7| Nächster Rudelführer
Als ich aufwache, bin ich wütend. Was heißt aufwachen. Ich war die ganze Zeit wach, weil Miss Psychobraut, ernsthaft ohne meine Erlaubnis mich in den Hintergrund gestoßen hat, um was zu essen.
Du hättest, dass nicht zu gelassen, wenn ich gefragt hättest, ob wir was essen können.
Ja, weil es fucking fünf Uhr Morgen ist.
Hier ist niemand, Katsuki. Izuku-kun schläft und Todoroki ist auch nicht mehr hier. Also beruhigen dich und schlafe ein wenig.
Wieso habe ich das komische Gefühl, dass sie mir was verheimlicht? Schon seit ich wach bin, drängt sie mich wieder schlafen zu gehen. Sie schiebt sich eine Erdbeere in unseren Mund und schmatz laut.
"Worauf wartest du. Geh schlafen", sagt sie mit Essen im Mund
Sie rollt mit unseren Augen. Abgesehen davon, dass sie keine Tischmanieren hat - besonders wenn nur ein Arm noch ganz passabel funktioniert, vertraue ich ihr nicht. Ich wollte schon zu einer Erwiderung ansetzen, als plötzlich die Tür sich öffnet. Aus der Tür erscheint Coldfire, warte nein diesmal Todoroki, mit ein Tablett voll mit Essen.
"Hier ist dein Essen, Katsuki. "
Das. Ist. Nicht. Ihr. Fucking. Ernst.
Die ganze Zeit versichert sie mir, dass Todoroki/Coldfire gegangen ist, obwohl Todoroki die ganze Zeit nur für sie Essen holen gegangen ist?! Und warum zum Teufel nennt mich die Zuckerstange Katsuki?
"Danke Shoto. Stell das Tablett bitte hier hin."
Sie zeigt auf unserem Nachtisch.
Es reicht mir Ira! Du hast genug für Ärger gesorgt.
Ärger? Ich muss die ganze Zeit was essen, weil du es nicht hinkriegst, in Ruhe zu Essen. Wir haben wegen dir zu viel Gewicht verloren.
Sie nimmt sich die Schlagsahne und sprüht sich in unseren Mund und legt eine Erdbeere hinein. Dann kaut sie es natürlich hörbar ohne darüber nachzudenken, dass unsere untere Gesichtshälfte mit Sahne und den Saft der Erdbeeren bedeckt ist inklusiv unserer Kleidung.
"Also, wann wirst du mir erklären, wie ich mein Wolf dazu bringen kann mich zu mögen, Katsuki?", fragt Todoroki wie immer ohne sein Gesicht zu verziehen. Meine Wölfin bleibt still und sagt nichts.
"Sensei", fügt er noch hinzu.
"Nachdem Essen, Shoto."
Dieser nickt und lässt sich auf dem Besucherstuhl links neben uns fallen.
Wieso spricht ihr euch mit unseren Vornamen an und wieso will er das wissen?
Als ich aufwachte habe ich aus versehen Todoroki mit aufgewacht, der war verwirrt warum er in unseren Bett eingeschlafen ist in Wolfsform. Ich habe ihm erklärt, dass sein Wolf zu uns gekommen ist und mit uns kuscheln wollte. Als er gefragt hat, wieso du dich mit Vornamen erkenntlich gegeben hast, als wir Coldfire und Shoto retten wollten, habe ich ihm erzählt, dass es nicht das erste Mal, das wir sein Wolf getroffen haben. Da wir uns gut verstehen auf komischerweise, dachtest du es wäre einfachheitshalber besser, wenn wir sein Wolf mit Shoto ansprechen. Aber keine Sorge. Er weißt nicht, dass wir die Gabe besitzen.
Ich lasse ihre ausführliche Antwort auf mich wirken. Ruhig zu bleiben wird immer schwieriger für mich. Wir alle kennen den verdammten Bastard. Sei einmal nett zu ihm und er wird dich verfolgen für immer, wie Küken ihre Entenmama folgen. Viele schreckliche Szenarien prasseln auf mich ein. Ach du heilige Scheiße, was hat Ira nur gemacht. Mit Todoroki kann man keine Unterhaltung führen.
Ich übernehme hier ab sofort.
Bist dumm. Nein, du wirst ihn nur anschreien und beleidigen, damit er verschwindet.
Und, was dagegen einzuwenden?
Zum ersten Mal habe ich spaß mit einer anderen Person aus der Außenwelt. Wieso ruinierst du das?
Darauf wusste ich keine Antwort. Ira weißt welche Knöpfe sie bei mir drücken muss, um ihr Willen durchsetzen zu können.
Na gut, aber wenn Deku aufwacht oder jemand anderes erscheint, übernehme ich.
Einverstanden.
Dann lässt sich mich wie eine heiße Kartoffel fallen und wendet sich Todoroki zu.
"Was ist dein Lieblingsessen, Shoto?"
"Soba."
"Magst du Musicals? Ich liebe sie. Da sind total coole Songs mit dabei."
"Hab noch nie eins geguckt."
Das war ein Fehler, denn jetzt wird Ira die ganze Zeit nur über Musicals reden. Frag mich nicht, wieso sie es liebt.
Während Ira darüber redet hört Todoroki aufmerksam zu, dabei merke ich, dass er doch ein wenig Gefühle zeigt, zum Beispiel runzelte er die Stirn, wenn er es nicht ganz verstanden hat oder seine Mundwinkel heben sich, wenn Ira über eine lustige Stelle berichtet. Schon erstaunlich, wie lange er ihr Gelaber aushalten kann.
"Soll ich dir einer meiner Lieblingsongs vorsingen?"
Ist sie jetzt endgültig bescheuert?
Todoroki nickt, was dazu führt, dass Ira anfängt zu singen.
Aber nach einer Stunde wird es noch schlimmer, als vorher:
"Nein Shoto, du musst mit deiner Stimme etwas höher gehen, etwas so."
Ira singt ihm es vor.
"Verstanden."
Zähneknirschend beobachte ich den Schauspiel. Nachdem Ira alle ihre Top fünfzig beste Songs vorgesungen hat, will sie, dass Todoroki sie auch lernt.
Wohlgemerkt dass Todoroki keine Singstimme hat. Ob er die Töne trifft oder nicht, es hört sich trotzdem scheiße an.
Wie lange muss ich es mir noch anhören?! Das gruselige an der Sache ist, dass Todoroki tatsächlich Spaß an der Sache hat. Zwar grinst er nicht wirklich breit, aber im Gegensatz zu seine andere Lächeln ist das sehr breit. Plötzlich bricht seine Stimme ab, als er zum tausendsten Mal versucht den hohen Ton zu schaffen. Ira und Todoroki lachen darüber.
"Lass uns die Singstunde beenden. Was ist deine große Leidenschaft?"
Todoroki wollte zur Antwort ansetzen, wird aber von Recovery Girl, die gerade reinspaziert, unterbrochen. Endlich!
"Guten Morgen, Bakugou. Na schön geschlafen? Und hallo Todoroki."
Ira und Todoroki grüßen sie zurück.
"Ich muss ganz kurz deine Werte kontrollieren, Bakugou. Vielleicht hast du Glück und du kannst dich endlich heilen lassen."
Ira nickt und lächelt ihr freundlich zu.
Ira, ich bin dran.
Ja, ja, ja, ich weiß, meint sie traurig.
Ich spürte wie Ira und ich die Plätze wechseln. Eine Sekunde kippte unser Körper zur Seite, weil eine Zeit lang niemand die Kontrolle hatte, aber dann übernehme ich und verhindere, dass wir auf dem Boden fallen.
Sofort schreitet Recovery zu uns und sieht mich mit besorgten Augen an.
"Alles gut?"
"Ja, wieso sollte es mir nicht gut gehen?"
Sie gibt mir keine Antwort und sieht mich weiterhin an, besonders meine Augen nimmt sie unter die Lupe. Die alte Krankenschwester denkt anscheinend der Wolf hätte die Kontrolle. Wenn sie nur wüsste, dass sie es eben hatte. Im Gegensatz zu den meisten haben wir gelernt das Leuchten in den Augen, wenn Ira übernimmt, zu unterdrücken. Das heißt, dass uns niemand unterscheiden kann.
"Also Bakugou, was haben Todoroki und du zusammen gemacht?"
Todoroki sieht mich interessiert an. Er weiß auch, dass Recovery Girl vermutet mein Wolf hätte die Kontrolle.
"Shoto und ich haben uns über Musical unterhalten."
"Wirklich? Ihr habt euch nur über Musical unterhalten", hackt sie nach.
,,Naja, ich habe ihm noch meine Lieblingsongs vorgesungen und habe versucht ihm einer dieser Songs beizubringen."
Sie wirft einen Blick Todoroki zu.
"Was haben wir davor gemacht?", fragt er
Prüfend schauen Sie mich diesmal beide an.
"Shotos Wolf ist bei mir eingeschlafen, weil er gestern noch bei mir war. Als er aufwachte habe ich ihm das ganze erklärt, dann ist er sich umziehen gegangen, weil seine Kleidung zerrissen sind, als sein Wolf sich in seine Form gewechselt hat und hat mir dabei Frühstück geholt."
Todoroki legt seine Stirn in Falten nickt aber dann schlussendlich.
"Wenn wir das geklärt haben, fangen wir dann an deine Werte zu messen."
Sie nimmt sich dazu ein Gerät, das aussieht wie ein Thermometer. Im Gegensatz zu einen Thermometer misst er nicht die Temperatur, sondern den Wert, wie hoch mein Heilfähigkeit ist. Sie steckt mir den Thermometer in den Mund. "Jetzt warten wie bis es piept", erklärt sie. Es dauert sehr lange bis es piepte. Rescovery Girl kontrolliert paar Mal, ob es wirklich eingeschaltet ist. Nach fünf ersehnten Minuten piept endlich dieses scheiß Gerät. Rescovery Girl nimmt es mir aus den Mund.
Ihre Gesichtszügen entglitten ihr für ein Moment, bis sie ihr Gesicht wieder in Kontrolle bringt. Fragend blicke ich sie an. Doch diesen Blick ignoriert sie geflissentlich. Stattdessen entschuldigt sie sich für paar Minuten. "Weißt du was mit der Olle los ist?", frage ich Todoroki. Er schüttelt sein Kopf. Ich stoße die Luft aus. Sie kommt wieder. Aber das komische daran ist, dass sie mit Verbandszeug wieder kommt. "Setzt du dich bitte auf. Wir müssen deine Verbände an deinem Kopf, Armen und Bauch erneuern", sagt sie. Ungläubig starre ich sie an. "Ganz bestimmt nicht. Sagen sie mir erst was los ist!", entgegne ich ihr. "Katsuki ...", versucht Todoroki. "Halt die Klappe", brülle ich. Gleich werde ich sauer.
"Bakugou, beruhige dich. Es ist alles okay. Du brauchst keine Angst haben." Ich verstehe diese Frau nicht. Sollte ich angst haben oder was ist hier los? "Ich bin ruhig. Falls sie das nicht bemerkt haben, Alter!", schreie ich sie an. Meine güte, wo bin ich? Im Kindergarten? Wieso sucht jeder bloß Streit, wenn ich mein Mund aufmache?
"Bakugou, bleib ruhig. Ich ..."
"Wie oft noch ich bin - Autsch!"
Rescovery Girl hält eine Spritze in der Hand aus der eine Flüssigkeit tropft, der vorher in der Spritze war bis, sie es in mir gespritzt hat. Ich wollte sie anschreien deswegen, aber plötzlich wurde ich müde. Meine Augenlider sind auf einmal so schwer, dass ich kaum meine Augen offen halten kann.
"Süße Träume, Katsuki", höre ich Todoriki aus weiter Ferne sagen bis ich mich der Schlaf übermannt.
* * *
Keuchend wache ich aus meinen Schlaf auf. Der Alptraum, der mich noch vor wenigen Sekunden terrorisiert hat, verblasst bis ich kein Schimmer worum es überhaupt ging. Ich schaue in die Richtung, wo Dekus Bett ist, oder eher gesagt war. Denn das Bett ist leer und frisch bezogen. Er ist anscheinend entlassen worden ist. Ich drehe mein Kopf zu der Decke und atme tief ein und aus. Dann werfe ich einen schnellen Blick zum Fenster. Mein Zeitgefühl ist für'n Arsch, weshalb ich mich erschrocken aufrecht hinsetze, als ich sehe, dass es schon dämmert. Es war für mich surreal. Ich muss definitiv raus hier! Ganz vorsichtig schwinge ich meine Beine über das Bett. Mein linker Knöchel ist immer noch geschient. Darum verlagere ich meine Gewicht auf mein rechtes Bein, der verschont geblieben ist.
Das Stehen auf ein Bein ist nicht wirklich schwer, doch als ich ein Schritt nach vorne hopse fühle ich Schmerzen in der Bauchgegend. Trotzdem bleibe ich am Ball. Wo wäre ich, wenn ich schnell aufgeben würde? Genau nirgendwo! Aufgeben gehört sich nicht für ein Bakugou. Also springe ich weiter mit einem Fuß, um diesen Gefängnis zu entfliehen. Dabei stütze ich mich an Dingen fest, wie dem Besucherstuhl. Ein Anflug von Stolz verspüre ich, als ich endlich die Klinke der Tür anfasse und die Tür schwungvoll öffne.
Bevor ich ein Schritt hinaus wage schaue ich links und rechts. Nur um sicher zu gehen, dass niemand in der nähe ist, um meine wohlverdiente Freiheit zu rauben. Erst dann hopse ich raus in den Gang, der uns in die Richtung unserer Wohnheime führt. Es war viel zu einfach, bis Stimmen zu hören war, die immer näher kommen. Es ist die Zeit sich zu verpissen bevor es eng wird. Zurück zu gehen ist keine Option für mich. Zum einen, weil ich es nie schaffe würde rechtzeitig wieder dort zu sein und zum anderen gefällt mir dieser Raum nicht, der ein Gefühl von Schwäche und Leere schenkt. Die andere Option wäre in einen der anderen Räume zu flüchten, bis sie weg sind. Problem an der Sache ist, dass es in diesem Bereich keine Räume gibt, in denen ich mich verstecken konnte und nach der Lautstärke ihrer Stimmen und ihren Gelächter nach zu urteilen, ist es eh zu spät um weiter drüber nachzudenken. Sie sind da. Ich habe viel zu lange nachgedacht.
Vielleicht ignorieren sie mich, wenn ich keinen direkten Augenkontakt herstelle? Ich wende mich den Bilder zu, die an einer Pinwand hängt. Dieses Bild ist doch kein Bild, wie ich vorher angenommen habe, sondern ein Flyer. Wirst DU der nächste Alpha sein?, steht in fettgedruckte Schrift ganz nach oben. Eine Welle von Zorn überfällt mich. Oh, wie sehr ich mein Schicksal hasse. Wer auch immer dafür verantwortlich ist, der schmorrt hoffentlich dafür in der Hölle! Obwohl ich es nicht wissen möchte, da es nur bei mir Aggressionen auslöst, lese ich weiter. "Kämpfe und siege gegen Schulen ganz Japan und werde Alpha Nummer Eins von ganz Japan", lese ich leise vor mich hin. Ich spüre einen Stich von Eifersucht. Das ist mein Kindheitstraum. "WANN: Nächste Sonnenwende; WO: In Takoba National Stadium", lese ich weiter. Das ist nicht mehr weit. In knapp zwei Monaten. Meine Unterlippe beginnt zu zittern. Fuck, Fuck, Fuck! Da ist doch nicht fair! Am liebsten würde ich diesen Zettel zerreißen, aber der letzte Satz hält mich für ein Moment inne. "TEILNEHMER: Alphas, natürlich und jeder anderer Werwolf mit anderen Status auch. Das ist das Jahr, in der wir unsere lange Tradition hinter uns lassen, denn in der Geschichte wurde schon mehrmals gezeigt, dass jeder Werwolf, egal mit welchen Status, das Zeug hat zum Rudelführer!"
Mein Herz macht ein Sprung vor Freude. Ach du heilige Mondgöttin. Ich kann Alpha werden. Nein, ich werde Alpha. Ich grinse bei den Gedanken. Ira und ich Alpha. Oh ja, das passt perfekt, wie die Faust aufs Auge. Denen werde ich sowas von den Arsch versohlen, denn ich gewinne immer! Plötzlich werde ich an der Schulter gepackt und umgedreht. Ich blicke in zwei Augenpaare mit verschiedene Augenpaare. Das ist der Eis- und Feuerbastard. "Was?", schnauze ich in an. "Sei nicht so fies zu ihm, Bakugou. Wir haben uns nur sorgen gemacht, weil du für paar Minuten nicht anwesend bist und du die ganze Zeit gemurmelt hast", nimmt Kirishima den Bastard in Schutz. "Das stimmt. Eine Zeitlang dachte ich du und Midoriya haben die Körper getauscht", stimmt Kaminari Kirishima zu. "Hey!", ruft Deku empört. Mondgesicht legt ein Arm um ihn. "Komm du musst Kaminari zu stimmen. Er hatte sogar dein typischen Gesichtsausdruck gemacht."
Sie und Mina und Sero, die bisher noch nichts gesagt haben, kichern. Was soll das? Wieso vergleichen sie mich mit Deku. Meine gute Laune sinkt ein wenig. Wieso müssen sie ausgerechnet jetzt kommen? "Was macht ihr hier?", frage ich. "Na um dich zu besuchen!", beantwortet Mina meine Frage. "Was den sonst, Dummerchen?" "Außerdem hast du mehrere Fragen zu beantworten, wie warum du neben deine Hassperson Nummer eins eingeschlafen bist und neben der Hassperson Nummer zwei die Nacht verbracht hast", fügt Kaminari mit seinem typischen Grinsen hinzu.
Ich bin erleichtert. Also hat Todoroki niemanden von 'meine Musical-Obsession' verraten. Meine Erleichterung lasse ich mir nicht anmerken. Stattdessen funkele ich Pikachu wütend an. "Apropos besuchen, warum bist du nicht im Krankenzimmer, Kacchan?" Prompt verlagere ich meine Wut auf jemanden anderen als Kaminari. Dankschön, Deku! "Ich wurde entlassen", sage ich ganz ruhig. Jeder schaut mich ungläubig an. "Ich will dich nicht als Lügner darstellen, aber dass du entlassen worden bist, ist sehr unwahrscheinlich." Sero sieht mich entschuldigend an. "Ich gebe Sero recht. Abgesehen davon, dass du fast nur von blauen Flecken übersät bist, hast du eine Kopfverletzung, dein Knöchel ist geschient, dein Arm ist gebrochen und das andere ist geprellt", zählt Mina auf.
Lange schweigen wir uns an, bis ich versuche die Flucht zu ergreifen. Todoroki packt mich an meine Hüfte fest. "Hier bleiben, Katsuki." Das kann er vergessen! Mit einem Ruck drücke ich mein Gewicht auf ihn. Todoroki stolpert nach hinten und fällt nach hinten. Ich mit ihm, aber den harten Boden spüre ich trotzdem nicht, weil ich auf ihn landet. Während seines Fallens, hat er mich von seiner Umklammerung befreit, was ich jetzt ausnutze um schnell mich aufzurappeln.
Was ist los?, ruft Ira alarmierend.
Ich spüre, wie sie meine Erinnerung durchstöbert der letzten Minuten. Leider kann ich das nicht so gut, um muss es mir von Ira immer erzählen lassen.
Ich verstehe. Ich bin dabei. Lass uns sie fertig machen, wenn sie es so wollen!
Auf ihr Zeichen habe ich gewartet, denn bei Stress ist Ira immer dabei. Mondgesicht hilft Todoroki auf die Beine. "Kacchan, du musst zurück und wenn wir dich zwingen müssen!" Diese Seite von Deku kommt selten ans Licht. Die Seite eines Alphas. Ich unterdrücke mein Schmunzeln. Die Seite eines schwachen Alphas. Ich stretche mich ein wenig und nehme meine Kampfstellung an.
Bist du Bereit, Ira
Es mag ganz untypisch für mich klingen, mich mit Ira zu verbünden. Aber ich benötige auch unsere wölfische Seite, um gegen sie zu gewinnen und Ira ist kann sie perfekt beherrschen, so dass wir nicht am Ende als Wolf vor ihnen stehen.
So was von. Lass uns unseren Loser-Freunden zeigen, wer der nächste Rudelführer von dem besten Rudel ganz Japan wird!
"Bakugou, du willst doch nicht ernsthaft gegen uns kämpfen? Wir sind in der Überzahl und du bist verletzt. Du sollst dich ausruhe-" Ich schlage in Kirirshimas Magengrube. Vor Schmerzen krümmt er sich und lässt sich auf seine Knie fallen. "Du hast es so gewollt!", brüllt Kaminari und läuft schreiend mit erhobenen Armen auf mich los. Ich gehe ein Schritt zur Seite. Kaminaris Schrei endet abrupt, als ein Knall entsteht, weil Kaminari gegen die Wald knallt. "Ja, ihr habt soo recht. Ich werde sowas von gegen euch verlieren", sage ich ironisch. "Das ist kein Spiel, Kacchan. Du sollst wirklic- Hey!" Meine Faust fliegt auf Deku zu, doch er wehrt ihn noch ab. Vom Blickwinkel aus, sehe ich, wie Mina ausholt. Rechtzeitig ducke ich mich, wodurch sie Deku schlägt. Aber es geht noch weiter. Ihr Schlag ist so stark gewesen, dass Deku nach hinten stolpert. Seine Arme schwenken so stark, was zur Folge hat, dass Sero sein Arm auf die Nase bekommt.
Traurig. Ich musste bisher nicht tun ... und du auch nicht
Ich sehe die Truppe, die aus Betas und Alphas bestehen, kopfschüttelnd an. Ira hat recht. Und wie es traurig ist. Ich wende mich zum Gehen, aber Todorokis Ruf hält mich zurück. "Du willst einen Kampf gegen uns, den wirst du jetzt kriegen. Das war nur Probe." Er überrascht mich. Ich habe ihn bisher noch nie so gesehen.
Ira, wir werden unser Fuß und unsere Arme benötigen. Das geht leider nicht so gut mit Gips, einem gebrochenem Arm und einem verletzen Knöchel und einer Schiene. Also würdest du bitte.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass du es auch so schaffst sie zu besiegen, aber von mir aus.
Mein ganzer Körper prickelt, als Ira uns heilt. Es dauert ein wenig im Vergleich zu Vorher, aber wir heilen, das ist die Hauptsache. Nun der Gips und die Schiene. Um das zu lösen, braucht man dafür ein Arzt. Aber es gibt ein anderen Weg. Wenn man in seine Wolfsgestalt wechseln würde, würde der Gips und die Schiene kaputt gehen, durch die Kraft. Mich vor denen zu verwandeln geht nicht in die Tüte, aber dafür gibt es auch eine Lösung und zwar, wird Ira nur mein Arm und mein Fuß für kurze Zeit verwandeln. Niemand wird dadurch mein Status riechen. Dazu ist die Verwandlung viel zu klein und kurz.
Meine Klassenkameraden schauen mich ungläubig an, als sie sehen, wie mein Gips und meine Schiene kaputt gehen. "Dann lasst uns anfangen, wenn ihr ernst machen wollt." Mir war klar, dass sie ein wenig geschockt sind. Zwar glaube ich nicht, dass sie nicht wirklich ein Blick auf meine Pfoten erhaschen konnten - dazu war es viel zu schnell, aber durch meine Mini-Verwandlung habe ich ihnen gezeigt, dass ich ein Wolf habe. Todoroki ist der erste, der den ersten Schritt macht und mich angreift. Er holt mit seiner Faust aus, jedoch packe ich sein Arm, bevor seine Faust mich berühren konnte und schleudere ihn gegen die Wand.
Oh ja. Verprügeln wir jetzt die anderen!
Ich kann Iras Begeisterung verstehen, denn jetzt kann sie aktiv mitmachen, in dem sie mir Schnelligkeit und Stärke hinzufügt, in jeden meiner Schritte. Todorokis Stöhnen lässt die anderen aus ihre Starre erwachen. Jetzt geht's richtig los, endlich! Ich nehme alles kaum noch war. Ich lasse meine Kampfinstinkte spielen. Abblocken, dann Angriff. Adrenalin macht sich in meinen Körper breit. Ohne es wirklich zu merken, fange ich an zu lachen. Macht das Spaß.
Viel zu schnell endet unser Kampf, der einzige, der noch steht ist Todoroki. Wir beide keuchen laut vor Anstrengung. "Na, bereit zu losen, Loser?", höhne ich ihn mit abgehackte Stimme. Wir umkreisen uns. "Katsuki, das bist nicht du! Dein Wolf hat beeinflusst dich. Wir sind Freunde. Du bist ein netter Mensch, der Gewalt verabscheut!"
Ist er dumm oder dumm. Seid wann warst du nett zu irgendjemanden?
Ich schüttele mein Kopf.
Lass ihn glauben, was er will. Er ist nicht mehr ganz dicht.
Todoroki und ich setzen gleichzeitig zum Schlag. "Aufhören sofort!" Wie von der Tarantel gestochen, brechen wir unseren Hieb ab. Ich blicke hinter meine Schulter und sehe Herr Aizawa, der uns streng anguckt. "Schön, dass es dir besser geht, Bakugou." Ich schluckte hörbar. Das wird gar nicht gut gehen.
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