Kp 6/ George's Handy
Pov Clay
"Streitet ihr euch oft?" wurde ich als nächstes gefragt. "Nein, nur sehr sehr selten." Das lag aber auch daran, dass ich jedem möglichem Streit aus dem Weg ging, da ich nicht wollte, dass daran unsere Freundschaft zu Grunde gehen würde.
"Wie oft trefft ihr euch?" fragte er mich. "Oftmals jeden Tag, manchmal auch eine Woche lang nicht. Das ist ganz unterschiedlich." antwortete ich. "Hat er dir jemals etwas angetan, was dir nicht gepasst hat?" "Wie meinen sie das?" fragte ich nach.
"Ob er dir vielleicht mal irgendwas angetan hat? Dir etwas geklaut? Etwas verraten?" erklärte er mir genauer. "Nein, wir waren immer gute Freunde und hatten nie irgendwelche Streitereien." gab ich ihm als Antwort.
Er wollte gerade zu der nächsten Frage ansetzten, als an der Tür geklopft wurde. "Ja?" Die Tür wurde aufgemacht und eine Polizistin kam herein. Sie hatte ein Handy in der Hand und ging zu dem anderem. Sie legte das Handy auf den Tisch und da erkannte ich, dass es George's Handy war.
Verwirrt schaute ich dort hin, wie sie ihm irgendwas zuflüsterte. Sie blieb hier, während der Mann wieder zu mir sprach. "Kennst du dieses Handy?" fragte er mich. "Das gehört George." sagte ich woraufhin er nickte. "Es wurde gefunden." sagte er zu mir. "Weißt du sein Passwort." fragte er mich.
Ich nickte. Er stand auf und drückte es mit in die Hände. Da ich noch immer Handschellen trug, hatte ich das Handy in beiden Händen. Also gab ich das Passwort ein. Das Handy entsperrte und WhatsApp war geöffnet, mit einem Chat offen. Dem Chat von George und seiner Mutter.
Dort war eine Nachricht verschickt die bei ihr allerdings nie ankam.
Mum, du hattest immer recht. Clay ist kein braver Junge oder etwas in der Art.
Er hat mich mit einer Schusswaffe bedroht und vergewaltigt. Er ist gerade weg und ich hab so Angst, was er mir antun wird, wenn er wieder hier ist. Er hat auch gesagt, dass er mich umbringen wird, wenn ich irgendjemanden von dem hier erzähle.
Diese Nachricht war jedoch nicht angekommen und auch nicht gelesen. Der Polizist nahm mir das Handy aus der Hand und las die Nachricht. "Die Nachricht ging an seine Mutter." stellte er fest, woraufhin ich nur nickte.
Was meinte George damit? Die Nachricht war von Freitag Vormittag, wo er schon gar nicht mehr bei mir gewesen war. Aber was sollte das? Ich hatte George nie mit einer Waffe bedroht. Und ich hatte ihn auch nie vergewaltigt. Er war doch der, der am Donnerstag Abend so übervorsichtig war, nichts falsches zu machen oder mich zu etwas zu zwingen, was ich nicht wollen würde. Aus diesem Grund verstand ich den Sinn der Nachricht nicht.
"Neben dem Handy haben wir auch noch eine Schusswaffe gefunden." kam es von der Frau. Da sie nun herausfinden mussten, ob ich nun diese Waffe gehabt hatte, musste ich Fingerabdrücke machen, mit denen die Frau wieder verschwand.
Es beruhigte mich aber, denn ich hatte nie eine Waffe in der Hand gehabt. Was mich aber beunruhigte, dass ich immernoch nicht wusste, wo George ist.
Der Polizist tippte auf George's Handy herum und fand eine Sprachnachricht, wo man deutlich George hören konnte, und wie er Angst hatte.
"Clay, bitte las das. Ich hab dir nichts getan."
"Du stehst mir einfach im Weg."
Das war meine Stimme. Verwirrt schaute ich zu dem Polizisten. Ich hatte sowas nie gesagt. Panik breitete sich in mir aus.
"Nein, Clay bitte lass mich gehen. Ich hab doch no...."
George unterbrach sich selber mit einem Schmerzhaften laut, nachdem man einen Schuss gehört hatte. "Du hast ihn also umgebracht." unterstellte er mir. "Nein hab ich nicht." gab ich sofort vor mir. Aber wieso sollte mir denn auch geglaubt werden. Er packte Mich und zog mich aus dem Raum.
Wir gingen einen Gang entlang, wobei er dann in Tür rein ging. Dort war ein Stuhl, wo er mich hinsetzte. "Beweg dich einen Zentimeter und ich sorg dafür, dass du lebenslänglich bekommst." Er verschwand in einen weitere Tür und ich saß nun alleine dort.
Auch wenn ich abhauen will, hat meune Mutter recht. Umso länger ich davon weglaufe, umso länger zieht sich die ganze Scheisse. Wenn ich mich gleich darauf einlasse, bleibt es vielleicht bei einem Jahr oder so.
Eine Frau betrat plötzlich den Raum, zusammen mit Karl. "Hier ist er." sagte sie zu ihm. "Man, Clay was hast du angestellt?" fragte er mich, als ich aufstand um ihn zu umarmen. Naja nicht so ganz umarmen, da ich um meine Handgelenke noch immer Handschellen hatte, aber er umarmte mich. "Die denken ich hätte George umgebracht." sagte ich zu ihm.
"Was?" kam es geschockt von ihm. "Die können dir das doch nicht einfach unterstellen." fügte er noch hinzu. "Sein Handy wurde gefunden und da sind Beweise drauf, dass ich es gewesen wäre. Die Waffe wird gerade untersucht, ob Spuren von mir drauf sind." erklärte ich ihm.
Im nächsten Moment wurde die Tür aufgemacht. Der Polizist von vorher kam wieder mit einem anderen. "Du wirst vorzeitig eingesperrt. Am Montag ist dein Gerichtstermin und bis dahin ist das Ergebnis der Waffe da." Die beiden packten mich und schleppten mich aus dem Raum.
Ich schaute über meine Schulter noch zu Karl, der so aus sah, als ob er gerade nicht verstanden hatte was passiert war. "Clay ist unschuldig." rief er uns hinterher. Jedoch interessierte das die Typen neben mir nicht. Karl musste das nun der Frau, mit der er gekommen war erklären.
Während ich in ein Auto verfrachtet wurde und mit den beiden Polizisten in den nächsten Jugendknast. Alleine an dem Blick, wie ich aus dem Fenster schaute, konnte man erkennen dass ich einfach nur noch nach Hause wollte.
Innerlich war ich mir sicher, dass George noch am leben war. Er war nicht tot. George würde sich nie von irgendjemanden einschüchtern lassen. Und er würde niemals mich in so ein Licht stellen. Besonders, nachdem wir angefangen haben uns näher zu kommen.
Ich glaube, ab dem 8. Kapitel wirds möglicherweise irgendwelche Problem zum hochladen geben, aber wir werden sehen.
Also die Kapitel sind mal wieder, war bereits bei I'm (not) okay der Fall, aber ich hoffe dass es wieder normal wird.
1020 Wörter.
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro