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33. Kapitel

Felix POV:

Ich war noch immer dabei, alles zu verarbeiten. Das Treffen mit den verbündeten Rudeln, die Anspannung, als wir Hyunjin's Bruder Jeongin begegneten - es hatte sich wie ein Wirbelsturm angefühlt. Der Abend war in einer Mischung aus Erleichterung und zurückgehaltener Nervosität verlaufen. Doch jetzt, in unserem gemeinsamen Zelt, spürte ich, dass Hyunjin noch immer aufgewühlt war.

Er saß auf dem weichen Fell neben mir, die Arme auf den angewinkelten Knien abgestützt. Sein Blick war ins Leere gerichtet, die Stirn in tiefe Falten gelegt.

„Hyunjin?", Ich legte eine Hand auf seinen Unterarm. „Alles okay?"

Er zuckte leicht zusammen, als hätte ich ihn aus einem Traum gerissen, dann sah er mich an. Ein schwaches Lächeln umspielte seine Lippen, aber ich konnte die Unsicherheit in seinen Augen erkennen.

„Ich versuche es gerade noch zu begreifen", murmelte er.

„Dass dein Bruder noch lebt?"

Er nickte langsam. „Ich habe so lange geglaubt, dass er tot ist. Und jetzt steht er plötzlich vor mir, als wäre nichts passiert."

Ich schob mich etwas näher zu ihm und lehnte mich an seine Schulter. „Es muss ein Schock gewesen sein. Aber du hast ihn zurück, Hyunjin. Das ist doch etwas Gutes, oder?"

Er atmete tief durch. „Ja, natürlich. Aber..." Er hielt inne und suchte nach den richtigen Worten. „Ich fühle mich schuldig, weißt du? Als hätte ich ihn im Stich gelassen."

Ich runzelte die Stirn. „Wie meinst du das?"

„Ich war der Ältere. Ich hätte ihn beschützen müssen. Stattdessen habe ich gekämpft und ihn verloren." Seine Stimme klang rau vor Selbstvorwürfen.

„Das ist nicht fair, Hyunjin." Ich richtete mich auf und sah ihm in die Augen. „Du konntest damals nichts dafür. Niemand konnte das. Und er hat überlebt. Das allein zeigt doch, dass er genauso stark ist wie du."

Seine Lippen verzogen sich zu einem angestrengten Lächeln. „Vielleicht hast du recht."

Ich legte meine Hand auf seine Wange und zwang ihn, mich anzusehen. „Nicht nur vielleicht. Ganz sicher."

Hyunjin erwiderte meinen Blick, und für einen Moment schien die Schwere in seinen Augen etwas zu verblassen. „Danke, Baby."

Mein Herz machte einen Sprung bei dem Kosenamen, und ich spürte , wie mir die Hitze ins Gesicht stieg. „Hör auf, mich so zu nennen."

„Nein." Er grinste jetzt leicht. „Ich mag es, dich so zu nennen. Und du magst es auch, egal was du sagst."

Ich öffnete den Mund, um zu protestieren, aber er hatte leider recht, und wir beide wussten es. Stattdessen boxte ich ihm leicht gegen die Schulter. „Du bist unmöglich."

„Und du liebst es."

Ein Lachen entkam meinen Lippen, und für einen Moment war die Schwere des Tages vergessen.

Dann wurde Hyunjin's Gesicht wieder ernst. „Aber ehrlich, ich weiß nicht, wie ich mich jetzt gegenüber Jeongin verhalten soll. Wir waren so lange getrennt, und jetzt ist er nicht nur mein Bruder, sondern auch ein Alpha in einem anderen Rudel."

„Das macht die Sache bestimmt komplizierter", stimmte ich zu. „Aber ihr habt Zeit, das wieder aufzubauen. Er ist hier, und das zählt."

Hyunjin schwieg einen Moment, dann nickte er langsam. „Ja. Vielleicht hast du recht."

Ich wollte gerade noch etwas hinzufügen, als ein leises Klopfen am Zelteingang ertönte.

„Hyunjin? Felix?" Die Stimme gehörte Jisung.

„Komm rein", rief Hyunjin.

Jisung schob den Stoff zur Seite und grinste uns breit an. „Na, seid ihr beiden fertig mit eurem Kuscheln?"

Ich verdrehte die Augen. „Was willst du, Jisung?"

„Minho will morgen früh ein Treffen mit euch beiden und Changbin und Seungmin. Es geht um die Kriegsplanung."

Hyunjin spannte sich merklich an. „Schon so bald?"

„Ja." Jisung zuckte mit den Schultern. „Der Blutmond rückt näher, und wir müssen vorbereitet sein. Aber ich bin sicher, ihr zwei bekommt das hin."

„Danke für die Info", sagte ich.

Jisung zwinkerte uns zu. „Ach, und noch was: Hyunjin, du solltest vielleicht ein bisschen vorsichtiger mit deinem Geruch sein. Felix riecht fast schon zu sehr nach dir. Die jungen Wölfe im Rudel werden noch eifersüchtig."

Hyunjin knurrte leise, während ich spürte, wie mir erneut die Röte ins Gesicht stieg.

„Geh jetzt, Jisung", brummte Hyunjin.

„Wie du willst." Jisung lachte und verschwand wieder aus dem Zelt.

Ich seufzte. „Der Typ ist wirklich unmöglich."

„Stimmt," murmelte Hyunjin, „aber er hat recht."

Verwirrt sah ich ihn an. „Womit?"

„Dass ich nicht möchte, dass irgendjemand anderes sich dir nähert." Seine Stimme war leise, aber bestimmt.

Mein Herz setzte einen Schlag aus. „Hyunjin..."

„Ich meine es ernst, Felix." Seine goldenen Augen fixierten mich. „Du bist meins. Und ich werde nicht zulassen, dass irgendjemand dir zu nahe kommt."

Mein Atem ging schneller, und ich wusste nicht, ob es an seinen Worten oder der Intensität seines Blicks lag. „Ich... ich gehöre niemandem."

„Doch." Er beugte sich zu mir vor und ließ seine Stirn gegen meine sinken. „Du gehörst mir genauso, wie ich dir gehöre."

Mein Herzschlag dröhnte in meinen Ohren, und für einen Moment konnte ich nichts anderes mehr wahrnehmen als ihn. Vielleicht hatte er recht. Vielleicht war ich schon längst seins, ohne es wirklich zu begreifen.

________________

Die Nacht war still und kühl, als wir das Lager hinter uns ließen. Der Mond hing hoch am Himmel und tauchte den Wald in ein silbriges Licht. Der kühle Hauch des Windes ließ die Blätter in den Bäumen sanft rascheln. Hyunjin hatte meine Hand genommen, ohne ein Wort zu sagen, und mich einfach in die Dunkelheit geführt.

Ich wusste nicht genau, wohin wir gingen, aber es war mir auch egal. Alles, was zählte, war die Wärme seiner Hand und das Gefühl, dass wir in diesem Moment allein waren. Kein Alpharat, keine Kriegsplanung, keine drängenden Pflichten. Nur wir.

„Schön ruhig hier", murmelte ich leise und ließ meinen Blick durch die Bäume gleiten.

Hyunjin nickte. „Ich dachte, du kannst etwas frische Luft gebrauchen. Der Tag war... viel."

„Das war er", stimmte ich zu und drückte seine Hand fester. „Danke, dass du mich mitgenommen hast."

„Immer, Baby."

Ich rollte die Augen, obwohl mein Herz bei dem Kosenamen schneller schlug. „Hör auf damit."

„Nein." Er grinste, ohne mich anzusehen. „Ich mag es, dich so zu nennen. Und du hast dich längst daran gewöhnt."

Ich wollte widersprechen, aber der Wind trug den frischen Duft von Moos und Erde zu uns, und meine Worte verblassten. Der Wald hatte etwas Beruhigendes, fast Magisches.

Nach einer Weile blieben wir auf einer kleinen Lichtung stehen. Das Gras war weich unter unseren Füßen, und der Mond war hier noch heller, ungehindert von Blättern und Ästen. Hyunjin ließ meine Hand los und drehte sich zu mir um.

„Du zitterst", stellte er fest.

„Mir ist nicht kalt."

Er zog eine Augenbraue hoch. „Nein?"

„Nein."

Bevor ich wusste, wie es geschah, hatte er seine Arme um mich gelegt und mich an seine Brust gezogen. Seine Wärme hüllte mich ein, und ich ließ mich widerstandslos an ihn schmiegen.

„Nur für den Fall", murmelte er an meinem Haaransatz.

Ich konnte das Lächeln in seiner Stimme hören, aber ich beschloss, es zu ignorieren. Stattdessen schloss ich die Augen und atmete tief ein. Sein Geruch war vertraut, beruhigend, und in diesem Moment schien die Welt weit weg.

„Weißt du," begann Hyunjin leise, „ich hätte nie gedacht, dass ich jemanden finden würde, der mich so in den Wahnsinn treibt und gleichzeitig..."

Er zögerte, und ich hob den Kopf, um ihn anzusehen. „Und gleichzeitig was?"

Seine goldenen Augen funkelten im Mondlicht. „Jemanden, der mich gleichzeitig so ruhig macht."

Mein Herz setzte einen Schlag aus. Die Ehrlichkeit in seinen Worten ließ mein Innerstes vibrieren.

„Hyunjin..."

Bevor ich weitersprechen konnte, senkte er seinen Kopf und presste seine Lippen auf meine. Der Kuss war sanft, aber fordernd, und ich verlor mich in ihm. Meine Hände glitten über seinen Rücken, hielten ihn fest, als würde er sonst verschwinden.

Der Wald um uns herum schien zu verblassen. Alles, was ich spürte, war Hyunjin - seine Wärme, seine Stärke, die Art, wie seine Lippen sich gegen meine bewegten.

Als wir uns schließlich trennten, war ich außer Atem. Hyunjin legte seine Stirn gegen meine und lächelte schwach.

„Ich liebe es, dich zu küssen," sagte er leise.

Ich musste lachen, obwohl meine Knie noch immer zitterten. „Du bist blöd."

„Und du liebst es."

Mein Gesicht wurde heiß, aber ich konnte das breite Grinsen nicht unterdrücken. „Vielleicht."

Er zog mich wieder an sich und drückte mir einen weiteren Kuss auf die Stirn. „Das reicht mir."

Wir blieben noch eine Weile so stehen, während der Wind sanft um uns strich und der Mond über uns wachte. Und zum ersten Mal seit langer Zeit fühlte ich mich wirklich angekommen.

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