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Wo ai ni

Meine Idee wurde mit vielen unterschiedlichen Emotionen aufgenommen. Papas Neugierde auf ein anderes fremdes Land. Theresas und Niks Unglaube über meine hochtrabenden Ziele.
Leons und Calebs spöttisches Lächeln. Adrian lächelte mich ermutigend an und zu guter Letzt erkannte ich das emotionslose Starren von Valentina und Isolde. Die Reaktion der beiden gefiel mir ganz und gar nicht. Arthur weinte leise.

Und wieder hoffte ich seiner armen, sehr wertvollen Pflanze war nichts passiert. Das wäre keine gute Wendung in meinem Leben.

"Okay, egal was wir in naher Zukunft vorhaben, wir müssen jetzt verschwinden!" , drängte Valentina zur Eile. Irgendwo in ihrem Gesicht erkannte ich sogar so etwas wie Furcht. Aber es war sehr vage und schnell glättete sich ihr Mimik wieder zu einer emotionslosen Maske.

"Aber bevor wir gehen: Rosie, da ist etwas das wir dir sagen müssen. Und es wird dir nicht gefallen.", meinte mein Vater und versuchte ernst zu klingen. Leider war sein unterdrücktes Lachen dabei nicht hilfreich. Ich biss die Zähne zusammen und starrte ihn ärgerlich an.

"Was ist los?" Leon prustete los und so auch mein Vater.

"Wieso zur Hölle lacht ihr so? Was ist? Sagt es mir! Sofort!" Wut ließ meine Wangen warm werden und ich wusste das ich tatsächlich ein wenig Farbe in meinem ansonsten so weißen Gesicht hatte. Zärtlich strich Theresa über meine immer noch steifen Haare und meinte ernst:

"Das ist Farbe. Du hast auf eurer Tour zur grünen Sekte offenbar einen Kübel Farbe abbekommen." Und sofort verlor ich die roten Wangen wieder. Stattdessen starrte ich Theresa, danach meinen Vater und Bruder fassungslos an.

"Ich hab grüne Haare. Ihr wollt mir erzählen, dass ich grüne Haare habe." Mein Herz raste als ich Strähnen meines langen Haares vor mein Gesicht hielt. Und tatsächlich waren meine schönen normalerweise braunen Haare von einer unangenehmen grünen Farbe bedeckt. Tränen schossen aus meinen Augen.

"Ich hasse Grün!" jammerte ich während alle Anwesenden über meinen Unmut lachten. Sogar Valentina lächelte mich liebevoll und verständnisvoll an. Sie beugte sich zu mir und gab mir einen Kuss auf meine tränenfeuchten Wangen.

"Ist doch nicht so schlimm. Wir finden unterwegs eine andere Farbe die ich dir über den Kopf leeren kann."

Ich lachte weinend und schob sie weg. Langsam verklang der süße Moment der Ruhe und die Tatsachen unseres harten Lebens rückten unwillkommen in unser Bewusstsein. Schwerfällig standen wir auf und packten unsere Sachen zusammen.

Alles wertvolle wurde verladen und die Autofahrer unserer Gruppe machten sich daran >Schere, Stein, Papier< zu spielen. Adrian konnte ebenfalls autofahren, daher war er zum spielen verpflichtet. Denn müde waren wir alle. Ich drückte Caleb auf den Rücksitz eines unserer Autos und legte ihm die Decke um seine Schultern. Gehen fiel ihm schwer, sitzen genauso. Ich war mir sicher, in einem Bett würde er sich viel schneller erholen, doch so etwas hatten wir nicht.

"Zeig mir mal deinen Kopf.", forderte ich Caleb auf und zog seinen Dickschädel zu mir. Er leistete keinen Widerstand. Sein bestes Stück, mal abgesehen von seinem Gemächt, hatte eine ordentliche Platzwunde, aber immerhin hatte sie aufgehört zu bluten. Vorsichtig drückte ich auf die Schwellung und versuchte herauszufinden, was da wohl vorging und ob ich irgendwie helfen könnte. Bei Kopfverletzungen wusste man nie.

"Er tut wahnsinnig weh.", jammerte Caleb und entzog seinen Kopf meinen vermutlich sanften Händen.

"Hier. Nimm das, dann geht's sicher bald besser.", sagte ich und zog eine meiner letzten Aspirintabletten aus unserem Medizintäschchen.

Ich ging sehr sparsam damit um, schließlich war mein Schädel auch sehr anfällig auf Kopfschmerzen. Stöhnend setzte Isolde sich neben ihn und strich abwesend über ihren Babybauch. Der Anblick machte mich schwach. Ich hatte Babys immer schon über alles geliebt. Eine Großfamilie war immer in meiner Planung gewesen, doch mit den Zombies überall, schien das keine so gute Idee mehr zu sein.

"Wie gehts dir?", fragte ich sanft und nahm ihre Hand. Lächelnd drückte sie diese. "Es geht schon. Wir leben, dank dir und Adrian. Wer weiß vielleicht nenn ich das kleine sogar Rosie." Ich lachte und strich mir einige grüne Strähnen aus dem Gesicht.

"Nein, such dir einen hübscheren Namen aus. Wie wäre es mit Willhelmina. So wollte ich meine Tochter immer nennen."

Zu Behaupten Isoldes Gesichtsausdruck drückte Begeisterung aus war übertrieben, doch richtig ab zu lehnen schien sie ihn auch nicht.

"Okay. Alles geregelt. Fahren wir!", rief Leon und stieg bei Caleb und Isolde ein. Sein Platz war der Fahrersitz, auch wenn ich gehofft hatte, er könnte sich etwas mehr ausruhen. Adrian setzte sich neben ihn auf den Beifahrersitz.

"Wo fahrst du mit? Bei uns oder bei Theresa und Valentina?" Ohne viel darüber nachzudenken, setzte ich mich neben Caleb und zog die Tür zu.

"Also los!", meinte Leon und fuhr los. Valentina fuhr vor uns und so hatte es mein Bruder recht einfach ihr nachzufahren.

"Wohin fahren wir eigentlich?", fragte mich Isolde in ihrer typischen sanften Art. Ich zuckte mit den Achseln und beugte mich zu Adrian nach vorne.

"Wohin fahren wir?", flüsterte ich spielerisch in sein Ohr und erschrocken drehte er sich zu mir um. Unsere Gesichter waren ganz nah und ich lächelte ihn verwirrt über sein geschocktes Gesicht an. Adrian schluckte heftig. Er sah mir zuerst tief in die Augen und ließ seinen Blick langsam zu Caleb auf die Rückbank wanderte.

"Was ist?" Sein Verhalten verunsicherte mich ein wenig.

"Nichts. Gar nichts." Adrian schüttelte den Kopf und hielt seine Augen diesmal auf die Straße vor ihm. "Also wohin fahren wir?", fragte ich noch einmal, kam ihm aber nicht noch einmal so nahe. Offenbar mochte er dies nicht.

"Äh St.Pölten ist unser Ziel." Er sagte nichts mehr und da auch der Rest unserer Fahrgemeinschaft sich in Schweigen oder Schlafen hüllte, beschloss ich ebenfalls den Mund zu halten. Caleb schnarchte leise und kuschelte sich nahe zu mir.

Im Rückspiegel konnte ich Adrians Augen auf mir spüren. Seltsam. Während die Sonne langsam den Horizont zu erklimmen wagte, sprach ich über das Funkgerät mit Arthur und Papa.


Eigentlich sollte ich müde sein, aber ich konnte nicht schlafen.

Eine Tatsache, die mir mehr sorgen bereitete als alles andere. Normalerweise konnte ich überall und zu jeder Zeit schlafen. Aber irgendetwas hielt mich wach. Meine restlichen Reisekameraden schienen meine Gespräche nicht zu stören. Adrian saß nun am Steuer, während mein kleiner Bruder schlief. Er wirkte so friedlich, man vergaß fast das die Flecken auf seiner Kleidung und seinem Gesicht Blut waren.

Adrian sah mich immer noch regelmäßig im Rückspiegel an, doch nun war ich mir sicher, dass es etwas mit meinen grünen Haaren zu tun hatten. Im Sonnenlicht sahen sie sogar noch grüner aus.

Hoffentlich würde Valentina ihr Versprechen halten und eine andere Farbe oder zumindest ein Bad finden, damit ich das Grün raus waschen konnte. Caleb lehnte friedlich schlafend an meiner Schulter. Nur kurz hatte er während der letzten Stunde die Augen geöffnet, mich verwirrt und angewidert angesehen und war dann wieder eingeschlafen.

Ich hoffte inständig, dass er einen bösen Traum hatte und nicht mir mit diesen Gefühlen begegnete. Isolde hörte mir aufmerksam zu. Offenbar schien sie ihre neue Gruppe zu interessieren. Ich mochte das Gefühl ihres gütigen Blickes. Sie schien immer freundlich und liebevoll.

Unsere Gruppe würde von ihr profitieren, da war ich mir sicher.

"Arthur, deiner Pflanze geht es doch gut, oder?" Aus dem Funkgerät drang leises weinen. Ich verzog das Gesicht. Papa war es der meine Frage beantwortete.

"Er kann noch nicht darüber reden. Zu schmerzhaft. Während ihr weg wart, hatten wir unser eigenes Abendteuer. Zuerst mussten wir die Zombies in der näheren Umgeben töten, danach die Tankstelle sichern. Arthur hat tapfer mitgeholfen. Eines der Regale, die wir verschieben wollten ist umgekippt und hat sein Gewächs unter sich begraben. Es war alles sehr traumatisierend für ihn."

"Scheiße!" Papa stimmte mir zu.

"Seitdem heult er leise vor sich hin. Fast so als wäre sein bester Freund gestorben."

Mir war als hätte ich Sehnsucht in Papas Stimme gehört, aber ich war mir nicht sicher. Sehnsucht wonach? Der Fähigkeit zu trauern, oder dieser Mariuahnapflanze? Traurig schüttelte auch ich den Kopf. Irgendwoher mussten wir Joints kriegen, ohne wäre diese Welt echt beschissen unentspannt.

"Mist und was ist sonst noch passiert? In der Kaserne und so?"

Fragte ich gezielt locker. Papa würde wissen, welche Information ich brauchte. Eigentlich wollte ich diese Frage nicht stellen, ich wollte gar keine Frage im Bezug auf meine Mutter stellen, aber irgendwie musste ich wissen was ihr zugestoßen war. Vor meinem geistigen Auge sah ich immer noch ihr Lächeln und den Moment als Papa ihr umgeben von Feuer und Schreien aufgeholfen hatte. Die Hoffnung, dass wir alle da lebend rauskommen würden, war in diesem Moment geboren worden.

Leider war es nicht so gekommen und bis jetzt hatte es sich niemand von uns leisten können zu trauern. Doch nun saß ich in diesem Auto. In Sicherheit, zumindest relativer Sicherheit. Ich durfte mir erlauben zu weinen und zu trauern. Immerhin ging es hier um meine Mutter und enge Freunde. Irgendwie mussten wir sie doch in Ehren halten. Mein Vater räusperte sich.

"Sie ist.........unter einem riesigen Brocken Beton begraben worden. Es gab keine Möglichkeit sie da raus zu holen. Und das Feuer war überall. Keine Möglichkeit...ich konnte nicht....so viel Feuer."

"Schon gut, Papa. Was passiert ist, ist passiert. Vergessen wir es am besten.", versuchte ich ihn mit schwacher Stimme zu beruhigen.

Nichts war jemals einfach.

Verwirrt, traurig und müde sah ich aus dem Fenster in die aufgehende Sonne. Sie war so wunderschön. Nichts war so schön, wie die Hoffnung auf einen neuen Tag. Vielleicht wäre ein neuer Tag gnädiger zu uns. Vielleicht wäre St.Pölten gnädiger zu uns.



So und wieder muss ich einen Teil meiner Lebensgeschichte beenden. Valentines Tag war leider nicht von Liebe und Romantik geprägt.

Zugegeben es gab ein wenig Liebe, ungefähr so viel wie man in einer Zombieapokalypse erwarten konnte. Dieser Tag hat vieles verändert. Ich hab Freunde gewonnen und wieder verloren. Liebe ist entfacht worden und Liebende wurden in einem Flammeninferno zu Steaks gegrillt.
So wie das nun mal ist. St.Pölten war tatsächlich gut für uns. Viele Vorräte, Wunden konnten heilen und wir fanden sogar noch ein paar gute Menschen mit denen wir reisen konnten.

Aber Schluss jetzt mit den Spoilern. Da dieses Schreiben meiner geistigen Gesundheit hilft, darf sich jeder auf eine Fortsetzung freuen.

Bis dann. Peace out. Rosie

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