Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

25. Sünden der Jugend

Sirius blickte irritiert zu Remus, der nicht weniger verwirrt aussah, doch Augusta schien das nicht zu stören.
"Ich bin die dritte Tochter und das zweitjüngste Kind von einem Fischer und einer Apothekerin. Meine Eltern sind Muggel, meine Geschwister sind Muggel, meine Großeltern sind Muggel, niemand in meiner Familie hat Magie außer mir", gestand sie und strich sich über eine Strähne, die bereits hinter dem Ohr war. Sie zuckte mit den Schultern, als wäre alles damit gesagt.

"Du bist muggelstämmig?", sagte Remus langsam.
"Deine Abstammung ist also eine Lüge?", brach es aus Sirius heraus, als ihre Worte durchsickerten. Er kannte den Namen von jeder reinblütigen Familie in Großbritannien, aber von Amerika hatte er keine Ahnung, und die anderen offenbar auch nicht.
Sie nickte. "Als Kind habe ich meine Magie gehasst, sie machte mich seltsam und ich wurde von den anderen Kindern und Dörflern gemieden. Meine Großmutter hielt es sogar für teuflische Kräfte und mehr als einmal traf ich unseren Pfarrer", erzählte sie weiter. "Eines Morgens im Sommer stand schließlich Professor Flitwick mit meinem Hogwarts-Brief vor der Tür. Er konnte meiner Familie alles erklären und erzählte mir von Hogwarts, wo es andere Kinder wie mich hatte. Aber bis heute ist Magie meiner Familie nicht geheuer."
Sirius tat sich schwer, nicht den Mund offen zu haben. Augusta hatte sich immer wie eines dieser typischen Reinblute aufgeführt, die ihn so lange umringt hatten, und nun war alles eine Lüge. Er sammelte seine Gedanken. Eigentlich war ihm gar nicht zum Lachen zumute, aber die Situation war einfach zu komisch. "Hast du einen ganzen Stammbaum erfunden, um als Reinblut durchzugehen?", lachte er. "Hat es dir etwas gebracht? Bringen deine Freunde dir Anerkennung für dein ach so reines Blut entgegen?"

"Wieso erzählst du uns das?", fragte Moony, bevor Augusta auf Sirius hämische Frage reagieren konnte und warf ihm einen strengen Blick zu.
"Ihr wolltet wissen, wieso ich meine Meinung geändert habe. Ich bin erwachsen geworden und ich habe meine Irrtümer eingesehen, aber ich habe auch begriffen, wieso ich diesen Weg gegangen bin", meinte sie fast schon verzweifelt, ihre lässige Art war nun vollkommen verschwunden. "Die Magie machte mich speziell auf eine negative Weise, und durch meine Großmutter habe ich sie immer gehasst und mich dafür geschämt. Bis zu ihrem Lebensende hatte sie es für Teufelszeug gehalten und mich einen Wechselbalg oder den Teufel selbst genannt. . ." Sie spitze die Lippen und Sirius erkannte darin eine Geste, die man tat, wenn man über etwas sprach, wo man behauptete, darüber hinweg zu sein, obwohl es nicht stimmte. "In Slytherin wurde mir gesagt, dass meine Magie mich besser machte als all die Leute, die ein Leben lang nichts mit mir zu tun haben wollten. Ich hatte die Vorstellung, dass wenn wir nicht mehr im Schatten leben, sondern die Welt beherrschten, kein Kind mehr wie ich aufwachsen müsste. Ich hatte auch die Vorstellung, dass die Existenz von Muggelstämmigen eigentlich absolut absurd war und da irgendwas falsch gelaufen war, genau aus dem Grund, wie meine Eltern mit diesem Thema umgegangen sind. Hogwarts war ein Neuanfang für mich und ich habe mich geschämt für meine Abstammung, also habe ich eine neue erfunden."
Eine Rechtfertigung, dachte Sirius hämisch über ihre sehr detaillierte Erklärung und wollte etwas sagen, doch Remus berührte ihn leicht an der Hüfte als Zeichen, dass er still sein und sie weitersprechen lassen sollte. Die ganze Situation war einfach zu bizarr.

"Mittlerweile habe ich Frieden mit meiner Abstammung geschlossen, mit meinen Eltern und meinen Geschwistern." Sie sah die beiden abwartend an, aber Sirius wusste nicht, was er von der ganzen Situation halten sollte. "Ja, ich habe Probleme, aber wer nicht?", fauchte Augusta wütend über das Schweigen. "Wir haben alle unsere Jugendsünden."
"Du bist siebzehn", sagte Remus, bevor es wieder ruhig wurde. "Sollte es stimmen, was du sagst, sollte es kein Problem sein, wenn wir mit Dumbledore darüber sprechen, oder?", fragte er. Sie schienen beide nicht ganz zu wissen, was sie glauben sollten, und was Augusta erzählt hatte, klang eindeutig wie eine Rechtfertigung mehr für sie selbst als für jemand anderes. Das war nicht etwas, das man tat, wenn man immer noch daran glaubte, aber in solchen Zeiten wie jetzt musste man aufpassen, in wen man sein Vertrauen setzte.

"Macht, was ihr wollte, aber wenn er mich in Hogwarts darauf anspricht, komme ich hier her zurück und brenne dieses Gebäude nieder." Sie griff wieder nach dem Diadem und stopfte es zurück in ihren Mantel. Mit einem letzten Blick zu den beiden stapfte sie aus der Wohnung und ließ sie wortlos zurück.

"Was für ein toller Einstieg in den Tag", meinte Moony sanft, während er Sirius den Zettel abnahm.
"Denkst du, dass da etwas dran ist?", fragte Sirius und sah auf die ausgerissenen Bilder. Die Lestranges sollen im Besitz eines Stückchens von der Seele einer der schlimmsten schwarzen Magier sein und ebenso die Malfoys.

"Gehen wir mal davon aus, alles, was sie gesagt hat, ist die Wahrheit. . .", begann Moony langsam und sah auf das Papier.
"McGonagall und Dumbledore werden wissen, ob sie tatsächlich muggelstämmig ist." Sirius kontrollierte, ob die Tür wirklich geschlossen war, bevor er sich etwas entspannte. Moony musterte immer noch das Papier mit zusammengekniffenen Augenbrauen.
"Du willst es McGonagall und Dumbledore überlassen?", rief Moony ihm hinterher, als er im Schlafzimmer verschwand, um sich fertig anzuziehen.
"Das habe ich nicht gesagt", erwiderte Sirius und kam heraus mit dem Zweiwegspiegel. "Zuerst finden wir heraus, was ein Horkrux ist und dann werfen wir vielleicht mal einen Blick auf die Lestranges." Er zwinkerte seinem Freund zu, bevor er den Spiegel vor seinem Gesicht hielt.

A/N: Was haltet ihr von der Charakterisierung von Sirius und Remus, findet ihr ich habe sie gut getroffen?

Ich fand es gut mal ein Kapitel aus der Sicht einer anderen Person zu machen als Abwechslung und auch, dass man Augusta mal von aussen sieht.



Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro