- twenty-five -
A C A C I A
Nachdem ich den Schock verdaut hatte, war ich einfach nur glücklich. Allen ging es gut, außer Stephie, die ist hier ein Streitfall. Sam brachte mich nach Hause und mein Weg führte mich gleich in die Küche. Auf dem Fensterbrett standen drei Medikamentenschachteln und ich schnappte mir die Erste. Nachdem ich mir eine Tablette herausgedrückt hattr, legte ich sie zwischen Daumen und Zeigefinger und ehe man sich versah, lag sie im Mülleimer. Mit einem vollen Glas Wasser saß ich auf der Arbeitsfläche und drank es in wenigen Zügen aus. Fröhlich baumelte ich mit meinen Füßen umher. Plötzlich räusperte sich meine Mutter: "Fräulein, wieso hast du deine Tablette weggeworfen anstatt sie zu schlucken?" So streng kannte ich meine Mutter gar nicht. Das Ertappen von ihr ließ mir die Röte ins Gesicht strömen. Nervös klemmte ich meine Hände unter meine Oberschenkel und begann irgendetwas zu stottern.:" Ach will sie einfach nicht mehr nehmen. Meine Anfälle sind seitdem Absetzen auch nicht mehr geworden." "Wie bitte?! Wie lange nimmst du sie denn nicht mehr?", fragte meine Mutter aufgebracht. In meinem Kopf ratterten Daten herum bis es mir wieder einfiehl: "Seit unserem Umzug." "Was? Das sind schon drei Monate! Der Arzt hat auch nichts mitbekommen. Warum Schätzchen? Warum?", wurde meine Mutter wieder ruhig. "Am Anfang als Protest gegen den Umzug, aber da du es nicht bemerkt hast, wurde alles anders. Dort begannen meine Depressionen. Früher glaubte ich, dass du Kerstin bevorzugst, aber ich hatte mich geirrt, das weiß ich jetzt. Nachdem ersten paar Wochen viel mir schon eine Veränderung auf. Die Anza der Anfälle blieb gleich, Schmerzrn blieben gleich nur eines änderte sich. Mein Kopf war klarer. Durch die Medikamente wurde mir oft schwummrig und ich war total benebelt. Dieses Gefühl hatte ich jetzt seit drei Monaten nicht mehr und das tut so gut. Wie Freiheit und wieder Kontrolle über seine eigenen Gedanken und seinen Kopf zu haben. Entweder du unterstützt mich oder du lasst es bleiben!", erklärte ich ihr schroff. Sie brach in Tränen aus. Ein paar Sekunden starrte ich sie noch an, bevor ich sie in die Arme schloss. "Ich habe das so lange nicht gemerkt? Du wolltest Aufmerksamkeit und ich habe sie dir nicht gegeben. Es tut mir so leid. Ich bin eine schreckliche Mutter. Ich versuche mich zu bessern. Ich liebe dich, Acacia. Hörst du? Ich liebe dich!" Nun weinte ich! Sie war so fertig und all das was sie gesagt hatte, war so süß. Schnell klärte ich sie auf, dass sie die beste Mutter auf der ganzen Welt war und dass sie sich keine Sorgen machen soll. Schon gar keine Vorwürfe. "Aber meine Medikamente nehme ich trotzdem nicht mehr und egal wie du dazu stehst. Es ist meine eigene Entscheidung und du musst sie akzeptieren", erklärte ich ihr streng. Traurig nickte sie, danach küsste ich sie auf die Wange und hüpfte fröhlich nach oben in mein Zimmer.
B E A
Händchen haltend saß ich neben einer reglosen Stephanie. Dieses Blid erinnerte mich so sehr an meine Mutter. Bis zum letzten Atemzug war ich bei ihr und hielt ihre Hand. Damals war mein Cater schon tot und meine Mutter, die Einzige, die ich noch hatte. Sofort rannten immer mehr Tränen über mein Gesicht. KIan kam auf mich zu und tröstete mich. Doch ihm ging es auch nicht gut. Auch er brauchte Stephanie wieder. Endlich sollte sie aufwachen! "Kian?", fragte ich und druckste etwas herum. "Ja, Kleine?", mühte er sich ein unechtes Lächeln ab. "Bringst du mich nach Hause?", "Klar, wo ist das?" "Zurück auf die Straße." Geschockt starrte er mich an und erwiderte: "Sicherlich nicht! Du Kleine schläfst und ziehst bei mir ein! So ein kleines, süßes Mädchen wie du sollte nicht alleine leben. Schon gar nicht auf der Straße!" Er zwickte mir in die Nase und ich kicherte. "Aber wo soll ich denn hin? Dir will ich auf gar keinem Fall auf der Tasche liegen", antwortete ich gekränkt.
Ich hörte wie die Türe aufging und Schritte, die herein traten. Es waren Stephanies Eltern. "Aber vielleicht auf unseren Taschen? Wir waren ja gerade eben weg und haben mit dem Jugendamt geprochen, wenn du es auch willst, dann könntest du bei uns einziehen. Würden dich nämlich schrecklich gerne adoptieren", erklärten Stephanies Eltern. "Aber ihr kennt mich doch gar nicht und", erwiderte ich und brach in Tränen auf. Sofort eilte Stephanies Mutter zu mir und nahm mich tröstend in den Arm. Ich fühlte mich so geborgen und jetzt schon geliebt. Wie damals bei meinen Eltern. "Wir hätten gerne noch ein Kind und Stephanie wollte immer schon eine kleine Schwester und da sie dir das Leben gerettet hat,mag sie dich glaube ich sehr gerne und wir können dir vertrauen, da du auch mit uns gewartet hast. Also willst du?", fragte Mrs Marcher und strahlend nickte ich. "Dann müssen wir noch zum Jugendamt um es offiziell zu machen", sagte Mr marcher und schon saßen wir im Auto.
K I A N
Wow! Stephanie rettete einem wildfremden Mädchen das Leben und dann wird es ihre Schwester! Wie süß! Darüber wird sie sich total freuen.
Nun war ich alleine mit Stephanie. Nur das nervtötende Piepsen der Maschine war zu hören. Ich dachte, ich würde ausflippen und deshalb begann ich ihr Lieblingslied zu singen. Meine Hand schloss isch um ihre und ich sang das ganze Lied. Brachte sie auch auf den neusten Stand der Dinge und insgeheim wusste ich, dass sie wenn sie wieder wach ist, alles noch wusste.
Plötzlich spürte ich einen leichten Handdruck. Stephanie gab ihr erstes Lebenszeichen! Mein Druck um ihre Hand verstärkte sich ebenfalls, aber ihrer verschwand wieder. Das Hintergrundpiepsen wurde unregelmäßiger. Erst Sekunden später realisierte ich, dass Stephie ärztliche Betreuung brachte. In diesem Moment, als mir das klar wurde, sprintete ich zur Türe und riss sie auf. So laut ich konnte schrie ich um Hilfe. Bald rannte Stephanies Arzt und eine Krankenschwester den Gang herunter und mit einer schnellen Entscheidung des Arztes wurde Stephanie aus dem Zimmer gebracht. Meine Tränen wanderten, wie schon so oft, über meine Wangen. Mein Rücken lehnte ich gegen die Türe, wo Stephanie gerade hinausgebracht wurde und glitt an ihr hinunter. Meine Hände legte ich in den Nacken und weinte leise. Nach einer Stunde war Stephanie noch immer nicht zurück und die Angst um sie wurde immer größer.
Aus Angst schrie ich im Zimmer herum, schmiss alles was im Zimmer herumstand um und ließ mich in einen Sessel blumpsen. Obwohl ich jetzt alles andere als schlafen wollte, überkam mich die Müdigkeit und schon war ich eingeschlafen.
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Hey Leute! :D
Neues Update :)
Ich habe auch eine neue FF angefangen. Sie heißt Mister Nobody und handelt von Magcon und Jacob Whitesides ( Jacob ist die Hauptrolle :D) Die FF ist zwar auf Englisch, aber würde mich so freuen, wenn ihr sie lesen würdet! ♥
xxAnna
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