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"Clint!"

Pov. Natasha

Verwirrt stapfte ich durch die Gegend. Ich kannte sie nur zu gut und eigentlich wollte ich nie wieder zurückkehren. Das trübe Orange nervte mich noch immer. Es bedrückte einen und raubte einem beinahe jegliche Fröhlichkeit.

Mein Blick schweifte umher, voller Hoffnung, etwas in dieser öden Farbwüste zu entdecken. Und tatsächlich: Ich wurde nicht enttäuscht. Zwar waren es nicht meine Augen, sondern meine Ohren, die Rettung versprechen, doch ich war für jedwedes Lebenszeichen dankbar. Suchend wand ich den Kopf. Als ich nichts erkennen konnte, dem das leise Rauschen zuzuordnen war, schloss ich meine Lider und verließ mich ganz auf mein Gehör.

Langsam folgte ich den Geräuschen bis zur Quelle. „Natasha?", ertönte eine wohlbekannte Stimme. Sofort riss ich meine Augen auf und erkannte Clint wenige Meter entfernt stehen. Freudig lief ich auf ihn zu und blieb kurz vor ihm stehen. Ungläubig musterte er mich. „Was machst du hier? Du hast doch nicht etwa...?" „Nein! Natürlich nicht! Ich meine, ich habe schon daran gedacht, aber dann kamen mir deine Worte wieder in den Sinn. Ich wollte nicht, dass es umsonst war und ich wusste, dass es auch nicht dein Wunsch gewesen wäre, hätten wir uns in einem ewigen wer-kann-sich-erfolgreich-opfern-Streit verwickelt. Stattdessen bin ich meinem Herzen gefolgt." „Bist du auf der Erde angekommen?", erkundigte er sich. „Ja, nach einigen kleineren Zwischenstopps", antwortete ich. „Und?", fragte er und wackelte mit den Augenbrauen. „Hast du es ihr gesagt?" Ein Lächeln stahl sich auf meine Lippen und ich nickte. „Na geht doch! Hat ja auch nur einen Beinahe-Tod und eine Reise quer durch die Galaxie gebraucht!", lachte er, aber dann wurde er wieder ernst.

Ein besorgter Blick trat in seine Augen. „Wieso bist du dann hier?" Ratlos schüttelte ich den Kopf. „Ich weiß es nicht", gab ich ehrlich zu, „Eben noch war ich im Zimmer deiner Schwester und habe ihr alles gestanden und nun bin ich hier!" „Seltsam", murmelte er. Langsam nickte ich. Mein Kopf arbeitete auf Hochtouren, doch ich hatte keine Ahnung, wie ich hierhergekommen war. Das einzige, woran ich denken konnte, war, dass ich so schnell wie möglich wieder zurückwollte. Zurück zu Cait.

„Nun, ich bezweifle, dass wir jetzt etwas ausrichten können. Immerhin gibt es hier nichts, das wir nutzen können. Erzähl mir doch von deiner Reise! Sie war sicher aufregend und ich habe irgendwie das Gefühl, dass wir nur warten müssen und sich die Angelegenheit von selbst klären wird", schlug Clint vor. Ich hatte schon immer seine ruhige Art und seinen unerträglich langen Geduldsfaden bewundert, doch dass er sich einfach so geschlagen gab, war mir neu. Misstrauisch musterte ich ihn. „Budapest!", rief ich. Ich wollte ihn testen. Irgendetwas stimmte hier nicht.

Belustigt sah er mich an. „Streng geheim! Du weißt selbst, dass wir darüber nicht reden dürfen!" Forschend sah ich ihn an, durchbohrte ihn mit meinem Blick. Er wirkte anders, ruhiger und weiser, aber dennoch mehr, wie er selbst. „Nat, ich bin's! Der Seelenschein bringt unser innerstes Selbst zum Vorschein. Zum Beispiel deine roten Haare. Sie gehören zu dir, wie dein Arm, oder dein Bein. Sie sind dein Markenzeichen. Blond stand dir zwar auch ganz gut, aber du musst dich nicht länger verstecken. Du bist nicht mehr auf der Flucht, sondern einfach nur eine brillante feurige Schönheit!", erklärte er. Und er hatte Recht. Klar, das hätte sich auch irgendjemand einfach ausdenken können, aber wer sollte das schon tun? Und warum? Hier waren nur Clint und ich, das spürte ich, genauso, wie ich ihm vertraute. Ich wusste einfach, dass er es war und niemand sonst, auch wenn ich seine Antwort unter normalen Umständen nicht akzeptiert hätte.

„Also, willst du mir nun von deinen Abenteuern in der Welt da draußen berichten, oder sollen wir uns hier lieber anschweigen?", erkundigte er sich belustigt. Ich erwiderte sein Lächeln und gab mich geschlagen. Ich erzählte ihm in allen Einzelheiten von dem Flug mit den Asguardians: den vielen tröstenden Worten Thors, den aufreißerischen Sprüchen Quills und die übereifrigen Unternehmungen des Waschbären, der nicht Waschbär genannt werden wollte.

Gerade als ich ihm von meiner Begegnung mit den Maer erzählen wollte und dem ungewöhnlichen Schmuckstück, das Amarra mir angefertigt hatte, spürte ich, wie sich etwas veränderte. Mir wurde schwummrig zumute und ich musste mich an Clint abstützen, um nicht umzukippen. Hilfesuchend sah ich ihn an, doch er lächelte nur. „Ich habe dir doch gesagt, man muss nur Geduld haben!", grinste er verschmitzt. Verwirrt sah ich an mir herunter und erkannte, dass ich dabei war, mich aufzulösen. Ich hob meinen Kopf, um Clint noch einmal in die Augen zu sehen, dann war er verschwunden.

Ein sanftes Rütteln holte mich wieder in die Realität zurück. Instinktiv schlug ich die Hand weg und holte mit meiner aus. Noch während meine Faust auf Caits schmale Nase zurast, erkannte ich meinen Fehler, unfähig, ihn zu korrigieren. Zum Glück war meine Freundin ihrerseits gut trainiert und wehte den Angriff ohne große Schwierigkeiten ab.

Erschrocken schlug ich mir die Hände vor mein Gesicht. „Es tut mir so leid! Ich wollte dich nicht-" „Schon gut! Ich schätze, daran werde ich mich wohl gewöhnen müssen", beruhigte sie mich. Ihre braunen Augen blitzten Verschmitzt. Normalerweise hätte sie mir schon längst ein Lächeln auf das Gesicht gezaubert, doch ich war noch viel zu aufgewühlt. Behutsam legte meine Freundin eine Hand auf meine Schulter. „Hey, was ist denn los?", erkundigte sie sich besorgt. Immer noch verwirrt sah ich sie an. „Ich war bei Clint."

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