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Knapp zwei Wochen später hatten wir endlich die lang herbeigesehnten 'Ferien'. Im Grunde genommen waren es nur 3 Vorlesungsfreie Tage und das Wochenende. An den Wochentagen, an denen Vorlesungen gehalten wurde, wurde keins meiner Fächer behandelt. Ich hatte bis kurz nach 9 geschlafen und war dann durch leise Musik aus Piets Zimmer aufgewacht. Müde griff ich nach meinem Handy während ich mich aufsetzte. Schnell band ich mir meine Haare zu einem unordentlichen Dutt zusammen und warf mir einen Pulli über. Ich hatte über Nacht vergessen, das Fenster zu zu machen und jetzt war es eisig kalt in meinem Zimmer. Schnell schloss ich es und drehte die Heizung auf, bevor ich mein Zimmer verließ um mir einen Joghurt aus der Küche zu holen. Auch Piet kam kurz darauf aus seinem Zimmer und lächelte mich breit an.

"Ich hoffe, du hast ein paar schöne Sachen dabei, wir gehen heut Abend feiern." überrumpelte er mich und nahm meine Hand, um mich einmal um meine eigene Achse zu drehen.

"Was machen wir?" fragte ich, in der Hoffnung, mich verhört zu haben.

"Feiern gehen. Ihr Amerikaner seid da doch gut drin und außerdem solltest du mal was anderes machen als ständig in deinem Zimmer zu sitzen und zu lernen." Er zog mich an sich. "Außerdem weiß ich so gut wie nichts von dir, und Alkohol bringt bekanntlich jeden zum reden."

Ich lachte und lehnte mich an seine Brust.

"Du könntest mich auch einfach fragen, was du wissen willst. Ich muss unbedingt noch den Linguistiktext durcharbeiten und—"

"Du redest schon wieder nur von der Uni. Keine Widerrede, wir gehen raus heute Abend." unterbrach er mich und ließ gar keine Widerworte mehr zu. Stattdessen legte er seine Arme um mich und seufzte. "Lass uns ein wenig Spaß haben. Morgen kannst du wieder für die Uni lernen, versprochen. Dann nerve ich dich kein einziges Mal."

"Schaffst du das überhaupt?" fragte ich lachend. Er fand immer einen Grund um zu mir ins Zimmer gestürmt zu kommen und mich auf den Tod zu erschrecken.

"Wenn du wüsstest." antwortete er grinsend und drückte mich etwas von sich weg, damit ich sehen konnte, wie er mir die Zunge raus streckte. Ich schüttelte lachend den Kopf.

"Und Wanda?"

"Die ist mit ihrem neuen Freund unterwegs. Victor Shade heißt er glaub ich, Engländer oder so. Keine Ahnung, hab nicht allzu genau hingehört als sie es mir erzählt hat."

Ich lächelte und lehnte mich wieder an ihn. Bei ihm fühlte ich mich sicher und geborgen. Und ich wusste genau, dass es das war, was er mir geben wollte. Sicherheit und Geborgenheit, damit ich mich hier wohl fühlte. Glücklich seufzte ich nochmal, bevor ich mich löste.

"Was essen wir zu Mittag?"

"Da Wanda nicht da ist, vermute ich, dass wir was bestellen können, oder? Für zwei Leute kochen ist unnötig und wir müssten zuerst einkaufen gehen."

Ich lächelte. Er verstand mich, dass ich lieber daheim blieb und so wenig Aufwand wie möglich betrieb.

"Klingt gut. Asiatisch?" Er nickte und rief beim Asiaten an. Wir hatten schon öfter da bestellt, deswegen wusste er schon direkt, was ich aß. Er bestellte sich ebenfalls das übliche, während ich ins Wohnzimmer ging und mich auf die Couch schmiss. Er gesellte sich kurz darauf zu mir und legte seinen Kopf auf meinen Bauch. Ich lächelte und fing an seine Haare zu kraulen, während er seinen Arm über meine Beine legte und so verhinderte, dass ich mich bewegen konnte. "Hast du heute Kuschelbedarf?" fragte ich ihn lächelnd und zog ihn hoch zu mir, damit ich mich wieder an ihn kuscheln konnte.

"Immer, wenn ich in deiner Nähe bin." flüsterte er leise und ich verstand es kaum, doch bevor ich nachfragen konnte, schaltete er den Fernseher ein und wir schauten Fern, bis das Essen kam. Piet bezahlte und wir aßen, bevor wir weiter Fernseh schauten. Einige Stunden später weckte Piet mich sanft auf, ich musste eingenickt sein.

"Wir haben jetzt kurz vor 5 und wir gehen in zwei Stunden los. Ich hab keine Ahnung was du noch alles so machen musst, aber ich weiß, dass Mädels im Normalfall immer länger brauchen."

Ich setzte mich auch und rieb mir über die Augen.

"Danke. Bin unterwegs. Gibt es irgendeinen Dresscode?"

Er schüttelte den Kopf.

"Nein, aber wir sind drin. Du solltest dir nur eine Jacke oder sowas mitnehmen, Wanda hat das Auto und wir müssen hinlaufen."

Ich stand lächelnd auf, denn ich wusste genau, was ich anziehen würde. Es war ein dunkelblaues Kleid, was ich mir noch in New York gekauft hatte. Es war Trägerlos und ging mir bis knapp zu den Knien. Oben war es eng geschnitten und unten fiel es weit. Das perfekte Kleid zum Feiern gehen.

Ich zog es vom Kleiderbügel, als ich im Zimmer war und warf es mir über, bevor ich ins Bad ging und meinen unordentlichen Dutt öffnete und meine Haare bürstete, bevor ich sie glättete sie. Das allein nahm mir schon knapp 45 Minuten und ich fluchte, weil ich nicht wusste, wie mein Make-Up aussehen sollte. Verzweifelt suchte ich auch im Internet nach Ideen, bis ich auf einen passenden, etwas schlichteren Look traf, den ich, so gut es ging, zu kopieren versuchte. Zufrieden schaute ich 10 vor 7 in den Spiegel und nickte, bevor ich nochmals in mein Zimmer ging und die passenden Heels und meine Handtasche holte. Dann lief ich ins Wohnzimmer, wo Piet schon wartete. Als er mich sah fiel ihm die Kinnlade nach unten und stumm bedeutete er mir, mich einmal im Kreis zu drehen. Lächelnd kam ich seiner Bitte nach und drehte mich einmal um meine Achse.

"Ich glaube heut muss ich die Jungs davon abhalten, an dich ran zu gehen. Du siehst umwerfend aus!"

Er warf mir meine Jacke zu und stand auf. Auch er sah nicht schlecht aus. Er trug eine ausgewaschene Jeans und ein enges Shirt, darüber eine Weste und seine dicke Jacke.

Ich lief voraus, obwohl ich keine Ahnung hatte, wo wir hin mussten, weswegen Piet recht schnell meine Hand nahm und den Weg führte. Relativ schnell kamen wir an ein größeres Gebäude, welches mit den kyrillischen Zeichen Дискотека für 'Disco' versehen war.

"Piet, dein Ernst? Eine Disco?"

Er nickte und seine Augen leuchteten. Er war also gern feiern. Ich ließ ihm den Spaß und folgte ihm nach drin, wo er öfter zu sein schien, weil er jeden kannte. Er wurde überschwänglich begrüßt und der Barkeeper bot ihm gleich ein Getränk an. Er bestellte ebenfalls eins für mich und als ich probierte, schmeckte ich fast puren Wodka mit einer sanftem Lemonnote. Das war also Wodka-Lemon auf Russisch. Ich wusste sofort, dass es kein langer Abend werden würde, denn schon nach diesem Glas hatte ich Gleichgewichtsprobleme. Ich klammerte mich konstant an Pietro und war die ganze Zeit am kichern.

"Piiiiiieeeeet? Wollen wir tanzen?" nuschelte ich ihm ins Ohr und er lächelte mich sanft an.

"Lass mich noch schnell mit Darja tanzen, dann gehöre ich ganz dir." versprach der blonde mir und ließ mich einfach stehen. Sprachlos schaute ich ihm hinterher und war den Tränen nah. Wie ich es hasste, emotional zu sein, wenn ich betrunken war. Aber ich war eifersüchtig auf diese Darja, weil sie Piets Aufmerksamkeit bekam und nicht ich. Beleidigt setzte ich mich an die Bar und wartete dort, als zwei Hände sich um meinen Körper schlungen.

"Jetzt gehöre ich ganz dir, hübsche Frau." flüsterte Piet mir ins Ohr und ich wurde sofort rot. Lächelnd drehte ich mich zu ihm um und zog ihn an mich.

"Wehe du gehst noch einmal zu einer anderen Frau und lässt mich einfach stehen. Das verzeihe ich dir nie wieder."

Er grinste breit und fuhr sanft mit seinem Finger über meine Wange bis runter zu meinem Hals.

"Bist du etwa eifersüchtig?"

Er hätte gar nicht siegessicherer Grinsen können als er meinen Kopf an seinen zog und seine Lippen sanft meine berührten. Ich erwiderte ohne zu überlegen und in meinem Bauch flogen die Schmetterlinge nur so um die Wette. Wir lösten uns gar nicht mehr, sondern versanken in diesem Kuss weiter, bis Piet mich irgendwann aus der Disco zog und wir nach Hause liefen. Zuhause angekommen küssten wir uns weiter und zogen uns gegenseitig aus, während er mich an die verschiedenen Wände des Hauses drückte und wir schließlich den Weg in sein Zimmer fanden.

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