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44. Kapitel

TW: Blut, Wunden

Felix POV:

Minho sah uns mit zusammengekniffenen Augen an, während ich Hyunjin noch immer stützte. Die anderen Wölfe bewegten sich hektisch um uns herum, brüllten Befehle oder kämpften gegen die feindlichen Angreifer. Der Geruch von Blut und verbrannter Erde hing schwer in der Luft.

„Bringt ihn in die Mitte", sagte Minho schließlich mit schneidender Stimme. „Wir können es uns nicht leisten, einen unserer besten Kämpfer zu verlieren." Hyunjin hob den Kopf, sein Blick verschleiert vor Schmerz. „Ich kann kämpfen..."

„Nein, kannst du nicht", schnitt ich ihm das Wort ab und drängte ihn energisch nach vorne. „Minho hat recht. Ich bring dich weg." Hyunjin knurrte leise, aber seine Beine zitterten so stark, dass er sich kaum auf den Pfoten halten konnte. Widerwillig ließ er sich von mir führen.

„Felix", rief Minho mir hinterher, „bleib wachsam."

Ich nickte knapp und zog Hyunjin mit mir. Die Mitte des Lagers war besser gesichert, aber selbst dort herrschte Chaos. Verwundete Wölfe lagen in einem Halbkreis, während Heiler hektisch versuchten, sie zu versorgen.

Ein unbehagliches Gefühl breitete sich in meiner Brust aus. Es war gefährlich, sich zurückzuziehen. Es fühlte sich wie Schwäche an - und Schwäche war in diesem Kampf eine Einladung zum Tod.

Ich führte Hyunjin zu einem geschützten Bereich zwischen zwei großen Felsen. Hier war der Boden einigermaßen trocken, und die Geräusche des Kampfes wurden von den Steinwänden gedämpft. „Setz dich", befahl ich.

Hyunjin ließ sich schwerfällig nieder und knurrte leise, als eine Wunde an seiner Flanke aufriss. Sein silbriges Fell war verklebt von Blut und Schmutz, und ich spürte, wie sich mein Magen verkrampfte. „Das sieht übel aus", murmelte ich und beugte mich über ihn.

„Ich hab Schlimmeres überlebt", erwiderte er mit einem schwachen Grinsen. „Das macht es nicht besser", sagte ich scharf. „Halt still."

Mit vorsichtigen Bewegungen begann ich, sein Fell zu reinigen. Der Geruch von Eisen brannte in meiner Nase, und ich musste mich zwingen, nicht die Kontrolle zu verlieren. Hyunjin zu verletzen war das Letzte, was ich wollte.

„Felix", murmelte er plötzlich, „Du bist echt stur." Ich hob den Kopf und sah ihn an. Trotz der Schmerzen in seinen Augen blitzte ein vertrautes Funkeln auf. „Das sagt der Richtige", erwiderte ich trocken. Für einen Moment schien die Welt um uns herum stillzustehen. Der Blutmond hing groß und bedrohlich am Himmel, doch hier, zwischen den Felsen, fühlte es sich fast - friedlich an.

„Danke, aber du solltest weiter kämpfen. Sie brauchen dich", sagte er leise. Meine Kehle zog sich zusammen. „Hör auf mit dem Scheiß", murmelte ich. „Du bleibst bei mir, okay? Ich lass dich nicht zurück."

Hyunjin sah mich an, und etwas in seinem Blick veränderte sich. Eine Wärme, die trotz der Kälte des Krieges durch mich hindurchströmte. „Versprochen?" fragte er zögerlich. „Versprochen", flüsterte ich.

Ich hatte gerade die letzten Blutreste aus seinem Fell entfernt, als ein Geräusch meine Aufmerksamkeit erregte. Ein tiefes Knurren, gefolgt von schweren Pfotenschritten. Mein Herz setzte einen Schlag aus. Das durfte nicht wahr sein.

Hyunjin hob den Kopf, seine Ohren gespitzt. „Felix..." Ich drehte mich langsam um - und sah sie. Drei feindliche Wölfe hatten es durch unsere Verteidigung geschafft. Ihre goldenen Augen funkelten im Mondlicht, und ihre Zähne waren blutverschmiert. Sie hatten uns entdeckt.

„Bleib hinter mir", zischte ich zu Hyunjin und stellte mich schützend vor ihn. „Felix, ich bin nicht hilflos", knurrte er, doch seine Stimme war schwach. „Du bist verletzt", sagte ich hart. „Ich mach das."

Die Wölfe schlichen näher, ihre Bewegungen geschmeidig und tödlich. Mein Herz hämmerte in meiner Brust, aber ich zwang mich zur Ruhe. „Na los", flüsterte ich und ließ ein bedrohliches Knurren hören. „Kommt schon."

Der größte der drei Wölfe stürzte vor. Seine Zähne blitzten im roten Licht des Mondes, und ich spürte den Adrenalinschub durch meinen Körper jagen. Ich sprang ihm entgegen - und alles um mich herum explodierte in einem Wirbel aus Fell, Blut und Chaos.

Das Knurren der feindlichen Wölfe hallte in meinen Ohren wider, übertönt nur von dem Rauschen meines eigenen Blutes. Jeder Muskel in meinem Körper war angespannt, bereit für den unvermeidbaren Zusammenstoß. Der große Wolf, dessen Fell pechschwarz im roten Mondlicht glänzte, stürzte auf mich zu. Seine Augen funkelten vor Blutdurst.

Ich duckte mich im letzten Moment unter seinen gewaltigen Kiefer hinweg und spürte den Luftzug seiner Zähne an meinem Nacken. Mein Herz raste, aber ich zwang mich zur Ruhe. Der kleinste Fehler konnte jetzt tödlich sein.

Ein zweiter Wolf schnitt mir den Fluchtweg ab, seine Lefzen zurückgezogen, sodass die scharfen Zähne wie ein tödliches Versprechen blitzten. Sie waren gut koordiniert, jagten mich wie Beute.

Aus den Augenwinkeln sah ich Hyunjin, der sich trotz seiner Verletzungen auf die Pfoten stemmen wollte. Sein Blick war finster vor Entschlossenheit, doch ich konnte sehen, dass seine Beine zitterten.

„Bleib liegen!", rief ich ihm zu, ohne den Blick von meinen Angreifern abzuwenden. „Felix..."

„Ich schaff das!", zischte ich und wich einem weiteren Angriff des schwarzen Wolfes aus.

Meine Krallen gruben sich in den erdigen Boden, als ich mich zur Seite warf. Der dritte Wolf, kleiner, aber nicht minder gefährlich, versuchte, mir in die Flanke zu beißen. Ich trat aus, traf ihn an der Brust und schleuderte ihn einige Schritte zurück.

Doch ich war allein. Ich spürte es in jeder Faser meines Körpers. Wenn sie sich gleichzeitig auf mich stürzten, hätte ich keine Chance. Mein Atem ging keuchend, und die Wut in mir kochte hoch. Der Blutmond verstärkte meine Sinne, ließ meine Muskeln vor Energie vibrieren, aber ich war nicht unschlagbar.

Ein dumpfes Knurren drang an mein Ohr, und ich realisierte, dass der schwarze Wolf zum finalen Angriff ansetzte. Seine Augen glühten vor Triumph, als er sich mit voller Wucht auf mich stürzte. Ein Schatten schoss aus dem Nichts hervor, schneller, als ich reagieren konnte.

Ein braun-grauer Wolf rammte den Angreifer zur Seite, und beide rollten über den Boden. Zähne blitzten, Krallen schabten über Fell, und das Knurren vibrierte in der Luft. „Jisung!", rief ich, mein Herz vor Erleichterung schneller schlagend.

Der braune Wolf - Jisung - war eine einzige Furie aus Zähnen und Muskeln. Er kämpfte wild, seine Bewegungen präzise und gnadenlos. Der schwarze Wolf versuchte, sich zu wehren, doch Jisung ließ ihm keine Chance. „Ich dachte, du könntest etwas Hilfe gebrauchen", knurrte Jisung zwischen zwei Angriffen.

Ich wich einem weiteren Biss aus und stellte mich dem kleineren Wolf entgegen. Meine Zähne gruben sich in seine Schulter, und er jaulte auf, bevor er taumelnd zurückwich. Blut tropfte aus seinem Fell, und ich ließ ihn los.

„Danke", keuchte ich und spürte, wie das Adrenalin meinen Körper durchströmte. „Glaub ja nicht, dass ich dich retten musste, weil ich dich mag", frotzelte Jisung, während er dem schwarzen Wolf den letzten Stoß versetzte. „Minho hätte mich umgebracht, wenn du draufgehst."

Trotz der Gefahr musste ich grinsen. Typisch Jisung. Der dritte Wolf, der zuvor zurückgeschleudert worden war, rappelte sich auf. Doch bevor er sich erneut auf mich stürzen konnte, tauchte ein schwarzer Schatten auf.

Hyunjin.

Trotz seiner Verletzungen bewegte er sich mit einer tödlichen Eleganz. Seine Zähne blitzten auf, und in einer schnellen, fließenden Bewegung rammte er den Angreifer zu Boden. Das Jaulen des Feindes hallte durch die Nacht, bevor er reglos liegen blieb.

„Hyunjin!", rief ich entsetzt. Er keuchte, sein Brustkorb hob und senkte sich heftig. Blut tropfte aus einer neuen Wunde an seiner Schulter, doch seine Augen glühten vor Entschlossenheit. „Ich hab gesagt, ich bin nicht hilflos", knurrte er und funkelte mich an. Mein Herz zog sich zusammen. „Du bist ein verdammter Idiot."

Jisung trat neben mich, seine Zunge hing aus dem Maul, während er schwer atmete. „Sag mal, zieht ihr eigentlich das Drama magisch an?" Hyunjin schnaubte, während ich ihm zur Seite eilte und ihn stützte. „Und du bist immer zur richtigen Zeit da, um dämliche Kommentare abzugeben."

„Gern geschehen", meinte Jisung trocken.

Der Kampflärm in der Ferne war lauter geworden. Ich wusste, dass wir wieder in die Schlacht eingreifen mussten, doch in diesem Moment zählte nur eines. „Hyunjin, du musst dich ausruhen", sagte ich eindringlich.

Er wollte widersprechen, doch ich legte meine Stirn gegen seine und ließ unsere Verbindung durch mich pulsieren. Die Wärme, die ich dabei spürte, war beruhigend und kraftspendend zugleich. „Ich brauch dich", flüsterte ich. „Aber nicht, wenn du dich zu Tode kämpfst."

Hyunjin's Körper entspannte sich leicht, und er nickte widerwillig. „Okay", sagte er rau. „Nur für einen Moment." Jisung sah uns mit einem schiefen Grinsen an. „Ihr seid echt unmöglich kitschig."

„Das wissen wir", erwiderte ich, ohne Hyunjin loszulassen.

Der Kampf war noch nicht vorbei - aber wir waren noch hier, noch zusammen. Und solange das der Fall war, würde ich alles tun, um Hyunjin und unser Rudel zu schützen.

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