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Erdbeeren

Erzähler Sicht

Die beiden Schwestern waren schon längst fertig mit ihrem Bad und saßen schlafbereit auf Sitaras Bett. Noch bevor die beiden ihre Wege trennen würden, wollte Sitara wissen, was Verena genau über den Nordpol und die genaue Situation ihrer Eltern wusste, doch sie wusste nicht, was sie antworten sollte, weshalb sie stattdessen anfing, darüber zu lästern, wie locker und stressfrei es ohne die beiden Erwachsenen doch war.

Kurz vor ihrem Abschied küsste sie ihre Schwester auf die Stirn. Sitara pustete die Kerze aus, noch bevor Verena die Tür öffnen könnte.

Spärlich erhellte das Deckenlicht den schmalen Gang. Ganz allein torkelte ein leicht angetrunkener Soldat der Musiknacht entgegen. Verena war sich sicher, dass er nur kurz zur Toilette musste und eigentlich hatte er ihr nie etwas getan, aber Lust auf ein Streich hatte sie schon.

Mit einem fiesen Lächeln drehte sich Verena zu Sitara um, bedeutete ihr ruhig zu sein. Diese schaute sie nur verwirrt an. Ihr Blick wurde nur noch verwirrte, als sich ihre Schwester in Brückenstellung begab. 

Ihr Schmuck klirrte und brachte die Aufmerksamkeit des Mannes auf sich, als Verena quer über den Flur streifte. Erschrocken drehte er sich um, sah aber nichts. Er dachte, er hätte es sich einfach nur eingebildet, doch als er sich wieder umdrehte, ertönte wieder dieses Geräusch.

,,Wer ist da!?" Stille. Kampfbereit ging er zurück und öffnete die Tür zum Zimmer, in dem er den Geist vermutete, doch er erkannte nichts. Also drehte er sich wieder um, jedoch spürte plötzlich, wie etwas feuchtes sein Bein hinunter floss und einen kleinen Windstoß, welcher ihm einen Schauer einbrachte. Er drehte sich ein letztes Mal zitternd zu einem anderen Zimmer, doch dort war auch niemand und als er sich dann wieder zum Gehen wandte, erblickte er, wie eine kleine Figur in eigenartiger Position in ein anderes Zimmer lief. 

Aus seiner Kehle ertönte ein Schrei und mit beiden Beinen in seinen Händen, rannte er nach oben auf das Deck, wo er die Geschichte den anderen erzählte, woraufhin der Leutnant ein Liebeslied über ein Pärchen schreibt, wo die Partnerin zum Geist wurde. 

Verena lachte einfach nur. Sie hatte wirklich viel zu viel Spaß heute. So kam es auch, dass sie ruhig und mit einem Lächeln einschlief.

Am nächsten Tag erwachte sie früh und ausgeruht. Sie machte sich wie immer für den Tag fertig und setzte sich in der Küche an einem Tisch und aß Frühstück mit dem Koch. Er hatte sie anscheinend schon gesehen und ihr deshalb frisches Frühstück gemacht. Pancakes, eine Creme und Erdbeeren. Ihre Lieblingsfrüchte. Verena konnte einfach nicht genug davon bekommen. 

Genüsslich stopfte sie sich noch eine Erdbeere in den Mund, welche sich den Platz mit einem Stück Pancake teilte.

,,Wir haben leider nicht so viele Erdbeeren, weil Prinz Zuko sie nicht mag. Aber immer wenn wir ihn davon überzeugen können, welche zu kaufen, dann kauft er kleine Portionen für uns alle, da sie schnell schlecht werden." Erklärte ihr der Koch, welcher sie schon die ganze Zeit beobachtet hatte.

,,Das ist aber auch verständlich. Erdbeeren wachsen auch nicht überall und wenn eine schlecht ist, dann sind es alle. Aber welcher Mensch mag keine Erdbeeren!?" Entsetzt fuhr sie sich die Gabel wieder in den Mund und kaute auf ihr Essen herum. 

,,Prinz Zuko." Lachte Der Koch leicht, ehe er aufstand und weiteres Essen vorbereitet. ,,Gleich wachen auch die anderen auf, ich fange besser jetzt schon mal an." Murmelte er eher zu sich selbst.

Prinz Zuko hatte gerade schlimmere Sorgen, als Erdbeeren und wann sie schlecht wurden. Der Avatar, er war ihm wieder entwischt, direkt nach dem er sein Leben riskiert hatte, um ihn zu befreien. Nun stellte er auch fest, dass es schon Morgens war und seine Leute sicherlich schon auf den Beinen standen. Schnell machte er sich auf den Weg zu dem Versteck seiner Kleidung, wo er sich sofort umzog und zu seinem Schiff rannte.

Er war wütend, angeknirscht, entzürnt, wie auch immer man es nennen wollte. Er wollte einfach nur seine Ruhe, ihm tat alles weh und es gab eine Chance, dass sein Onkel Verdacht schöpft. 

In seinem Zimmer angekommen, legte er seine Ausrüstung an ihrem Platz ab und warf sich daraufhin ins Bett. Ein dumpfer Schrei entwich seiner Kehle, ehe er das Kissen um sein Gesicht lockerte und wegen des Klopfens sich aufsetzte. ,,Herein."

,,Hi, Verena hier. Ich hab gesehen, dass es dir nicht so gut geht und wollte dich fragen ob du vielleicht Hilfe brauchst?" Verena dachte, dass sich nach gestern die Bögen geglättet haben.

,,Hilfe? Nein. Ich hab nur Kopfschmerzen." Vor Schmerzen verzog er das Gesicht, die Nacht hat ihn ziemlich mitgenommen.

Sachte lächelte das Mädchen, bevor sie der Luft Wasser entzog, sich neben den Prinzen setzte und ihre Zeige- und Mittelfinger gegen seine Schläfen drückte. ,,Was, was machst du da?" Stammelte er. Sofort wollte er Abstand zwischen sich und dem Mädchen bringen, doch sie war aus irgendeinem Grund zu stark. Oder wollte er nicht weg von ihr?

Irgendwas an ihr fühlte sich vertraut an, doch er wusste nicht was. 

,,Ich helfe dir. Als Wasserbändigerin kann man auch in der Lage dazu sein, zu heilen und zu deinem Grund habe ich diese Fähigkeit. Und? Fühlst du dich besser?" Sie entfernte sich von ihm und stand dann auch auf. 

,,Ja, ich lege mich schlafen und möchte nicht gestört werden."

,,Kein Problem, ich werde einfach vor der Tür stehen und Wache halten." Meinte sie ernst.

,,Was!?" Er kaufte ihr das wirklich ab, was Verena zum Lachen brachte. Kopfschütteld verließ das Zimmer. Nachdem sie gegangen war, stand der Prinz auf, schlich sich zur Tür, nur um festzustellen, dass Verena Mist geredet hat. 

Im Befehlszimmer markierte Verena ihr nächstes Ziel. Sie wollte dort unbedingt anhalten, weil eine alte Freundin von ihr dort hingezogen ist. Da Zuko schlief, würde es ihm ja nicht auffallen und wenn es passiert, dass war es eh zu spät. 

Stolz auf ihren Plan stemmte sie ihre Fäuste gegen die Hüfte und schaute auf's weite Meer hinaus. Da sie immernoch im Erdkönigreich waren, müssten sie etwas weiter weg den Anker werfen, doch das schien kein Problem darzustellen. 

Nach einer Stunde Fahrt legten sie an. Es war ein ähnlicher Ort wie das Piratenkapp nur ohne Markt. Viele Schiffe legten hier ab und weit und breit war keine Polizei oder dergleichen zu sehen. Jeder kümmerte sich um sich selbst und scherrte sich einen Dreck, was der Andere nun machte oder nicht.
 
,,Es wäre besser, wenn ihr alle auf dem Schiff bleiben würdet und nur Verena und ich gehen an Land. Wir werden eh schnell genug zurück sein." Ordnete Iroh die Männer an.

,,Onkel, du kannst so nicht vom Schiff. Wenn sie dich in der Kleidung der Feuernation sehen, nehmen sie dich gefangen. Warte hier und ich besorge für dich und für Prinz Zuko passende Kleidung." 

,,Was macht dich so sicher, dass er mitkommt?" Noch bevor Verena antworten konnte, wurde die Tür aufgerissen.

,,Wo sind wir?" Zuko stand sichtlich perplex an der Tür.

,,Wenn du einbisschen wartest und mir deine Kleidergröße verrätst, wirst du es herausfinden."

,,Ich trage eine, wie bitte was? Sag mir wo wir sind, dass ist immer noch mein Schiff!" Der Prinz stand nun vor Verena und seinem Onkel, die Crew hatte sich schon verzogen. 

,,Wir wollen eine Freundin von Verena besuchen. Das dauert auch nicht lange." Verena nickte und verschwand sogleich, sodass Zuko nichts mehr sagen konnte.

,,Ihr bekommt drei Tage, wenn es euch recht ist."

,,Drei Tage? Mein Neffe ist ja richtig großzügig. Was verschafft dir die gute Laune?" 

,,Ich habe keine gute Laune. Ich habe schlechte. Etwas Pause würde mir bestimmt etwas gut tun." Meinte der Prinz nur, ehe er einfach wieder hinein ging. Den gleichen Weg entlang, den er zuvor erst gekommen war. 

Kopfschüttelnd wandte sich sein Onkel einfach von der Tür ab. Mal denkt er, dass alles gut für seinen Neffen lief und dann fällt alles wieder Berg ab. Mal ist er glücklich, doch dann passiert etwas, was ihn wieder traurig und aufgewühlt macht. Iroh wollte nichts weiteres, als dass sein Neffe für länger als nur ein paar Stunden fröhlich war. 

Sitara war alles andere als glücklich. Sitara war aber auch alles andere als gesund, sodass es nachzuvollziehen war. Gegen die Empfehlung ihrer Schwester hatte sie gestern Nacht mit offenem Fenster geschlafen, wodurch sie sich dank ihren nassen Haaren erkältet hatte. 

Verena wusste davon nichts. Sie dachte lediglich, dass Sitara einfach schlief.

Iroh tat das Gleiche und der Rest hatte sicherlich nicht einmal bemerkt, dass Sitara nicht da war, weil sie morgens meistens in ihrem Zimmer verbrachte. 

Ein Niesen folgte dem anderen, bevor sich das junge Mädchen wieder hinlegen konnte, um ihn Ruhe weiter über ihr Leben nach zu denken. Sie vermisste ihre Freunde im Piratenkapp, vorallem ihren Freund. Auch Macaria und ihre alte Arbeit waren ihr ans Herz gewachsen, eigenartig. Ihre Schwester konnte einfach nicht aufhören zu betonen, dass sie endlich frei vom Stress war und Macarias Vorwürfen. 

Doch als Verena an einem Stand ankam, fühlte sie sich in diese Zeit zurück versetzt. Sie erinnerte sich, wie sie sitzend auf Kunden wartete. Sich Tee einschenkte, die Sachen sortierte und sich über Sitara lustig machte, weil sie schon wieder etwas vergessen hatte. Dann erinnerte sie sich daran, wie sie sie Iroh traf und wo sie jetzt überhaupt war. Sie entfloh ihren Gedanken und kaufte für Zuko eine Augenbandage. Er müsse sie zwar nicht tragen, aber wenn er wollte, dann hatte er etwas, um nicht erkannt zu werden. 

Für die Kleidung betrat Verena ein Geschäft. Zu viel wollte sie zwar nicht kaufen, da der Weg zum Schiff lang war, aber hier sah alles so gut aus. Ihre Hände streiften den Stoff der Kleidung, da erblickte sie ein Jacket, was ihr gefiel. Sie holte es hervor, da bemerkte sie eine Verkäuferin, welche direkt auf sie zu kam.

,,Kann ich ihnen weiterhelfen?" Fragte sie freundlich, als sie bei der jungen Wasserbändigerin ankam. 
,,Ich suche ein komplettes Outfit für einen Jungen und einen etwas älteren Mann. Nur, ich weiß nicht wirklich, was ihnen gefallen würde." Die Kleidung des Erdkönigreichs war total verschieden zu der in der Feuernation. Was trug ein Prinz überhaupt? Welche Farbe wollten die beiden haben? Welche Farbe stand ihnen überhaupt? Nicht, dass sie zu blass wirken!

,,Dürfte ich wissen, wie alt die beiden Männer sind und welche Größen sie tragen?" Stellte die Verkäuferin eine Frage, zu der das Mädchen auch sofort eine Antwort fand. Zum Glück hat ihr Onkel ihr die Größe von Zuko zugeflüstert, sonst hätte sie raten müssen und das wäre sicherlich falsch gegangen. ,,Sehr schön, dann habe ich auch einige Vorschläge für Sie. Sie können sich ja schon mal bei den Schuhen umsehen, wenn Sie welche kaufen wollen." Schlug die Verkäuferin vor, woraufhin Verena stumm nickte. Sie hatte eigentlich keine  Lust für Zuko etwas auszusuchen, weil sie sich sicher war, dass er nicht mit kommen würde, aber es war ihr Geld, also würde sie damit machen, was sie machen wollte. 

,,Ok, ich bin zurück. Ich habe mehrere Hosen und Oberteile. Haben Sie schon Schuhe gefunden? Dann könnte ich schon welche Hosen ausschließen." 
Ja, das habe ich. Ich bräuchte die hier für den Jungen in einer Größe größer, sowie die hier für meinen Onkel. Das wäre dann perfekt." Grinsend zeigte sie der Dame die Schuhe. Sie hatte nicht damit gerechnet, schon im ersten Laden etwas zu finden, was ihr gefiel.

,,Ah, ich sehe schon. Dann kann ich diese zwei Hosen hier zur Seite legen. Also, ich hätte einmal diese Hose hier. Sie ist aus festerem Stoff und diese hier ist etwas lockerer. Beide perfekt für ihren Freund. Dann habe ich drei für ihren Onkel." Die Verkäufern fuhr noch weiter vor und suchte mit Verena das Outfit aus. Für ihren Onkel waren die beiden schon fertig, jetzt brauchten sie nur noch das letzte Stück für Zuko.

,,Ich glaube, ich nehme das rechte." Überlegte Verena. ,,Ja, ich bin mir sicher, das rechte." Sagte sie mit einer festeren Stimme.

,,Oh, ich freue mich, dass Sie das rechte nehmen. Dazu gibt es einen Hut und da Sie so viel bei uns gekauft haben, sind die Accessoires - Schuhe eingeschlossen - kostenlos. Sie gehen auf's Haus."

,,Einen Hut?" Verena war nicht ganz überzeugt, aber wenn es kostenlos war, warum nicht.
Sie stimmte dem Angebot also zu, ging zur Kasse, bevor sie den Laden schlussendlich verließ.

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2032 Wörter

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