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Kapitel 13

Pov Koushi Sugawara

Wahllos griff ich nach einem nächstbesten Tshirt und zog es aus dem Schrank heraus.
Gerade wollte ich dazu ansetzen, das Tshirt, was ich zur Zeit trug, auszuziehen und durch das Neue auszutauschen, als ich Daichi einige Meter hinter mir wahr nahm.

Er räusperte sich leise. "Das Tattoo, Suga."

Ich erstarrte, wagte nicht mich umzudrehen. Lauschte auf die Stimme, die hinter meinem Rücken zitternd sprach.

Ein Klicken ertönte und vor Schreck rutschte mir das Tshirt aus meinem Griff.
Ich hatte dieses Klicken schon oft genug gehört.
Schon oft genug mit eigener Hand ausgelöst.
Schon oft genug hatte es mich selbst in meinen Träumen nicht in Frieden gelassen. Zu oft war diesem Klicken ein lauter Schuss gefolgt.

Langsam erhob ich die Hände.

Obwohl mein Herz wie verrückt pochte, blieb mein Körper und auch meine Gedanken ruhig. Kein Zittern. Kein Schwanken.
Mich umzudrehen wagte ich dennoch nicht, ich konnte nicht.
Also stand ich mit erhobenen Händen da, eingefroren, Daichi sicher anderthalb Meter hinter mir wähnend.

"Daichi", begann ich heiser, doch ein erstickter Laut ließ mich wieder verstummen.

"Das Tattoo, Sugawara", wiederholte er. Es klang, als würde er weinen.

"Yasuo hatte es auch. Du gehörst zu ihnen. Das Tattoo beweist es, du bist einer von denen."

Nun drehte ich mich doch langsam um, sah der Pistole direkt in den Lauf. Eine kleine Bewegung von Daichi und mein Leben würde vorbei sein.

"Ich gehöre nicht zu diesen Kriminellen, Sawamura." Meine Stimme klang fest, überzeugend, kühl. Alles, was ich in diesem Moment nicht fühlte. Stattdessen rumorte die Angst und der Schmerz in meinem Magen.

"Lüg mich nicht an", hauchte Daichi, während ihm die Tränen stumm über die Wangen liefen, "Du hast dasselbe Tattoo. Dieselbe Stelle. Dieselbe Erklärung.  Willst du mir erzählen, dass das ein Zufall ist?! Und an dem Tag, an dem wir uns wiedergetroffen haben, bist du also nur blöderweise genau dann, wenn wir diese Bastarde verfolgen, auch dort?"

Ich biss mir auf die Lippe, suchte nach einer Erklärung.
"Daichi, du musst mir glauben, dass ich nichts damit zu tun habe!", flehte ich und er lachte für einen Moment bitter auf.

Ich ging einen Schritt auf ihn zu und er wich sofort einen zurück.
"Daichi."

"Bleib zurück!"
Die Angst, die in der Aufforderung mitschwang, zerbrach mir das Herz. Er hatte Angst vor mir. Er hasste mich.

Ich trat noch einen Schritt auf ihn zu und er wich wieder zurück, wobei er nun die Wand direkt hinter sich hatte.

"Suga, bleib zurück oder ich schieße auf dich!", warnte er mich und ich lächelte traurig.

Die Kraft wich so plötzlich aus mir, dass ich die Arme sinken ließ und nur mit Mühe nicht zusammensank.

"Das würdest du nicht tun", murmelte ich und er hob die Pistole noch ein wenig aufrechter.

"Doch, würde ich! Du bist kriminell, du bist eine Gefahr für die Menschen, du bist-"

"-dein Freund."

Er verstummte und ich nutzte meine Chance.

"Ja, du hast Recht. Ich habe zu dieser Gruppe gehört. Aber das war, bevor sie kriminell wurde. Es waren meine Freunde, ich weiß nicht mal mehr genau, wie ich sie kennengelernt habe.
Und ich habe dir die Wahrheit gesagt: das Tattoo haben wir uns spontan stechen lassen, als wir betrunken waren.
Als sie aber angefangen haben, mit Drogen zu handeln, zu stehlen und sich Waffen anzuschaffen... ich bin sofort ausgestiegen. Ich habe den Kontakt zu ihnen abgebrochen und habe seitdem nichts mehr von ihnen gehört.
Ob du es mir glaubst, oder nicht, es war tatsächlich ein Zufall, dass ich an genau diesem Tag und diesem Ort spazieren war."

Bestimmt würde sich nun ein Fluch der Götter auf mich legen, weil ich das Maß an Lügen, das ein einzelner Mensch erreichen durfte, überschritten hatte. Überraschen würde es mich nicht.

Ich näherte mich dem Dunkelhaarigen wieder ein Schritt, als er die Waffe sinken ließ.
Die Erleichterung durchströmte mich, wurde allerdings je wieder gestoppt.

Entsetzt beobachtete ich wie in Zeitlupe, wie sich Daichis Hand wieder erhob und die Pistole den Weg zu seiner Schläfe fand.
Ich erstarrte in meiner Bewegung und hielt den Atem an.

Im nächsten Moment schien es, als würde ich mir selbst von außen zusehen.
Wie ein entsetzter Schrei meinen Mund verließ. Wie ich lossprang. Wie ich Daichi die Pistole aus der Hand schlug. Wie ein ohrenbetäubender Schuss ertönte. Wie wir gemeinsam zu Boden gingen.

Und plötzlich herrschte in meinem Kopf nur noch ein einziger Piepton.

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The End.

Joke, but I'll leave you with that :)

Good night

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