14! Die Akte
„Sag ja. Ich werde dich so oder so kriegen. Du hast keine macht über das was geschieht." „Dein.. Bruder hat alles.. versucht nur..." eine kurze pause. Alles brennt meine lunge zieht sich krampfend zusammen. „Er hat das alles nur getan.. das du zur vernunft kommst.." ich hole über den mund luft, springe die letzten stufen nach unten. Ich bin im erdgeschoss angekommen. „ER LIEBT DICH.. IVEN!" brülle ich ihm entgegen nach oben in das treppen haus. Es kann noch nicht zu spät sein. Der schuss damals hat sie auch nicht getötet.
Der schuss! Mit schwitzenden und panisch zitternden händen will ich gerade die türe aufreißen doch sie ist abgeschlossen. „NEIN!!" brülle ich laut und noch mehr fließen die tränen in meine augen. „Oh ups. Du hast wohl bemekrt das du nicht raus kommst" hönisch umd selbstgewusst. Er wird gleich hier sein. Wie kann das nur möglich sein.
„Du kriegst weder mich noch dieses buch" entgegne ich ihm und laufe wieder los. Er wird nicht die zeit gehabt haben alle türen abzuschließen. Es muss einen ausgang geben. Von der tiefgarage aus könnte ich hinaus kommen.
„Versuchs ruhig weiter. Es macht spaß" seine worte bereitet mir kein gutes gefühl. Was wenn er es doch so geplant hat und ich nirgendswo heraus komme. Egal, jetzt muss ich einfach weiterlaufen. Wenn nicht habe ich erst recht schon verloren. Ich erkenne schon das gelbe sperrliche licht an der türe. Es muss einfach klappen.
Meine beine knicken ab und an etwas weg. Ich bin gestresst und am ende meiner kräfte. Mein kopf schmerzt und ein ungutes gefühl sagt mir das ich liant helfen sollte. Nicht das er ihn angeschossen hat. „Gleich habe ich dich liebling"
„Niemals" keuche ich. Springe die letzten stufen wieder hinunter und hechte zur türe. Mit hoffnung nehme ich die türklinke in die hand und sie bewegt sich. Mit schwerem gewicht muss ich die türe mit mühe aufziehen. Laufe aber gleich wieder los als der spalt groß genug ist. Immerhin schonmal in der garage. Wenn ich hier nicht rauskomme, kann ich mich wenigstens vor ihm verstecken.
Aber wie lange? Irgendwann wird er mich finden. Niemand kann mir zur hilfe kommen wenn meine vermutung stimmt das liant verletzt ist. Aber was ist wenn ich wieder zurück in das treppen haus laufe und nach oben gehe.
So viele varianten. Es fühlt sich an als würde alles in meinem körper zerspringen wollen. „Na schau sich das einer an. Da war ja die türe doch offen" noch intensiver als vorher halt das kichern in seinem satz nach. Meine augen sehen sich um. Kaum autos sind noch hier, die variante mit dem verstecken ist also keine mehr. Ich laufe weiter, vorne erkenne ich schon die schranke. Das wird die richtige richtung sein.
Meine fäuste ballen sich, die nägel schlagen sich in meine haut ein. Ich darf nicht stehen bleiben. Niemals wegen nichts. „Das wird langsam lächerlich" beklagt er sich und die schritte hören auf. Wieder wird die waffe entsichert und das klicken lähmt mich. Nicht schon wieder.
Ich halte vor der schranke an und hebe die arme. „Warte" flüstere ich, doch es ist verständlich. „Weshalb sollte ich nicht abdrücken" entgegnet er und sein gesicht ist verzogen. Ein ekelhaft breites grinsen zieht sich über das ganze gesicht. Es erreicht nur nicht die augen. Sie sind glanzlos und etwas rot angelaufen. „Es wäre zu langweilig mich jetzt einfach zu erschießen oder nicht?" ich lege den kopf schief, doch man sieht das meine brust wild und unkontrolliert auf und ab geht. „Er schwenkt die waffe hin und her und hält sie sich an die schläfe, kratzt sich damit. „Ich weiß nicht. Du machst mir schon eine ganze weile die arbeit."
„Dan verrat mir was du suchst" im augenwinkel erkunde ich alles um mich herum. Die lücke zum bereich hinter der schranke ist schmal. Wenn nicht alles richtig abgepasst ist, wird sie sterben. „Was ich suche? Ich suche nicht wirklich etwas. Sagen wir einfach du hast es und ich bin aber noch nicht hingekommen"
Falsch gedacht. Scheinbar glaubt er nicht das ich mitgehört habe. Oder er macht sich lustig über mich. „Die Akte" kratzig bringt meine kehle die nächsten zwei worte hervor. Er sagte er braucht die akte. Das buch ist damit also nicht gemeint. Und wenn er schon wüsste wo die akte ist. Weshalb ist er dan hier und nicht auf dem weg dorthin. Das ergibt doch alles keinen sinn. „Ok bri. Ich stimme dir zu. Ich möchte diese Akte haben. Ja. Doch mittlerweile bezweifle ich das dein Vater dir das veraten hat"
Mein dad? Eine Akte meines dads? Aber warum? Er war doch nur ein ganz normaler geschäftsmann. Er hat nie etwas mit nach hause genommen und dort gelassen. „Was steht in dieser Akte?" „in dieser Akte ist eine Formel. Sagt dir das etwas? Wohl kaum" spottet er und richtet die Waffe wieder auf mich, in höhe meines kopfes. „Ich weiß nicht wie sich in deiner situation ein kopfschuss anfühlt. Aber finden wir es doch einfach heraus"
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