27. Kapitel
TW: Sexuelle Inhalte
Felix POV:
Das Lager war bereits im frühen Morgenlicht erwacht, und überall hörte ich das geschäftige Treiben der Wölfe. Das leise Klirren von Werkzeug, das Knacken von Feuerholz und gedämpfte Unterhaltungen füllten die Luft.
Hyunjin und ich hatten unseren Auftrag direkt nach dem Frühstück erhalten: Wir sollten ein paar Vorräte aus einer abgelegenen Lagerhütte holen, die jenseits des kleinen Flusses lag. Minho hatte es als „entspannte Aufgabe" bezeichnet, aber ehrlich gesagt war ich froh darüber. Es bedeutete, dass wir für eine Weile dem Rudeltrubel entkommen konnten.
Denn seitdem meine Heat begonnen hatte, starrten mich alle nur noch mehr an. Hyunjin versuchte die Blicke so gut es ging von mir abzuwenden, doch selbst er war machtlos gegen all die Ur-Instinkte der anderen Wölfe.
„Na, bereit für ein bisschen körperliche Arbeit?", fragte Hyunjin mit einem breiten Grinsen, während wir uns auf den Weg machten.
Ich verdrehte die Augen. „Du sagst das so, als würden wir ein ganzes Haus bauen müssen. Wir holen nur ein paar Körbe."
„Ein bisschen Dramatik macht das Leben interessanter."
„Das erklär mal Jisung", murmelte ich trocken und dachte an seine theatralischen Kommentare beim Frühstück.
Der Pfad führte uns durch einen dichten Wald, und das Zwitschern der Vögel über uns war fast hypnotisch. Der Boden war weich unter unseren Füßen, und hin und wieder raschelten Blätter, wenn ein kleiner Windstoß durch die Äste fuhr.
„Hier ist es echt schön", sagte ich und atmete tief ein.
Hyunjin warf mir einen kurzen Blick zu. „Du magst die Natur, oder?"
Ich nickte. „Definitiv. Es hat was Beruhigendes."
„Ich kann mich damit anfreunden. Solange keine Insekten auf mich losgehen."
Ich lachte leise. „Du bist echt ein Stadtwolf."
„Schuldig im Sinne der Anklage."
Nach etwa einer halben Stunde erreichten wir die Hütte. Sie war aus groben Holzplanken gebaut und mit Moos überwachsen. Dahinter erstreckte sich eine kleine Lichtung, die von hohen Bäumen umgeben war. Das sanfte Plätschern eines Baches war in der Ferne zu hören.
„Okay, das sollte schnell gehen", sagte ich und öffnete die knarrende Tür der Hütte. Im Inneren standen mehrere Körbe und Kisten, die ordentlich gestapelt waren.
„Schnapp dir einen Korb", meinte Hyunjin und griff sich eine der größeren Kisten. „Dann sind wir schneller fertig."
Ich hob einen der Körbe an und folgte ihm nach draußen. Die Sonne war inzwischen höher gestiegen und wärmte meine Haut. Wir stellten die Körbe auf dem Boden ab und gönnten uns einen Moment Pause. Aufgrund meiner Heat hatte sich meine Ausdauer etwa in Null verwandelt.
Hyunjin ließ sich ins Gras fallen und verschränkte die Arme hinter dem Kopf. „Nicht über hier."
Ich setzte mich neben ihn und betrachtete den klaren Himmel. „Fast schon zu idyllisch, oder?"
„Willst du dich beschweren?"
„Nicht wirklich."
Ein paar Minuten vergingen in angenehmer Stille. Der Duft von frischem Gras hing in der Luft, und ich konnte hören, wie ein paar Bienen über die Wildblumen summten.
„Würde ich meinem alten Ich erzählen, dass ich' sowas mal genieße, würde ich mir vermutlich selbst nicht glauben", sagte Hyunjin plötzlich.
„Du meinst Ruhe und Natur?"
„Ja. Früher war das irgendwie nichts für mich."
Ich lächelte leicht. „Man verändert sich eben."
Hyunjin drehte den Kopf zu mir und musterte mich mit einem intensiven Blick. „Und du? Hast du dich verändert?"
Ich zuckte mit den Schultern. „Schwer zu sagen. Ich denke schon. Früher hab ich immer versucht, mich unsichtbar zu machen. Bloß nicht auffallen, bloß keinen Ärger verursachen."
„Das kann ich mir bei dir kaum vorstellen."
Ich lachte leise. „Glaub mir, das war mal anders."
„Tja, jetzt fällst du definitiv auf." Sein Blick glitt kurz über mich, und ich konnte spüren, wie mein Herz schneller schlug.
„Was soll das heißen?" fragte ich und versuchte, meine Nervosität zu verbergen.
Hyunjin grinste schief. „Na ja, du bist halt..." Er stockte und schüttelte dann den Kopf. „Vergiss es."
„Was?"
„Es fällt mir wahnsinnig schwer, nicht jeden Moment dich berühren zu wollen. Auch abgesehen von deiner Heat, sie ist gerade nur das I-Tüpfelchen. Kaum bist du in meiner Nähe kann ich meine Augen nicht mehr von dir abwenden. Du hast mich vollkommen in dein Bann gezogen."
Ich war sehr überrascht, über seine so ehrliche Antwort, aber auch die Reaktion meines Körpers daraufhin. Es fühlte sich an, als würde eine Wärme sich in meinem ganzen Körper verteilen. Dazu kam dieses seltsame Kribbeln in meinem Bauch, was ich nicht zuordnen konnte.
Plötzlich spürte ich, wie Hyunjin's Hand meine leicht berührte. Es war nur ein flüchtiger Kontakt, aber er ließ mich innehalten.
Ich sah zu ihm hinüber, aber er starrte nur in den Himmel, als wäre nichts gewesen. Mein Herz hämmerte gegen meine Rippen, und ich fragte mich, ob ich mir das gerade nur eingebildet hatte.
„Felix?"
„Ja, Hyunjin?"
„Ich glaube ich fange langsam an, echte Gefühle für dich zu entwickeln." Er traute sich weiterhin nicht, mich anzusehen, doch ich konnte mittlerweile alleine an seiner Stimme hören, ob er die Wahrheit sagte.
Und da ich ein so wichtiges Gespräch nicht ohne Blickkontakt führen wollte, stand ich von meiner gemütlichen Sitzposition auf, um zu ihm rüber zu gehen.
Dort nahm ich einfach ungeniert auf seinen Oberschenkeln platz und drehte sein Gesicht so, dass er mich anschauen musste. Meine Finger streiften über seine definierten Wangenknochen, als seine Augen mich spielerisch anfunkelten.
„Haben meine Worte dich etwa so beeindruckt, Omega?" Normalerweise hätte ich mich sofort beschwert, dass er meinen Rang benutzte, doch jetzt... Jetzt fand ich es eher heiß, dass er unseren Unterschied so dominant hervorhob.
„Du hast ja gar keine Ahnung, was du mit mir anstellst. Alpha." Vermutlich sprach da gerade wieder meine Heat aus mir, doch meine Gefühle waren echt. Ich wollte ihn. Und diesmal alles.
Hyunjin ging auf meine Andeutungen ein und grinste mich überlegen an. „Oh doch, Kleiner. Ich kann deine Erregung sehr deutlich riechen. Wie meine Worte dich so sehr anmachen, dass du ganz feucht für mich wirst. Immer so bereit, nur für deinen Alpha."
Ich wimmerte ergeben und schmiegte mich näher an seine Brust. Mein Gesicht vergrub ich an seiner Halsbeuge, saugte so viel von seinem himmlischen Duft auf, wie nur möglich. Er roch so gut. Würzig, aber gleichzeitig auch frisch. Eine prickelnde Schärfe, die meine Aufmerksamkeit wie ein Magnet anzog.
Vorwitzig begann ich, meinen Mund gegen seinen Hals zu bewegen, erstmal vorsichtig, weil ich austesten wollte, wie er darauf reagierte. Doch als sein Griff um meine Taille nur fester wurde, saugte ich mich teilweise auch fest. Meine größte Aufmerksamkeit widmete ich seiner Duftdrüse, bearbeitete sie mit Küssen, leckte mehrfach drüber. Warum sollte nur ich nach Hyunjin riechen?
Belohnt wurde ich mit einem kehligen Stöhnen. „Fuck, du machst mich verrückt, Kleiner. Am liebsten würde ich dich einfach unter mich werfen und so lange in dich stoßen, bis du meinen Namen schreist", raunte er anzüglich in mein Ohr.
Sofort spürte ich, wie eine weitere Ladung Slick meine Hose traf. Ungeduldig rutschte ich etwas auf seinem Schoß rum, bis seine Alpha Stimme mich stoppte. „Hör auf. Wenn du jetzt weiter machst, werde ich dich sofort und ohne jegliche Vorbereitung nehmen." Alleine bei dieser Vorstellung hätte ich kommen können.
„Dann mach aber endlich was!" Ich konnte seine Härte sehr gut unter meinem Hintern fühlen, was bedeute, dass ihn diese Situation auch nicht kalt ließ.
„Schon mal was von Vorspiel gehört, Kitten?" Fuck, Vorspiel war überbewertet, ich wollte ihn jetzt sofort. Direkt hier.
Aber ich wechselte meine Strategie, dass ich ihn so heiß auf mich machen würde, bis er selbst nicht mehr „Nein" sagen konnte. Also ließ ich mein Becken weiter kreisen und lehnte mich vor, um ihm das improvisierte Leder-Shirt aus zu ziehen. Als ich dann seinen muskulösen Oberkörper vor mir hatte, hätte ich ihn fast angesabbert.
„Ich weiß ich bin heiß, Darling. Aber wolltest du echt nur starren?" Ich bewies ihm sofort das Gegenteil, als ich meine kleinen Hände stürmisch über seine Abs wandern ließ. Zudem machte ich mich wieder an die Arbeit, nun auch seinen Oberkörper mit Knutschflecken zu bedecken. Ich wanderte immer weiter runter, bis ich an seiner V-Line angekommen war. Fragend blickte ich hoch zu ihm, und der Ausdruck in seinen Augen ließ mich noch härter werden.
Er sah so überlegen auf mich runter, dass ich mich nur zu gerne ihm unterordnete. „Wartest du etwa auf meine Erlaubnis ihn endlich in den Mund nehmen zu dürfen, Honey?" Ich nickte wild und mit einem Kopfrucken bedeutete er mir, anzufangen.
Ich zog ihm also seine Hose ungeduldig runter und freute mich, als ich seine Größe sah. Er würde mich so gut ausfüllen können. Glücklich begann ich erst einmal mit meiner Hand an seinem Glied auf und ab zu fahren.
Doch Hyunjin stoppte mich in meinem Tun, indem er in meine Haare packte und mein Gesicht auf seinen Schwanz runter drückte. „Ich dachte, du wolltest mich so dringend blasen?" Hatte er nicht vorhin noch was von Vorspiel geredet?
Aber ich fing ohne Wiederworte an, ihn langsam in meinen Mund gleiten zu lassen. Zuerst nur seine Spitze, welche ich ausführlich mit meiner Zunge umkreiste. Jedoch drückte mein ungeduldiger Alpha meinen Kopf schnell weiter runter, sodass ich ihn endlich tiefer in meinem Mund aufnehmen konnte.
Mit meiner Nasenspitze berührte ich sogar sein Hüftknochen und mein Würgreflex trieb mir die Tränen in die Augen. Doch ich beachtete ihn nicht, konzentrierte mich nur auf die Befriedigung meines Alphas, der immer wieder ein heißes Keuchen hören ließ.
Und genau diese Geräusche machten, dass ich selbst kaum noch warten konnte. Verzweifelt presste ich meine Oberschenkel zusammen, in der Hoffnung Druck abbauen zu können.
„Du machst das so gut, Kleines." Sein Kompliment brachte mich zum Stöhnen, was sich als Vibration auf sein Glied auswirkte und Hyunjin sofort lauter werden ließ. Mittlerweile hatte er den Rhythmus komplett bestimmt, da er meine Kopfbewegungen immer noch kontrollierte.
Ich schmeckte seine Vorsamen auf meiner Zunge, was für mich die Motivation, noch mal schneller zu werden. Ich versuchte meine Zunge ebenfalls so gut wie möglich einzusetzen, bis ich merkte, dass er kurz vor seinem Höhepunkt stand.
Ich hatte mich eigentlich schon darauf gefreut, ihn nun endlich auch schmecken zu können, stattdessen entzog er sich mir komplett und ich hörte ihn nur unregelmäßig atmen. Hatte ich etwas falsch gemacht, oder wieso hatte er aufgehört?
„Du bist unglaublich Baby. Aber eigentlich sollte ich dich ja verwöhnen, also komm her." Er bedeutete mir wieder näher zu kommen, nachdem ich mich aus Angst etwas zurück gezogen hatte.
„Das hast du sehr gut gemacht, Kitten. Lass mich dich ausziehen, damit ich dich auch so schön verwöhnen kann.
Hyunjin hielt mir drei Finger vors Gesicht und ich verstand schnell was er wollte. Anzüglich nahm ich sie in den Mund und umspielte sie so, dass sie bestmöglich nass waren. Er wollte mir keine Schmerzen zufügen, und mich gut vorbereiten.
Als er sie für feucht genug empfand, drehte er mich um. Ich war nun auf allen vieren, dabei hatte er eine perfekte Aussicht auf meinen Hintern, den ich ihm abwartend entgegenstreckte. Trotzdem zuckte ich etwas zusammen, als ich plötzlich einen seiner Finger in meiner Spalte fühlen konnte.
Durch meinen ganzen Slick war es ihm ein leichtes, seinen ersten Finger in mich zu schieben, und auch der zweite folgte schnell. Seine geschickten Finger brachten mich laut zum aufstöhnen, als er einen bestimmten Punkt in mir streifte, der mich Sterne sehen ließ. Lustvoll bog ich mein Rücken ins Hohlkreuz.
„Gefunden." Sein Atem, strich heiß über meine Haut, als er dies sagte.
Der dritte Finger ziepte etwas, doch auch ihn nahm ich willig auf. Hyunjin war sehr bedacht darauf, mich gut zu dehnen, damit ich später ja keine Schmerzen verspürte, doch meine Geduld war einfach am Ende. „Bitte Alpha, nimm mich endlich."
Er hörte erstaunlicherweise auf meine Worte und drehte mich nochmal um, sodass ich nun mit dem Rücken im Gras lag und ihn wieder anschauen konnte. Das vor Lust verzerrte Gesicht und dieses unstillbare Feuer in seinen Augen zeigten mir, wie sehr er mich ebenfalls wollte.
Er strich mir sanft eine blonde Haarsträhne hinters Ohr während er sich an meinem Eingang positionierte. Vorsichtig drückte er seine Spitze in mich und relativ schnell folgte auch der Rest. Und obwohl er mich so gut vorbereitet hatte, tat es trotzdem noch weh. Er lehnte sich vor, sodass ich sein Gesicht ganz nah vor meinem wahrnehmen konnte. „Darf ich dich küssen?"
Ich verstand, dass er versuchen wollte, mich abzulenken, bis der Schmerz von der Lust überrannt würde. Also stimmte ich zu und streckte mich seinen plüschigen Lippen entgegen. Als sich unsere Münder endlich miteinander verbanden, explodierte ein Feuerwerk in mir. Er ließ mich alles vergessen, wie er sich gegen mich bewegt und gleichzeitig meinen Mund dominierte. Seine Zunge rieb hungrig gegen meine.
Dabei begann er langsame Hüftbewegungen um immer wieder aus mir raus zu gleiten. Nur um danach doppelt so fest wieder zuzustoßen. Wir fanden unseren gemeinsamen Rhythmus und er beförderte mich mit seinen Taten wirklich in den Himmel.
Obwohl es mein erstes Mal war, übertraf er all meine Erwartungen. Seine präzisen Stöße und das Geräusch von aufeinander klatschender Haut. Und zudem noch sein rauer Alpha-Duft der mich komplett in den Wahnsinn trieb.
Ich schmolz unter ihm wie flüssiges Wachs und verwandelte mich in ein stöhnendes Frack. Auch Hyunjin blieb nicht leise, sondern ließ hin und wieder ein heißes Knurren aus seiner Kehle weichen.
„Du fühlst dich so gut an, nimmst meinen Schwanz so perfekt in dir auf", keuchte er an meinem Hals, wo er große Knutschflecken hinterließ.
Mein Verstand hatte sich schon längst verabschiedet und es kamen nur noch Wortfetzen aus meinem Mund. „Bitte, Alpha. Ich will kommen." Er sah mich verschmitzt an, „Bettel drum."
Winselnd versuchte ich weiterhin seinem Tempo standzuhalten. „Bitte, bitte. Mein ganzer Körper brennt und ich will nur durch deinen großen Schwanz kommen. Bitte..." Zum Schluss wurde meine Stimme sogar weinerlich, weil mein ganzer Körper einfach überreizt war.
Ich stand so kurz vor meinem Höhepunkt, doch es fehlt noch das kleine etwas, was mich endgültig über die Klippe trieb.
„So ein braves Kitten. Komm für mich." Ich spannte mich unter ihm an, als er mich so lobte. Alles zog sich zusammen und ich spürte, wie meine Wände um ihn sich verengten. Ich kniff meine Augen zusammen, als mich die riesige Welle meines Höhepunktes überrollte. Laut stöhnend drückte ich mich meinem Alpha entgegen und spritze zwischen uns ab.
Wie in Nebel bekam ich mit, wie auch Hyunjin's Knoten anschwoll und er in mir kam. Mit einem letzten, rauen Stöhnen brach er über mir zusammen und es brauchte einige Minuten, bis sich unsere Atmung wieder normalisiert hatte.
Wir langen gemeinsam, nebeneinander im Gras und ließen die Sonne unsere Körper bräunen. „Felix... Du schaffst es wirklich immer wieder, mich zu beeindrucken."
Ich kicherte leise und kuschelte mich fester an ihn.
Er war so perfekt.
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Papa, wenn du das hier ließt...
Bitte verurteile mich nicht, eure Erziehung war nicht komplett umsonst
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