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Eine letzte Entscheidung

Pov. Clint

„Wächter!", rief ich dem Seelenhändler auffordernd zu. Er drehte sich um und sofort blieb ich stehen, vollkommen überwältigt von dem Hass für dieses Ding, denn seinetwegen hatte ich Natasha, meine beste Freundin, Partnerin und mutigste Frau in der Galaxie, verloren.

„Clint, Sohn von Edith", stellte er nüchtern fest. Das war wohl seine verkorkste Art der Begrüßung. „Ich dachte mir schon, dass du zurückkehren würdest." „Dann weißt du auch, warum ich hier bin", gab ich grimmig zurück. Er ekelte mich an, doch er war der einzige, der sie mir zurückbringen konnte. „Vormir ist kein Tauschgeschäft! Den Stein kannst du hier erhalten, im Tausch für eine Seele, doch diese Seele wieder zu erhalten, wird schon schwieriger." „Schwieriger heißt nicht unmöglich. Ich bin nicht hier, um einfach so wieder zu verschwinden. Das hier ist kein spaßiger Urlaub. Dafür könnte ich mir sichtlich bessere Orte vorstellen. Ich will sie. Koste es, was es wolle!", erklärte ich entschlossen.

Die Gruselkapuze seufzte. „Du weißt, was du willst und du weißt, was du bereit bist zu geben, aber weißt du auch, wie es weitergehen wird?" Kurz blinzelte ich verwirrt, doch ließ mir meine Unsicherheit nicht länger anmerken. Natürlich hatte ich etwas Angst vor dem Danach, aber selbst wenn ich dem Teufel persönlich meine Seele verkaufen müsste, so war Natasha es allemal wert. Ich stufte uns zwar nicht als gleichwertig ein, dafür hatte ich zu viele schreckliche Dinge getan, aber ich hoffte, dass ich ausreichen würde. Das musste ich einfach, denn wie ich ihm schon zuvor gesagt hatte, war ich nicht hier, um mit leeren Händen wieder zu verschwinden. Ihr Leben lang war sie alleine gewesen, doch nun hatte sie eine Familie und ebenso wenig, wie sie mich aufgegeben hatte, genauso wenig würde ich sie nun im Stich lassen.

„Eine Seele für eine Seele, richtig?"
Der Fremde nickte und trat beiseite. Er hatte verstanden, dass es keinen Sinn hatte, mich aufzuhalten.
Als ich an ihm vorbei, geradewegs auf mein felsiges Grab zu, ging, hielt er mich auf. „In all den Jahren hat es noch niemand versucht einen Tausch ungeschehen zu machen. Sie alle waren bloß hinter dem Stein her. Ich weiß also nicht, was passieren oder ob es überhaupt funktionieren wird!", warnte er mich mit ernster Stimme. Grimmig nickte ich. „Ich weiß, aber ich muss es versuchen!"

Er sah mich noch einmal forschend an, bevor er erneut zur Seite trat. Nun hatte ich freie Sicht auf die Klippe. Sofort schwappten die Erinnerungen hoch, so frisch, als wäre es erst gestern gewesen. Ich sah Natasha vor mir, wie sie auf einem Felsen saß und versuchte mit ihrem Leben abzuschließen. Erneut fiel mir auf, wie stark sie war.

Ich atmete tief durch und rannte auf den steilen Abhang zu. Auf den letzten Metern beschleunigte ich noch einmal, ehe ich meinen letzten Fuß aufsetzte und absprang. Ich spürte den freien Fall und eine tiefe Ruhe überkam mich. All die Sorgen und Probleme, die schwer auf meinen Schultern gelastet hatten, fielen schneller als ich und verloren sich im Wind. Ein letzter Gedanke. Dann war es vorbei.

Es würde funktionieren!

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Würde es das? Oder sind das nur die optimistischen Gedanken eines Toten?

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