wurde unruhig, als sich ein Treiber näherte, offensichtlich entschlossen, Regulus direkt den Weg zu versperren. In letzter Sekunde vor dem Zusammenprall riss der Slytherin seinen Besen herum, dass es ihn einmal um sich selbst drehte, bevor er so knapp an dem Treiber vorbeizog, dass sie sich fast streiften.
Regulus streckte eine Hand aus, der andere Sucher immer noch dicht hinter ihm. Augusta konnte die goldene Kugel selbst aufblitzen sehen.
Ein Klatscher schoss auf ihn zu, mit nur einer Hand am Besen versuchte die Slytherin sich zu ducken, doch der Klatscher streifte ihn mit genug Wucht an der Schulter, dass es ihn zur Seite warf. Der Griff entrutschte ihm, in einem letzten Versuch schlug er mit den Beinen aus in der Hoffnung, sich am Besen halten zu können. Doch es war vergeblich, er fiel und die Slytherins schrien so laut auf, dass man den Abschlusspfiff nicht hörte.


"Bester Fang deiner Karriere, da kannst du gleich anfangen, professionell zu spielen", rief Barty, als sie sich um Regulus Krankenbett versammelt hatten. Glücklicherweise war der Fall nicht allzu hoch gewesen, aber dennoch genug für einen Knochenbruch. "Wie du ausgewichen bist. . . der Treiber wusste nicht einmal, was passiert war", machte Barty weiter.
"Wieso küsst du ihn nicht gleich?", warf Rabastan trocken ein, während er ein Butterbier und eine Packung Bertie Botts Bohnen auf den Nachttisch stellte. Regulus würde die Nacht im Krankenflügel verbringen müssen und verpasste so die Siegesfeier.
"Die Herrschaften", räusperte sich Madam Pomfrey und sah die fünf Slytherin an, die sich um das Bett versammelt hatten. "Mr Black braucht Ruhe, ich bin sicher, er wird morgen ausgiebig mit Ihnen über das heutige Spiel sprechen können."
"Na dann, Reggie", meinte Rabastan bei der Verabschiedung, "Schauen wir, wie weit die anderen schon bei der Vorbereitung für die Party sind."

Nur Augusta blieb, wo sie war, sie hatte keine Lust auf Partys und von Regulus Blick her wusste sie, dass er das wohl vorhergesehen hatte. Keiner von ihnen war wirklich eine Person, für so etwas, so nahm sie sich einen Stuhl und setzte sich neben sein Bett. Kurz sah sie den Slytherin-Jungen hinterher, sie hatten auf dem Weg in den Krankenflügel wieder eine kurze Bemerkung zu einem Ausflug gemacht, der Regulus einschloss, aber als Augusta nachfragte, nur etwas von einem Besenflug erzählt. Sie wollte nicht glauben, dass Regulus Geheimnisse vor ihr hatte, doch wenn man seine Zurückgezogenheit in letzter Zeit bedachte, musste sie sich vielleicht mal darüber Gedanken machen.

"Ich habe dir doch gesagt, irgendwann fällst du vom Besen", meinte sie sanft, während die Tür hinter den anderen zufiel. Der Sturzflug hatte absolut halsbrecherisch ausgesehen und dann noch die anderen Spieler. . .
"Man sagt, jeder gute Quidditch-Spieler fällt mal vom Besen", erwiderte Regulus mehr belustigt. Barty und Rabastan hatten ihm aus der Quidditchuniform und in sein Pyjama geholfen, sein Arm lag in einer Schlaufe, um den gebrochenen Radius zu schonen. "Außerdem ist es wohl einfacher zu ertrinken, als vom Besen in den Tod zu stürzen."
"Nicht, wenn du schwimmen kannst", entgegnete Augusta, als sie wieder auf dieses Thema kamen.
Regulus schenkte ihr ein schwaches Lächeln. "Die Familie von meinem Vater hat ein Haus in der Bretagne gleich am Meer und in meiner Kindheit waren wir ein paar Mal da. Sirius ist immer ganz weit rausgeschwommen, aber ich fand das Wasser zu unheimlich, du weißt nie, mit wem du es dir teilst."
"Ich weiß, mit wem ich das Wasser teile, mein Vater ist Fischer, es landet regelmäßig auf meinem Teller", erinnerte Augusta ihn, nachdem sie einen kurzen Blick um sich geworfen hatte, aber sie waren alleine im Krankenflügel. "Vielleicht war es der erste unterbewusste Versuch von Sirius, der Familie zu entkommen."

Es gab diverse Gründe, wieso Augusta Sirius nicht mochte, aber, dass er Regulus verlassen hatte, würde für immer der Hauptgrund sein. Sie wusste, dass die Beziehung zwischen den beiden Brüdern kompliziert war, aber sie wusste auch, dass Sirius seit Kindheitstagen seinen kleinen Bruder beschützte. Vor allem in einem Elternhaus wie ihrem, mit Eltern, die so hohe Erwartungen hatten wie ihre. . . und Sirius war ohne einen zweiten Gedanken gegangen, sodass nun die gesamte Aufmerksamkeit, die gesamten Erwartungen auf seinen jüngeren Bruder blieben. 

Regulus sah sie an. "Möglicherweise. Jedenfalls hat er schon damals nie zurückgeschaut."
Augusta blieb für einen Moment stumm. Ihr war durchaus bewusst, dass sie mit ihrer Bemerkung die Stimmung ruiniert hatte, aber so konnte es auch nicht noch schlimmer werden.
"Wieso bist du nie. . . gegangen?", fragte sie leise. Es war eine Frage, die sie sich schon lange stellte.
Regulus musterte sie mit seinen grauen Augen für ein paar Sekunden, als versuchte er, ihre Absichten zu erkennen. "Wieso hätte ich gehen sollen?", fragte er schließlich. Sein offener Gesichtsausdruck verlieh der Frage etwas Aufrichtiges.

Augusta legte den Kopf schief. "Weil du nicht der perfekte Sohn und Erbe bist, den deine Eltern verlangen", erwiderte sie. Sie trug eine Maske für so lange, dass sie vergessen hatte, wer sie darunter war, und nun hatte sie Angst, Regulus würde es gleich gehen.
Sie lehnte sich nach vorne und stützte die Arme auf das Bett.
"Vielleicht bin ich es doch", erwiderte er unsicher, wohin das Gespräch führte.
"Dann wärst du jetzt nicht mit einem Schlammblut befreundet", sagte Augustas. Sie sah auf seinen gesunden Arm, der nur wenige Zentimeter neben ihrem auf der Bettdecke ruhte. Sie liebte Regulus für seine sachte und bedachte Art, seine Ruhe und seinen scharfen Verstand. Es war ein Ausgleich zu ihrer Impulsivität und dem dauernden Tumult in ihr. "Denkst du, ich habe nicht mitbekommen, was es bedeutet, der einzige männliche Erbe des ach so alten und vornehmen Hauses Black zu sein?", fragte sie. "Ich habe weiß Gott genug von den Erziehungsmethoden deiner Familie und über ihre Ideologien gehört. Schlammblüter sind etwas des Schlimmsten, was es in der Zauberergesellschaft gibt, und doch hast du mir in den letzten sechs Jahren geholfen, mein Netz aus Lügen zu stricken. . ." Regulus hatte stumm zugehört, doch sein Gesichtsausdruck blieb neutral und so nahm Augusta ihren Mut zusammen, um eine Frage zu stellen, die sie seit Jahren verfolgte. "Dein Bruder hat ihnen Rücken gekehrt, wieso du nicht? Du hast keine enge Beziehung zu deinen Eltern und du hasst dieses Haus in London." Wieso konnte Regulus nicht seine Familie verlassen, wenn sie so schrecklich war, egal wie stark er mit ihren Ideologien übereinstimmte, oder nicht?
Sie konnte Sirius nicht ausstehen, aber einmal im Leben wünschte sie sich, dass Regulus etwas mehr von Sirius hatte. Gleichzeitig hasste sie sich für diesen Wunsch.

Regulus riss sein Blick von ihr los und sah hoch zur Decke. Für eine Sekunde hatte Augusta Angst, er würde nichts erwidern, doch dann atmete er tief durch, fast schon ein sarkastisches Schnauben.
"Er hat mich gefragt, ob ich mit will, bevor er abgehauen ist."
Augusta hob überrascht den Kopf, davon hatte er ihr nie erzählt. "Was hat dich da gehalten, wieso bist du nicht mit?"
Regulus drehte den Kopf wieder zu Augusta. "Wohin denn? Zu seinen Freunden? Zu Rabastan vielleicht? Oder Barty oder Artus? Oder hätte ich zu dir kommen sollen, einer Muggelfamilie?"
Die Andeutung, was wohl passiert wäre, wenn Orion und Walburga erfahren hätten, dass Regulus sich bei Muggels aufhielt, hing in der Luft.

Sein Blick ruhte auf seiner rechten Hand, die auf der Bettdecke gleich neben Augustas lag.
"Es gibt einen Grund, wieso Sirius in das Haus der Mutigen kam", fügte er leise hinzu. Diese Familie ist alles, das ich habe, alles, das ich kenne. . . Außerdem hätten sie nie uns beide gehen lassen."
So hatte Augusta es noch nie betrachtet, aber er hatte recht, Sirius könnte ohne Regulus nicht existieren.
"Manche Brücken muss man zerstören, um aus dem Material neue bauen zu können", meinte sie schließlich leise, um auf ein anderes Thema zu kommen. "Wolltest du schonmal nach Amerika schauen, wie akkurat meine Lügen waren? Oder irgendwo in den Amazonas? Ich wollte schon immer einmal nach Indonesien", fantasierte sie über eine Zukunft. Verständlicherweise musste zuerst ein gewisser böser Zauberer besiegt werden, doch an dem arbeitete sie gerade. "Wir sind volljährig Reg, wir können einfach gehen, mit nichts außer unseren Zauberstäben und gegenseitiger Loyalität. . . und Kreacher." Eine Zukunft mit Regulus, nur sie beide, weit weg von seiner Familie und Augustas Erinnerungen an ihr Leben ohne ihn. Ihre Hände streiften sich und sie konnte die Wärme spüren, die von ihm ausging. Augusta wusste nicht, wer von ihnen die Initiative ergriffen hatte, als ihre Zeigefinger sich ineinander verhakten, als würden sie sich ein Versprechen geben. "Und wenn wir dafür mehr Brücken niederbrennen müssen als Venedig welche hat."
Regulus Mundwinkel zuckten belustigt. "Nach Venedig wollte ich schon immer mal." Augusta konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, aber sein Blick wurde wieder ernster. "Du hast kein Problem Brücken niederzubrennen, du bist keine Person, die vergibt." Ein Schmerz lag in seinen Augen, als er zu ihr sah. Ihre Augenbrauen zogen sich zusammen, während sie seine Worte nochmals in ihrem Kopf wieder spielte.

"Hat es denn etwas, das ich dir vergeben sollte?", fragte sie.
Regulus warf einen kurzen Blick auf ihre verschränkten Finger, bevor seine Augen wieder zu ihr wanderten.
"Ich nehme an, ich bin nicht ganz so mutig wie du", meinte er in einem wieder heiterem Ton.
"Oh, jetzt ist es Mut und nicht Dummheit oder Impulsivität?", hakte Augusta nach.
Er zuckte mit den Schultern. "Es ist eine feine Grenze, für die du offensichtlich blind bist."
"Zu meiner Verteidigung, der Hut hat Gryffindor nie vorgeschlagen."


A/N: Was er das Gefühl hat, August wird/würde ihm nicht vergeben? Für Augusta ist die Welt manchmal sehr einfach, sehr schwarz und weiss. 

Wir haben bald die 2k reads geknackt🎉

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro