Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

Volantur #25

„Klasse 1A, bitte zusammenkommen! Alle zu mir!"

„Klasse 1B, zu mir!"

Ich bringe mich auf gleiche Höhe mit den anderen, weiche den aufgeregten Flügeln meiner Mitschüler aus und stoppe neben Chysa.
„Das Tor öffnet sich in kürze, ich bitte euch, achtet auf eure Mitschüler, wir möchten niemanden verlieren. Waffen und Kämpfe wird es nicht geben, ihr dürft euer Können noch früh genug zeigen. Ich hoffe auf eine angenehme Reise." Erklärt Aries mit lauter Stimme, nachdem es einigermaßen ruhig geworden ist.
Sofort bricht wieder Tumult aus, alle flattern aufgeregt durcheinander, auch meine Flügel zittern ungeduldig.
Endlich ist es Zeit und wir brechen durch das Tor nach draußen.

Ein warmer Wind empfängt mich, tief unter uns blitzen gläserne Dächer zwischen den üppig grünen Wiesen.
Die silberne Stadt!
Wir sind also beim nördlichen Himmelstor. Eine Hand vor die Augen haltend, folge ich dem Strom von weißen Flügeln Richtung Süden. Der Himmel ist klar, keine Wolke bedeckt ihn.

Ich schließe zu Chysa und Mei auf, welche sich angeregt unterhalten. Vor mir fliegt Sharon mit ihren Freunden, ich nicke ihr zu und sie schenkt mir ein glückliches lächeln.
Plötzlich rasen neben mir zwei Gestalten vorbei, lachend stürzen sie sich nach unten. Auch über mir kreisen Schüler, voller Vorfreude und Energie.
„Orion! Kyro! Nicht so weit weg!" Ray verfolgt die zwei Gestalten, welche mittlerweile fast den Boden berühren. Murrend lassen sich die beiden von Ray in die Reihe weisen, können jedoch nicht aufhören, umeinander zu kreisen und sich zu fangen.
Lex gesellt sich zu Orion und Kyro, sie schlagen sich gegenseitig mit den Flügeln sanft an.
Außer mir, Chysa, Mei und einigen anderen Mädchen aus der Parallelklasse fliegt fast niemand in der Reihe. Jetzt, wo alle noch viel Energie haben, genießen sie den freien Flug, ohne darauf achten zu müssen, in eine Insel zu knallen.

Jemand stupst mich an der Schulter an, verwundert drehe ich mich zu der Person um. In Windeseile fliegt jemand weg von mir, die hellroten Locken flattern im Wind
„Du bist dran!" Ruft er über die Schulter zu mir zurück. Ich denke keinen Augenblick nach und eile Kyro hinterher.
Er fliegt auf eine kleine Gruppe zu, welche wild auseinanderflattert, als er sie erreicht.
„Alva ist dran!" Ruft es von allen Seiten.
Ich schaue mich gehetzt um, sogar einige der Parallelklasse winken, um zu zeigen das sie auch mitspielen. Wahllos jage ich ihnen hinterher, bis ich endlich den Rücken von Aarin berühre und sofort aus seinem Berührungsumkreis entfliehe.
„Aarin ist dran!" Rufe ich den anderen übermütig zu. Genannter fährt wütend herum und fliegt sofort weiter, auf der Suche nach weiteren Opfern, während ich mich schwer atmend zu Chysa geselle. Auch sie hat sich unserem Spiel angeschlossen und beobachtet Aarin mit Argusaugen.

Gegen den Abend flattern wir erschöpft in der Reihe, die Energie des Spiels ist verflogen, einige flüstern leise miteinander, während viele nur noch den Leitern folgen, welche sich wiederum angeregt unterhalten. Sie sind ja auch nicht durch die ganze Landschaft gerast, immer auf der Hut, nicht gefangen zu werden.
„Wie lange noch?" Stöhnt Mei neben mir.
„Sicher nicht mehr lange." Ich klopfe ihr ermutigend auf die Schulter.
Die brennend heiße Sonne wird von aufkommenden Wolken verdeckt und ein kalter Wind erinnert uns daran, das bald der Mond die Überhand nimmt. Von weiter vorne beginnen plötzlich aufgeregte Flügel schneller zu schlagen.
„Was ist denn da vorne los?" Sharon linst neugierig hinter mir hervor.

„Ich weiss nicht." Ebenso neugierig erhöhe ich meinen Standort etwas und sehe sogleich, was los ist. „Ar- Gray kreist um ein grosses Plateau." Gebe ich meine Informationen weiter. „Die anderen folgen ihm."
„Endlich! Wir landen!" Sharon überholt mich sogleich. „Ich bin die erste!" Schreit sie glücklich und auch wir beschleunigen unseren Flug.
Langsam kreise ich um das Plateau, verliere dabei zunehmend an Flughöhe. Unter mir landen die ersten Schüler bereits und lassen sich sogleich auf die Knie fallen.

Ich berühre als eine der letzten den Boden, lasse erleichtert meine Flügel verschwinden und sofort zuckt ein stechender Schmerz durch meinen oberen Rücken. Mit schmerzverzerrtem Gesicht reibe ich mir die Schulterblätter und der Schmerz wird weniger, bis nur noch ein Pochen zurückbleibt.
„Schüler, herhören!" Alle Köpfe drehen sich zu der blonden Frau hin. „Wir werden in Kürze ein Lagerfeuer entfachen, ich bitte diejenigen, welche Proviant bei sich haben, diesen zu Gray oder Timber zu bringen. Wer Zelte dabei hat, soll sich bei Onyx versammeln." Sie deutet zu einem stämmigen Mann mit kahl rasiertem Kopf, welcher freundlich nickt. „Zeltausstattung bitte zu Tarra" Eine ältere Frau winkt. „Und wer nichts von alldem zu tun hat, kommt mit mir Holz sammeln. Wegtreten!"

Ich mache mich auf, zu dem Mann ohne Haare. Er hat bereits ein Zelt auf dem Boden ausgebreitet und ich dränge mich durch die herumwuselnden Schüler, bis zu seiner kleinen Gruppe.
„Also Kinder, wir müssen Zelte für 24 Schüler und 9 Ausbildner aufbauen. Pro Zelte schlafen vier Schüler, wir Lehrer besitzen drei Zelte, das heißt, wir müssen neun Zelte aufbauen. Wie viele sind wir?"
Ich schaue um mich, die anderen genauso. „Ich glaube genau neun." Lässt ein junger Mann leise verlauten. „Jeder hatte ein Zelt dabei."
„Großartig, weiß den jeder wie man ein Zelt aufbaut?" Einseitiges nicken. „Sonst helft euch gegenseitig. Wir werden diese nahe an der schützenden Bergwand aufbauen, so dass der Wind uns nicht fortbläst."
Er führt uns zum Rand des Plateaus und macht eine Kreisbewegung. „In einem Halbkreis angeordnet, so dass wir das Feuer in der Mitte haben. Dann mal los, ich bin da für Hilfe."
Suchend schaue ich mich nach Lex, Mei oder Chysa um, aber niemand den ich näher kenne, ist in der Zeltgruppe.

Ich klemme mir das Bündel unter die Arme und lasse mich neben einem Mädchen mit kurzen, weizenblonden Haaren nieder. Sie werkelt mit zitternden Händen an der Zeltstange herum. Ich breite die Plane meines Zeltes aus und beginne, die dafür zugehörigen Stäbe durch die Laschen zu ziehen. Neben mir flucht es. Neugierig schaue ich zu meiner Nachbarin. Sie ist noch nicht viel weiter als vorhin.

„Kann ich helfen?" Biete ich an. Sofort schnellt ihr Blick zu mir, kurz spiegelt sich schreck darin, dann seufzt sie erleichtert. „Ja, bitte."
Sofort rutsche ich zu ihr rüber und überprüfe, ob sie die Stäbe am richtigen Platz hat.
„Ich habe noch nie ein Zelt zusammengebaut." Gibt sie zu, kratzt sich verlegen am Hinterkopf.
„Kein Problem, ich helfe doch gerne." Zusammen bauen wir unsere beiden Zelte auf, und schlagen die Hacken in den erdig, sandigen Untergrund. Von der weizenblonden Frau erfahre ich, dass sie Luna heißt und in meine Parallelklasse geht.
„Danke für das helfen." Bedankt sie sich. „Gerne doch."

„Seid ihr endlich fertig? Dem Himmel sei Dank." Sharon schiebt mich und Luna auseinander, zwängt sich demonstrativ zwischen uns durch und verschwindet im Innern des, von mir gebauten, Zeltes.
Luna neben mir zieht die Schultern hoch. Ich strecke meinen Kopf durch den Eingang, werfe Sharon einen missmutigen Blick zu. „Du kannst ruhig etwas netter sein."
„Entschuldige, bin müde." Blafft sie.

Ich starre sie weiterhin an.

Sie dreht sich eine ihrer Strähnen um den Fingern.
„Na gut." Sie seufzt und kriecht an mir vorbei zu Luna heraus. „Entschuldige, ich wollte nicht gemein rüberkommen. Hast du schon ein Zelt zum schlafen?"
Luna schaut Sharon aus großen Augen an. „N...nein." Stottert sie. „Du kannst zu uns kommen, wenn du möchtest, wir sind nur zu dritt." Schlägt Sharon vor.
Luna wirft mir einen fragenden Blick zu.
„Ich schlafe nicht bei Sharon im Zelt." Verneine ich die lautlose Frage.
„Aber wir beißen nicht." Felicia legt grinsend einen Arm um Sharons Schulter, welche kaum merklich zusammenzuckt.
„Nein, tun wir nicht." Stimmt eine dritte Stimme mit ein und hinter Luna taucht ein Mädchen, Nova, auf.
„Du bist herzlich willkommen, oder Sharon?" Angesprochene zwingt sich zu einem Lächeln und nickt. „Na dann, klar, gerne." Luna beginnt zu strahlen.
Ich überlasse Luna ihren neuen Bekanntschaften und suche mit den Augen das Plateau nach Mei und, oder Chysa ab.

Mei finde ich beim entfachten Feuer, Chysa taucht gerade aus einem Zelt am anderen Ende der Reihe auf. Ich geselle mich zu Mei, welche mir prompt einen geschnitzten Stab hinhält.
„Für das Essen." Klärt sie auf.
„Aus dem Weg!" Ruft eine vertraute Stimme. Aries und Onyx tragen einen überdimensionalen Baumstamm über das Plateau. Auf ihrer Stirn glänzen Schweißtropfen.
Ich springe auf und ziehe Mei mit, bevor sie vom Stamm getroffen werden kann. Die beiden Männer lassen diesen zu Boden fallen und klatschen sich ab. „Auf zum nächsten!"

Mei lässt sich auf dem Stamm nieder. Chysa stößt zu uns und wird ebenfalls von unserer eifrigen Freundin beschenkt. Ich starre nach oben, die Funken des prasselnden Feuers verschwinden in den violettblauen Himmel.
„Wunderschön." Haucht Chysa neben mir und hebt die Hände gegen den Himmel. Ich nicke. „Kitschig." Kommentiert Mei, ihr Blick ist jedoch auf die Arbeit vor ihr fixiert.
„Du schaust doch gar nicht." Chysa stupst sie vorwurfsvoll an. „Ich habe vorhin hochgeschaut." Verteidigt sich diese.

„Über was redet ihr gerade?" Kyro lässt sich neben mich auf den Stamm plumpsen und stützt den Kopf in die Hände.
„Mei findet den Himmel kitschig." Lässt Chysa verlauten. Kyro schaut nach oben. „Er ist kitschig." Sie stöhnt genervt auf, Mei grinst triumphierend.
„Du bist ein Junge, natürlich findest du das kitschig." Kyro schaut mich gespielt empört an. „Immer diese Klischees."
„Na, wenn es stimmt." Murmle ich, weshalb ich einen spielerischen Schlag in die Rippen kassiere.

„Hey, warum wird jemand ohne mich geärgert?" Ich werde vornüber geschupst und fange mich jedoch selbst mit den Händen auf. Ohne zu schauen, weiß ich, wer das war.
„Lex!" Kreische ich. Der Blondschopf hebt unschuldig die Hände, Orion neben ihm beißt sich auf die Lippen, um nicht loszulachen.
Ich stapfe drohend auf ihn zu, gebe ihm einen kräftigen Stoß in den Magen, er taumelt erschrocken rückwärts, schlingt die Arme um den Bauch. Zufrieden grinsend setze ich mich wieder zwischen Kyro und Chysa.
„Das passiert halt, wenn man ein Mädchen schubst." Orion setzt sich neben Kyro, welcher zustimmend nickt.
Lex schiebt trotzig seine Unterlippe vor und setzt sich neben Mei.

Immer mehr Schüler lassen sich auf die weiteren Stämme nieder, welche Aries und Onyx unermüdlich schleppen.
Mei übergibt einen Teil ihrer Arbeit an Aarin und Felicia weiter, welche ihrerseits die geschnitzten Stäbe verteilen.
Ray geht rum und teilt Fleisch, Käse und Brot aus.
Der Mond ist bereits aufgegangen, als alle sitzen, das Fleisch auf dem Feuer brutzelt und wir Brot mit Käse essen. Eine gemütliche Stille hat sich breitgemacht, jeder genießt die heimelige Stimmung.
Schließlich erhebt sich Aries. „Zu jedem Lagerfeuer gehört auch eine gute Geschichte." Eröffnet er. „Wer möchte eine alte Legende aus der nahen Umgebung hören?" Fragt er, schaut sich geheimnisvoll um.

„Wir natürlich." Rufen wir, einstimmig, sofort.

Aries macht eine Geste mit der Hand. „Dann haltet euch mal gut fest, denn ich bin der beste Geschichtenerzähler weit und breit." Und mit einem unheimlichen Grinsen im Gesicht lässt er sich nieder und beginnt mit rauer Stimme zu erzählen.

——————
Geht ihr gerne auf Klassenfahrt?

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro