Jahr 4 beginnt
Es vergingen mehrere Wochen. Ich saß den ganzen Tag Zuhause und tauchte in meinen Erinnerungen. Doch jetzt nach einigen Wochen, wurde es erst richtig spannend. Es war mein viertes Schuljahr. Das Jahr, in dem das Trimagische Turnier stattfand. Ich ziehe eine weitere Erinnerung aus meinem Kopf und tauche hinein...
Ich sitze mit Hermine in der Bibliothek und schreibe einen Aufsatz für Zauberkunst. Als wir fertig sind wollten wir zurück in dem Gemeinschaftsraum, beschlossen dann aber doch, nach Harry und Ron zu sehen. Aber natürlich müssen diese Volltrottel Mal wieder bei ihnen sein. "Na, was hat die kleine Lari denn heute wieder vor?" Fred sieht mich belustigt an. Ich zögere nicht lange und trete ihm gegen sein Schienbein. Er schrie kurz auf und George fing an zu lachen "Na Brüderchen. Bei Mädchen hast du wohl nicht so viel Glück." Fred zögert auch nicht lange und rennt mir nun hinterher. Nur blöd für ihn das ich besser zaubern kann als er. Ich drehte mich um und hetz ihm den Kitzel Fluch auf den Hals. Sofort fing er an zu lachen, wie ich und die anderen auch. Schließlich kniet er sich vor mir nieder und fleht, dass ich es beenden soll. Ich bin ja nicht so und Erlöse ihn. "Danke" Spielerisch hochnäsig drehe ich mich von ihm weg. Empört fast er sich an die Brust "Aua". Ich fange an zu lachen und die anderen auch. Da kommt Hermine zu mir rüber "Kommst du Lari? Wir wollten doch noch Hagrid besuchen." Ich nicke und folge ihr zu Hagrids Hütte. "Wir müssen auch los", rufen Fred, George, Harry und Ron und hinterher. Hagrid ist hinter seinem Haus in seinem"Garten". "Hallo Hagrid","Oh, hallo ihr zwei." Fang kommt auf mich zu gelaufen. Er ist so groß und stark, dass er mich fast umschmeißt. Ich lache. Er ist so süß. "Was machst du da Hagrid?" Verwirrt beobachte ich ihn. "Ach, ich hab nur ein paar Blumen gepflückt. Jetzt kommt rein, dann können wir eine Tasse Tee trinken." Wir folgen ihm ins Haus und er setzt eine Kanne mit Teewasser auf. "Na, wie war euer Tag so?", fragt er uns. "Ganz gut und deiner?", antwortet Hermine. "Ich habe heute einer Klasse die Feen gezeigt. Freut ihr euch schon auf heute Abend, wenn die anderen Schüler kommen?" Ich ziehe die Schultern hoch "Weiß nicht. Das klingt ja alles ganz interessant, aber wegen diesem blödem Turnier können wir dieses Jahr kein Quidditsch spielen." "Ach, du hast doch auch noch nächstes Jahr und ich glaube nicht, dass du Ärger bekommen würdest, wenn du Mal ein paar Runden um den Platz fliegst",Hagrid sieht mich aufmunternd an. Nach einer halben Stunde gehen ich und Hermine auch wieder, da sie sich noch mit Harry und Ron treffen wollte. Also gehen wir ins Schloss. Die Jungs warten vor der großen Halle bereits auf sie. Sie verabschiedet sich von mir und ich laufe ziellos durch das Schloss. Doch hier im dritten Stock höre ich auf einmal Gelächter. Eindeutig die Zwillinge. Wer würde sonst so laut lachen. Ich muss grinsen und beschließe mich von hinten an sie dran zu schleichen. "Hey ihr zwei." Erschrocken drehen sie sich um und fangen an zu grinsen, als sie mich sehen "Was machst du denn hier?", fragt Fred. "Mir war langweilig, da niemand Zeit für mich hat","Aww, eine Runde Mitleid für Lari",Fred fing an zu lachen. "Für dich immer noch Larissa", ich sah in mit einem finsteren Blick an. "Hey Fred, komm und hilf mir. Deine kleine Prinzessin muss warten", George lachte. Fred warf ihm einen vernichtenden Blick zu. "Was macht ihr denn?", fragte ich mit der Stimme eines Engels. "Wir wollen Snape einen Streich spielen", Fred fing an zu grinsen. "Lasst doch Mal dad in Ruhe", wütend schnautzte ich sie an. "Och Freddie, jetzt müssen wir uns ein anderes Opfer suchen. Musst du ihr denn alles erzählen, auch wenn sie deine Prinzessin ist?", George grinste und Fred stieg die Röte ins Gesicht. "OK, wie du willst. Dann spielen wir Filch einen Streich, aber du musst uns helfen", Fred zwinkerte mir zu. "Na gut wenn's sein muss", mürrisch sah ich sie an. Wir gingen zu Filch's Büro. George hatte eine Tasche mit Stink- und Rauchbomben dabei. "Ich würde sagen, wir schmeißen alles in sein Büro, lassen es explodieren und rennen weg", sagte George begeistert. Also leerten die Zwillinge die Taschen in Filch's Büro aus und meine Aufgabe war es, dann den explodierenden Zauber zu sprechen. Man hörte ein lautes knallen und wir rannten in den nächst besten Geheimgang. Wir alle konnten nicht mehr vor Lachen. Dann kam auch schon der wütende Hausmeister um die Ecke und riss die Tür auf. Der Rauch und der Gestank strömten in den Gang und mir wurde übel. Die Zwillinge mussten lachen, als sie mein Gesicht sahen. "Das müssen wir echt öfters machen", flüsterte ich in die Stille. "Ab sofort bekommt das Goldene Trio vom Streiche Trio Konkurrenz", Fred lächelte mich an. "Aha, also gehöre ich jetzt auch dazu?"," Aber natürlich! Wieso denn eigentlich nicht?", die Jungs fingen an zu Lachen. Wir waren so laut, dass Mrs. Norris (die Katze von Filch) uns erwischte. Natürlich dauerte es nicht lange und Filch zog uns aus dem Gang. "Wart ihr das etwa? Natürlich Wart ihr das! Wer hätte es sonst sein können! Ihr kommt jetzt mit zu Professor Dumbledore!", wütend zog er uns hinter sich her. Panik kam in mir auf. Zu Dumbledore?! Fred legte einen Arm um mich und grinste "Keine Sorge, ich wette Dumbledore wird es mit Humor nehmen." Vor einem Wasserspeier murmelte Filch dann etwas wie Zitronenbrause oder so. Der Wasserspeier verschob sich und gab eine Treppe frei. Oben angekommen traten wir in Dumbledores Büro. "Albus! Diese drei dummen Kinder haben mein Büro mit Stinkbomben verpestet!", schrie Filch fast. "Na, na, na ! Mr. Filch! Unsere Larissa ist doch nicht dumm! Die anderen zwei schon eher aber doch nicht Larissa! Und außerdem, dass war doch Mal eine nette Abwechslung", Dumbledore weinte fast vor Lachen. Fred und George wischen sich eine imaginäre Träne aus dem Gesicht und Taten gespielt beleidigt. Filch murrtr und verließ den Raum. Dumbledore wendete sich erneut an uns " Ihr solltet euch vielleicht lieber ein anderes Opfer suchen. Der gute alte Filch ist schon sehr genervt von euch." Entschuldigend sahen wir ihn an. "Und jetzt geht schon. Habt ihr denn keine Hausaufgaben oder so zu erledigen?", er hielt uns die Tür auf. Bei dem Wort "Hausaufgaben" hatten Fred und George ihr Gesicht verzogen. Wir gingen zurück zum Gemeinschaftsraum. "Lari? Könntest du mir bei meinem Aufsatz für Zaubertränke helfen?", Fred sah mich mit einem Hundeblick an und ein Lachen konnte ich mir dabei einfach nicht verkneifen. "Natürlich mein Hündchen", ich wuschelte ihm durch seine wunderschönen roten Haare. Bitte was !? Wunderschöne rote Haare? Was ist denn bei mir falsch gelaufen !? Fred gab ein "Ey" von sich und zerstrubbelte nun auch meine Haare. George blickte genervt zu uns rüber " und wer hilft mir?" Ich legte einen Arm um ihn "Ich natürlich." George grinste seinen Bruder frech an. Vor dem Portrait der fetten Dame sagte ich zu ihnen "Los, holt euer Zeug! Oder wollt ihr bei der Zeremonie nachher immer noch eure Hausaufgaben machen?" Wie auf mein Kommando kletterten die beiden durch da Portrait und holten ihr Zeug. Als sie wieder da waren gingen wir raus und setzten uns an den See. Sie sollten einen Aufsatz über
einen Alterungstrank schreiben.Ich diktierte ihnen die Sätze und nach ca. einer Stunde waren wir fertig. Zum Dank umarmten mich beide. Erst George und dann Fred. Jedoch hielt Fred mich ganz schön lange fest, was George natürlich bemerkte "Sind die Herrschaften dann bald fertig?" Ich warf George einen bösen Blick zu. Er hob schützend die Hände vor sich "Ihr müsst mich ja nicht gleich mit euren Blicken töten", kicherte er. Ich wurde rot und Fred krazte sich am Hinterkopf. "Ich würde Mal sagen wir gehen unsere Sachen wegbringen, bevor diese eingebildeten Schmarotzer ankommen", George lachte und nun auch Fred. Wir gingen rein und ich merkte, wie George einen Arm um meine Taille legte. Ich musste grinsen, doch im nächsten Moment wurde er weggeschoben und der Arm ersetzte sich durch den von Fred. Ich wurde wieder rot. Ich hoffe sie sehen es nicht. Genau wie vorhin wartete ich vor dem Portrait und die Jungs brachten ihre Sachen wieder weg. Als sie wieder kamen, erklang eine 'Durchsage' "Alle Schülerinnen und Schüler mögen sich bitte vor dem Schulgebäude einfinden." Wir zögerten nicht lange und gingen wieder nach unten. Nur diesmal war es lustiger, denn George nahm mich auf seinen Rücken und trug mich die Treppen hinunter. "George Pass auf, nicht daß sie nicht runterfällt", mahnte Fred seinen Bruder. Wieso musste ich immer Grinsen, wenn ich bei diesem Jungen war? Schließlich ließ George mich runter. Sofort war wieder Fred's Arm um mich geschlungen. Als wir draußen waren sahen wir, dass es bereits dunkel war.
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