25. Kapitel
TW: Sexuelle Inhalte zwischen nicht menschlichen Wesen
Hyunjin POV:
Der Geruch war überwältigend.
Wie eine unsichtbare Wolke legte er sich über meine Sinne, heiß und würzig, schwer und zugleich berauschend. Ich hatte noch nie etwas Vergleichbares erlebt. Meine Instinkte brannten, als ich Felix neben mir laufen sah. Jeder seiner Schritte war angespannt, seine Schultern verkrampft, und der feine Schweißfilm auf seiner Haut intensivierte seinen Duft nur noch mehr. Sein Körper kämpfte gegen die Hitze, die unaufhaltsam durch ihn pulsierte.
„Hyunjin..." Felix' Stimme war kaum mehr als ein heiseres Flüstern. „Wir sollten weiter weg. Ich... Ich halte das sonst nicht aus."
Ich nickte nur knapp. Mein Kiefer war so angespannt, dass ich kaum sprechen konnte. Die Versuchung, näher an ihn heranzurücken, war gewaltig, aber ich wusste, dass ich genau das Gegenteil tun musste: ihn schützen. Nicht nur vor dem Rudel, das seinen Heat längst riechen konnte, sondern auch vor mir selbst.
„Komm." Meine Stimme klang rauer, als ich beabsichtigt hatte. „Minho hat mir einen Ort verraten, wo wir hin könnten, falls es dir zu viel wird."
Felix schaffte es, mir ein schiefes Lächeln zu schenken, auch wenn ihm die Röte bis zum Hals stieg. „Du wirst mich also nicht direkt an Minho verkaufen, damit er mich einsperrt?"
Ich verdrehte die Augen. „Bitte. Minho hat Besseres zu tun, als deine Hormonschübe zu managen."
Trotz der Anspannung lachte Felix leise. Das Geräusch war wie ein kleiner Sieg gegen die glühende Spannung, die zwischen uns brodelte.
Wir liefen tiefer in den Wald hinein, bis die Zeltlager des Rudels längst hinter uns lagen. Hier war die Luft kühler, frischer. Die hohen Bäume warfen Schatten auf den weichen Waldboden, und ein sanftes Flüstern ging durch die Blätter. Ein Bach plätscherte in der Nähe, und ich fühlte Felix zu einer kleinen Lichtung, die von moosbewachsenen Felsen und Farnen umgeben war.
„Hier", sagte ich und blieb stehen. „Hier sind wir weit genug weg."
Felix ließ sich erschöpft auf das weiche Moos sinken. Seine Augen waren glasig, und seine Haut schimmerte feucht im dämmrigen Licht. Sein Atem ging schnell, und seine Finger krallten sich in das Moos, als würde er gegen etwas Unsichtbares kämpfen.
„Hyunjin..." Sein Blick war flehentlich. „Ich weiß nicht, was ich tun soll. Normalerweise war meine Heat früher viel schwächer."
Ich spürte, wie sich mein Brustkorb zusammenzog. Felix wirkte sonst immer so unabhängig, so sicher in seinem Auftreten, aber jetzt war er verletzlich, offen und völlig überwältigt von seinen eigenen Instinkten.
Ich kniete mich neben ihn und legte eine Hand auf seine Schulter. „Du musst dich nicht alleine damit rumschlagen." Meine Stimme war weicher als zuvor. „Ich bin hier."
Mein kleiner Omega wand sich von einer Seite zur anderen, scheinbar brachte ihn seine innere Hitze gerade um. Als er sich dann entschied, dass seine Wolfsform gerade angenehmer war, und sich verwandelte ließ mich seine Duftwelle fast ins Koma fallen.
Ich konnte seine Erregung selbst noch von drei Meter Entfernung riechen und man sollte mir einen verdammten Orden geben, dafür, dass ich ihn nicht sofort ansprang.
„Jinnie... Bitte hilf mir!", winselte er unterwürfig und dies war auch der Moment, wo meine Selbstbeherrschung auseinander bröckelte.
„Baby, ich will nicht das du irgendwas bereust", knurrte ich fast schon, weil ich gleichzeitig zwei Schlachten in meinem inneren führte. Teufel gegen Engel. Mein innerer Instinkt gegen die Vernunft.
„Werde ich nicht, versprochen! Ich bin deins, nur mach endlich was. Bitte." Ich wusste, dass da gerade sein bedürftiger Omega aus ihm sprach, doch trotzdem machten mich diese Worte so wahnsinnig an.
Ich überbrückte die letzten Meter zwischen uns und ließ mich sanft neben ihm nieder. Sofort kletterte der kleine, silberne Wolf auf meinen Schoß und rieb seinen Kopf an meiner Brust.
„Ich weiß, dein hormongesteuertes Hirn kann gerade nicht wirklich denken - meins dank dir übrigens auch nicht - aber ich muss wissen, was deine Grenzen sind. Ich will dich nicht verletzten." Dies waren vermutlich meine letzten schlauen Wörter, denn nach seiner Antwort konnte ich mich definitiv nicht mehr zurückhalten.
„Ich vertraue dir Hyunjin. Du darfst alles mit mir machen, weil ich weiß, dass mein Alpha immer auf mich aufpassen wird." Seine Worte klangen erstaunlich klar, wenn man bedachte, was er gerade für ein Chaos in sich hatte.
Er wand sich auf meinen Oberschenkeln und ich fühlte, wie er mit seinem Slick meine Hose benässte. „Fuck, du weißt gar nicht was du mit mir anstellst, oder?"
Ich stieß ihn unsanft zurück, sodass er mit seinem Rücken im Gras landete. Doch bevor er sich beschweren konnte, wechselte ich selber in meine Wolf-Gestallt, die ich so lange versucht hatte, zu unterdrücken.
Nachdem ich nun als schwarzer Wolf vor ihm stand, wurde Felix' Winseln lauter. Er reckte sich mir entgegen und da ich nicht vorhatte, ihn weiter zu quälen, trat ich von alleine näher. Ich baute meinen Körper über ihm auf, sodass er quasi zwischen meinen Vorderpfoten lag und zu mir hochblicken musste. „Mach endlich was, ich halte das nicht mehr aus."
Innerlich schmunzelte ich, der herrische Omega war also immer noch in ihm versteckt. „Ich meine es Ernst. Ich geh sonst zurück und lass es mir vom erstbesten besorgen, wenn du dich nicht endlich aufraffst!" Er wusste genau, welche Knöpfe er drücken musste, damit er das bekam, was er wollte. Dieses Biest.
„Du wagst es nicht!" Ich hatte noch nie mit meiner Alpha-Stimme zu ihm gesprochen, doch durch meinen Ausblick und diesen betörenden Geruch, den er verströmte konnte ich mich nicht mehr kontrollieren.
Doch Felix schien es nichts auszumachen, seiner Reaktion zufolge gefiel es ihm sogar, da ich riechen konnte, wie er noch mehr Slick produzierte. Ob er es mir übel nehmen würde, wenn ich ihn probierte? Ich wollte ihn so gerne schmecken, aber da war trotzdem noch diese Hemmschwelle in mir.
Also tastete ich mich erst einmal langsam vor, ließ meine Schnauze über seinen empfindlichen Bauch wandern, leckte an der ein oder anderen Stelle sein Fell sauber. Doch dies reichte ihm scheinbar immer noch nicht. „Mehr, Jinnie!"
Fuck, was war schon Selbstbeherrschung? Komplett überbewertet.
Ruckartig näherte ich mein Gesicht seinem triefendem Eingang und wäre fast durchgedreht. Noch nie hatte ein Omega für mich so gut gerochen.
Sein Schweif war zu Seite geschoben und er bot mir einen verboten guten Blick auf seine Spalte. Vorsichtig ließ ich meine raue Zunge über seinen Eingang fahren und kostete so viel wie möglich von ihm.
„Arg-" Sein ungeduldiges Stöhnen war wie Musik in meinen Ohren. Doch ich hatte mir versprochen, ihn heute nicht das zu geben, was er am meisten wollte. Ich würde ihn anders befriedigen, da ich wusste, sobald mein Glied in ihm steckte, würde es kein zurück für mich geben. Zum Schluss markierte ich ihn aus Lust heraus noch und er wäre bis zu seinem Lebensende lang sauer auf mich.
Stattdessen wollte ich ihn eher mit meinem Mund zu seinem Höhepunkt bringen. Da er schon so feucht und bereit für mich war, war es mir ein leichtes, meine Zunge in ihn gleiten zu lassen. Je schneller ich wurde, desto höher fiel auch sein Stöhnen aus.
Da er sowieso schon so gereizt war, brauchte er eh nicht mehr lange, bis sein innerer Knoten explodierte. Er spritze hauptsächlich auf seinem Bauch ab, was ich auch sofort wieder sauber leckte.
Felix hatte scheinbar fürs erste genug, denn er lag ermüdet im Gras und verströmte einen warmen Geruch nach Zufriedenheit. Da ich mich sowieso noch halb über ihm befand, ließ ich meine Beine einfach einknicken und mich auf ihn sinken. Dabei achtete ich aber immer noch darauf, etwas meines Gewichtes auf meine Pfoten zu verlegen, damit ich ihm nicht aus versehen weh tat.
„D-danke." Er wirkte jetzt etwas beschämt, was ich nur unglaublich süß fand. „Immer Baby."
„Yah, nenn mich nicht so. Ich bin ausgewachsen!"
Ich schmunzelte und leckte einfach über sein Gesicht, damit er aufhörte, sich unnötigerweise zu rechtfertigen. Wir wussten beide, dass es ihm gefiel, so genannt zu werden, also würde ich damit auch nicht stoppen.
„Wollen wir zurück oder noch ein bisschen entspannen", wollte ich sanft von ihm wissen.
„Hier bleiben. Bei dir."
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Falls mich irgendjemand suchen sollte, ich wurde in die Hölle verbannt und dort versucht Satan mir gerade meine Dirty-Mind auszutreiben.
PS: Er scheitert. Denkt nicht, dass dies das letzte smut Kapitel ist...
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