Kapitel 81 // The past is beyond our control
Hallo meine Cupcakes :*
Tut mir leid, dass ich heute erst hochlade, aber ich hatte wirklich 0 Zeit das Kapi zu schreiben und hochzuladen. Ich war seit letztem Freitag krank, ab Mittwoch war ich 3 Tage lang nur noch im Wald, am Samstag war der Geburtstag meiner Banknachbarin, sodass ich heute erst dazu gekommen bin, das Kapitel fertig zu stellen und es hochzuladen.
Außerdem habe ich mit Game of Thrones angefangen!
(kann es sein, dass die nur... f*cken?)
Und morgen fängt bei mir die Schule wieder an... RIP
UND 10 Punkte an denjenigen, der errät, aus welchem Videospiel das Zitat (Kapitel-Titel) ist XD
Ich hoffe das Kapitel gefällt euch, ich glaube, es ist sehr... komishc geworden, weil es ziemlich ernst ist und... komisch geschrieben ist, ich weiß nicht, für mich sieht es momentan so aus, als würde sich mein Schreibstil total verändern... naja
Viel Spaß beim Lesen :*
Eure LaurineFrost :*
Als wir bei mir zuhause angekommen waren, war es wieder sonnig und wolkenlos. Anscheinend hatte es hier nicht geregnet. Ich dankte meinem Klassenkameraden dafür, dass er uns nachhause gebracht hatte, wuchtete das ganze Zeug aus dem Auto und legte es in die Einfahrt.
„Unser Plan: Ich flitze hoch und hole Handtücher, dann geht Finnian duschen. In der Zeit räumen wir die Badesachen auf, ok? Bringt ihr den Kram schon mal in den Garten? Bin auch gleich wieder da!"
Schnell sauste ich ins Haus, krallte mir ein paar Sachen und war im nullkommanichts wieder draußen.
„Huhu, Mary!", rief mir der Shinigami entgegen, der es sich auf einem Liegestuhl bequem gemacht hatte und sich die Beine bräunen ließ. Ich schenkte ihm ein Lächeln und schickte den Gärtner nach oben. Dann begab ich mich zu Ciel, der versuchte, die Klamotten von der Strandmuschel zu trennen.
„Ist Sebastian drinnen?", fragte ich Grell, als ich mich hinkniete und ein Handtuch aus dem Haufen zog.
„Ja, er unterhält sich mit Nick. Die beiden erzählen schon die ganze Zeit. Aber was stört's mich, ich bin hier mit dem Buch zu frieden."
„Also hast du vor, Sebastian nicht mehr hinterher zu rennen?"
„Falls es dir nicht aufgefallen ist, ich renne ihm gar nicht mehr hinterher. Dafür sehe ich ihn zu oft. Es kommt vor, dass, wenn junge Paare zusammenziehen, der Alltag einkehrt und es nicht mehr funktioniert. Und so- Gesundheit."
Mein Kopf fuhr zum Earl herum, der sich mit dem Handrücken über die Nase wischte. Ich nahm eins der trockenen Tücher, legte es ihm um die Schultern und rubbelte ein wenig an seinen Armen.
„You'll take a bath next. Ah-ah-ah.... A-tschiu."
Mit Unbehagen verzog ich mein Gesicht und atmete laut aus.
„Nooo... I can't be sick... We will go both. At the same time. I don't care anymore. As long as no one gets sick, everything is fine."
„But Mary-"
„No. I don't care. Just clean this mess up."
Es war mittlerweile schon der späte Nachmittag, besser gesagt der frühe Abend angebrochen, als wir damit fertig waren, unsere Sachen auszulegen und aufzuhängen. Wir gingen langsam ins Haus und marschierten gleich die Treppe hinauf, als und Finnian entgegen kam. Im Vorbeigehen hatte ich ein paar Klamotten gekrallt, die ich mit ins Bad nahm und auf die Waschmaschine schmiss. Dann dunkelte ich leicht die Fenster ab, denn der Gedanke daran, dass vielleicht jemand reingucken könnte, machte mich irgendwie kirre. Ein paar Kerzen anzündend lief ich durch den Raum, dann legte ich das Feuerzeug weg, atmete durch und drehte mich zu Ciel um, dem ich seit geraumer Zeit wenig Beachtung geschenkt hatte. Seine Arme waren vor der Brust verschränkt und er schaute trotzig auf den Boden.
„Hey...", sagte ich leise, als ich einen Schritt auf ihn zu machte. Vorsichtig streckte ich meine Hand nach ihm aus, doch als ich mit meinen Fingerspitzen seine Wange streifte, zuckte er vor mir zurück. Mit großen Augen sah ich ihn an, dann versuchte ich es noch einmal. Sanft legte ich meine Hand an seine Wange, für einen Moment schien es, als würde er sich an sie anschmiegen. Auf einmal schlug er sie weg und stieß mich von sich.
„Ciel..."
„No! Stop that! Don't say my name like this! Don't act like that! Stop treating me like this! I don't want that anymore!"
Erneut machte ich einen Schritt auf ihn zu, wollte meinen Arm heben, doch wieder entfernte er sich von mir.
„I told you to stop! Let it be! Don't act like you would understand, 'cause you just... you just don't! You are not my mother, so stop pretending you would be her and bring that to an end."
Mit einer Mischung aus Schock, Enttäuschung und Trauer, aber auch Mitgefühl und Verständnis sah ich ihn an. Auch wenn er sich dagegen wehrte legte ich meine Hand an seinen Hinterkopf und drückte ihn fest an mich.
„I don't want to imitate your mother. I'm sorry if I resemble her in some ways. But that does not matter now.
Can you hear how my heart beats? Do you know how it feels, when you can't even figure out if you are still alive? If you still breathe? If there is still blood running through your veins? I know... how this feels. I know what you have been through and I know that you don't believe me too. I have made up my mind. I will tell you now. I will tell you everything. And I have plenty of proof if you won't trust me.
But... where to start... C'mon, sit down."
Ich zeigte auf den Rand der Badewanne, auf dem wir auch Platz nahmen. Vorsichtig nahm ich seine Hände in meine, strich darüber, als wären sie aus Glas, das jeden Moment zu brechen drohte.
„I know that...", ich atmete tief ein und aus, „those people did awful, cruel things to you but... did they rape you? I mean, you really don't have to answer if you don't want to."
Für einen Moment sah er von seinen Händen auf, senkte den Kopf jedoch wieder und schüttelte ihn.
„I'm glad to hear that.", flüsterte ich. Gegen meinen Willen schloss ich meine Augen und schon begannen die Tränchen zu kullern.
„You're crying...", meinte der kleine Earl, dann löste er sich von mir, um meine Tränen wegzuwischen.
„I know that I'm crying. It's just... hard to talk sometimes."
Doch dann begann ich ihm, meine Geschichte zu erzählen. Wie dieses schwarze Auto von meinem Geburtstag, an das ich mich erinnern konnte, uns verfolgte und auf dem Highway einen Unfall verursachte, bei dem ich meine Großeltern verlor.
Wie ich danach wochenlang im Krankenhaus lag um mich zu erholen, wie man es ohne weiteres geschafft hatte, mich am helllichten Tag aus dem Garten der Klinik entführen, ohne jeglichen, für mich ersichtlichen Grund.
Wie man mich über einen unglaublich langen Zeitraum gefangen gehalten hatte. Was man mir angetan hatte. Ich begann ihm alles so genau zu schildern wie ich konnte, zeigte mit meinen Fingern an meiner Haut, wo und wie man mich verletzt hatte, tat so, als ob ich ein Messer in der Hand hätte und ahmte die Schnitte und Stiche nach. Ich zeigte ihm meine Narben am Bauch, die ich auf dieselbe Weise wie er erhalten hatte, nur, dass meine Wunden nie anständig versorgt worden waren und sich diese hässlichen Narben in meine Haut gegraben hatten. Dann folgten die Verbrennungen an meinen Beinen, mein anderes Bein, das nach unzähligen Brüchen schlecht zusammengewachsen war, bei dem man, wenn man ganz genau hinsah, erkennen konnte, wie schief es wieder verwachsen war.
Es gab wenige Menschen, die jemals dieses Schlachtfeld ausgiebig zu Gesicht bekommen hatten, und er war einer von ihnen.
Vorsichtig versuchte ich ihm zu erklären, was mir noch passiert war. Das sie Dinge getan hatten, die man nur mit einer unzumutbaren Skrupellosigkeit einem achtjährigen Mädchen antun konnten. Die man nur mit unglaublicher Grausamkeit einem Menschen überhaupt antun konnten. Dass es ein Wunder war, dass ich nicht auseinander fiel und mein Körper noch zusammenhielt. Dass mir keine Körperteile fehlten. Dass alles an meinem Körper noch halbwegs funktionierte. Dass ich noch klar denken konnte. Dass ich überhaupt noch am Leben war. Und zuletzt zeigte ich ihn meinen Nacken. Den Beweis, die Spur, die mir auf eine seltsame Art und Weise ein wenig Klarheit verschaffte.
Seine kleinen Finger fuhren über mein Genick, er sah sich das Zeichen ganz genau an. Ich drehte mich wieder zu ihm um, hinderte ihn daran, mich noch weiter zu bedaddeln und anzusehen.
Er brachte kein Wort heraus, verknotete seine Finger und sah nicht mehr nach oben.
„I appreciate the fact that you don't want to say something wrong, but... can you say... something? I mean... I told you my... my... story and my secrets and you are just sitting there and being silent... Hey... cat got your tongue again?"
„I just really don't know what to say. I always think about how bad my past was and than there is you coming around the corner with... the biggest smile on a face that I have EVER seen... and the worst past I have ever heard of. I'm such a terrible person for thinking that nobody understands me. For telling you that..."
Seine Stimme brach weg und er lehnte sich mit seinem Kopf gegen meine Schulter. Ich spürte wie auch seine Augen nass wurden und er begann, mein Shirt mit seinen Tränen zu tränken.
„Shhh...", machte ich leise und strich ihm übers Haar.
„I believe in something bonding us, Ciel. I don't know what, but there IS something. Torturing me for no reason makes no sense. They could have killed me right away, why should they wait for so long?"
„Maybe they wanted me to be here."
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