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Die erste Mondstadt #28

„Los, Los, wir sind spät dran! Warum liegt dort noch eine Plane? Sharon! Arbeiten, nicht Quatschen!" Casey steht mit verschränkten Armen in der Mitte der Lichtung und kommandiert jeden rum, der nicht gerade vollbepackt umher rennt.
„Beeilt euch, sonst schaffen wir das nicht rechtzeitig." Stimmt auch Onyx ihr zu.
Ich schlinge meine Tasche um die Schultern und reihe mich hinter Lex ein.

„Gut, seid ihre soweit? Abflug." Federn stoben umher, als wir zum Flug anheben. Ich bin umgeben von weißen Flügeln. Ich blicke zurück, um sicherzugehen das ich nichts vergessen habe, aber nur ein Stapel heruntergebranntes Holz verrät unsere Anwesenheit.
Wir folgen Casey in schnellem Tempo über das restliche Land, haben nochmals die gleiche Strecke vor uns wie gestern. Die Aufregung wird spürbarer, je näher wir der Metropole kommen.

Und endlich leuchten am Horizont die ersten Dachspitzen auf.
„Es ist nicht mehr weit, nicht schlappmachen." Aries drängt von hinten die Schüler enger zusammen und auch ich schlage schneller mit den Flügen. Mein Herz schlägt schneller, bald sind wir da!
Ich war noch nie in einer Mondstadt, geschweige denn in Glouver, der Hauptstadt des Mondes.

„Landeanflug!" Schreit Casey nach hinten und wir folgen ihr nach unten, bis wir vor dem riesigen Stadttor zum Stehen kommen.
Ich schaue nach oben, hellblaues Glas spiegelt sich unendlichmal wieder und vor dem Tor stehen mindestens zehn Wächter, in silberne Rüstung gekleidet, welche der von Casey sehr ähnlich sieht. Genannte läuft schnurstracks auf das Tor zu, zwei der vordersten Wächter halten die Speere vor das Tor.

„Ich melde mich an, Casey Lindon Ray, Leiterin des Wächterausbildungsteams und Mitglied des Wächterrates!" Der rechte Wächter nimmt den Helm ab und darunter kommt ein älteres Gesicht und streng nach hinten gebundenen, weißen Haaren hervor.
„Casey! Ist schon wieder ein Jahr um? Wie schön dich zu sehen." Übertrieben winkt sie und sofort verneigen sich alle Anwesenden Wächter.
„Tritt ein, tritt ein." Casey nickt der Frau zu und führt uns durch das geöffnete Tor, hinein in eine gläserne, bunt glitzernde neue Welt.
Meterhohe Gebäude erheben sich auf beiden Seiten bis in die Wolken. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und versuche die Dächer ebendieser Häuser zu erkennen.
Bis auf wenige andere Menschen ist unsere Gruppe die einzige, welche nicht fliegt. In mehreren Bahnen flattern geschäftige Engel herum, verschwinden in Häusern und tragen Koffer herum.

„Nicht stehen bleiben." Ermahnt Casey. „Wir wollen nicht, dass jemand verloren geht."
Auch die anderen können die Augen kaum von den überwältigenden Gebäuden nehmen. Eine warme Hand zieht mich weiter und ich folge Chysa etwas abseits von den anderen.
Bereits nach wenigen Minuten biegen wir in eine kleinere Seitenstraße ein, in welcher der Berufsverkehr sofort abflaut. Ich konzentriere mich auf den gepflasterten Boden aus hellen Steinen. Unsere Gespräche sind verstummt, nur noch die Schritte hallen von den Wänden wieder.

Plötzlich bleibt Orion vor mir stehen, so dass ich in ihn knalle. Verwundert linse ich an ihm vorbei, Casey ist stehen geblieben.
Wir befinden uns auf einem leeren Platz, um uns sind in jeder Ecke je einen hohen Wolkenkratzer, verbunden durch tiefere, schmalere Gebäude. Ich habe gar nicht gemerkt, wie wir durch den runden Eingangsbogen gelaufen sind.
„Herhören!" Onyx klatscht laut mit den Händen. „Was ihr hier seht, ist eure Unterkunft, sowie die Bürogebäude des Rates und der anderen hohen Tiere. Wir können von einer großen Ehre sprechen, hier übernachten zu dürfen. Ich erwarte allerhöchstes benehmen und Respekt allen gegenüber."
Casey nickt bekräftigend. „Direkt hinter diesem Wohngebäude steht die Arena, in welcher ihr die Prüfung abhalten werdet. Im Westflügel stehen Trainingsräume für euch bereit. Aufhalten werdet ihr euch zudem nurim West-, Nord- und Ostflügel. Der Südflügel ist tabu!"

Ihre letzten Worte gehen in allgemeinen Staunungsausrufen aus.
Hinter ihr tritt eine großgewachsene Gestalt aus dem Gebäude. Die Flügel ordentlich hinter dem Rücken zusammengefaltet und einen pikfeinen, hellgrauen Blazer mit ebenso makellosen Hosen kombiniert. Er rückt seine Sonnenbrille zurecht und bleibt stehen.

„Lindon?" Fragt er in die Runde. „Casey Ray." Zischt angesprochene ihm leise zu.
„Ach, entschuldige Casey. Mir gefällt dieser Name einfach viel besser." Diese geht nicht auf seinen Kommentar ein.
„Schüler, darf ich vorstellen: Leon Evnen, Leiter des Rats und der mächtigste Wächter im ganzen Land." „Und alter Freund von Lindon." Ergänz dieser. „Casey." Wirft sie rasch ein.
Der Mann ignoriert sie und winkt uns näher heran. „Ich werde euch eure Zimmer zeigen, ich hoffe es ist für euch okay, je zu zweit in einem Zimmer zu schlafen, leider haben wir nicht genug freie Einzelzimmer und wir wollen fair bleiben."
Anmutig dreht er sich um und rauscht ins Gebäude. Halb rennend, halb springend, folgen wir ihm und ich habe kaum Zeit, mich umzusehen, ohne den Anschluss an die anderen zu verlieren. Für einen Mann seines Alters kann er erstaunlich schnell laufen.

Außer Atem stoppen wir vor einer stark verzierten Türe. „Ihr kommt in einen Gang, sobald ihr diese öffnet." Evnen klopft gegen die silbernen Verzierungen. Ich denke ihr seid alt genug, um die Zimmer selbst einzuteilen, wenn ihr euch eingerichtet habt, trefft uns am Empfang, damit Lindon euch noch den Rest zeigen kann. Ich wünsche euch einen angenehmen Aufenthalt."
Wir verbeugen uns förmlich und Evnen tätschelt Casey die Schulter, bevor er den kleinen Vorraum verlässt.
Casey streicht sich ihre Haare nach hinten und seufzt. „Gut, Schüler, euer Gepäck steht im Gang, richtet euch ein. Wir sind gleich eine Tür weiter, wenn etwas ist, könnt ihr kommen." Sie macht eine kurze Pause. „Wenn ihr soweit seid, versammelt euch hier und nicht unten. Klar?"

Wir antworten einstimmig. Nachdem wir die Türe zum Gang geöffnet haben, stürmen sofort die ersten wahllos in Zimmer.
Ich jedoch ziehe meine vollbepackte Tasche zu mir und geselle mich zu Mei, Chysa und Orion.
„Wie machen wir die Zimmereinteilung?" Orion zuckt mit den Schultern.
„So gerne ich nicht nur das Zimmer mit euch teilen wollte, ich werde mit Kyro im Zimmer sein." Er grinst. „Kyro!" Der hellrote Lockenkopf wendet sich ihm zu. „Wir, Zimmer?" „Na klar!" Antwortet dieser. Zufrieden marschiert er in ein offenstehendes Zimmer und schleift seine Tasche mit.

Ich schaue abwechselnd zu Mei und Chysa. „Wir sollten..."
„Hat noch jemand von euch kein Zimmerpartner?" Luna hat sich zu uns durchgedrängt. „Wir haben noch nicht entschieden, wer mit wem, aber jetzt geht's auf."
„Ich teile mir sonst mit Luna das Zimmer." Wirft Mei ein.
„Gut, dann kommt Alva mit mir." Chysa nickt bestimmt. „Los geht's! Einräumen!"
Sofort stürmt sie in das hinterste Zimmer und lächelnd folge ich ihr.

Das Zimmer ist erstaunlich geräumig. Zwei Betten sind an der rechten und linken Wand aufgestellt, daneben ein kleiner Nachttisch. Ein offenes Regal mit eingebautem Tisch ziert die restliche rechte Wand, während die Linke Wand aus einem Fenster besteht. Auch über dem Bett ist ein Fenster mit bauschigen Vorhängen. Ein schlichter grauer Teppich liegt auf dem Fußboden.
„Meins!" Die blonde Frau lässt sich auf das linke Bett fallen, dreht sich auf den Rücken und streckt sich aus. Ich wuchte meine Tasche auf das andere Bett und stehe vor das Fenster.
Unsere Zimmer sind im obersten Stock, weshalb sich mir einen atemberaubenden Ausblick bietet. Wir befinden uns in einem der höchsten Türme, unter mir spiegeln die Dächer den Sonnenschein wieder und ich kneife meine Augen zusammen, um zumindest etwas zu erkennen. Weiter weg erheben sich ähnlich hohe Türme, die wirklich großen stechen einzeln aus den tieferen aus, wie Bäume in einer Wiese aus Weizen.

„Schöne Aussicht." Chysa nickt anerkennend und lehnt sich ganz nahe an die Scheibe.
„Stell dir vor, das Glas bricht und ich falle nach unten. Und ein hübscher Engel fängt mich auf." Auf Chysas Gesicht breitet sich ein Grinsen aus.
„Bist du wahnsinnig? Es gibt wesentlich bessere Wege, jemanden kennenzulernen." Werfe ich ein.
„Aber dann wäre es nicht halb so dramatisch." Chysa lässt sich auf ihr Bett fallen und bindet sich die Haare hoch. „Lass uns auspacken."

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