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Kaffeekränzchen #17

Kaum habe ich Zeit, seine rauen Lippen zu genießen, als er sich von mir stößt. Überrumpelt steht er auf, schaut mich aus großen Augen an.

„Verdammt, Alva! Was sollte das?"

Noch immer am Boden liegend, setze ich mich auf.
„Es... es tut mir leid... Ich wollte nicht..." Stottere ich, selbst überrascht von meiner Handlung.
Demonstrativ wischt er sich über die Lippen.

„Das geht nicht." Warnt er mich.

„Ich... ich weiß, es tut mir wirklich leid. Ich weiß nicht was in mich gefahren ist..."
„Du solltest jetzt gehen." Unterbricht er mich.
Niedergeschlagen stehe ich auf, will mich erneut entschuldigen, aber er winkt ab.

„Geh einfach."

„Aber, Aries."

„Für dich immer noch Gray."

In seiner Stimme liegt plötzlich so viel Kälte, dass es mich schaudert. Tränen sammeln sich in meinen Augen, meine Lippen zittern.
„Tut mir leid." Sage ich leise, schaue ihn an. Aber er weicht meinen Blick aus, wendet sich ab.
„Gray..." Versuche ich es ein weiteres mal.

„Nein! Nichts Gray!"

„Aber..."

„Nichts aber! Geh einfach."

Erschrocken trete ich ein paar Schritte rückwärts. Noch nie hat er mich angeschrien.
Sein Körper hat sich mir abgewandt, er schaut in die Ferne, wartet, das ich seiner Forderung nachkomme. Ich öffne den Mund, schließe ihn gleich darauf wieder. Wenn ich jetzt nochmals etwas sage, wird er nur noch wütender.
Ich entfalte meine Flügel und lese meine Dolche auf. Bevor ich losfliege, kann ich nicht anders, als ihn erneut anzusehen.

„Es tut mir leid." Flüstere ich, unsicher, ob er mich gehört hat.
Aus den Augenwinkeln sehe ich jedoch, dass er sich nicht zu mir umdreht.

Und dann kann ich meine Tränen endgültig nicht mehr zurückhalten.

Noch nie war ich so froh, frei zu haben und nicht aus meinem Zimmer zu kommen.
Eigentlich hatte ich Pläne, ich wollte meine Eltern besuchen, endlich Ryan suchen und meine freie Zeit genießen.
Doch ich fühle mich genauso lustlos wie ein toter Fisch. Die einzigen Male, welche ich mich an diesem Tag aus dem Zimmer bewege, sind, um aufs Klo zu gehen und um Essen zu holen.
Nachdem ich mich schniefend in ein Buch vertieft habe, dann doch heulend ebendieses Buch gegen die Wand geschmissen habe, verkrieche ich mich unter die Decke.

Ich hätte nicht gedacht, dass es mich so treffen würde.
Aber gegen die Gefühle meines eigenen Körpers kann ich mich schlecht wehren.
Und er hat entschieden, dass Aries mir wichtig geworden war. Klar genoss ich jede Sekunde, auch einmal nach dem Training, als er mir ein Tee angeboten hat.
Er wusste bereits nach wenigen Tagen, welchen Tee ich wie mag. Lilienfrucht Tee mit viel Milch aber ohne Zucker. Unbewusst lächle ich. Er hat immer einen schwarzen Kaffe genommen. Auch wenn es bereits nach zehn Uhr abends war. Ich habe ihn einmal gefragt, warum er so spät am Abend Kaffe trinken kann.

Seine Antwort hat mich mehr als überrascht.

Er setzt sich mit den dampfenden Tassen gegenüber mir hin und schiebt die süsslich duftende vor mich.
„Dein Tee." Dankend nippe ich an der heißen Flüssigkeit. Er nimmt einen großen Schluck und ich spüre seine Augen auf mir verweilen.
Ich schaue auf, mein Blick fällt auf das dunkelbraune Gebräu in seiner Tasse.
„Warum trinkst du so spät noch Kaffee?" Frage ich ihn. „Weckt dich das nicht vollkommen auf?"

Er schüttelt den Kopf. „Nein, überhaupt nicht. Es beruhigt mich eher."
Ungläubig schaue ich ihn an. „Warum das denn?"
Er lacht. „Das ist eine Geschichte aus meiner Trainingszeit. Ich kam jeden Abend todmüde nach Hause, musste jedoch noch einen Haufen Hausaufgaben machen und lernen. Also fing ich an, mir am Abend eine Tasse Kaffee zu machen, um mich wach zu halten. Aber die ganze Nacht nur damit durchzuhalten, kommt nicht so gut raus. Jede Nacht wurde ich trotz Kaffee müder, bis ich sofort einschlief. Obwohl ich wusste, dass es nichts nützt, trank ich trotzdem weiter und schnell wurde es zu meinem Einschlafgetränk." Er lächelt versonnen.

„Das ist ein spezieller Grund. Das erste Mal, das mir jemand Kaffee als beruhigend beschreibt."
Anzüglich grinst er mich an. „Ich bin auch jemand ganz spezielles."
Ich nicke nur lachend, überspiele meine Verlegenheit und den Drang, ihm zuzustimmen.
Denn die gute Stimmung will ich auf keinen Fall kaputt machen.

Unsanft werde ich aus dem Bett gerissen.
Mit einem Schrei knalle ich auf den Boden.

„Zum Himmel, was soll das!"

Erschrocken sehe ich in Grasgrüne Augen, welche vorwurfsvoll glänzen.
„Ich hole dich aus deinem Bett." Klärt er mich mit monotoner Stimme auf.
„Warum zum Engel solltest du das tun? Ich kann ja wohl selbst entscheiden, was ich mache." Ungeachtet meiner Beleidigungen zerrt er mich am Arm hoch.
Mit einem Ruck reiße ich mich von Lex los, sobald ich stehe.

„Nein Alva, das kannst du nicht. Ich versuche nett zu sein, wenn du Probleme hast, bin ich für dich da. Aber ich räume nicht deinen Dreck weg, halte das ganze Haus sauber und kaufe für dich ein, nur weil du zu fest in Selbstmitleid versinkst. Jeder muss seinen Teil hier beitragen, damit das funktioniert. Und du erfüllst deinen nicht!"
Stumm schaue ich ihn an. Meine Augen brennen. Aber keine Träne läuft meine Wange runter.

Lex schaut mich unverwandt an, seine Kieferknochen trete hervor und er streicht sich seine Haare aus dem Gesicht.
„Es tut mir leid." Er schnaubt. Ich will mich setzen, „Bleib stehen!" Seine Stimme schneidet die Luft förmlich entzwei.
„Ich weiß es geht mich eigentlich nichts an, aber du solltest langsam etwas machen und nicht nur herumliegen. Das ist weder für dich, noch für deinen Körper und deinen Beruf gut."
Er hat recht. Es nützt nichts, wenn ich nichts mache, Ablenkung wäre gut. Ergeben nicke ich.

„Du hast recht. Ich werde noch heute zu meinen Eltern gehen und etwas Zeit mit ihnen verbringen."
Erleichtert lächelt er. „Gut. Ich werde morgen ebenfalls in die Ferien gehen, mit Chysa und Aarin. Ein bisschen um die Welt reisen. Und ich will nicht, dass du mir hier vergammelst."

Im Türrahmen bleibt er stehen. Sein Zeigefinger drohend auf mich gerichtet.
„Ich behalte dich im Auge. Ich gehe erst, wenn du auch gegangen bist."
Ich salutiere.
„Aye, Aye Sir."

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Liebeskummer ist nicht toll... *-*

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