Kp32/ Keine Rache?
Pov Clay
Am nächten Tag nahm ich auf den Weg zur Schule wieder George mit, da wir sonst beide zu Fuß laufen müssten. Als wir dort ankamen, küssten wir uns noch kurz, bevor wir in die Schule gingen.
Drinnen liefen wir hoch in unsere Klasse, wo mehr Leute waren als gestern. Vermutlich auch aus dem Grund, weil es heute eher später war als gestern.
Als George und ich dann nur zusammen am Tisch saßen und uns unterhielten, bekam er irgendwann mit, wie Noah das Klassenzimmer betrat. George stubste mich einmal kurz an, um mich auf Noah aufmerksam zu machen.
Noah bemerkte auch, dass ich wieder hier war. Er schaute zu mir, jedoch mit einem undefinierbaren Blick. "Willst du mit ihm reden?" fragte George mich. Als antwort zuckte ich nur mit den Schultern. Ich war mir nicht ganz sicher, ob ich mit ihm darüber reden wollte.
Natürlich war mir klar, dass er mich einsperren ließ, aber was bringt es mir, wenn ich ihn nun anzeigen würde und er dann eingesperrt wird. Dann wäre er weg, aber das würde gar nichts an der Vergangenheit ändern.
"Wieso nicht?" fragte George mich. "Was bringt es mir, wenn er eingesperrt wird?" wollte ich von ihm wissen. George wusste, dass ich eigentlich immer für alle das beste wollte auch wenn ich dabei mich in den Hintergrund stellte.
George zuckte mit den Schultern. "Vielleicht fühlst du dich einfach besser, wenn du weißt dass er weg ist." fügte George noch hinzu. "Er hätte das schon irgendwie auch verdient."
"George. Du weißt dass ich keinem etwas schlechtes will."erklarte ich, woraufhin er nickte. Im nächsten Moment kam unser Lehrer herein, anscheinend hatte die Stunde schon angefangen.
Nach ungefähr zwei Stunden hatten wir dann eine 15 Minuten Pause. Etwas unerwartet kam Noah zu uns. Besser gesagt zu mir. "Hey." kam es von ihm. Dabei wirkte er etwas nervös.
"Hey." kam es eben so freundlich von George. "Hey." gab ich von mir. "Ich wollte mal kurz mit dir reden, wenn das für dich okay ist." sagte Noah zu mir. Ich dachte kurz nach, nickte jedoch. Wenn er das klären will, soll es so sein. Außerdem will ich nicht unbedingt Feinde in meiner Klasse.
Da Noah anscheind gehen wollte, stand ich auf und lief im hinterher aus dem Klassenzimmer. Er schaute zuerst auf den Boden, bevor er mir in die Augen schaute. "Ich denke, dass George dir bereits erzählt hat, dass ich zugegeben hab, dass ich die Schuld auf dich geschoben hab." Fing er an, woraufhin ich nur nickte.
"Es tut mir Leid, ich hab vollkommen überreagiert." meinte er. "Ich kann mir vorstellen wie beschissen die ganze Situation für dich sein muss." fügte er noch hinzu.
"Natürlich kann ich jetzt nichts von dir verlangen, aber ich wäre dir unbeschreiblich dankbar, wenn du mich nicht anzeigen würdest." sagte er zu mir. "Keine Sorge, dass hab ich nicht vor." ließ ich ihn wissen. Er lächelte mich dankbar an.
"Wenn ich dir irgendwie helfen kann, dann tu ich das gerne." stellte er fest. "Danke." fügte Noah noch hinzu. "Aber eine Frage hätte ich da noch. Wir hast du die Fingerabdrücke auf die Waffe bekommen?" fragte ich ihn. Er lächelte kurz, bevor er mir antwortete. "Das kann ich dir leider nicht sagen." gab er mir als Antwort. "Schade." sagte ich nur. "Nochmal Danke." sagte er zu mir. "Kein Ding." Er lächelte mir nochmal zu, bevor er in die Klasse lief.
Wenigstens war das nun geklärt. Naja, Noah und ich hatten zwar nie wirklich Kontakt zueinander, was vielleicht gut, vielleicht aber auch schlecht war, aber ich hatte das Gefühl, dass wir uns nun besser verstanden. Auch aus dem Grund, weil wir dieses Gespräch im Guten beendet hatten.
Schließlich lief ich auch in die Klasse, da die Stunde in wenigen Minuten wieder anfangen wird. Ich sah George bei Karl stehen, da ich die beiden jedoch nicht einfach unterbrechen wollte, setzte ich mich einfach auf meinen Platz.
Als sie Pause dann zuende war, kam George zurück und setzte sich neben mir. "Worüber habt ihr gesprochen?" wollte er dann von mir wissen. "Hauptsächlich über das, was passiert ist." gab ich ihm als Antwort.
"Hast du dir jetzt einen Racheplan überlegt?" fragte er mich. "Du weißt genau, dass ich mit ihm im Guten auseinander gehen wollte, und das sind wir auch." erklärte ich ihm. "Ich hatte dir bei deinem Racheplan aber geholfen." meinte er noch, woraufhin ich kurz lachte, dann jedoch unser Lehrer herein kam, da die Stunde schon vor einigen Minuten begonnen hatte. Manche Lehrer kamen auch einfach immer zu spät.
Als wir dann den Schultag hinter uns hatten, fuhr ich wie immer zusammen mit George nach Hause. Eigentlich hätte ich ihn bei sich zuhause absetzte sollen, allerdings hatte ich das irgendwie verschlafen und deshalb standen wir nun beide bei mir zuhause vor der Haustür. Da ich auch vor Hunger gleich starb, wollte ich ihn nicht jetzt nach Hause fahren.
"Du isst jetzt einfach bei uns." stellte ich fest. Er sah zwar anfangs nicht so ganz zufrieden damit aus, wobei er sich ja doch darüber freute. Es freute ihn ja immer, wenn er Zeit mit mir verbringen konnte, genau wie mich.
Ich öffnete die Haustür und lief mit George hinein. Als die Tür hinter uns zu war, drückte er mich gegen die Wand und küsste mich. Er hielt es also wirklich keine Sekunde aus, mich nicht zu küssen.
Ich erwiderte den Kuss und legte meine Hände über seine Schultern. Schon wieder bekam ich dieses Kribbeln im Bauch, welches Er mir immer gab. Er löste sich von mir und legte seine Stirn an meine. "Bitte, lass mich nie wieder so lange alleine." sagte er zu mir, womit er offensichtlich die Zeit meinte, in der ich eingesperrt war. "Hab ich nicht vor." Erneut küsste wir uns. Irgendwann lösten wir uns voneinander.
Als wir dann in die Küche gehen wollten, sah ich meine Mutter im Türrahmen stehen und wie sie uns anlächelte. "George kann doch sicher hier essen, oder?" fragte ich mit einem nervösen Lächeln. "Da kann ich wohl schlecht Nein sagen." lachte sie nur. Ich zog George an seiner Hand in die Küche, wo wir geneinsam zu Mittag aßen.
Meine Mutter hatte ein paar Fragen zu uns. Allerdings hatte sie nichts dagegen, dass George und ich zusammen waren. Auch wenn ich mir nie hätte denken können, dass ich für George solche Gefühle haben würde, fühlte es sich unglaublich an. Ich war noch nie so glücklich. George habe ich auch noch nie so glücklich gesehen, weshalb er mich noch glücklicher machte. Auch wenn George manchmal ein Idiot ist liebe ich ihn mehr als alles andere. Und das werde ich immer tun.
The End!
Hat mal wieder mega Spaß gemacht, eine Story zu schreiben.
Danke für Lesen, kommentieren und voten.<3
Ihr könnt jetzt entscheiden, ob ich "im in love with the wrong Person" fertig schreiben soll, oder lieber eine Neue anfangen soll.
Ich hab ja vor auf den 1. Dezember einen Adventskalender für euch zu machen, aber in der Zwischenzeit will ich auch irgendwas schreiben.
Also lieber "I'm in Love with the wrong Person" oder, vermutlich "Tease me"
Oder überhaupt einen, von der ich den Namen noch nicht weiß.
Nochmal Tausend Dank für lesen.
Love you all Gyus,
~Someone
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