- twenty- six -
S T E P H A N I E
Is she out of my league? Hope not! sang Kian die letzte Zeile meines Lieblingsliedes Trouble von Never Shout Never. Sofort begann ich dahin zu schmelzen. Ich liebe seine raue, tiefe Stimme. Schon seit Ewigkeiten wollte ich meine Augen öffnen oder ihm einfach nur Danke sagen für alles was er heute und immer für mich getan hatte.Schon die ganze Zeit hielt er meine Hand. Dieses Kribbeln realisierte ich erst jetzt. Vorhin war ich viel zu sehr mit Zuhören beschäftigt gewesen. Krampfhat versuchte ich meine Augen zu öffnen, aber sie verweigerten. Auch keine einzige Silbe wollte von meinen Lippen sprudeln wie sonst. Meine Füße waren taub, aber meine Hände komischerweise nicht. Deshalb drückte ich so fest es ging meine Hand zusammen, welche mit Kians vereint war. Ich war kraftlos, deshalb war der Händedruck nur sehr schwach und kurz. Doch Kian erwiderte ihn viel fester. Mein Herz begann viel zu schnell zu schlagen, dass mir schwindelig wurde. Nach wenigen Sekunden wurde mein Herz langsamer. Zu langsam! Nur ein Piepsen der Maschiene war zuhören. "Fuck!", fluchte Kian, aber an mehr konnte ich mich nicht mehr erinnern, da, glaube ich zumindest, meine Wunde wieder angefangen hatte zu bluten. Dann Dunkelheit. Alles dunkel und keine Kontrolle!
A C A C I A
Gerade lieferte ich mir ein Kitzel-Battel mit Kerstin, als mein Handy zu läuten begann. "Waffenstillstand?", fragte ich lachend. "Waffenstillstand!", schnaufte Kerstin und hakte sich bei meinem ihr entgegengestreckten kleinen Finger ein, als Art Schwur. Lachend ohne auf den Display zu gucken, beantwortete ich den Anruf: "Acacia?" "Hey! Es ist mir jetzt etwas peinlich, aber erinnerst du dich an das Angebot, dass du gemacht hast. Auf der Party?", hörte ich einen verunsicherten Sam auf der anderen Seite der Leitung und ich begann sofort zu strahlen. "Das ich mit Laura shoppen gehe? Klar, wieso?" "Ginge das kurzfristig, wie gleich?", erwiderte er hibbelig. "Klar. Bin in zehn Minuten bei dir, okay?", fragte ich und bevor er etwas erwiderte, legte er auf. Sofort wurde ich neugierig und beschloss ihn einmal darüber auszuquetschen. "Kennst du eigentlich Sams Schwester? Sie müsste ungefähr in deinem Alter sein", wendete ich mich wieder zu Kerstin. "Klar! Schon seit Anfang an ist sie meine beste Freundin und wir verstehen uns so, als ob wir uns schon total lange kennen würden. Warum fragst du?", schwärmte sie. "Sam hat mich gebeten mit ihr shoppen zu fahren. Willst du mit?", fragte ich Kerstin in der Hoffnung, dass sie 'Ja' sagt. "Natürlich", quickte sie und schon saßen wir im Auto. Ich war total froh, dass Kerstin auch mitkam, denn ich war nicht die Art von Person, die gerne Smalltalks mit fremden Leuten führte.
Als wir bei den Pottorffs angekommen waren, sprintete meine kleine Schwester zur Türe während ich mir Zeit ließ. An der Tür angekommen, war sie schon offen und eine shoppingbereite Laura stand vor mir und sie war mit meiner Schwester in eine angergte Konversation vertieft. Ich hörte nur Bruchstücke wie: blond, süß, Irre und das ließ mich schließen, dass die beiden über One Direction sprachen. Zurzeit konnte man fast gar nicht normal mit Kerstin reden ohne einen heftigen Fangirly Anfall ihrer Seit, aber lieb hab ich sie trotzdem keine Frage.
"Wie kommt es, dass wir nicht wissen, dass unsere Schwestern beste Freundinnen sind?", lachte ich, als nun auch Sam in der Türe erscheinen war. Als ich ihn genauer musterte, wurde mir bewusst, dass er einen Anzug trug. Sofort schoss mir die Röte ins Gesicht. Ich dachte einfach nur: "Oh mein Gott! Sieht der gut aus!"
"Wir können halt gut Geheimnisse für uns behalten", erwiderte Kerstin frech. Hysterisch lachte ich auf: "Okay und vor welchen Offenbarungen muss ich mich noch fürchten?" "Wirst du schon noch sehen! Jetzt los!", sagte meine Schwester und die beiden hüpften schon voraus zum Auto.
Während dem Shoppen musste ich die ganze Zeit daran denken, warum Sam einen Anzug getragen hatte! Hatte er ein Date? Wenn ja, mit wem? "Bin ich etwa eifersüchtig?", fragte ich mich selbst und sofort wurde mir die Antwort bewusst: Ja total! Aber wenn man eifersüchtig ist muss man doch verliebt sein? Bin ich verliebt? In Sam?
Nach einer Monstershoppingtour mit den beiden Mädels gingen wir zu Starbucks. Aber auf jeden Fall hatte sich die Einkaufstour gelohnt. Ich hatte mir neue schwarze Pumps, ein dunkelblaues Kleid, eine Tasche, Ohrringe und eine Kette gekauft. Ich war total stolz auf das Outfit. Endlich hatte ich einmal etwas Elegantes gekauft und nicht Jogginghosen und Pullis.
"Und dann hat er so gemacht", lachte Laura und wollte uns etwas zeigen und fuchtelte wie wild in der Luft herum. Dabei stieß sie den Becher vor ihr um und ich bekam eine volle Ladung Vanille Late auf mein Shirt! "Tut mir leid", entschuldigte sich Laura. Aber irgendetwas in mir verriet mir, dass sie es absichlich gemacht hatte.
"Zieh dir doch gleich dein neues Outfit an. Dann musst du nicht damit herumlaufen"; schlug Kerstin vor und deutete angeekelt auf meine nassen, dreckigen Klamotten. Ich bejahte den Vorschlag und zog mich in der Toilette schnell um. Als ich heraus trat riefen die beiden 'oh' und 'ah' s. Ich lachte nur, aber ich fühlte mich total wohl in diesem Outfit.
"Kannst du mich jetzt nach Hause fahren?", fragte Laura etwas barsch. Ich nickte und so fuhren wir wieder Heim. Zuerst hielten wir bei den Pottorffs um Laura austeigen zu lassen und dann ging es ab nach Hause.
Daheim angekommen schlüpfte ich aus den High Heels und legte mich stöhnend auf das Sofa. "Ich muss dir noch ein Geheimnis erzählen, Cia", druckste Kerstin herum. "Klar. Du kanns mir alles erzählen und das weißst du!"; erwiderte ich und setzte mich auf. Sie nicke und erzählte es mir. "Ich habe einen Freund und ich liebe ihn über alles. Aber ich hab Angs vor Mamas Reaktion!" "Aw, erzähl mir alles!", erwiderte ich und so kam die ganze Geschiche auf. Wie es sich anhörte war dieser Hayes ein echt guter Freund und meinte es ernst mit Kerstin. Wenn nicht bekommt er Probleme mit mir! "Erzähl es ihr einfach wie mir und dann passt das sicher, Wenn nicht helfe ich dir!", lachte ich und gab ihr einen schwesterlichen Stoß in die Seite. "Danke! Hab dich lieb!", erwiderte sie und umarmte mich. "Hab dich auch lieb, Mäuschen!" "So und jetzt schnell wieder in die Pumps", stresste mich Kerstin. Wenige Sekunden später stand ich mit meinen Pumps und Kerstin vor der Haustüre. Plötzlich bog eine weiße Limousine um die Ecke und hielt genau vor uns an. "Bitte einsteigen!", sagte der Fahrer und öffnete mir die Türe. Kerstin schubste mich hinein und schon saß ich darin und wir fuhren weg! Wohin geht die Fahrt?
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Leutis :D
Neues Kapitel :)
An der Seite ist Stephanies Lieblingslied (nicht nur in der Story :D) ♥
xoxo A
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