Chào các bạn! Vì nhiều lý do từ nay Truyen2U chính thức đổi tên là Truyen247.Pro. Mong các bạn tiếp tục ủng hộ truy cập tên miền mới này nhé! Mãi yêu... ♥

28. Kapitel

Hyunjin POV:

Felix lag dicht an mich gekuschelt, sein Atem sanft und gleichmäßig. Die Ruhe nach der intensiven Nacht ließ meine Gedanken treiben, während ich mit meinen Fingern langsam durch seine weichen Haare fuhr. Seine Wärme drang durch jede Faser meines Körpers, und obwohl die Hitze seiner Heat langsam abzuklingen schien, hatte ich das Gefühl, dass etwas anderes zwischen uns aufkeimte - etwas Unerwartetes und viel tieferes.

Ich spürte ein ungewohntes Ziehen in meiner Brust, das ich nicht ignorieren konnte. Mein Instinkt wollte Felix beschützen, ihm nahe sein, aber jetzt schien es nicht nur der Schutztrieb eines Alphas zu sein. Es war mehr. Mein Blick glitt über sein friedliches Gesicht, die geschwungenen Wimpern, die geröteten Lippen, die ich in der Nacht so oft geküsst hatte. Er sah so verletzlich aus, und allein dieser Gedanke ließ mich innerlich aufwühlen.

War das... Liebe?

Ich zog die Stirn kraus und starrte in das schummerige Licht des Zeltes. Liebe war nie ein Konzept gewesen, mit dem ich mich groß beschäftigt hatte. Es war kompliziert, unvorhersehbar und - wie ich geglaubt hatte - nichts für jemanden wie mich. Doch jetzt fühlte es sich so an, als hätte sich etwas in mir unwiderruflich verändert.

Ein leises Murmeln riss mich aus meinen Gedanken. Felix bewegte sich und öffnete langsam die Augen.

„Morgen", murmelte er verschlafen und rieb sich die Augen.

„Guten Morgen",  erwiderte ich leise und konnte ein leichtes Grinsen nicht unterdrücken.

Sein Blick suchte meinen, und für einen Moment war da nur Stille zwischen uns. Doch ich spürte die unausgesprochenen Fragen, die in der Luft hingen.

„Hyunjin..." Seine Stimme klang unsicher, fast zögerlich. „Ich... Ich wollte dir danken."

„Wofür?" Ich hob eine Augenbraue.

„Für gestern. Für alles." Er biss sich auf die Unterlippe. „Ich weiß nicht, was ich ohne dich gemacht hätte."

Sein ehrliches Geständnis traf mich tiefer, als ich erwartet hatte. Ohne groß darüber nachzudenken, zog ich ihn näher an mich. „Du musst dich nicht bedanken. Ich war da, weil ich es wollte. Weil du mir wichtig bist."

Felix schien überrascht, und ich konnte sehen, wie eine leichte Röte seine Wangen färbte.

„Hyunjin..." Er schluckte schwer. „Denkst du... dass das zwischen uns mehr ist?"

Ich hielt inne. Die Frage hing schwer im Raum, und mein Herz schlug schneller.

„Ich weiß es nicht", gab ich ehrlich zu. „Aber ich glaube... da ist etwas. Etwas, das sich gerade erst entwickelt."

Felix nickte langsam. „Ich spüre es auch."

Unsere Blicke trafen sich, und für einen Moment fühlte es sich an, als würde die Welt um uns verschwinden. Es war kein reines Verlangen mehr, das uns verband. Es war etwas Tieferes, das ich nicht benennen konnte, aber das sich unglaublich richtig anfühlte.

„Meinst du, es hat etwas mit der Paarung zu tun?", fragte Felix leise.

Ich überlegte kurz. „Vielleicht. Aber ich glaube, es geht über Instinkte hinaus. Vielleicht haben wir einfach zu lange versucht, dagegen anzukämpfen."

„Und jetzt geben wir nach?"

Ich lächelte schief. „Sieht ganz danach aus."

Felix lachte leise. „Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so fühlen würde... mit dir."

„Glaub mir, das überrascht mich genauso."

Ein Moment des Schweigens folgte, doch es war ein angenehmes Schweigen, gefüllt mit unausgesprochenem Verständnis.

„Weißt du, was ich gehört habe?", fragte Felix schließlich.

„Was denn?"

„Dass eine Mate-Bindung manchmal Zeit braucht, um sich vollständig zu entfalten. Manchmal blockieren äußere Umstände das Gefühl - wie Gefahr oder Angst. Vielleicht hat uns das alles bisher zurückgehalten."

Ich ließ seine Worte auf mich wirken. Es ergab Sinn. Die ständige Flucht, die Kämpfe, die Unsicherheit - all das hatte uns vermutlich davon abgehalten, wirklich auf unsere Verbindung zu hören.

„Und jetzt, wo die Gefahr erstmal vorbei ist, spüren wir es deutlicher?" mutmaßte ich.

Felix nickte. „Klingt logisch, oder?"

Ich zog ihn enger an mich und vergrub mein Gesicht in seiner Halsbeuge. Sein Duft war beruhigend, vertraut. „Dann sollten wir es wohl nicht länger ignorieren."

Felix seufzte zufrieden. „Nein, das sollten wir nicht."

Eine Weile lagen wir einfach nur da, in der Stille des Morgens. Die Welt draußen schien weit weg, und zum ersten Mal seit Wochen fühlte ich mich wirklich... angekommen.

„Hyunjin?"

„Hm?"

„Denkst du... dass wir irgendwann offiziell Mates werden?"

Ich hielt inne. Die Vorstellung war ungewohnt, aber nicht unangenehm. „Wenn du es willst, dann ja."

Felix grinste schief. „Ich glaube, ich will es irgendwann."

„Dann lass es uns einfach auf uns zukommen lassen."

„Klingt nach einem Plan."

Sein Lächeln war ansteckend, und ich konnte nicht anders, als ihn erneut zu küssen - sanft und voller Zuneigung.

In diesem Moment wusste ich, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Egal, was die Zukunft brachte, wir würden es gemeinsam durchstehen. Und das war alles, was zählte.

Felix blieb noch eine Weile in meinen Armen liegen. Sein Körper war warm und entspannt, doch ich konnte spüren, wie seine Gedanken arbeiteten. Jede kleine Bewegung seines Fingers, der über meine Brust strich, verriet mir, dass er etwas sagen wollte, es aber nicht recht herausbrachte.

„Worüber grübelst du so?", fragte ich schließlich leise, während ich mein Kinn auf seinem Kopf abstützte.

Er zögerte. „Ich frage mich nur... was die anderen jetzt denken werden."

„Was meinst du?"

Felix hob den Kopf, und seine bernsteinfarbenen Augen funkelten im Morgenlicht. „Na ja, du weißt schon. Jisung wird uns garantiert aufziehen, und Minho..." Er machte eine Geste, als könne er sich Minhos vielsagenden Blick förmlich vorstellen.

Ich schnaubte amüsiert. „Jisung wird hundertprozentig eine Show draus machen. Aber Minho? Der hat doch sicher schon lange geahnt, dass wir miteinander intim werden."

„Trotzdem." Felix seufzte und ließ sich wieder gegen mich sinken. „Ich bin einfach nicht gut darin, im Mittelpunkt zu stehen, besonders wenn es um sowas Persönliches geht."

Ich drückte ihn beruhigend. „Dann lassen wir es einfach ruhig angehen. Niemand muss sofort alles wissen."

Felix nickte langsam. „Danke, dass du das verstehst."

Nach einer Weile löste er sich vorsichtig aus meiner Umarmung und streckte sich ausgiebig. Sein Shirt rutschte dabei ein Stück hoch, und ich ertappte mich dabei, wie ich ihn anstarrte. Er bemerkte meinen Blick und grinste schelmisch.

„Genug gesehen?"

Ich zuckte mit den Schultern. „Nicht wirklich."

Felix warf mir ein Kissen an den Kopf, und ich lachte. Die Leichtigkeit zwischen uns fühlte sich so natürlich an, als wäre sie schon immer da gewesen.

„Komm, wir sollten aufstehen, bevor Minho uns persönlich aus dem Zelt zerrt", meinte er schließlich und stand auf.

Ich beobachtete ihn einen Moment, bevor ich ihm folgte. „Guter Plan."

Draußen war die Luft frisch und klar. Das Rudel war bereits wach, und überall herrschte geschäftiges Treiben. Einige Wölfe bereiteten das Frühstück vor, während andere ihre Aufgaben für den Tag besprachen. Die Stimmung war gelöst - ein seltenes Gefühl nach all den Gefahren der letzten Wochen.

Felix und ich gingen nebeneinander durch das Lager, unsere Schultern berührten sich hin und wieder. Ich spürte die Blicke der anderen auf uns, aber es störte mich nicht. Im Gegenteil, ich war seltsam stolz darauf, Felix an meiner Seite zu haben.

„Da sind ja unsere Turteltäubchen!" Jisungs laute Stimme durchbrach die morgendliche Ruhe.

Felix stöhnte leise. „Und da ist der Grund, warum ich nicht aufstehen wollte."

Ich musste lachen, als Jisung mit einem breiten Grinsen auf uns zukam. „Na, habt ihr endlich eure Differenzen beigelegt? Oder soll ich euch noch ein paar Beziehungstipps geben?"

„Bitte verschone uns", meinte Felix trocken.

„Ach komm schon." Jisung legte den Kopf schief. „Ihr seht aus, als hättet ihr eine sehr... produktive Nacht gehabt."

Felix lief rot an, und ich konnte nicht anders, als ihn sanft in die Seite zu stoßen. „Danke für deine überaus hilfreiche Beobachtung", sagte ich sarkastisch.

„Immer zu Diensten." Jisung zwinkerte und machte eine übertriebene Verbeugung. „Minho wird übrigens begeistert sein. Er hat schon Wetten abgeschlossen, wie lange ihr braucht, um das zwischen euch zu checken."

„Natürlich hat er das", murmelte Felix und rieb sich die Stirn.

„Also gut, ich lass euch in Ruhe - fürs Erste." Jisung grinste noch breiter. „Aber nur, weil ich ein Herz für frisch verliebte Alphas und Omegas habe."

Felix sah ihn entgeistert an. „Wir sind nicht..."

„Lass ihn einfach reden", unterbrach ich ihn leise. „Sonst wird das nie enden."

Felix warf mir einen genervten Blick zu, aber ich konnte sehen, dass er insgeheim amüsiert war.

Später saßen wir gemeinsam mit Minho und Jisung beim Frühstück. Der Duft von gebratenem Fleisch und frischem Brot lag in der Luft, und die Gespräche um uns herum waren lebhaft.

„Also," begann Minho und warf uns einen vielsagenden Blick zu, „ihr seht... entspannt aus."

Felix seufzte schwer. „Nicht du auch noch."

Minho hob unschuldig die Hände. „Hey, ich sage nur, was offensichtlich ist."

„Können wir bitte einfach essen, ohne dass mein Liebesleben das Gesprächsthema Nummer eins ist?" Felix schob sich ein Stück Brot in den Mund und ignorierte die amüsierten Blicke der anderen.

„Natürlich", sagte Minho mit einem schelmischen Grinsen. „Ich wollte nur anmerken, dass es schön ist, euch so friedlich zu sehen."

Ich nickte langsam. „Ja, es fühlt sich auch... richtig an."

Felix warf mir einen schnellen Blick zu, und ich konnte sehen, dass meine Worte ihn berührten.

Minho lehnte sich zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Na dann. Willkommen im Club der emotional überforderten Alphas und ihrer charmanten Partner."

Jisung prustete los. „Das klingt ja wie ein schlechter Roman."

„Vielleicht schreibe ich eines Tages einen", sagte Minho grinsend.

Felix schüttelte den Kopf. „Ihr seid unmöglich."

Doch trotz seiner Worte konnte ich sehen, dass er sich wohl fühlte. Und das war alles, was zählte.

 Nach dem Frühstück zogen wir uns wieder zurück. Felix und ich gingen schweigend nebeneinander her, aber es war kein unangenehmes Schweigen. Die Luft zwischen uns war erfüllt von unausgesprochenen Versprechungen und neuen Möglichkeiten.

„Hyunjin?" Felix hielt plötzlich inne und sah mich ernst an.

„Ja?"

„Ich bin froh, dass du hier bist."

Ich lächelte sanft. „Ich auch."

Sein Gesicht hellte sich auf, und ich wusste, dass wir auf dem richtigen Weg waren. Egal, was die Zukunft brachte - wir würden es gemeinsam meistern.

__________________

Okay, dass was ich am meisten an Omegaverse Geschichten hasse, ist dieses: „Omg, mein Mate!" Liebe auf den ersten Blick, lass sofort ficken, zusammen leben und Kinder bekommen.

Like... Erstens: Wo ist die Storyline??? Und zweitens, wird der Omega so machtlos und schwach dargestellt. Diese Geschichte dient eigentlich nur dazu, um mal aus dieser Mehrheit raus zu stoßen.

Deswegen werden noch sehr viele Open up scenen in den nächsten Kapiteln kommen. Die Leute, die auch Princess von mir gelesen haben, wissen, dass ich ebenfalls absolut kein Fan von Gefühle verheimlichen, Missverständnissen und nicht ausreden lassen bin.

Wen es also nervt, dass die nächsten Kapitel alle ungefähr glich aussehen, braucht sich nicht bei mir beschweren oder negative Kommentare hinterlassen, diese Geschichte wurde darauf ausgelegt, dass Kommunikation zwischen den Protagonisten funktioniert.

Wollte ich nur kurz loswerden, habt noch einen schönen Tag <3

Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro