Einen Moment lang war es so still, dass Scout zusammengezuckt wäre, hätte jemand eine Seite eines Buches umgeblättert. Jojo blinzelte einige Male, ehe er sie ein wenig verwirrt ansah und fragte: „Was meinst du jetzt damit?"
„Der Abend bevor ihr euch getrennt habt, da war diese Party, erinnerst du dich?"
Jojo nickte.
„Mirko und ich haben ziemlich viel getrunken und ich war völlig besoffen. Und da haben wir ein wenig rumgeknutscht. Ria war auch da und sie hat ein Video davon gemacht und jetzt erpresst sie mich damit. Ich wollte dir das schon viel früher sagen, aber dann habt ihr euch getrennt und es gab irgendwie nie den richtigen Zeitpunkt, weil du so gelitten hast und ich dir nicht noch mehr wehtun wollte. Ich hab mich so wahnsinnig geschämt und es tut mir so unendlich leid. Also wenn du jetzt deshalb wütend bist, verstehe ich das."
Scout sah auf ihre Hände herab.
Einen Moment lang herrschte wieder Schweigen, dann hörte Sie wie Jojo schluchzte. Sie sah zögerlich auf.
Nein, er schluchzte nicht...er lachte. Warum zum Teufel lachte er?!
„Und deshalb machst du mir so eine Angst? Gott, Scout, ich dachte, du bist todkrank oder hast vielleicht ne Bank überfallen", lachte Jojo.
„Ich verstehe jetzt nicht ganz, was so lustig ist, Jojo", antwortete Scout verwirrt.
„Weil du ernsthaft denkst, dass ich darüber sauer bin. Meine Güte, Scout, dass mit dir und Mirko weiß ich doch schon längst", lachte Jojo.
„Was? Du wusstest das? Wie lange?"
„Seit fast einem Jahr. Zwei Wochen nachdem Mirko und ich uns getrennt haben, hat er es mir erzählt und sich dafür entschuldigt. Da er auch erzählt hat, dass ihr beide total voll wart und da du nichts gesagt hast, hab ich angenommen, dass du dich daran gar nicht mehr erinnerst. Und da hab ich es einfach dabei belassen", meinte er dann.
Scout rieb sich übers Gesicht.
Gott, dass war ja so peinlich! Na toll, danke Universum, du hast mir echt weitergeholfen!, dachte sie.
„Schleppst du das jetzt schon so lange mit dir rum?", fragte Jojo immer noch amüsiert, aber gleichzeitig fürsorglich.
Scout nickte.
„Oh mein Gott, Scout. Das ist doch schon ewig her und ehrlich gesagt, ich fand es sogar ein wenig amüsierend, dass du dir im angetrunkenen Zustand ausgerechnet meinen bisexuellen Freund aussuchst", grinste er.
„Du bist also nicht sauer?", fragte Scout dann.
Nein, nicht mal annähernd", meinte er und umarmte Scout, die sich dankbar in seine Arme schmiegte.
„Oh Mann, darüber hättest du aber auch früher mit mir reden können."
Scout seufzte.
„Ja, hast du recht", murmelte sie in seine Schulter. Jojo strich ihr tröstend übers Haar, ehe er die Umarmung wieder löste.
„So, und was war das jetzt mit Erpressung und Ria?", fragte er dann aber ernster und besorgter.
Scout erzählte ihm die Geschichte und Jojos Blick wurde nun von besorgt zu wütend und aufgebracht.
„Dieses dämliche Miststück, wenn ich die in die Hände kriege, dann..."
„...wir können erst mal nichts tun, wir haben nichts gegen sie in der Hand, aber erst mal bin ich auch erleichtert, darüber dass du mir wegen dem Video nicht böse bist", meinte Scout dann.
Er nickte.
„Die Frage ist jetzt aber, wie kommen wir an ihr Video ran?", fragte er dann.
„Tatjana und Erik überlegen sich bereits was, damit ich meinen Job nicht verliere und Valle endlich die Wahrheit erfährt."
„Und wie wollt ihr ihm das beibringen?", fragte Jojo dann.
Scout zuckte die Schultern.
„Daran arbeiten wir auch noch."
„Also egal, was passiert, Scout. Ich bin da und ich werde dich immer unterstützten."
„Ich weiß", lächelte Scout.
„Wenn ich dir irgendwie jetzt weiterhelfen kann, sag Bescheid", meinte er dann.
„Das mach ich."
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Zwei Tage lang überlegte Scout fieberhaft, wie sie Valentin am besten beweisen konnten, dass seine jetzige Freundin ihn ins Unglück stürzen würde. Dass Scout gezwungen war, jeden Tag mit ihm zu arbeiten, machte die Sache nicht gerade besser, weshalb sie ihm möglichst aus dem Weg ging.
Jedes mal, wenn er sie ansprach, wenn er sie anlächelte, wollte sie ihm am liebsten alles erzählen. Er wirkte so glücklich und doch, war das alles nicht echt. Es war nur eine Illusion, eine Seifenblase, die jeden Moment platzen würde und nichts als Scherben hinterließ.
Da Selina ja auf Rias Anrufbeantworter gesagt hatte, dass sie das Spiel nicht mehr lange spielen würde, erschwerte die Sache etwas. Sie arbeitete gegen die Zeit. Es konnte quasi jeden Moment so weit sein.
Diesmal war es jedoch nicht Tatjana, sondern Erik, der den rettenden Einfall hatte. Am dritten Tag ließ er Scout zu sich ins Büro rufen, während er selber noch telefonierte. Scout wartete geduldig, bis er auflegte.
„Ich hab vielleicht eine Lösung, was Valle Venusfalle betrifft", erklärte er ihr dann.
„Und was?"
„Ich hab gerade mit einem Freund von mir telefoniert. Er war bis vor kurzem Privatdetektiv und hat mir schon mal ein paar Ratschläge gegeben. Wir könnten uns morgen mit ihm treffen und die Sache ausführlich besprechen", schlug Erik vor.
„Was soll denn ein Privatdetektiv dabei nützen? Wir wissen doch schon, was Ria treibt", meinte Scout verwirrt.
„Ganz einfach. Privatdetektive sind nicht nur dazu da, Verbrechen aufzudecken, sondern unter anderem auch die Täter zu bringen, sich selbst zu verraten", erklärte Erik.
„Und jemand wildfremdes soll Ria jetzt dazu bringen, ihr Geheimnis auszuplaudern?", meinte Scout zweifelnd.
„Nein, DU wirst Ria dazu bringen. Er wird uns nur beraten", grinste Erik, während er bei dem „Du" auf Scout deutete.
„Und was genau soll ich tun?"
„Das erfährst du dann dort. Wir treffen uns dann morgen mit dem Privatdetektiv, damit er...", die Tür ging auf und der Grund aller ihrer Bemühungen kam herein.
„Privatdetektiv? Muss ich was wissen?", grinste Valle.
Erik und Scout zögerten einen Moment, ehe Scout rasch schaltete.
„Meine Freundin, die vermutet, dass ihr Freund sie beklaut, deshalb hab ich Erik nach einem guten Privatdetektiv gefragt", erklärte sie dann. Ein wenig verwundert sah Erik sie an. So schnell hätte er sich keine Ausrede einfallen lassen können.
„Okay, dann viel Glück für deine Freundin, lass mich hören, wie es ausgegangen ist", wünschte Valentin ihr.
„Danke."
Dann wandte Valentin Erik zu.
„Du wolltest nochmal was, wegen dem Termin morgen besprechen?", fragte er ihn dann.
Erik nickte, Scout stand auf und ging zur Tür.
„Also, Scout Termin steht dann für morgen gegen vier. Die Adresse schick ich dir", rief Erik.
„Geht klar, danke", rief Scout zurück.
Ihre Gedanken kreisten. Jetzt log sie Valentin auch noch an, um ihm zu helfen. Es wurde immer verzwickter. Sie hoffte nur, dass sich am Ende alles auszahlte.
Sie setzte sich wieder auf ihren Platz, während sie Erik und Valentin durch die Glasscheibe beobachtete.
Er wirkte so unbeschwert. Gott, und vermutlich würde sie in ein paar Tagen der Grund dafür sein, dass er wütend oder traurig war. So wie, als Jasmin ihn verlassen hatte. Ihr war zum Heulen zumute. Sie wollte doch nur, dass er glücklich war. Dass er sie liebte. Das klang jetzt zwar kitschig, aber es war die ungeschminkte Wahrheit. Aber sie würde auch damit leben können, wenn er ohne sie glücklich sein können. Immerhin tat sie es seit zwei Jahren. Sie zückte ihr Handy und schrieb Tatjana eine SMS.
„Termin für das Liebesgeständnis?"
Zehn Minuten später war die Antwort da.
„Sagst du es ihm davor oder danach?"
„Davor."
„Alles klar, ich melde mich."
Scout tat ihr Handy beiseite, warf einen letzten Blick auf Valentin und atmete tief durch ehe sie weiter arbeitete.
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„Macht es euch bequem, sorry, wenn es hier etwas unordentlich ist, ich bin ja leider etwas eingeschränkt und bin noch nicht dazu gekommen völlig aufzuräumen."
Der Name des Privatdetektives war Emil Brestner und er sah aus wie ein alternder Rocker. Aber er war durchaus nett und war Scout daher sympathisch. Außerdem, wenn er mit Erik befreundet war, dann musste er okay sein. Emil hinkte und trug eine Schiene über seinem rechten Knie. Er war ein guter Privatdetektiv, aber vor ein paar Tagen hatte er sich das Knie bei einem Unfall gebrochen und wohl auch einige Nerven beschädigt, weshalb er als Privatdetektiv nun erst mal ausfiel.
„Wie geht's denn mit dem Knie?", fragte Tatjana besorgt, als sie sein Büro betraten und sich auf ein paar freie Stühle nieder ließen.
„Ganz ehrlich, momentan ist es echt beschissen. Ich kann keinen Schritt machen ohne nicht totale Schmerzen zu haben. Der Weg zur Toilette ist schon ein Kunststück", brummte Emil. Er ließ sich auf das Sofa sinken.
„Aber genug von mir. Also, ihr habt mir erzählt, ihr habt ein Problem?", fragte er dann.
Die drei nickten.
„Dann erzählt mal."
„Scout? Vielleicht am besten Du, immerhin betrifft es dich ja vom familiären am meisten", meinte Erik und Scout nickte. Sie erzählte Emil die ganze Geschichte, der aufmerksam zuhörte. Nachdem Scout geendet hatte, sah er sie mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Also deine Familie möchte ich echt nicht haben, da ist mir mein schmerzhaftes Knie tausendmal lieber, Mädchen", meinte er und Scout nickte gequält lächelnd.
„Und das alles wegen eures Kumpels?", fragte er dann.
Alle drei nickten.
„Ihr scheint ihn ja wirklich zu lieben, vor allem du", meinte er und richtete seinen Blick auf Scout.
Sie zuckte die Schultern und nickte. Was machte es jetzt noch aus, wenn noch einer mehr es wusste?
„Und was genau soll ich jetzt für euch tun?"
„Drauf wollte ich gerade zu sprechen kommen. Wir brauchen gewissermaßen deine Kunst für „Schöne Worte." Also im Klartext: Wir wollen Ria, dazu bringen, dass sie gesteht, während wir sie filmen, damit wir es Valentin beweisen können, dass er geradewegs in sein Unglück rennt", erklärte Erik.
„Weiß denn dein Bruder schon Bescheid, was deine Cousine ihm schicken wollte?"
Scout nickte.
„Okay, dann haben wir ja schon mal ein Problem weniger. Also ihr wollt, dass eure Cousine quasi unwissentlich ein Geständnis abliefert?"
Alle drei nickten.
„Verstehe, ist ne gute Idee. Vor allem, dass Geständnis solltet ihr auch der Polizei vorlegen, denn wenn sie da ein Video von dir auf euren Arbeitsserver hochlädt, dann ist das nicht nur „Illegaler Datenmissbrauch" sondern auch „Verletzung der Privatsphäre" und das ist strafbar", erklärte Emil nachdrücklich und Scout nickte.
„Okay, ich kann euch so eine Kamera leihen und euch zeigen, wie man sie am besten versteckt und was ihr am besten sagen solltet, damit sie mit der Sprache rausrückt. Ob das am Ende passiert, kann ich natürlich nicht versprechen, aber in der Regel ist das immer eine Möglichkeit."
„Okay, was sollen wir tun?"
„Also, passt auf..."
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Scout war nicht wirklich wohl bei der Sache, aber sie wusste, sie musste sich zusammenreißen. Wenn sie das ganze hier aufklären und vielleicht noch eine Chance darauf haben wollte, Valentin zumindest als Freund zu behalten, dann musste sie jetzt sich an den Plan halten.
Sie stand unsicher vor Rias Wohnungstür und zögerte noch immer, die Klingel zu drücken.
„Scout? Bist du dann soweit?", fragte Emils Stimme in ihrem Ohr.
Weil Scout Angst gehabt hatte, alles, was sie Ria sagen sollte, wieder zu vergessen, hatte Emil darauf hin ihr ein kleines Mikro ins Ohr gesetzt, um ihr genaue Anweisungen zu geben. Ihre langen braunen Haare verbargen das Mikro zusätzlich vor anderen Augen. Sie durfte eben nur nicht vergessen, dass sie Emil nicht vor Ria auf seine Anweisungen antworten durfte.
Die Kamera mit Mikro hing als Kugelschreiber getarnt an der Brusttasche ihrer Bluse. Nur um sicher zu gehen hatte Scout ein zusätzliches Mikro in ihren Schal einnähen lassen.
Jetzt musste sie sich eigentlich nur noch entsprechend verhalten um Ria zum Reden zu bringen. Und so sehr Scout es auch anwiderte, jetzt musste sie mitspielen. Ihre Strategie war: Ria anbetteln. Sie glauben zu lassen, sie habe wirklich die Oberhand, sodass sie es sagen würde, um ihren Sieg auch noch hämisch auszukosten.
„Ich bin soweit", Scout amtete erneut tief durch.
„Okay, bleib ganz locker, halt dich einfach an meine Anweisungen, dann wird das schon, okay?"
„Okay."
„Gut, denk dran, sobald du die Klingel gedrückt hast, nicht mehr auf meine Stimme reagieren, nur noch auf Ria, verstanden?"
„Ja."
Und Scout drückte die Klingel.
Nach ein paar Sekunden öffnete Ria ihr. Überrascht und mit hochgezogenen Augenbrauen.
„Was willst du?", fragte sie nur.
„Ich wollte nochmal mit dir reden", Scout setzte ein unsicheres, schüchternes Lächeln auf, obwohl sie am liebsten die Zähne gefletscht hätte.
Ria grinste hämisch.
„Ich hab nur ein paar Minuten, komm rein", meinte sie nur lässig und winkte Scout zu sich herein, als wäre sie die Queen, die einem armen Bauern gnädiger Weise Eintritt in ihr Haus gewährte.
Scout folgte ihr ohne ein weiteres Wort.
Ria schloss die Tür hinter den Beiden und stemmte die Fäuste in die Hüften, während sie sie auffordernd ansah.
„Also spuck's aus, was willst du?", fragte sie.
„Ria, ich...könntest du es dir nicht doch nochmal anders überlegen. Ich meine die Sache mit dem Video und was du mir damit antust und Valentin, dass ist doch ein bisschen zu viel, oder nicht?", meinte Scout und gab sich Mühe dabei so richtig verzweifelt zu klingen.
„Was hast du noch gesagt, als du mich rausgeworfen hast? Ach ja, richtig: „Das hättest du dir früher überlegen müssen!" Und soweit ich mich erinnern kann, hab ich dir noch gesagt, dass das ein Fehler war, jetzt musst du eben mit den Konsequenzen rechnen. Das ist nicht mehr mein Problem", meinte Ria unbeeindruckt.
„Ria, bitte, wir sind doch Cousinen. Das kannst du mir doch nicht antun. Nur damit du und Jasmin eure Rache bekommt, müsst ihr doch nicht zu solchen Mitteln greifen! Darüber kann man doch reden", meinte Scout flehend.
„Ach jetzt willst du reden? Jetzt, wo doch schon längst klar ist, dass du nicht mehr gewinnen kannst? Sieh es ein Scout, ich krieg meine Rache an dir, Jasmin ihre Rache an deinem Schwarm und Selina ihre Follower. Sieht nach einem sehr guten Gewinn für alle drei von uns aus. Damit wirst du dich wohl abfinden müssen", meinte Ria hämisch grinsend.
„Du musst noch etwas mehr betteln", hörte sie Emils Stimme in ihrem Ohr.
Was denkst du, was ich hier mache?, hätte sie am liebsten geantwortet.
„Ria, bitte, ihr verletzt damit mehrere Leute unnötig. Es läuft doch eh im Leben nicht immer alles glatt. Dafür müsst ihr doch aber so einen Scheiß machen!"
„Scout, jetzt pass mal gut auf: Noch mal zu Mitschreiben für dich. Ich hab dir bereits gesagt, wie es laufen wird und ich sage es dir gerne nochmal. Du hast mich rausgeworfen, Valentin hat Jasmin rausgeworfen, Selina will berühmt werden und dein Boss ist ein berühmter Kerl und damit ideal. Sie spielt ein bisschen seine Freundin, bekommt jede Menge Follower und er ne heiße Freundin. Und wenn sie genug Follower hat, wird sie ihm den Laufpass geben und berühmt werden. Ich krieg meine Rache, weil du wieder deinen Kerl nicht bekommen hast und Jasmin ihre, weil er wahrscheinlich wieder ein gebrochenes Herz haben wird. Es läuft also ideal für mich und egal wie sehr du jetzt rumheulst, ich werde meine Meinung auch nicht ändern. Hast du das jetzt endlich kapiert?", Ria lächelte Scout an, wie eine Mutter ein beschränktes Kind.
Auch wenn Scout Ria in diesem Moment gerne erwürgt hätte, jubelte sie innerlich auch gleichzeitig. Sie hatte gerade die gesamte Wahrheit ausgeplaudert.
„Ich kann dich also nicht mehr umstimmen?"
„Nein", meinte Ria nur schulterzuckend auf die Tür und wies dann zur Tür.
„Ich denke, du findest alleine raus. Also, wenn du dann bitte gehen würdest."
„Okay", murmelte Scout und verließ dann die Wohnung.
Zwar hatte sie noch immer nicht den Beweis, dass Ria ihr Video posten würde, aber das Geständnis war mit Sicherheit genug um Valle zu überzeugen, dass er sich in die Falsche verliebt hatte.
Vor dem Haus warteten Emil, Tatjana und Erik in ihrem Auto und Als zu ihnen einstieg, klopfte Emil ihr auf die Schulter.
„Das war erste Sahne, Scout. Wie wir an das Video herankommen, müssen wir uns zwar noch überlegen, aber ansonsten, hast du ganze Arbeit geleistet."
„Ja, aber auch nur dank deiner Anweisung", winkte Scout ab.
„Wie auch immer. Jetzt wäre das einzige Problem, wie bringen wir es Valentin bei?", mischte Pan sich ein.
Kurz wurde es sehr still in dem Auto.
Darüber hatten sie sich nämlich noch keine Gedanken gemacht.
„Rumpel gibt doch nächste Woche ne Party, da sind wir doch alle eingeladen und noch Dutzend mehr, wenn wir ihn vorher einweihen, können Valle sicher in einem günstigen Moment beiseite nehmen und ihn aufklären, während jemand anderes Selina ablenkt, bevor die ihm noch irgendwas anderes einredet", schlug Tatjana vor.
„Gute Idee", stimmte Erik zu.
„Wer sagt es ihm?"
„Auf alle Fälle Scout und ich glaube, Erik sollte auch dabei sein", meinte Tatjana erneut.
„Warum denn ich?", fragte Scout.
„Weil es dich am meisten betrifft."
Scout atmete tief durch.
„Okay, dann auf der Party. Wir rufen morgen Rumpel an und sagen ihm Bescheid", beschloss Erik.
„Einverstanden."
Scout wandte sich an Emil.
„Was bekommst du für die Kameras?"
„Gar nichts, ihr kämpft hier für die Liebe und habt auch noch eine Straftat aufzuklären. Dafür nehm' ich nichts. Wenn ihr diese Ria dann nochmal zum Sprechen wegen dem Video braucht, ihr wisst ja, wo ihr mich findet", meinte Emil.
Dann klopfte er Scout erneut auf die Schulter.
„Also, egal wie es ausgeht, ich wünsch dir viel Glück und hoffentlich sieht der Kerl, was für ein tolles Mädchen ihm entgeht."
„Danke."
So meine Lieben, hier ein neues Kapitel, ich hoffe es gefällt euch und bitte lasst mir ein paar Kommentare da.
lg liz;)
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