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Kapitel 7

,,Bitte, ich muss jetzt endlich nach Hause", flehte ich die beiden an. Mich wunderte es ja schon, dass noch beide lebend hier standen, obwohl es wahrscheinlich auch nicht verwunderlich war, denn ich hatte gestern noch gehört, wie Nevio das Haus verließ. Es musste kurz danach gewesen sein, als ich hochging.

,,Nein Chiara, du kannst nicht gehen", äußerte sich Nevio, der mir jetzt schon genervt erschien. ,,Und wieso nicht?", hakte ich nach. Es gab keinen logischen Grund, mich hierzubehalten. Ich war schließlich schwanger und nicht krank, also bräuchte ich nicht mal eine Versorgung.

,,Hast du gestern nicht mitbekommen, was geschehen war, das ist nicht gerade unüblich bei uns beide", erwiderte er. Er meinte wohl hoffentlich nicht die Schießerei im Café. Denn sowas könnte doch keine Normalität sein, bis auf sie steckten sehr tief in der Scheiße drin. Was aber nichts Gutes bedeuten konnte. Dadurch sollte ich eher die Flucht ergreifen.

,,Was heißt das schon wieder? Und kommt mir jetzt nicht mit, ich kann es dir nicht sagen, Chiara", fauchte ich ihn an, als mich beide mit bittenden Augen ansahen. So schwer konnte es doch nicht sein, mir zusagen, was hier eigentlich los war. Schließlich hatte ich mich gestern auch getraut, ihnen von meiner Schwangerschaft zu berichten, bei der ich nicht mal wusste, wer der Vater war. Da konnte das doch nur halb so schlimm sein.

,,Aber so ist es. Darüber können wir nicht reden, also Frage bitte nicht immer", bat er mich darum. Das würde ich nicht tun, dies würde meine Neugier gar nicht erst zulassen. Ich spürte die aufkommende Wut in mir, da die beiden einfach nicht einsahen, dass das zwischen uns nur funktionierte, wenn sie mir anscheinend keine wichtigen Dinge verschwiegen.

,,Können oder wollen?", erkundigte ich mich deshalb abfällig bei den beiden. ,,Wir können es nicht", mischte sich Eljero ein. Es war schon fast verwunderlich, dass sie mal einer Meinung waren und einander unterstützten, anstatt sich zu provozieren. Doch es veränderte nichts an der Situation, dass sich eine neue Ungewissheit in mir breit machte, auf die ich gerne eine vernünftige Antwort hätte.

,,Na schön, dann erwartet aber auch nicht, dass ihr irgendein Anspruch hätte irgendetwas zu bestimmen, wenn ihr mir nicht mal sagt, was eigentlich los ist", erklärte ich den beiden. Das wäre die einzige faire Gleichberechtigung, schließlich wussten sie die wichtigsten Dinge über mich, obwohl es da auch nichts zu wissen gab oder irgendwas Verborgenes. Mein Leben verlief eigentlich immer ziemlich langweilig und unspektakulär ab. Wäre ich doch nur nicht mit den beiden im Bett gelandet, dann wäre alles so wie vorher.

,,Okay, wir sagen dir etwas, aber mehr geht wirklich nicht. Setze dich am besten hin", wies Eljero mir zu. Na endlich. ,,Geht schon, ich stehe lieber", kam es von mir, als ich mich an der Küchentheke anlehnte.

,,Wie du willst. Das gestern ist keine Seltenheit, da es normal ist in der Tätigkeit, die wir ausführen. Es gibt eine komplett andere Welt, vor der du keine Ahnung hast und ich auch hoffe, dass du sie nie kennenlernen wirst, aber wir können es nie hundertprozentig versprechen, weswegen wir auch wollen, dass du hier bleibst. Eine Welt voller Kriminalität, in der wir nicht gerade unbekannt waren, sagen wir es mal so. Aber du darfst das niemanden sagen, sonst könnte diese Person in Gefahr geraten", sprach er zu mir. Nein, das konnte nicht sein. Die beiden konnten doch nicht allen Ernstes kriminellen sein. Solche Personen konnten doch nicht die möglichen Väter meines Babys sein. Wie konnte ich nur mit kriminellen schlafen!

Mein Kopf war völlig überfordert, während ein einziges Chaos in mir herrschte. ,,Wie-, was", setzte ich an, während nur ein Stottern meine Lippen verließ. ,,Das ist wahrscheinlich alles etwas viel für dich gewesen. Vielleicht willst du dich nochmal hinlegen", kam es von Nevio, der besorgt in meine Richtung blickte. Doch das war alles andere, als das, was ich wollte. Ich sollte hier so schnell es geht verschwinden. Am besten die beiden nie wieder sehen, doch das würde wahrscheinlich nicht funktionieren. Sie hatten bestimmt Mittel und Wege, einen davon abzuhalten, einfach zu verschwinden.

Selbst die Frage wie tief sie darin steckten, konnte ich gerade nicht stellen, da ich keinen klaren Gedanken fassen konnte. Außer einen und dieser war hier so schnell wie möglich zu verschwinden. ,,Nein, ich will nach Hause und jetzt erst recht", wies ich den beiden zu. ,,Vorübergehend, um den Schock zu verdauen, können wir es vielleicht noch zulassen, aber nur mit Schutz und langfristig musst du dich aber entscheiden, zu wem von uns beiden du gehst", kam es von Nevio.

Ich musste mich also entscheiden, zu welchem Kriminellen ich gehen würde. Sicher würde ich mich dabei ganz bestimmt nicht fühlen, außerdem wollte ich Ilaria nicht verlassen. Weswegen auch langfristig das nicht funktionieren würde, doch das sagte ich ihnen jetzt nicht, sonst dürfte ich wahrscheinlich nicht mal jetzt gehen.

,,Na schön, dann gehen wir, aber sofort", bestimmte ich, als ich schon quasi aus dem Anwesen stürmte und in das Auto von gestern hinein hüpfte, welches im Hof stand.

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,,Chiara da bist du ja endlich. Wo warst du?", rief sie als ich durch die Tür trat. Nevio und Eljero hatte ich angewiesen, unten zu bleiben und zu verschwinden. Ich wollte nicht, dass Ilaria sie sah, sagte ich zu ihnen. Doch eigentlich war es nur, um Abstand zwischen mir und den zwei zu schaffen. So hatte ich nun endlich den Freiraum, denn ich zum Atmen benötigte.

,,Hey, ich hatte mich mit den beiden getroffen, das weißt du doch", erklärte ich ihr. Doch ich wusste, dass sie nicht das meinte, sondern wieso ich so lange weg war. ,,Ja, aber du hättest gestern wieder herkommen sollen. Ist alles in Ordnung gewesen?", wollte sie wissen, als sie mich fragend ansah. ,,Ja klar", log ich sie an. Ob sie wahrscheinlich dennoch bemerken würde, dass irgendwas war? Wahrscheinlich. ,,Lüg mich nicht an, Maus. Was ist passiert", bemerkte sie genau das, was ich hoffte, dass sie es nicht bemerkte.

,,Es ist kompliziert, ich will gerade nicht darüber reden", kam es von mir. Ich nahm mir lieber Eljeros Worte zu Herzen, denn ich wollte ganz bestimmt niemanden in Gefahr bringen. Es reichte ja schon, dass mein Baby und ich jetzt irgendwie mit drin steckten.

,,Na schön, aber du kannst mit mir reden, das weißt du, oder?", erkundigte sie sich. ,,Natürlich, danke", lächelte ich sie an, als ich sie noch kurz umarmte. ,,Ich gehe kurz ins Bad", äußerte ich mich, als ich mich von ihr löste.

Da meine Blase ziemlich drückte, wollte ich eigentlich kurz auf die Toilette gehen, doch etwas hielt mich davon ab. Eher gesagt, hielt mich Blut in meinem Slip davon ab. Geschockt blickte ich darauf, während mir Kotzübel wurde und sich mein Magen verkrampfte. Mein Körper fing an zu zittern, während mein Atem hektischer wurde. Nein, das konnte nicht sein, bitte nicht. Ich hätte einfach auf die Signale hören sollen, die mir mein Körper schon seit gestern Abend gab.

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