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Kapitel 10

Pov Daichi Sawamura

Es war gegen 15 Uhr, als sich der Schlüssel im Schloss drehte und Koushi wieder in die Wohnung trat. Ich saß an meinem Esstisch und hatte bis eben in einem Buch gelesen, doch nun grinste ich ihn an.

"Na mein Schatz, wie war dein Tag?", fragte ich theatralisch und er verdrehte die Augen, grinste aber zurück.

"Gut und deiner?", fragte er und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.

Ich wurde ein wenig rot und widmete mich wieder meinem Buch, in der Hoffnung, mein dämliches Lächeln so verstecken zu können.

"Ganz okay. Ich hab es geschafft, mich anzuziehen, Frühstück zu machen und mich ohne Schmerzen hinzusetzen. Am Aufstehen bin ich allerdings gescheitert", erklärte ich.

Suga musterte mich schmunzelnd. "Na das nenne ich mal einen Erfolg. Hast du eigentlich Hunger? Ich kann zwar nicht kochen, aber ich könnte uns etwas bestellen."

Überrascht sah ich ihn an. "Du kannst nicht kochen?"

Er schüttelte den Kopf.
Mein fassungsloser Blick schien ihn zu verunsichern.

"Wie überlebst du?", entfuhr es mir und er sah mich verlegen an.

"Hilf mir auf!", befahl ich und überrascht tat er, wie ihm geheißen.

Zielstrebig stiefelte ich in die Küche und begann, Zutaten herauszukramen. Das konnte ich nicht auf mir sitzen lassen.

"Was tust du?", fragte Suga neugierig.

Es sah süß aus, wie er den Kopf schieflegte und mir gespannt zusah.

"Ich bringe dir jetzt Kochen bei. Pass auf, in ein paar Wochen wirst du ein Meister in der Küche sein!", klärte ich ihn auf und er begann, zu lachen.

"Mach dir nicht zu viele Hoffnungen", kicherte er, "Ich bin wirklich eine einzige Katastrophe in solchen Dingen."

Na das wollten wir doch mal sehen.

Ich winkte ihn zu mir heran und streckte ihm ein Messer zum Schneiden entgegen.
Er schluckte und nahm es zögernd entgegen.

"Nun hab dich nicht so", ermutigte ich ihn, "Du sollst nur Gemüse schneiden, nicht jemanden umbringen."

Er lächelte halbherzig und begann dann nach und nach das Gemüse zu schneiden, während ich ihm die Schritte erklärte.

"Das geht doch nicht", jammerte er, als ihm die kleinen Tomaten beim Schneiden ständig zur Seite sprangen. "Au verdammt!"
Das Messer war ihm abgerutscht.

Frustriert sah er dabei zu, wie Blut aus dem Schnitt an seinem Zeigefinger trat.

Ich schüttelte verwirrt den Kopf.
"Du bist ja wirklich ungeschickt beim Kochen", stellte ich fest und er funkelte mich wütend an.

"Was du nicht sagst", fauchte er, doch ich nahm es ihm nicht übel.
Ich wusste schließlich, dass er es überhaupt nicht mochte, wenn er etwas nicht konnte.

Stattdessen nahm ich seine unverletzte Hand in meine und zog meinen widerstrebenden Mitbewohner ins Badezimmer.

"Das haben wir gleich", murmelte ich und drückte ihn auf den Rand der Badewanne.

Während ich im Badezimmerschrank nach Pflaster und Desinfektionsmittel suchte, sah Suga mir ein wenig bedröppelt zu.

"Auf so etwas machst du ein Pflaster drauf?", wollte er erstaunt wissen und ich wandte mich ihm, nun mit allem Gesuchten in der Hand, wieder zu.

"Natürlich, du denn nicht?"

Er schüttelte den Kopf.

"Dabei hast du doch als Rettungssanitäter gearbeitet. Du musst doch wissen, dass es sich sonst entzünden kann."

Eine Antwort bekam ich darauf nicht.

Ich zog ihn wieder auf die Beine, damit ich mich nicht bücken oder hinknien musste, was ich mit meinen Verletzungen definitiv noch nicht geschafft hätte.
Er streckte mir den Zeigefinger entgegen und vorsichtig sprüht ich das Desinfektionsmittel darauf.

"Das brennt", murmelte Suga, während ich vorsichtig das Pflaster auf die Wunde klebte.

"So, schon fertig", verkündete ich und der Grauhaarige betrachtete seinen Finger etwas unglücklich. Ich wurde aus dem Kerl nicht schlau. Wenn er angeschossen wurde, kümmerte es ihn nicht, aber ein kleiner Schnitt im Finger und schon ging die Welt unter.

"Nun komm, so schlimm ist das nicht", munterte ich ihn auf, "Aber wenn du dich dann sicherer fühlst, kann ich den Rest des Gemüses gerne schneiden. Wir sind eh schon fast fertig mit dem Essen."

Er nickte erleichtert und amüsiert schüttelte ich den Kopf.
Man wollte ihn wirklich einfach in den Arm nehmen und vor sich selbst beschützen.

Pov Koushi Sugawara

Das Essen schmeckte entgegen meiner Erwartungen tatsächlich gut.

"Nun schau nicht so überrascht", beschwerte sich Daichi und ich musste grinsen.
"Sorry."

Schweigend aßen wir, während jeder seinen eigenen Gedanken nachhing.

Ich hatte mittlerweile einen ungefähren Plan, wie wir den Einbruch im Museum sicher und unentdeckt durchziehen könnten. Ich bezweifelte immer noch, dass es eine gute Idee war, doch wir hatten keine andere Wahl.
Meine Leute brauchten das Geld und ich hatte ihnen versprochen, mich darum zu kümmern.

Als mein Handy klingelte, ließ ich vor Schreck die Gabel fallen.
Das laute Klirren ließ Daichi heftig zusammenzucken, woraufhin er schmerzverzerrt das Gesicht verzog.

"Tut mir leid", entschuldigte ich mich hastig und sprang auf, um den Anruf anzunehmen.

"Sugawara, wir haben ein Problem", schallte mir Moglis angespannte Stimme entgegen.

Ängstlich biss ich mir auf die Lippe und warf einen unauffälligen Blick zu Daichi, der mich aufmerksam beobachtete.

"Was ist los, Papa?", fragte ich nach und Mogli schnappte nach Luft.

"Was? Sag bloß, du kannst schon wieder nicht frei sprechen?! Wo hängst du denn immer rum?", schimpfte er und ich unterbrach ihn.

"Was ist denn nun passiert?", fuhr ich ihn an, nur um mich sofort innerlich zu verfluchen.

Daichi sah mich erschrocken an.
Er würde niemals so mit seinem Vater sprechen... und ich auch nicht. Ich hätte mir wirklich eine bessere Tarnung überlegen können.

Mogli schnaubte. Wenn er so gereizt war, musste es wirklich ernst sein.

"Yasuo hat sich festnehmen lassen", knurrte er und ich verschluckte mich.

"Was?! Wie?!"

"Ich weiß nicht, was er gemacht hat. Aber von dem, was Aki und Gina fallengelassen haben, ist es nicht genug, um ihn einzubuchten. Der wird kurz verhört werden und dann können wir ihn wieder abholen, da sind wir uns sicher. Aber wir können nur hoffen, dass er sich nicht verplappert", erklärte er die Situation und ich lehnte mich erschöpft gegen die Wand.
Müde rieb ich mir die Augen.

"Das wird schon. Halt mich auf dem Laufenden, ich komme demnächst bei euch vorbei", versprach ich und Mogli legte ohne einen weiteren
Kommentar auf.

Daichi sah mich fragend an.
"Was ist passiert?", hakte er nach und ich kratzte mich am Kopf.

"Ach, meine Eltern haben sich wieder mit den Nachbarn angelegt und die haben jetzt mit einer Klage gedroht. Aber keine Sorge, das ziehen sie bestimmt nicht durch", lügte ich. Ohne mit der Wimper zu zucken.
Und Daichi glaubte es mir.
Ohne meine Glaubwürdigkeit in Frage zu stellen.

Ich hatte ihn nicht verdient.

Ein erneutes Klingeln ertönte und ich sah auf mein Handy.

"Ist meins", informierte Daichi mich und nahm den Anruf schon an.

"Hallo? Emi? Ja? ... Wirklich?! Das ist großartig! ... Nein, ich komme sofort! Keine Widerrede!"

Schon legte er wieder auf und sah mich aufgeregt an.

"Wir haben eine Spur!", verkündete er und ich blinzelte.

"Was?", fragte ich dumm und er riss die Augen auf.

"Wir konnten jemanden festnehmen, der eventuell zu der kriminellen Organisation gehört, die wir verfolgen!"

In seinem Elan schaffte er es tatsächlich, sich vom Stuhl hochzuhieven.
"Ich muss sofort auf die Wache!"

Mir war schlecht. Unglaublich schlecht.
Ohne zu antworten stürzte ich an dem Dunkelhaarigen vorbei ins Badezimmer und übergab mich gerade noch rechtzeitig in die Toilette.

Besorgt tauchte Daichi hinter mir im Türrahmen auf.
"Koushi", sagte er leise.
Der erschrockene Ton in seiner Stimme machte die Situation nicht besser.

"Alles gut", flüsterte ich, "Das ist nur der Kreislauf. Ist schon wieder vorbei."

Schwankend stand ich auf und taumelte zum Waschbecken, um mir das Gesicht zu waschen.
Daichi beobachtete mich mit gerunzelter Stirn.

"Bist du dir sicher, dass alles in Ordnung ist?", vergewissterte er sich und trat näher.

Ich nickte und er legte mir die Hand auf die Schulter.
Bevor ich wusste, wie mir geschah, hatte er mich sanft in eine Umarmung gezogen. Vorsichtig, als wäre ich kostbar und als hätte er Angst, mich zu zerbrechen.
Sofort verspannte ich mich, doch dann atmete ich tief aus und kuschelte mich enger in seine Arme. Eine ganze Weile standen wir so da, in der mich sein Duft und seine Wärme umhüllten.

"Ich pass auf dich auf, Koushi", flüsterte er, bevor er sich wieder von mir löste und mir sanft über die Wange strich.

"Ich komme mit auf die Wache", erklärte ich bestimmt, "Ich lasse dich nicht alleine fahren. Du hast eh kein Auto und Bahn ist für dich allein zu anstrengend."

Er lächelte leicht und schüttelte den Kopf. "Mach dir keine Sorgen. Mike holt mich ab und bringt mich später wieder her. Schau du lieber, dass du wieder gesund wirst."

Ich wollte widersprechen, doch da war er schon aus dem Badezimmer verschwunden und wenige Minuten später hörte ich, wie die Tür ins Schloss fiel.

Ich ließ mich auf den Boden sinken und raufte mir die Haare.

Wie sollte das nur weitergehen?

Mein Blick auf das Pflaster an meinem Zeigefinger. So viel Aufwand für so einen kleinen Schnitt.
Seufzend vergrub ich meinen Kopf in den Händen.
Ich saß hier nutzlos herum, während Yasuo in Schwierigkeiten steckte und doch konnte ich nichts tun.
Mir blieb nichts anderes übrig, als auf Yasuo zu vertrauen. Er würde sich schon rausreden können.
Er musste einfach, ansonsten wären wir alle verloren.

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