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Du gefällst mir... #14

Der zweite Tag mit meiner Schwester geht viel zu schnell zu Ende, als mich am Abend eine Nachricht erreicht.
Wie aus dem Nichts taucht ein gefalteter Zettel neben mir auf und erstaunt greife ich danach.
Wer sollte mir eine Nachricht schreiben? Ich falte den Zettel auf und überfliege die wenigen Zeilen.

Alva, du bist gestern nicht zum Training erschienen und heute auch nicht. Wo bist du? Auch wenn ihr frei habt, Extratraining nützt nichts, wenn man es nicht konsequent durchzieht. Ich erwarte dich morgen Nachmittag bei mir. Wir holen die verpassten Stunden nach.
- Aries

Ich reibe mir meine Stirn. Also hätte ich doch zum Training erscheinen sollen. Ich suche einen Stift und einen Zettel, schreibe rasch zurück, dass ich bei meiner Schwester war, morgen aber wieder zum Training erscheinen werde. Ich scanne mit meinem Einkaufswürfel den Zettel, und schreibe die Adresse hinein. Der Zettel löst sich mit einem hellen Licht auf.

„Xenia!" Rufe ich und sie stürmt aus der Küche.
„Ja? Was ist passiert?" „Ich hatte vergessen, dass ich Training habe, ich muss zurück, damit ich morgen wieder im Himmel bin." Erkläre ich.
Ihre fröhliche Miene verwandelt sich in Enttäuschung. „Jetzt gleich?" Ich zucke mit den Schultern.
„In der nächsten Stunde bestimmt. Sonst komme ich nicht rechtzeitig an. Außer du hast einen Teleportierer?"
Sie schüttelt den Kopf. „Der steht noch auf meiner Wunschliste. Aber dann gebe ich dir etwas zu essen mit, während du packst."

Eine Stunde später verabschiede ich mich von ihr. „Wenn du Mom und Dad siehst, kannst du ihnen ja etwas von mir erzählen." Xenia zieht mich in eine lange Umarmung. „Natürlich, werde ich machen." „Danke. Es war echt schön mit dir. Du kannst mich gerne auch mal besuchen kommen."
Ich laufe die Straße entlang, schaue zum Himmel.
Noch ist er dunkel.
In den Straßen ist es still, nur meine Schritte sind auf den Pflastersteinen zu hören.
Die Straßenlampen werfen meinen Schatten wieder und ich beobachte, wie er abwechselnd kleiner und grösser wird.
Weiter vorne höre ich eine Gruppe junger Menschen auf mich zukommen. Sie lachen und johlen.
Automatisch senke ich meinen Blick und ziehe meine Jacke enger um mich. Sie kommen näher und ich weiche zur Seite aus.

„Hey, Kleine, bleib mal stehen." Ich ignoriere den Ruf und laufe weiter. Schritte klacken hinter mir auf dem Boden.
Eine kalte Hand greift nach meinem Arm.
Erschrocken stolpere ich, aber jemand fängt mich auf.

„Nicht so hastig." Ein Mann, wahrscheinlich etwas älter als ich, grinst mich an. Seine Kumpels haben zu ihm aufgeholt und umzingeln mich.

„Wohin möchtest du denn?" Frag der eine mich und lässt mich los. Abhauen kann ich jetzt eh nicht.
„Nach Hause." Nuschle ich. Trotzdem haben sie mich verstanden und ein dreckiges Grinsen breitet sich auf dem Gesicht des Anführers aus.
„Wir begleiten dich nach Hause. Ich kenne da eine Abkürzung." Seine Freunde lachen und der Kreis schließt sich enger um mich. Ich lasse meine Hände unter der Jacke verschwinden, umschließe mit der rechten einen meiner Dolche.
„Ich gehe lieber alleine nach Hause." Sage ich mit einer lauteren Stimme, als mir lieb ist.
„Was?" Der Mann wirkt empört. „Wir bieten dir an, dich zu begleiten und du lehnst ab? Das ist sehr unhöflich!"
Er packt mich am linken Arm und zerrt mich aus dem Kreis, weg von der Hauptstraße.
Panik befällt mich, ich will mich losreißen.

Er ist stärker als ich.

Meine Hand ist vom Griff des Dolches gerutscht und ich versuche, danach zu greifen.
Stolpernd habe ich jedoch keine andere Wahl, als ihm zu folgen, wenn ich nicht geschleift werden will.

Mir ist eiskalt und heiß zugleich.

Mein Herz rast und in meinem Kopf spielen sich Szenarien ab.

„Lass mich los." Schreie ich.
„Ruhe!" Seine Freunde haben sich versammelt, durchquetschen, um abzuhauen kommt nicht in Frage.
Unsanft werde ich gegen die Wand gepresst, der Atem des Anführers im Nacken. Er streicht mir die Haare aus dem Gesicht, mein Atem geht flach.
Ich bringe keinen Ton über die Lippen, höre nur meinen eigenen Herzschlag und sein schleichender Atem.

„Du gefällst mir." Haucht er.

Ich versuche das Zittern zu unterdrücken und so langsam wie möglich erneut nach meinem Dolch zu greifen.
In diesem Moment bin ich froh, meine Dolche im Waffengürtel dabei zu haben.
Endlich spüre ich den ledernen Griff und umklammere ihn erleichtert.
In Gedanken gehe ich meine Möglichkeiten durch.
Plötzlich lassen mich kalte Hände an meinem Schlüsselbein zusammenzucken.
„Du bist so ruhig." Ich spüre brennende Blick auf mir, die Vorfreude und mein Magen dreht sich um.

Ich will nicht das er mich anfasst.

Ohne darüber nachzudenken, reiße ich den Dolch aus der Halterung und ramme ihn in seinen Oberschenkel.
Erschrocken schreit er auf, taumelt rückwärts und lässt mich los.
Ich atme ein und falle fast nach vorne „Du verdammte..."
Er reißt sich meinen Dolch heraus, Blut färbt seine Hosen noch dunkler. Im spärlichen Licht glänzen seine Augen noch dunkler.
Ich höre ein Rascheln und sehe, wie seine Freunde Messer hervornehmen. Gewöhnliche Küchenmesser, aber sie sind in der Überzahl und ich bereue meine Handlung bereits jetzt.
„Das wirst du bereuen!" Er keucht, kommt erneut auf mich zu, mein Dolch gegen mich erhoben. Ich fühle mich eingeengt, brauche mehr Abstand. Ich will weg. Geschickt greife ich nach dem zweiten Dolch und wehre gerade rechtzeitig seinen Angriff ab.

Eisen klirrt auf Eisen.

Ich muss meinen zweiten Dolch zurückbekommen.
Was hat mich Aries als Erstes gelehrt? Wenn man zu wenig Waffen hat, Flügel sind auch eine Waffe.
Ich brauche mich kaum zu konzentrieren, dann entfalten sich zwei schneeweiße Flügel.

Ich sehe den Schock in den Augen meiner Angreifer, und den kurzen Moment des Erstaunens nutze ich, um meinen zweiten Dolch aus seiner Hand zu schnappen.
In beiden Händen einen Dolch, schlage ich kräftig mit den Flügeln.
Dank dem Wind, welcher aufkommt, schleudere ich die Männer an die gegenüberliegende Hauswand.

Sie schreien auf.

Der Anführer rappelt sich blitzschnell auf, stürmt auf mich zu und ich strecke die Hand aus, eigentlich, um ihm zu drohen.
Gleichzeitig schlage ich erneut mit den Flügeln und erhebe mich über die Dächer.

Im gleichen Augenblick, indem ich nach oben fliege, erhellt ein grelles oranges Licht den ganzen Himmel.

Die erstarrten Personen unter mir bemerke ich nicht mehr.

Und ich kneife geblendet meine Augen zusammen.

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ich sag nur: O.O

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