-7-✔
"Toni, deine Sachen sind da und es gibt gleich Abendessen", weckte mich Nina, von dem ich gar nicht begeistert war.
"Ja, ich komme gleich", antwortete ich verschlafen und bemerkte, dass sie mich erneut Toni genannt hatte, aber es machte mir nichts aus. Ich war es nämlich langsam leid sie ständig darauf hinzuweisen.
"Oh, sorry, ich habe dich schon wieder Toni genannt", entschuldigte sie sich und ich war erstaunt das es ihr selbst aufgefallen war.
"Nicht schlimm", winkte ich ab und warf ihr ein verschlafenes Lächeln zu, worauf sie zurücklächelte. Danach verließ sie das Zimmer wieder und ich stand auf. Warum war ich gerade so nett gewesen? Ich richtete meine Haare nochmal schnell, bevor ich hinunter ging und mir die ersten Männer mit meinen Kisten entgegenkamen. Ich lächelte sie an und bog ab in die Küche, wo Nina am Herd stand.
"Du kochst selbst?", fragte ich sie und sie lächelte. Ich hätte nicht gedacht das sie selbst kochen würde. Normalerweise hört man immer von Reichenfamilien, für die alles gemacht, aber anscheinen war das ich immer der Fall.
"Ja, so gut wie immer", antwortete sie mir und trug einen Topf zum Küchentisch, da sie mir erklärt hatten, dass sie im Esszimmer nur bei besonderen Anlässen aßen. Ich setzte mich an einen freien Platz, da Logen und Nina sich schon hingesetzt hatten.
"Also, wir wollten dir noch etwas über unsere Familie erzählen", fing Logan an.
"Ähm ... Okay", meinte ich und er fing an zu erzählen. Ich fand heraus, dass ich noch einen großen Bruder hatte. Danach erzählte Nina mir noch ein wenig über die Zeit, bevor ich entführt wurde. Ich konnte mich nicht wirklich an etwas erinnern, was sie mir erzählten. Doch sie erzähle mir von dem einem Mal, wo ich von der Strickleiter gefallen war, was ich in meinem Traum erinnerte. Waren diese Träume nur Träume oder konnte es sein, dass es Erinnerungen waren?
"Kannst du dich eigentlich an irgendetwas erinnern, bevor du entführt wurdest?", fragte mich Logan, als Nina fertig war.
"Nicht wirklich, ich kann mich nur an einen verschwommenen kleinen Jungen erinnern, doch ich weiß nicht woher", antwortete ich und zur Hälfte war das ja auch Richtig ich konnte mich wirklich an einen anderen Jungen erinnern, doch das ich mich an noch mehr erinnern konnte wollte ich nicht sagen. Plötzlich hörte man, wie die Haustür aufging und jemand hereinkam.
"Mom? Dad? Seid ihr wieder da?", schrie eine Männerstimme durchs ganze Haus.
"Ja! In der Küche!", schrie Logen zurück und kurz darauf erschien ein Junge in der Tür, der mir bekannt vorkam.
"Justin", sagte ich nur und sie schauten mich alle erstaunt an.
"Toni! OMG! Du bist hier", meinte er und kam auf mich zu und umarmte mich, nachdem ich aufgestanden war.
"Du kannst dich an ihn erinnern?", fragte mich Logan überrascht.
"Ja, ein wenig. Er ist mein großer Bruder, aber an mehr kann ich mich nicht erinnern", gab ich zu nachdem ich mich von der Umarmung gelöst hatte. Als ich zu meinen leiblichen Eltern schaute, sahen diese sich gerade traurig an. Ich wollte schon immer einen großen Bruder haben und, egal was meine leiblichen Eltern nun denken oder tun würden, ihm würde ich schneller vertrauen.
"Mom? Wo geht Toni zur Schule?", fragte Justin. Ich war verwundert, wie er in solch einer Situation an Schule denken konnte.
"Scott", warf ich ein und er schaute mich grinsend an.
"Ich werde dich immer Toni nennen. Und du kannst nichts dagegen tun", erklärte er mir und wuschelte mir durch die Harre, während ich nur die Augen verdrehte.
"Er wird auf deine Schule gehen, aber erst ab Montag", erklärte Nina.
"Nice, dann habe ich meinen kleinen Bruder noch für mein letztes Jahr", meinte Justin und wuschelte mir erneut durch dir Haare, bevor er mich am Arm packte und mich mit sich zog.
"Wir gehen mal in sein Zimmer", gab er unseren Eltern noch Bescheid und zog mich bereits die Treppe hoch in mein Zimmer.
***So das war jetzt ein etwas kürzeres Kapitel, aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen***
Bạn đang đọc truyện trên: Truyen247.Pro