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Kapitel 14

»L!«
Mit einem Satz war der Student bei seinem Freund, der benommen am Boden lag und sich den Kopf hielt; etwas Blut klebte am Teppich. Augenblicklich wurde Light Angst und Bange. Er spürte, wie sehr sich L fürchtete, allein die Bilder von Beyond Birthday anzusehen, die ihm doch eigentlich nichts mehr tun konnten. Nein, dieser Psychopath war tot, daran gab es keinen Zweifel - allerdings schon an der Version des Geschehens, die der Detektiv ihm erzählt hatte. Da war mehr. Viel mehr und vorhin hätte L es fast erzählt, wären die anderen nicht dazwischen gegangen. Aber so hatte Light einfach keine Ahnung, was los war und wie er sich richtig verhalten sollte. Er hatte das Gefühl, L zu kennen, aber irgendwie auch nicht. Was sollte er machen?
»Alles okay.«
Langsam rappelte der am Boden liegende sich auf, doch ihm war anzusehen, das nicht alles okay war. Definitiv nicht, eher das Gegenteil. Inzwischen waren auch die anderen Ermittler aufgesprungen und musterten das Pärchen besorgt - alle, außer Soichiro Yagami, der weiterhin benommen auf der Couch saß und von der Situation eigentlich gar nichts mitbekam.
»Nein, es ist nichts okay!«, zischte Light leise und hoffte, dass die anderen ihn nicht hörten.
»Ich lasse nicht zu, dass du diese Bilder siehst! Wenn du jetzt schon so reagierst …«
Der Detektiv sah ihn mit einem Blick an, der jegliches Blut in seinen Adern gefrieren ließ; so kalt und … traurig. Voller Reue.
»Du verstehst das nicht, Light, ich muss
Doch der Student schüttelte stur den Kopf und wurde etwas lauter, während ihm schon wieder bewusst wurde, wie sehr er L beschützen wollte, auch ohne alles zu wissen. Ohne jedes Detail zu kennen. Denn das war Liebe.
»Nein, L, du hast genug getan. Ich werde nicht zulassen, dass du dir diese Bilder ansiehst. Dafür Liebe ich dich zu sehr … Bitte ruh dich aus.«
Er berührte L sanft an der Wange. Aizawa, Mogi und Matsuda starrten sie entgeistert an, doch es kümmerte keinen der beiden. Es zählte mal wieder nur der stumme Kampf, den sie ausfochten, bis L schließlich seufzte und ergeben nickte.
»Du hast gewonnen. Ich bin drüben, hol mich, wenn was ist.«
Und schnellen Schrittes hatte er die Schlafzimmertür hinter sich zugeschlagen. Jetzt war es wieder völlig ruhig und Light wurde nervös, als er sich umdrehte, zu diesen Polizisten, die keine Ahnung von all dem hatten, was sich hier abspielte. Was ihn zermürbte, immer mehr.

Immer noch hing Soichiro Yagami in Gedanken, während sich in seinem Kopf ein nur allzu bekannter Schmerz breit machte; Migräne. Die bekam er immer, wenn ihm die Arbeit zu viel wurde oder er sich Sorgen machte; aber heute bekam er sie zum ersten Mal wegen Light. Um den hatte er sich in den letzten Jahren nämlich gar nicht gesorgt und vernachlässigt obendrein, wie er inzwischen festgestellt hatte. Immerhin hatte Light ihm nie erzählt, dass er schwul war, einen Freund hatte und was generell in seinem Leben passiert war. Mit wie vielen Männern er wohl schon geschlafen hatte? Okay, das erzählte man seinem Vater so oder so nicht, aber der Rest …  Und jetzt diese Leiche. Ls Vergangenheit, die im Dunkeln lag. War Light wohlmöglich doch sauer geworden und hatte Beyond Birthday … Und Kira, was war mit dem? Gestern uns heute waren, so weit er es mitbekommen hatte, keine Verbrecher an Herzversagen gestorben. Aber was, wenn der echte Kira mitbekommen oder sogar alles hier so inszeniert hatte, dass alle glauben würden, Light wäre Kira? Aber dann musste er L und Light richtig kennen und außerdem musste er die Chance gehabt haben, Beyond so zu verstümmeln …
»Vater? Die Bilder.«
Sein Sohn sah in verstänsnisloss an; inzwischen hatte er sich ihm gegenüber auf das Sofa gesetzt, die Hände auf dem Schoß gefaltet. Die anderen Ermittler saßen neben ihm und schauten den Dienstältesten ebenfalls fragend an.
»Wo ist … Ryuzaki?«, fragte er völlig durcheinander und es war als wäre die Seifenblase geplatzt, die ihn von der Außenwelt abschirmte. Er musste sich jetzt konzentrieren, ermitteln … Gegen sein Kind. Inzwischen hoffte er so sehr, dass er sich alles nur einbildete und dass alles harmlos war; Light war es peinlich gewesen, sich zu outen und ihm L vorzustellen, außereem hatte er Beyond Birthday nie kennengelernt. Er war nicht Kira und nur ein normaler Jura-Student - so sollte es sein.
»L … Der hat sich drüben hingelegt. Ist mit dir alles okay?«
Lights Blick war ernst und Soichiro registrierte, dass er mit dem rechten Daumen nervös an seiner Nagelhaut zupfte; hätte er ihn nur so gut gekannt, um zu wissen, welche Gefühlslage das bedeutete. Nervös? Ängstlich? Etwas ganz anderes?
»Mach dir um mich keine Sorgen, Light. Wie geht es Ryu- deinem Freund? Ich kann verstehen, dass er …«
Der Student hörte auf, an der Nagelhaut zu zupfen und verkrampfte die Hände; Soichiro wurde sofort hellhörig.
»Na ja, ich musste ihn quasi zwingen, sich auszuruhen, aber im Großen und Ganzen ist es wohl okay … Ewig werde ich ihn sowieso nicht beschützen können.«
Tapfer lächelte der Student, aber Soichiro kam es falsch vor, unecht; natürlich, Light machte sich auch Sorgen, immerhin liebte er L. Wirklich. Er war sicherlich am Ende und wusste nicht, was er in dieser Situation tun sollte.
»Ja, versteht sich. Also.«
Der Polizist kramte die Mappe mit den Bildern des Tatorts aus seiner Aktentasche, packte sie aus und legte sie langsam auf den Tisch. Schweigen. Entsetzt starrten alle auf die verkohlte Leiche, die in einer Blutlache lag, völlig entblößt, gequält. Alle erschraken als Light sich plötzlich die Hand vor dem Mund hielt und würgte; er zitterte. Sein Atem ging schwer und im nächsten Moment sprang er auf und rannte in Richtung Bad, der Hotelsuit. Ein erstickter Laut war zu hören dann ein Plätschern; Light hatte sich übergeben. Da wurde Soichiro klar, dass sein Sohn Beyond Birthday nicht getötet hatte und er war erleichtert. Wenn Light ihn nicht getötet hatte, war er ganz sicher auch nicht Kira.

Obwohl Light Kira war, hatte er den Anblick einfach nicht ertragen können. Ihm war übel geworden und zum ersten Mal, seit er tötete, wurde ihm klar, dass auch Herzversagen wehtat. Dass er Menschen verletzt hatte. In seinem Kopf tauchten die Gesichter der Verbrecher auf, die er grausam getötet hatte … Es war falsch gewesen, in jeder Hinsicht. Aber hätte er es nicht getan, hätte er L nicht kennengelernt. Er wäre nicht verliebt und sein Leben wäre so langweilig und eintönig, wie vor dem Death Note. Schwer atmend klatschte er sich am Waschbecken etwas Wasser ins Gesicht und schaute dann in den Spiegel. Er sah sein eigenes, ängstliches Gesicht, die ernsten Augen und die wirren Haare. Der Student fühlte sich plötzlich ausgezerrt und schlapp. In den letzten Tagen war einfach zu viel passiert, als dass ein »normaler« Mensch bewältigen konnte.

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