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Kapitel 9

Immer unruhiger knetete ich meine Finger, während ich darauf wartete, dass irgendetwas geschah. Aber es war nichts, hier war nur diese elendige lange erdrückende Stille, welche sich unwohl in meinen Kopf fraß. Tausende von Szenarien, was passieren könnte, fraßen sich durch diese Stille in meinen Kopf hinein und machten die Situation alles andere als erträglicher. Ich wollte endlich mit Alissia hier heraus und das am besten unverletzt, wie bisher noch.

Wo war sie? Dass sie mir sagte, dass meine Tochter bei einer ihrer Männer war, half mir überhaupt nicht, es bewirkte eher das Gegenteil. Wusste er überhaupt, wie man mit einem Kind umging? Ich denke nicht und ich hoffte das er ihr wirklich nichts tat. Lieber sollten sie mir etwas tun, als ihr.

Als ich von draußen Schritte wahrnahm, fühlte es sich im ersten Moment so an, als würde ein Hilfeschrei von mir erhört worden seien, doch dieser wurde genauso schnell vernichtete, wie er kam. Denn ein schreiendes Heulen, welches ich nur allzu gut kannte, vermischte sich mit den weiteren Lauten. Bitte. Bitte wurde ihr nichts getan. Die Angst welche ich verspürte war nicht mehr normal. Es fühlte sich an, als würde mir etwas die Luft zum Atmen wegnehmen, während zeitgleich mein viel zu schnell schlagendes Herz aus meiner Brust herausgerissen wurde.

Die quietschende Tür nahm ich wieder wahr, bevor diese gestörte Ex der beiden mit einem Mann und Alissia den Raum betrat. Alissia sie war unverletzt, dies sah ich sofort, was mich einen kleinen Hauch von Erleichterung durchströmen lässt.

,,Wie schön, dass du hier so ruhig geblieben bist, aber eine andere Wahl blieb dir ja auch nicht", lächelte sie falsch, als ihr Blick auf die Ketten ging, welche um meine Handgelenke lagen und mich in der Nähe von der Wand festhielten.

,,Ja, ich genieße die dunkle Atmosphäre hier, bevor dein ganzes Haus in Flammen aufgeht", konterte ich, während ich versuchte ihr mit Stärke gegenüberzutreten. Sie sollte mich nicht für schwach halten, damit sie mit mir umging, als wäre ich Müll oder wertlos. Und zeitgleich hielt ich noch an der Hoffnung fest, dass jeden Moment einer der beiden hereinkam und uns rettete. Dass dies wahrscheinlich nicht mehr als Hoffnung war, verspürte ich mit jeden Atemzug mehr, der mir noch blieb.

,,Mache dir da keine Sorge, sie finden niemals heraus das ich dahinterstecke oder höchstens viel zu spät, dafür habe ich viel zu lange geplant und mich ruhig verhalten", erklärte sie mir. Ich hoffte, sie irrte sich.

,,Kann ich bitte Alissia haben", bat ich darum. Was wollten sie denn schon anderes tun, wenn ich meine Tochter auf meinem Arm hatte? Es würde an ihren Plänen schließlich nichts ändern. ,,Von mir aus, ihr werdet sowieso gleich sterben", stimmte sie mir einfach so zu. Der Mann neben ihr, welcher mit einem ekelhaften Grinsen auf mein Baby sowie mich starrte, überreichte sie mir. Er war so ekelhaft.

Sanft umgriff ich ihren kleinen Körper und zog den Duft von ihr in mich ein, welcher mich wie Zuhause fühlen ließ. Denn das war sie, mein Zuhause. Niemand durfte ihr etwas tun, ich würde mich vor jede einzelne Kugel werfen, die sie wahrscheinlich gleich auf uns abfeuerten. Dafür liebte ich sie so sehr wie keinen anderen, dass ich zulassen konnte, dass ihr etwas geschehen würde.

,,So das reicht jetzt fangen wir an. Aber wie unhöflich von mir, mich nicht vorgestellt zu haben, ich bin Lavina und das ist mein Freund Bernadro", klärte sie mich noch auf. Was? Sie wollte Nevio und Eljero haben, aber hatte einen Freund, dies ergab keinen Sinn. Aber eine Sache musste ich zugeben, sie passten zueinander. Einer wirkte gestörter, wie der andere. Zwei Psychopathen, dies beschrieb die beiden perfekt.

Tief durchatmend deckte ich so gut es ging meine Tochter mit meinem Körper ab, vor dem was kam. Während meine Panik und Angst mich vollkommen überrollte. Ich wollte Leben und nicht sterben, ich war doch noch viel zu jung.

Ein lautes Krachen ertönte, als die Türe aufsprang und ich kaum meinen Augen blicken konnte, wer sie hindurchtrat. Nevio war da. Die Hoffnung am Leben zu bleiben durchfuhr mich, als er die Waffe direkt auf die beiden richtete. Bernardo richtete seine sofort auf mich und Livana ihre auf Nevio. ,,Ich wusste doch schon immer, dass du eine falsche Schlange bist", zischte Nevio sie an, als er sie hasserfüllt anblickte.

,,Hast du wohl zu spät gemerkt, mio caro. Und jetzt gehe mir aus dem Weg, denn es gibt jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder lässt du mich – uns gehen oder deine kleine stirbt gemeinsam mit ihrer Tochter. Es sind nur zwei Schüsse, diese schaffe ich sogar, wenn du auf mich schießt", funkelte sie ihn an.

Ich wollte nicht, dass die beiden entkamen, aber es schien so, als gäbe es gerade keine andere Möglichkeit und lieber bleiben wir am Leben, als wenn wir deshalb starben. ,,Okay, aber ich warne dich, wenn ihr je zurückkommen werdet, werde ich euch töten."

Man merkte Nevio an, wie er mit sich zu kämpfen hatte, als die beiden an ihm vorbeiliefen und er nichts tun konnte, ihm waren quasi die Hände gebunden. ,,Nevio, du glaubst doch nicht ernsthaft das alles vorbei ist, oder? So dumm bist du nicht, es ist erst vorbei, wenn ich euch das genommen habe, dass euch am meisten bedeutet. Ihr werdet es bereuen, mich damals verlassen zu haben", zischte sie, als sie verschwand. Zum Glück war sie weg, aber ihre Worte verunsicherten mich. Würden wir es wirklich noch bereuen?

,,Zum Glück geht es dir gut, ich hatte solche Angst um euch beide", kam er erleichtert auf uns zu, als er mich in seine Arme schloss. Die Tränen vor Erleichterung und der Tatsache, dass es um war. Zumindest für diesen Moment und wir beide in Sicherheit waren – nicht sterbend – ließ mir die Tränen über meine Augen rinnen, während ich meinen Kopf an seiner warmen Brust vergrub. Seine Nähe spendete mir die Sicherheit, welche mir über acht verdammte Monate so verdammt gefehlt hatte und ich war gerade einfach nur mehr als nur froh darüber, dass sie wieder bei mir ist. Dass ich wieder umgeben von seiner Wärme war.

,,Es tut mir so leid" flüsterte ich schluchzend an seine Brust, während ich mein Kind immer noch vorsichtig an mich drückte. Mit sanften Bewegungen strich er mir über meinen Hinterkopf, als er Küsse auf meinen Haaransatz hauchte. ,,Was tut dir leid?"

,,Dass ich so scheiße zu dir war, dass wir jetzt hier sind. Das ist alles meine Schuld, hätte ich dir einfach geglaubt während wir jetzt nicht hier und wenn ich nicht so kopflos abgehauen wäre, hättest du dich niemals in Gefahr für mich begeben." Wieso war ich denn immer so dumm und naiv? Wie konnte ich glauben, dass abhauen die beste Lösung war? Nicht mit einem Kind, welches von solch einem Mann entstand.

,,Das muss dir nicht leid tun, du kannst nichts dafür. Keiner kann etwas dafür, nur Lavina sie ist daran schuld. Also beruhige dich okay, du bist jetzt in Sicherheit und außerdem war ich nicht alleine. Ich gebe es zwar nur ungern zu, aber Eljero war dabei und war mir eine große Hilfe, sonst hätte ich es niemals heruntergeschafft."

Eljero war hier und half mit, nach alldem, was er getan hatte? Ich war trotz der Situation nicht gut auf ihn zu sprechen und würde es auch denke ich nicht mehr sein. Das, was er getan hatte, war unverzeihlich.

Als hätte irgendwer in meine Gedanken geblickt, kam er natürlich genau in diesem Moment in das Kellerzimmer hereingeplatzt. ,,Oh mio dio Chiara, dir geht es gut", hörte ich seine Stimme voller Erleichterung triefen, als er schnell auf mich zukam. ,,Ich hatte solch eine Angst um euch beide", flüsterte er, als er unserer Tochter einen Kuss auf die Stirn hauchte und mich in die Arme zog, als Nevio sich ruckartig löste.

Ich fühlte mich unwohl, nach alldem was war, was er scheinbar bemerkte durch meinen angespannten Körper, da er mich losließ und etwas verwirrt auf die Seite trat. ,,Ich habe alles mitgehört, was hier passiert war, wir bringen dich hier weg, du bist hier nicht mehr sicher. Meine Familie besitzt einen Schutzbunker, da wird dir nichts passieren. Du und Alissia werde sofort dort hingebracht."

Das war nicht sein ernst?! Ganz bestimmt nicht! Ich würde mich jetzt nicht einfach so verpissen, wenn es um mein Leben ging. Ich wiederhole mich, es ging um mich und meine Tochter, ich würde alles dafür tun, um die Leute aufzuhalten, aber ich würde mich nicht verstecken wie ein feiges Stück. Meine Wut hielt ich nicht zurück, welche sich in mir aufbaute, als Nevio die Ketten löste und ich ihm Alissia in die Hand drückte, bevor ich mich ruckartig erhob und wütend in das Gesicht von Eljero starrte.

,,Ich haue ganz bestimmt nicht ab und lasse mir von dir sagen, was ich tun muss und was nicht, um meine Tochter zu beschützen." Es war meine Verantwortung und wenn wir dies taten, brachte es uns kein Stück voran. ,,Unsere Tochter", unterbrach er mich aber sofort. Ja, es war unsere, aber kein Vater würde das tun und der eigenen Mutter das Glück wegnehmen, nur weil man damit nicht klarkam, dass man nicht jede haben konnte. Und verdammte scheiße, er war doch an allem Schuld, es war seine Ex-Freundin, die versucht hat uns zu töten, zwar auch Nevios, doch derzeit galt meine Wut nicht ihm gegenüber.

,,Oh ja unsere, aber es war deine Ex-Freundin, die versucht hat uns zu töten und wer weiß, was ihr psychotischer Freund gemeinsam mit ihr im Schilde führt." Ich hatte auch Angst, es wäre gelogen, wenn nicht. ,,Ich kümmere mich um die beiden", versprach er, doch was brachte es mir? Es war doch bestimmt nicht nur die eine Sache, welche uns Probleme bereiten würde. Er hatte so viele Feinde, welche sowas noch tun konnten. Und ich wusste nicht, ob ich das schaffen würde, mit dem Wissen, was passieren könnte. Das waren Dinge, die wurden mir erst richtig klar, als mir die Situation direkt vor Augen geführt wurde. Sie machte mir Angst und da wäre es egal gewesen, wer es am Ende war, denn beides würde nichts an der befinden Situation verändern.

,,Und was dann? Alissia bleibt doch immer die Tochter von Eljero Ventura, dem Mafiaboss mit keine Ahnung wie vielen Feinden. Kapierst du es denn nicht? Ihr beide seid die größte Gefahr für mich und meine Tochter!", schrie ich ihm entgegen. Egal was er tat, es würde an der Gefahr nie etwas verändern. Deswegen brachte dieses verstecken auch nichts, da ich ihr leibliches Blut nicht austreiben konnte, es war für immer vorhanden.

,,Und wieso haust du dann nicht von ihm ab?", wollte er von mir wissen. Das sollte ich, aber ich konnte es nicht, mein Herz würde immer weiter nach ihm schreien. ,,Weil ich ihn liebe und das ist der große Unterschied zwischen euch beiden!"

,,Ich weiß und es tut verdammt weh, aber es ist in Ordnung. Ich will, dass du glücklich bist, aber ich bitte dich um eine Sache. Nur diese einzige, versuche in meiner Nähe nicht so sehr an Nevio zu hängen, zumindest derzeit noch, denn du weißt nicht wie sehr es schmerzt." Wie schafften wir es, dass unser Gespräch immer sofort von einer Sache zu der nächsten abdriftete?

Mir war bewusst, dass Nevio alles mit anhörte, er stand schließlich nur ein oder zwei Meter von mir entfernt, aber es war mir egal. ,,Ich versuche es. Aber ich möchte jetzt hier weg und weder in einen Schutzbunker, noch zurück zu dir", sagte ich noch zu Eljero, als ich mich von ihm abwandte und die Hand von Nevio nahm, welche er mir hinhielt. Ich musste jetzt endlich hier heraus, um meine Gedanken zu sortieren und um die Probleme zu ordnen, welche sich gefühlt immer mehr häuften.

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