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10.3| Lieb Ihn! (Todorokis P.O.V)

Vor ungefähr einem Jahr auf der Klassenfahrt aus Todorokis Sicht


"Shoto!", ruft Momo. Sie kommt zu mir angelaufen und wirft sich in meine Arme. "Guten Abend", begrüße ich sie zurück. Daraufhin knufft sie mich an die Seite. "Sei nicht so förmlich. Ich bin deine Freundin und keine Fremde!" Dann küsst sie mich auf meinen Mund, den ich erwidere. Unsere Lippen bewegen sich im gleichen Rhythmus. Schon gleich spüre ich ihre Zunge auf meine Lippe, die darauf wartet, dass ich ihr Zutritt gewähre. 

"Uuh Leute sieht euch es an. Todoroki und Momo machen rum", meint Kaminari schelmisch zu Kirishima und Bakugou. Momo entfernt sich sofort von mir und wird vor Verlegung rot. Mir persönlich ist es egal, dass wir gesehen worden ist. Dafür sollte man sich nicht schämen. Trotzdem bin erleichtert, dass sie die Finger von mir lässt. Die Lust Zärtlichkeiten mit ihr auszutauschen fehlt mir gerade. 

"Und wie fühlt es sich an mit einem wunderschönen Mädchen zusammen zu sein, Todoroki?" Kaminari grinst mich und zwinkert mir sogar zu. "Normal", antworte ich ihm, was ihn zum Lachen bringt. "Als ich das Iida gefragt habe, hat er mich für mehre Stunden zugelabert, wie gut Ochako ihm tut und du antwortest nur mit 'normal'?" Ich nicke. In meinen Augenwinkel konnte ich erkennen, wie Momo ein wenig enttäuscht drein blickt. Was ist los? Habe ich was falsches gesagt?

Kaminari wendet sich wieder seinen Freunden zu und fängt mit denen eine Unterhaltung an. Ich bleibe stumm neben Momo stehen und warte auf unsere andere Klassenkameraden, die gleich auch eintreffen müssen. Wie ich es eben in der Klassengruppe gelesen habe, hat Mina es geschafft Herr Aizawa zu überreden den letzten Abend vor unserer Abreise mit einem großen  Lagerfeuer zu beenden, an denen wir Marshmallow rösten und uns Geschichten erzählen.

Da ich in der Nähe war, war ich schon der erste, der angekommen ist. Hoffentlich werden auch gleich die anderen ankommen, damit wir anfangen können oder wenigstens einer von Momos Freunde, da sie anfängt nervös zu werden. Liegt es daran, dass ich nichts sage? Sollte ich vielleicht ein Gespräch mit ihr starten? Immer wieder erwische ich sie, wie sie mich heimlich anstarrt. 

Doch bevor ich ein Wort sagen konnte, höre ich Herr Aizawa reden: "Da wir vollständig sind können wir nun anfangen. Jeder wird was tun. Klärt untereinander auf, wer Platzt für das Lagerfeuer macht, sich um die Sitzplatzgelegenheiten kümmert, sich um die Snack kümmert, wer das Feuer macht und so weiter. Nur was die Entscheidung anbelangt, wer das Feuerholz sucht, entscheide ich. Und das ist auf jeden Fall Bakugou."

Empört brüstet er sich auf. "Wieso ich?" "Aus den einfachen Gründen, dass du mich nervst und die anderen zu Last fallen wirst mit deinen permanente Wutausbrüche." "Nimm es nicht persönlich, Bro", versucht Kirishima ihn aufzumuntern. Bakugou geht nicht darauf ein und verschränkt nur seine Arme. "Dir helfen wird Todoroki", fügt Herr Aizawa hinzu. 

Innerlich verdrehe ich die Augen. Ich weiß, dass Bakugou mich die ganze Zeit beschimpfen wird und rum brüllen wird. Darauf habe ich keine Lust. Schließlich bin ich hier um mich zu vergnügen und nicht den Babysitter von jemanden spielen zu müssen "Tut mir leid, Babe", flüstert mir Momo und gibt mir ein Kuss auf meine Wange. "Na dann. Fangt an. Wir haben nicht den ganzen Abend zeit", weist Herr Aizawa uns an. "Bis später", verabschiede ich mich von Momo und entferne mich von ihr ohne zurück zu blicken. 

"Kommst du?", frage ich den Blondhaarigen. "Tch", meint er nur und stampft vor mir in den Wald hinein. Kopfschüttelnd folge ich ihn. "Wieso muss ich das tuen und vor allem wieso mit dir? Da wäre Deku mir sogar lieber gewesen!" Er ballt seine Hände zu Fäusten. "Herr Aizawa dieses Arschloch von Lehrer! Ich bin immer ruhig und gelassen. Was meint er mit Wutausbrüchen?!", brüllt er und schlägt auf ein Baum ein. Ab da beschließe ich nichts zu sagen, da ich es schlimmer machen würde.

Hoffentlich wird er gleich damit aufhören. Seufzend sammle ich auf den Boden geeignete Stöcke fürs Feuer und ignoriere seinen Wutausbruch. Dabei überlege ich, wie ich Momo glücklich machen könnte. Denn Midoriya meinte letztens zu mir ich solle zu Momo mehr romantisch sein und weniger ein Stein, was ich anfangs nicht verstanden habe, ehe ich Momo gesehen habe, die verträumt Iida und Ochako anschaute.

"Hey Bakugou", meine ich irgendwann später. "Sollen wir tiefer in den Wald gehen? Hier sind keine gute Stöcke." Bakugou, der immer noch mitten in seinem Wutausbruch ist, schaut mich abfällig an. "Meinetwegen, Freak", antwortet er mir. "Hoffentlich ist es dort dunkler, denn deine hässliche Visage an sehen zu müssen, bringt mich noch zum kotzen." Ohne zu wissen warum verletzen mich seine Worte ein wenig. 

Früher wäre es mir egal gewesen, wenn er mich beleidigt hätte, aber dieses Jahr irgendwie nicht mehr. Ich reagiere komischerweise ziemlich empfindlich auf seine Worte seit mein Leben sich verbessert hat. Vielleicht bin ich einfach nur weicher geworden? "Zwei Jahre muss ich euch noch aushalten bis ich Rudelanführer bin." Dramatisch seufzt er. "Kann es nicht dieses Jahr sein." 

Ein Lachen entkommt aus meinen Mund. Wie kann man nur ein großes Ego besitzen. Sein Wolf ist noch nicht erweckt und sein Status noch nicht bekannt, trotzdem denkt er, er würde den Rudelanführer von All Mights Rudel werden. "Was ist so lustig, Zwerg?", ruft er aufgebracht. Mein Beschluss von eben verwerfe ich über den Haufen. Einer muss es ihm sagen.

"Ich bin kein Zwerg. Ich bin sogar deutlich größer als du. Was ich so lustig finde, ist die Tatsache, dass du uns unterschätzt. Ich bin Alpha und mein Wolf ist erweckt. Während du wartest bis dein Wolf aufwacht, kommen mein Wolf und ich näher und lernen zusammen zu arbeiten." Sprachlos starrt mich Bakugou an. Mit meiner Ansprache hat er wohl nicht gerechnet. Mein Wolf spürt meine Genugtuung und knurrt als Reaktion darauf zufrieden - denke ich zumindest. Keine Ahnung was er in Wirklichkeit denkt.

Doch seine Sprachlosigkeit dauert zu meinen Bedauern nicht lange an. Bakugou schubst mich gegen ein Baum und baut sich breitbeinig vor mich auf. "Ich werde Rudelanführer. Siehe zu und le-" Mitten im Satz unterbricht er sich plötzlich. Ich warte, dass er seinen Satz beendet, aber als er auch nach paar Minuten sich keine Mühe machte seinen Satz zu beenden, runzele ich die Stirn. Was ist nur los mit ihm? 

"Bakugou?", spreche ich. Keine Antwort. Vorsichtig stupse ich ihn an. Keine Reaktion. Er wirkt so teilnahmslos, als wäre er weit weg. Tagträumen ist nichts neues oder schlimmes, aber man tut es doch nicht mitten in einem Gespräch, oder? 

 Meine Augen werden groß, als ich ein kleines Funkel in seinen Augen sehe. Ist sein Wolf gerade aktiv oder bilde ich mir dieses kleine Leuchten ein? Eine Reflexion kann es nicht sein. Dafür ist es zu dunkel. Aber anders kann ich mir dieses Funkel nicht erklären. 

Ohne ein Wort zu sagen bewegen sich seine Lippen, die sich danach plötzlich zu einem Lächeln verziehen. Eine Gänsehaut bildet sich auf meine Haut, als er anfängt leise zu kichern. Ihn so frei und fröhlich zu sehen, ist irgendwie... süß ? Ich lächle, als sein Kichern zu seinem Lachanfall wächst. "Hör auf, Ira", murmelt er zwischen seinen Lachen. 

Habe ich es richtig verstanden oder hat er Ira gesagt. Zur Sicherheit gucke ich links und rechts, ob noch jemand da ist. Niemand da. Dann muss ich mich verhört haben. "Du bist doof", flüstert er und lehnt unbewusst sein Kopf gegen meine Brust. Nicht gerechnet ihm so nah zu sein, fängt mein Herz schneller zu klopfen und mein Gesicht wird vor Verlegenheit etwas rot. 

Sanft streichle ich seine Strähne vom Gesicht. "Bakugou?", flüstere ich in sein Ohr. "Hm?", antwortet er zu meiner Überraschung. "Sollen wir uns hinsetzten? Das Stehen wir anstrengend", sage ich immer noch flüsternd. "Okay", sagt er. Obwohl dieses Okay wahrscheinlich nicht an mich gerichtet ist, nehme ich seine Hand und ziehe ihn zu einem fallenden Baum, auf der wir uns bequem machen. 

Bakugou sieht immer noch so aus, als wäre er immer noch nicht anwesend und tief in seinen Gedanken drin. Wahrscheinlich hat er von unseren Ortswechsel gar nichts gemerkt. Mein Herz macht einen riesen Sprung, als er sich wieder an mich lehnte. Ihm so nah zu sein, ist als wäre es ein Traum. Es fühlt sich richtig an ihm nah zu sein. Mit einem Lächeln beobachte ich ihn, wie seine Ausdruck zwischen glücklich zu empört wechselt. "Hör auf so gemein zu sein!"

Mit der Zeit merke ich, wie sich die das Gefühl der Verbundenheit zwischen uns verstärkte und ich einen süßlichen Duft wahrnehme. Dieser Duft verstärkt sich mit jeder Minute. Von wo kommt er? Er ist so betörend und lässt meine Sinne benebeln. Ich schnüffle in der Luft, nur um festzustellen, dass er von Bakugou kommt. 

Omega!, schießt mir sofort in den Kopf, den ich aber sofort abschüttle. Omega haben keine Wutausbrüche, sind klein, schwach, süß und brauchen jemanden, der sie schützt. Das alles passt zu Bakugou nicht. Außer vielleicht das Klein-Sein und zwar ist er jetzt süß, aber das ist er normalerweise nicht. 

Markiere ihn! Ich beiße meine Zähne zusammen. Von wo kommen plötzlich diese Gedanken. 

Beschütze ihn!

Liebe ihn!

Markiere ihn!

Mate!

Omega!

Omega!

OMEGA!

Von solchen Gedanken überwältigt fasse ich mir am Kopf. Ich kann es nicht tun. Wir kennen uns eigentlich kaum. Mitschüler das sind wir. Außerdem bin ich mit Momo glücklich zusammen!

Omega besser!

Langsam denke ich nicht, dass diese Gedanken nicht mir gehören, sondern, die einer anderen Person. Kann es sein... dass es von meinem Wolf kommt? Ist das überhaupt möglich?

"Was tust du da, Dumpfbacke? Wir müssen Feuerholz sammeln", meckert mich Bakugou an. Was? Ist er etwa von seinem Tagtraum erwacht? Ich schnüffle in der Luft, aber so plötzlich auch Bakugou erwacht ist, so ist der betörende Duft verschwunden und die innere Stimme. 

"Steh auf, Trottel. Wir haben später Zeit um uns auszuruhen." Bakugou klingt viel ruhiger. Seinen Wutausbruch von eben muss er vergessen haben. "Hallo, hörst du mir überhaupt zu?" "Ja, natürlich. Tut mir leid." Ich stehe auf und schenke ihm ein breites ehrliches Lächeln. Worauf Bakugou rot wird. "Idiot", murmelt er und lässt mich einfach stehen, um nach Holz zu suchen.

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