Water
A/N: Nun bin ich aus dem Urlaub wieder zurück und die Geschichte von James und Zilpha kann weiter gehen. Entschuldigt den Cliffhanger und das Warten :D
Leider habe ich es nicht geschafft das Kapitel anständig fertig zu schreiben. Kaum zu Hause angekommen hat mich eine schöne Grippe erwischt und jetzt liege ich erstmal flach und bin so gar nicht in der Stimmung zu schreiben. Die ersten 1500 Wörter sind jedoch getippt und ich will euch nicht länger warten lassen, also auch hier wieder in abruptes Ende, welches aber sobald ich wieder auf den Beinen bin weiter geschrieben wird.
---------------Letztes Kapitel -------------
Langsam strich ich die Konturen meines Körpers nach. Erinnerte mich, was James gemacht hatte, wie es sich angefühlt hatte. Imitierte seine Handlungen, soweit es mir möglich war. Als ich schließlich den Knopf, diese kleine Erhebung zwischen meinen Beinen fand, der direkten Zugang zu meinen Nervenenden zu haben schien, stöhnte ich auf. Mich durchströmte die Lust.
„Sieh mich an!", hörte ich ihn hauchen. Augenblicklich schlug ich die Augen auf.
----------------Neues Kapitel ------------------
Ich war unter Wasser. Meine Ohren waren unter Wasser: Es war also unmöglich, dass ich ihn klar und deutlich hörte. Dennoch verstand ich ihn, als würde er hinter mir stehen und mir düster ins Ohr hauchen.
Unmöglich...
James lachte kehlig und ich schreckte aus dem Wasser hoch. Geräuschvoll schwappte es gegen den Badewannenrand. Ein Blick über meine Umgebung versicherte mir, dass ich alleine war. Doch das Gefühl beobachtet zu werden, ließ sich nicht abschütteln. Genauso wenig wie das Bedürfnis, den Kopf wieder unter Wasser verschwinden zu lassen und an der Stelle weiter zu machen, wo ich gerade gewesen war. Mein Herz raste.
Ich griff nach einem Glas getrockneter Lavendelblühten, welches neben der Badewanne stand und ließ sie aus meiner Hand bröseln. In Verbindung mit dem noch immer heißen Wasser entwickelte sich ein angenehmer, entspannender Duft. Tief einatmend glitt ich wieder zurück ins Wasser. Natürlich verstummten die sowieso nicht vorhandenen Nebengeräusche in dem Moment in dem ich untertauchte.
Ich schüttelte meinen Kopf über meine eigene Wildheit.
Du wirst wirklich verrückt!
Erneut hatte ich die Augen geschlossen und ließ mich nur knapp unter der Wasseroberfläche treiben. Begann mich zu entspannen. Mich wohl zu fühlen. Den Stress des Tages loszulassen und in Erinnerungen zu schwelgen.
Meine Haut glühte in der warmen Wanne, meine Blutergüsse pochten herausfordernd. Mit einem weiteren tiefen Atemzug ermahnte ich mich zur Ruhe, ließ den Lavendelgeruch sich über meine Sinne legen, doch es half nichts. Wie Phantomhände spürte ich James Finger dort, wo die Blutergüsse lila Schatten warfen. Hals, Hüfte, Handgelenk... Ich rieb die kribbelnde Stelle an meiner Hüfte, versuchte die Durchblutung dazu zu bringen, den Heilungsprozess voran zu treiben, doch stattdessen bekam ich eine Gänsehaut und musste nach Luft schnappen, als der leise Schmerz unter meiner Berührung sich in etwas dunkleres, unangebrachteres verwandelte. Mittlerweile erkannte ich das Gefühl als das was es war: Lust knisterte in meinen Adern und ließ mich tollkühn werden, dass eine Hand unter dem Schutz des Wassers wispersanft den Weg zwischen meine Beine fand.
Und da war es wieder.
„Du bist aber ungezogen."
Klar, deutlich, als stünde er hinter mir.
Trotz der mich umschließende Hitze, bekam ich eine Gänsehaut und meine Haare standen mir zu berge.
"Du bist nicht real!", antwortete ich James Stimme in meinem Kopf und kniff meine Augen zusammen.
Er lachte erneut.
"Das du deine Augen jetzt stärker zusammenkneifst bringt dir auch nichts. Lass dich von mir nicht stören, ich genieß die Show!"
Seine Stimme triefte nur so vor Spott was meinen Blutdruck mal wieder in die Höhe trieb.
Nicht real, nicht real, nicht real.
Ich widerholte mein Mantra in meinem Kopf, wieder und wieder.
Doch James "Präsenz" verschwand nicht. Zwar konnte ich ihn nicht sehen und auch für den Moment nicht sprechen hören, doch ich konnte seine Anwesenheit spüren. Er war da, leise und schweigend im Hintergrund.
Langsam aber sicher begann mein Herz zu rasen. Ich wollte mich aufsetzen und aus der Wanne treten, den Wahnsinn hinter mir lassen und einfach nur noch Tod in mein Bett fallen, doch mein Körper wollte mir nicht gehören.
"Tz, Tz, Tz, Zilpha...", hauchte James. "Wir sind noch nicht fertig hier, hm?"
Das wollten wir doch mal sehen. Ich stemmte mich hoch...Und rutschte direkt wieder zurück ins Wasser."James, spiel nicht mit mir!"
"Dir ist die Ironie deiner Wortwahl aufgefallen, oder?", schnaubte er nur und hielt mich weiter durch magische Bände an Ort und Stelle, tat aber sonst nichts weiter. Hinderte mich nur daran, der Situation zu entfliehen.
Gefühlstechnisch wusste ich mich nicht mehr einzuordnen. Zum einen war ich panisch und hatte Angst vor der unglaublichen und unerklärlichen Macht die James über mich zu haben schien. Ich war wütend, ihm so ergeben und verfallen zu sein, behandelte er mich doch mit weniger Respekt als er einen Hund behandeln würde.
Kontinuierlich demütigte James mich, ob vor anderen oder wenn wir alleine waren. Er schaute auf mich hinab und ließ mich wieder und wieder wissen, dass er in mir die kleine nervige Schwester sah, die ich nun einmal war, und aus dessen Rolle ich nicht entkommen konnte.
Und dennoch war da dieser eine Teil, dieser nicht unerheblich kleine Teil meiner Selbst, dem das alles gefiel. Die sein Verhalten als "beschützend" und "besitzergreifend" interpretierte. Der seine Machtspiele als Vorgeplänkel verstand und sein abwehrendes und erniedrigendes Verhalten mir gegenüber als Schutzmauer sah.
Und so, just in diesem Augenblick und wider jeglicher Vernunft, verwandelte sich meine Angst in Lust und ich stieg auf James Spielchen mit ein. Ich wusste, ich würde es am morgen bereuen. Mal wieder. Aber meine Haltung ihm gegenüber vollführte eine 180 Grad-Wende. Mal wieder.
Es ist nur in deiner Fantasie!, beruhigte ich mich, doch das änderte nichts an der Tatsache, dass mein Körper auf James und seine Drohung reagierte, als passierten sie in Wirklichkeit. Eine sehr, sehr lebhafte Fantasie...
"Fass mich an James!", hauchte ich in meinen Gedanken und spannte meinen Körper an, streckte meine Brust raus.
Tiefes Grummeln. Dann, lange Zeit passierte nichts.
Mit jeder Sekunde die verstrich stellte ich meine geistige Zurechnungsfähigkeit weiter in Frage. Was um alles in der Welt tat ich hier?
Das Wasser begann kühl zu werden und mein vorübergehender Anflug von Wildheit abzuklingen. Ich war gerade bereit mich entgültig in ein Asylum einweisen zu lassen und aus der Wanne zu steigen, als mich eine heiße Hand plötzlich wieder ins Wasser zog.
Meine Augen flogen erschrocken auf und mein Körper stand in Flammen. James stand keine 20 Zentimeter vor mir und saugte meinen nackten Anblick in sich auf.
"Hmmmm." Sein Blick war raubtierartig und er roch an Erde, Feuer und Salzwasser.
Ein kalter Lufthauch strich über meine feuchte, nackte Haut und mir wurde bewusst, dass ich nicht länger unter Wasser in der warmen Wanne lag. Aus Schreck daraus, das James mich so plötzlich und unerwartet gepackt hatte, war mir meine Umgebung für einen Moment vollkommen entglitten und ich hatte mich lediglich auf seinen Anblick konzentriert. Doch jetzt schaute ich mich um.
Wir waren, so schien es, im Wald. Hohe, fremdartig wirkende Bäume umschlossen uns und legten sich wie ein Dach aus Zweigen und Blättern über uns. Errichteten eine Höhle. Der Boden zu meinen Füßen war rau und mit Moos überdeckt. Es regnete in Strömen, doch uns traf kein Tropfen.
Eine Illusion!
Gerne hätte ich mich noch weiter umgesehen und gestaunt, doch James schnappte mich grob an meiner Hüfte und zog mich an sich, sodass ich jegliche Umgebung augenblicklich als unwichtig empfand.
"Du. Bist. Mein!", knurrte er mir wortkarg wie eh und je ins Gesicht. Unter anderen Umständen hätte ich widersprochen. Mich darüber pikiert von ihm als Gegenstand wahrgenommen und auch so behandelt zu werden. Doch ich war mir ziemlich sicher, in einem meiner Träume zu sein und so ließ ich meinen Stolz und meine Würde einfach hinter mir und konzentrierte mich auf die wesentlichen Dinge: Den hungrigen und offensichtlich an mir interessierten James direkt vor mir.
"Für immer!", flüsterte ich zurück und strich mit meinen Fingern verzückt durch James dunkle Haare.
Er brummte zustimmend und vergrub seine noch freie Hand ebenfalls in meinen Haaren, ehe er meinen Kopf mit einem Ruck nach hinten zog, dass es an den Haarwurzeln zwickte, und er meinen Mund in Beschlag nahm. Ich biss herausfordernd auf seine sich zwischen meine schiebende Unterlippe.Fordernd küsste er mich zurück, erkämpfte sich hartnäckig Zugang und umspielte mit seiner Zunge gekonnte die meine. Sein Bart kratzte an meinem Kinn, was neben seiner sich in meine Hüfte krallende Hand jedoch unbedeutend schien.
Ein Stöhnen tief aus meinem Inneren ertönte zwischen unseren verschmolzenen Lippen. Ich konnte sein leichtes Grinsen an meinen Lippen spüren und mir wurde warm ums Herz, denn ich wusste: Dieses kleine unscheinbare Grinsen war ehrlich. Es entsprach dem Wenigen das James sich mal erlaubte und so gut wie keinen sehen ließ. Aber ich hatte ihm eines dieser selten Geräusche entlockt. Meine Lippen erwiderten das Grinsen und ich zog meinen Kopf zurück um es zu sehen.
Doch James wollte keinen Abstand zwischen uns. Statt meinen Kopf zurück zu ziehen, hielt er mich mit seiner Hand fest an Ort und Stelle. Mit seiner freien Hand um meine Mitte zog er mich so fest an sich, dass ich seine Erektion deutlich durch den Stoff seiner Hosen spüren konnte. Ich schnappte nach Luft, die er mir direkt von den Lippen stahl, als er erneut meinen Mund in Beschlag nahm und mich zu verschlingen drohte. "Zilpha..."Er zog mich noch näher, rieb sich an mir. Sein Mund wanderte dabei weiter meinen Kiefer, meinen Hals, meinen Körper hinab. Ich konnte mein Keuchen nicht zurückhalten und machte mich daran, ihn von seiner lästigen Kleidung, seinem Mantel, seiner Hose zu befreien.
James lachte kehlig."Immer so ungeduldig..."
Geschickt schnappte er meine Hände und hielt sie hinter meinem Rücken fest. Nutzte die anderen Hand um meinen Körper mal sanft und mal grober entlang zu streichen, mich in den Wahnsinn zu treiben. Er hatte die Kontrolle, doch diesmal hatte ich aus meinen Fehlern gelernt.
Sportlicher und geschickter als ich es mir selbst zugetraut hatte, mit einer Eleganz und Sinnlichkeit von der ich nicht wusste, dass ich sie besaß, schlang ich mein nackten Beine um James Hüfte und klammerte mich an ihm fest.
Hatte er meine Arme doch unter Kontrolle, er hatte die Rechnung ohne den Rest meines Körpers gemacht.
Seine Erregung unter seinem Hemd zwischen meinen Beinen entfachte ein Feuer in meinem Schoss. Ich schaute ihm direkt in die dunkler werdenden Augen und war mir sicher mein Blick spiegelte den seinen.
"Vorsicht Zilpha, du spielst ein gefährliches Spiel!" ließ er mich erneut wissen.
Ich lehnte mich vor und flüsterte ihm rau ins Ohr nachdem ich an seinem Ohrläppchen gesaugt und ihn leise zum Fluchen gebracht hatte.
"Ich weiß James!" Ich atmete schwer. "Und ich ändere die Regeln!"
Soweit es meine eingeschränkte Bewegungsfreiheit zuließ, rieb ich mich kreisend mit meinen Hüften an seinem Unterleib und entlockte James so noch ein oder zwei mal tiefes, kehliges Stöhnen, ehe er fluchend meine, hinter dem Rücken verschränkten Hände, losließ und mich wie von Sinnen an der Taille packte und gegen den nächsten Baumstamm drückte.
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