Ich stehe inmitten eines Haufen von Erstklässlern. Alle sind aufgeregt. Ich auch(ein bisschen). Dad hat mir erzählt, dass er in Slytherin war und meine Mutter in Gryffindor. Ich hoffe ich komme nach Gryffindor. Nichts gegen dad, aber alle aus Slytherin werden als gemein bezeichnet. Ich bin so vertieft in meinen Gedanken, dass Professorin McGonnagal mich jetzt schon zum dritten Mal aufruft. Ich wache aus meiner Tagträumerei auf und stolpere nach vorne. Alle lachen. Na super Lari, du hast es Mal wieder geschafft. Ich setze den Hut auf und er fängt an zu reden "Hmm eine schwierige Frage. Du hast das Potenzial einer Slytherin, doch der Mut des Löwen ist größer... GRYFFINDOR!", schreit der Hut. Niemand klatscht außer Dumbledore und den Lehrern. Der erste Tag und gleich ein Außenseiter. Ich gehe zum Ende des Tisches und setze mich alleine hin. Alle flüsterte miteinander. Hermine Granger, das nette Mädchen aus dem Zug ist auch in Gryffindor und setzt sich neben mich. "Ich verstehe nicht warum niemand geklatscht hat. Nur weil du Snape heißt, musst du doch kein Monster sein",Hermine versucht mich zu trösten. Harry Potter und Ron Weasly kommen ebenfalls nach Gryffindor. Dumbledore hält jetzt eine Rede "... Und jetzt lasst es euch schmecken!" Wir fangen alle an zu essen. Alle außer ich. Dad schaut mitleidig zu mir rüber. Ich darf ihn nicht traurig machen. Ich fange an zu essen. Nicht viel, aber ein bisschen. Danach werden wir von unseren Vertrauensschülern zu unserem Gemeinschaftsraum geführt. Auf dem Weg dorthin stellten mir zwei identisch aussehende Typen mit roten Haaren ein Bein. Ich fiehl fast immer darüber. Sie lachen mich aus. Hermine jedoch dreht sich um "Lasst sie in Ruhe oder was habt ihr für ein Problem? Sucht euch jemand anderen zum ärgern aber lasst Larissa in Ruhe". Hermine verteidigt mich. Wie eine Freundin. "Danke Hermine, ich bin dir echt was schuldig","Ach kein Problem. Jemand musste diesen Idioten doch Mal ihre Meinung sagen und schließlich sind wir ja Freunde" Ich strahlte. Eine Freundin. Das ist das erste Mal, dass ich eine Freundin habe. Ich sah wie die Idioten jetzt ihren kleinen Bruder Ron ärgerten. Wir halten an und einer der Vertrauensschüler sagte "bezaubernd" und das Portrait mit der fetten Dame klappt zur Seite. Dahinter ist ein riesiger Raum mit Kamin, Sofas, Sesseln und so.

Ich bin fasziniert. Auf der einen Seite führt eine Treppe zu den Jungen Schlafsälen auf der anderen Seite eine zu den Mädchen Schlafsälen. Es ist wundervoll. Es fühlt sich jetzt schon wie mein zweites Zuhause an.

Hermine packt ihren Koffer aus. Na ja, eigentlich sind da hauptsächlich Bücher drin, aber sie sehen sehr interessant aus. Ich hole Crunchie, meine Katze, aus ihrem Käfig.

Sie schnurrt und legt sich neben mich. Als Hermine sie sieht, setzt sie sich zu uns und fängt an, sie zu streicheln. "Wie ist es eigentlich so, die Tochter von Severus Snape zu sein?","Na ja. Es ist halt normal. Er ist mein dad und ich hab ihn halt lieb. Wieso fragst du?","Er ist der unbeliebteste Lehrer in Hogwarts","Oh, das wusste ich nicht. Das erklärt dann auch die Reaktion der anderen","Ich mag dich, egal wer deine Eltern sind oder was sie für einen Ruf haben." Sie umarmt mich und geht ins Bad. Es ist schon spät, ich sollte mich auch langsam Bettfertig machen und schlafen gehen.

Hermine weckt mich. Na ja. Sie rüttelt mich eher wach "Lari, Lari! Du musst aufstehen, wir wollen doch noch frühstücken, bevor wir unsere Schulführung haben" Ich nicke und gehe ins Bad. Da wir heute keinen richtigen Unterricht haben, ziehe ich meine normalen Sachen an.

Ja, ich weiß. Schon irgendwie schräg, aber ich liebe nunmal Röcke. Als ich aus dem Bad komme starrt Hermine mich mit großen Augen an. "Was ist?", frage ich sie. "Du siehst wunderschön aus" Ich werde rot und mache eine abwinkende Handbewegung. Sie zieht sich auch um und wir gehen zusammen in die große Halle. Als wir rein kommen dreht sich gefühlt jeder um und starrt uns an. Besonders diese Jungen von gestern. Wir setzten uns an den Gryffindor Tisch und fangen an zu essen. Auf einmal rutschen die beiden Jungs zu uns rüber. "Hey, ich bin Fred",sagt der Junge neben mir "und das ist George" er zeigt auf seinen Bruder. "Ah ja schön für euch", genervt packte ich mein Zeug und gehe zum Treffpunkt gefolgt von Hermine "Wow, hast du gesehen wie die beiden geguckt haben?","Nein ist mir auch egal."

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Ich tauche aus meinen Erinnerungen heraus. Das wär vielleicht ein Tag damals. Wie mich alle anstarrten. Ich kann es immer noch nicht vergessen. Gelassen streichel ich Crunchie über den Rücken und sie fängt an zu schnurren. Es sind bereits mehrere Stunden vergangen und es war schön Abend. Ich aß, machte mich Bettfertig und Schlaf ein...